It seems that you're using an outdated browser. Some things may not work as they should (or don't work at all).
We suggest you upgrade newer and better browser like: Chrome, Firefox, Internet Explorer or Opera

×
avatar
AliensCrew: Und wieso sollte das nicht ausreichen? Der Verkauf von indizierten Spielen an Erwachsene ist in DE nicht verboten.
avatar
Dandom: Der öffentliche Verkauf oder das Bewerben ist verboten. Das geht nur in einer geschlossenen Nutzergruppe von verifizierten Erwachsenen, also quasi hinter geschlossener Tür. Siehe Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (das Jugendschutzgesetzt ist beim Anbieten von Telemedien nicht zuständig).
Tja, nur was ist öffentliches Bewerben?

Ist das schon ein Eintrag in einem Katalog?

Wie halten sich dann Streaming-Plattformen, die 18er-Filme bzw. Pornos streamen, wenn sie das gar nicht dürfen?

Und wie prüft man das Alter des Kunden? Evtl. durch die Zahlungsart? Paypal, Kreditkarten bzw. Giropay sind Dinge, die (in der Theorie) nur Erwachsenen zugänglich sind...sollte so etwas als Sicherheit nicht ausreichen? Zumindest rein rechtlich gesehen?

Möglich wäre auch eine "ab 18-Ecke"...bei der Anzahl der bisher gesperrten Spiele würde sich das inzwischen schon lohnen.
avatar
AliensCrew: Und wie prüft man das Alter des Kunden?
Postident oder Giropay-ID.
avatar
NuffCatnip: Was wird wohl passieren wenn zwei Versionen eines Spieles released werden (eine ungeschnittene, eine zensierte Vesion) und man die unzensierte Version von einem gog User als Key erhält?
Wandeln sie den Key in die zensierte Version um, da Dieser in Deutschland eingelöst wurde oder wird man sich die unzensierte Version runterladen können, da der Key im Ausland erworben wurde?

Ich weiß, ein solcher Fall ist noch nicht eingetreten, wollte aber schonmal diese Frage in den Raum werfen.
Doch, einenen solchen Fall gibt es schon - allerdings betrifft er nicht deutsche, sondern australische Nutzer. The Witcher 2 ist in Australien zensiert, Käufer mit einer australischen IP erhalten deshalb die Version The Witcher 2 (AU). In diesem Zusammenhang ist auch deine Frage gestellt worden, und die offizielle Antwort von GOG war, dass die IP des Käufers über den Code bestimmt. Ein ungeschnittener Code wird also auch beim Einlösen durch einen von Zensur betroffenen Länderaccount nicht in eine zensierte Fassung umgewandelt.
low rated
avatar
MarkoH01: Das Problem ist, dass selbst, wenn viele der deutschen user GOG komplett boykottieren würden (und warum sollten sie das?) wäre es immer noch ein Tropfen auf dem heißen Stein. GOG fährt ja auch kiene Gewinne ein, wenn sie den deutschen Süpiele vorenthalten - dennoch machen sie das. Wir sind also de facto nihct lebensnotwendig für GOG. Tatsächlich sind wir imo lediglich ein Bonus, auf den man im zweifel auch verzichten kann. Der Anteil deutcsher hier ist einfach eh schon verschwindend gering.
Würde ich so nicht sagen. Die deutsche Seite gibt es nicht aus Spaß. Deutschland ist bei Spielen ein extrem wichtiger Markt. Sicher gibt es noch andere, aber in China z.B. wird die Kohle wohl hauptsächlich mit Onlinespielen wie WoW gemacht. Zudem hat DE die Besonderheit, dass der PC vergleichsweise extrem stark vertreten ist. In GB ist es nicht so, da hat fast jeder nur ne Konsole. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass hier diverse Spiele auch besser ankommen als woanders.
Wenn der Markt wirklich so klein wäre, dann würden nicht haufenweise Indietitel eingedeutscht werden.

avatar
Dedee: Laut Alexa kommen 5.7% der Besucher auf GOG aus Deutschland und sind damit die viertgrößte Gruppe.
Inwieweit Besucherzahl und Kunden/Umsatz zusammenhängen, weiß nur GOG, aber verschwindend gering ist der Umsatz den deutsche Kunden generieren bestimmt nicht.
Eben, es ist davon auszugehen, dass der prozentuale Anteil in einem PC-begeisterten und wirtschaftlich extrem starken Land deutlich höher ist.
Post edited June 23, 2016 by classic-gamer
avatar
AliensCrew: Tja, nur was ist öffentliches Bewerben?

