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morolf: Spannend wäre es für mich auch nur, wenn es da eine besondere "Motivation" für die Teilnehmer gäbe (also wenn mit den Verlierern so wie beim mesoamerikanischen Ballspiel verfahren würde), aber das ist wohl leider eine unrealistische Vorstellung.
Wir können den erfolglosen Spielern ja androhen, sie zur Schande für ihr Land zu erklären. Das hat bei Moacyr Barbosa ja offenbar hervorragend funktioniert.
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morolf: Spannend wäre es für mich auch nur, wenn es da eine besondere "Motivation" für die Teilnehmer gäbe (also wenn mit den Verlierern so wie beim mesoamerikanischen Ballspiel verfahren würde), aber das ist wohl leider eine unrealistische Vorstellung.
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Vainamoinen: Wir können den erfolglosen Spielern ja androhen, sie zur Schande für ihr Land zu erklären. Das hat bei Moacyr Barbosa ja offenbar hervorragend funktioniert.
Der war mir völlig unbekannt...jetzt habe ich erfahren, dass der wohl mal brasilianischer Torhüter um 1950 war?
Ich finde diese Sportereignisse ja völlig überbewertet, aber anscheinend gefällt vielen Leuten das ja, warum auch immer.
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morolf: Der war mir völlig unbekannt...