Ist das schon ein Eintrag in einem Katalog?
Korrekt, das zählt bereits als öffentliches Bewerben. Ein Katalog ist ja nichts anderes als Werbung für einen bestimmten Laden, oder Herrsteller.
Selbst Magazine (egal ob Internet, Print oder TV) fassen Indizierte Titel ja nichtmal mit der Kneifzange an. Selbst wenn sie einen absoluten Verriss schreiben würden, wäre denen das zu heikel, da die blose Erwähnung eines Indizierten Titels bereits als Werbung ausgelegt werden könnte.
avatar
MarkoH01: Das Problem ist, dass selbst, wenn viele der deutschen user GOG komplett boykottieren würden (und warum sollten sie das?) wäre es immer noch ein Tropfen auf dem heißen Stein. GOG fährt ja auch kiene Gewinne ein, wenn sie den deutschen Süpiele vorenthalten - dennoch machen sie das. Wir sind also de facto nihct lebensnotwendig für GOG. Tatsächlich sind wir imo lediglich ein Bonus, auf den man im zweifel auch verzichten kann. Der Anteil deutcsher hier ist einfach eh schon verschwindend gering.
avatar
classic-gamer: Würde ich so nicht sagen. Die deutsche Seite gibt es nicht aus Spaß. Deutschland ist bei Spielen ein extrem wichtiger Markt. Sicher gibt es noch andere, aber in China z.B. wird die Kohle wohl hauptsächlich mit Onlinespielen wie WoW gemacht. Zudem hat DE die Besonderheit, dass der PC vergleichsweise extrem stark vertreten ist. In GB ist es nicht so, da hat fast jeder nur ne Konsole. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass hier diverse Spiele auch besser ankommen als woanders.
Wenn der Markt wirklich so klein wäre, dann würden nicht haufenweise Indietitel eingedeutscht werden.

avatar
Dedee: Laut Alexa kommen 5.7% der Besucher auf GOG aus Deutschland und sind damit die viertgrößte Gruppe.
Inwieweit Besucherzahl und Kunden/Umsatz zusammenhängen, weiß nur GOG, aber verschwindend gering ist der Umsatz den deutsche Kunden generieren bestimmt nicht.
avatar
classic-gamer: Eben, es ist davon auszugehen, dass der prozentuale Anteil in einem PC-begeisterten und wirtschaftlich extrem starken Land deutlich höher ist.
Das mag alles so stimmen, allerdings sprach ich bewusst nicht vom deutschen Markt, sondern von dem Anteil der deutschen hier bei GOG. Ich mag da falsch liegen, denke aber nach wie vor, dass GOG in Deutschland noch nicht ansatzweise so bekannt oder beliebt ist wie z.B. Steam. Wenn ich also unabhängig von einem generell großen Markt nur einen Bruchteil davon hier erreiche, ist der Verlust eben dieses Bruchteiles womöglich ebenfalls deutlich geringer.

Edit: Habe gerade oben den post gelesen, dass meine Einschätzung bzgl. des deutschen Anteils bei GOG wohl falsch war. Bleibt mein zweites Argument:

Unabhängig davon glaube ich aber auch nicht an Änderung durch Boykotte. a) Werden diese Boykotte fast immer in nicht genügender Stückzahl durchgeführt, so dass am Ende nur ein noch kleinerer Teil verzichtet und b) ist die Konsequenz in der Regel nicht unbedingt, dass der Anbieter (in diesem Fall GOG) das Problem abändert, sondern, dass er das Problem woanders vermutet wie z.B. in irgendwelchen Raubkopien ect.

avatar
RPGler: Was soll der Mist? Ich unterstütze GOG grade weil ich an nichts gebunden bin.
avatar
crewmate: CD Project sind aber widerrum an deutsches Recht gebunden. Und scheinbar haben die verantwortlichen Stellen (Kogress für Jugendschutz?) inzwischen aufgeholt. CD Project weigern sich sicherlich nicht, unser Geld anzunehmen.
Und genau die Frage, ob das wirklich so ist, wurde bisher nie beantwortet, da der Sitz eben nun einmal nicht in Deutschland ist. Ebenso wurde nirgendwo erwähnt, dass sich überhaupt jemand an GOG gewandt hat und irgendetwas gefordert wurde. Eventuell möchte GOG einfach nur auf Nummer sicher gehen. Wir wissen alle, dass sie nach wie vor gegen geltendes deutsches recht verstossen.
Post edited June 23, 2016 by MarkoH01
avatar
NuffCatnip: Was wird wohl passieren wenn zwei Versionen eines Spieles released werden (eine ungeschnittene, eine zensierte Vesion) und man die unzensierte Version von einem gog User als Key erhält?
Wandeln sie den Key in die zensierte Version um, da Dieser in Deutschland eingelöst wurde oder wird man sich die unzensierte Version runterladen können, da der Key im Ausland erworben wurde?

Ich weiß, ein solcher Fall ist noch nicht eingetreten, wollte aber schonmal diese Frage in den Raum werfen.
avatar
MBiL_248: Doch, einenen solchen Fall gibt es schon - allerdings betrifft er nicht deutsche, sondern australische Nutzer. The Witcher 2 ist in Australien zensiert, Käufer mit einer australischen IP erhalten deshalb die Version The Witcher 2 (AU). In diesem Zusammenhang ist auch deine Frage gestellt worden, und die offizielle Antwort von GOG war, dass die IP des Käufers über den Code bestimmt. Ein ungeschnittener Code wird also auch beim Einlösen durch einen von Zensur betroffenen Länderaccount nicht in eine zensierte Fassung umgewandelt.
Autsch! Wenn die IP des Käufers entscheidend wäre, wäre das wenigstens noch ein kleiner Trost, aber so...naja.
avatar
MBiL_248: Doch, einenen solchen Fall gibt es schon - allerdings betrifft er nicht deutsche, sondern australische Nutzer. The Witcher 2 ist in Australien zensiert, Käufer mit einer australischen IP erhalten deshalb die Version The Witcher 2 (AU). In diesem Zusammenhang ist auch deine Frage gestellt worden, und die offizielle Antwort von GOG war, dass die IP des Käufers über den Code bestimmt. Ein ungeschnittener Code wird also auch beim Einlösen durch einen von Zensur betroffenen Länderaccount nicht in eine zensierte Fassung umgewandelt.
avatar
NuffCatnip: Autsch! Wenn die IP des Käufers entscheidend wäre, wäre das wenigstens noch ein kleiner Trost, aber so...naja.
Ist sie doch?
avatar
AliensCrew: Und wieso sollte das nicht ausreichen? Der Verkauf von indizierten Spielen an Erwachsene ist in DE nicht verboten.
avatar
Dandom: Der öffentliche Verkauf oder das Bewerben ist verboten. Das geht nur in einer geschlossenen Nutzergruppe von verifizierten Erwachsenen, also quasi hinter geschlossener Tür. Siehe Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (das Jugendschutzgesetzt ist beim Anbieten von Telemedien nicht zuständig).
In dem gesamten Jugendmedienschutz-Staatsvertrag ist nicht einmal das Wort Videospiel erwähnt. Alles was ich da lesen konnte, scheint sich auf Fernseh- (auch aus dem Internet) und Rundfunksendungen zu beziehen.

Edit: Ich Dummy - es geht ja hier auch nicht um Videospiele, sondern um webshops (wie eben GOG) und die sind als Internet natürlich sehr wohl in dem Begriff Telemedien beinhaltet. Alles klar.
Post edited June 23, 2016 by MarkoH01
avatar
AliensCrew: Tja, nur was ist öffentliches Bewerben?

Ist das schon ein Eintrag in einem Katalog?
avatar
Jere: Korrekt, das zählt bereits als öffentliches Bewerben. Ein Katalog ist ja nichts anderes als Werbung für einen bestimmten Laden, oder Herrsteller.
Selbst Magazine (egal ob Internet, Print oder TV) fassen Indizierte Titel ja nichtmal mit der Kneifzange an. Selbst wenn sie einen absoluten Verriss schreiben würden, wäre denen das zu heikel, da die blose Erwähnung eines Indizierten Titels bereits als Werbung ausgelegt werden könnte.
Hm, komischerweise kann ich aber auf der deutschen Wikipedia haufenweise Artikel über indizierte und selbst verbotene Spiele und Filme lesen.
avatar
Jere: Korrekt, das zählt bereits als öffentliches Bewerben. Ein Katalog ist ja nichts anderes als Werbung für einen bestimmten Laden, oder Herrsteller.
Selbst Magazine (egal ob Internet, Print oder TV) fassen Indizierte Titel ja nichtmal mit der Kneifzange an. Selbst wenn sie einen absoluten Verriss schreiben würden, wäre denen das zu heikel, da die blose Erwähnung eines Indizierten Titels bereits als Werbung ausgelegt werden könnte.
avatar
Maxvorstadt: Hm, komischerweise kann ich aber auf der deutschen Wikipedia haufenweise Artikel über indizierte und selbst verbotene Spiele und Filme lesen.
Wikipedia ist ein Lexikon ohne kommerziellen Hintergrund und informiert dich nur. Schreibt ein Spielemagazin z. B. positiv über ein Spiel, kann das als Werbung ausgelegt werden. Es ist wohl rechtlich nicht zwingend problematisch, ein indiziertes Spiel zu erwähnen, aber für die Spielemagazine wäre eine beschlagnahmte Auflage ein großes finanzielles Problem und deshalb geht man kein Risiko ein.
avatar
Jere: Korrekt, das zählt bereits als öffentliches Bewerben. Ein Katalog ist ja nichts anderes als Werbung für einen bestimmten Laden, oder Herrsteller.
Selbst Magazine (egal ob Internet, Print oder TV) fassen Indizierte Titel ja nichtmal mit der Kneifzange an. Selbst wenn sie einen absoluten Verriss schreiben würden, wäre denen das zu heikel, da die blose Erwähnung eines Indizierten Titels bereits als Werbung ausgelegt werden könnte.
avatar
Maxvorstadt: Hm, komischerweise kann ich aber auf der deutschen Wikipedia haufenweise Artikel über indizierte und selbst verbotene Spiele und Filme lesen.
Liegt dann wohl daran das Wikipedia kein Magazin, sondern ein Lexikon ist. Genau weiß ich das allerdings auch nicht. Aber bei Gamestar, 4Players, Rocketbeans und Co dürftest Du dich schwer tun einen Artikel zu einem Indizierten Spiel zu finden. Allerhöchstens einen nicht indizierten DLC zu einem indizierten Spiel, das wars dann aber auch schon.
low rated
avatar
MarkoH01: Das mag alles so stimmen, allerdings sprach ich bewusst nicht vom deutschen Markt, sondern von dem Anteil der deutschen hier bei GOG. Ich mag da falsch liegen, denke aber nach wie vor, dass GOG in Deutschland noch nicht ansatzweise so bekannt oder beliebt ist wie z.B. Steam. Wenn ich also unabhängig von einem generell großen Markt nur einen Bruchteil davon hier erreiche, ist der Verlust eben dieses Bruchteiles womöglich ebenfalls deutlich geringer.
Das GOG nicht so bekannt ist dürfte auch auf andere Länder zutreffen. Dort sind sie vielleicht noch viel weniger bekannt. Aber das ist auch egal, es geht um die Marktanteile von D beim Umsatz und nicht um den Anteil der User.
Für GOG zählt nur das Geld das generiert wird.

avatar
MarkoH01: Unabhängig davon glaube ich aber auch nicht an Änderung durch Boykotte. a) Werden diese Boykotte fast immer in nicht genügender Stückzahl durchgeführt, so dass am Ende nur ein noch kleinerer Teil verzichtet und b) ist die Konsequenz in der Regel nicht unbedingt, dass der Anbieter (in diesem Fall GOG) das Problem abändert, sondern, dass er das Problem woanders vermutet wie z.B. in irgendwelchen Raubkopien ect.
Wenn kaum einer boykottiert wird sich natürlich nichts ändern.
Wenn GOG aber so dumm wie die Publisher sind und es auf Raubkopien o.ä. schieben, dann haben sie diese auch verdient. Und sie wären an dem Punkt angelangt, wo am weitest möglichen von ihren Kunden entfernt sind. Muss man auch erstmal schaffen wenn man bedenkt wo GOG gestartet ist.
avatar
Maxvorstadt: Hm, komischerweise kann ich aber auf der deutschen Wikipedia haufenweise Artikel über indizierte und selbst verbotene Spiele und Filme lesen.
avatar
Jere: Liegt dann wohl daran das Wikipedia kein Magazin, sondern ein Lexikon ist. Genau weiß ich das allerdings auch nicht. Aber bei Gamestar, 4Players, Rocketbeans und Co dürftest Du dich schwer tun einen Artikel zu einem Indizierten Spiel zu finden. Allerhöchstens einen nicht indizierten DLC zu einem indizierten Spiel, das wars dann aber auch schon.
Hab einen gefunden in dem sehr viele erwähnt wurden:
http://www.gamestar.de/news/vermischtes/3274795/gogcom_jetzt_auch_mit_geo_lock.html?utm_source=facebook&utm_medium=post-gamestar&utm_campaign=Gog+-+Geolock
avatar
NuffCatnip: Autsch! Wenn die IP des Käufers entscheidend wäre, wäre das wenigstens noch ein kleiner Trost, aber so...naja.
avatar
MBiL_248: Ist sie doch?
Oh! Mein Fehler, habe mich verlesen und dachte die IP des Empfängers wäre ausschlaggebend, sorry. :P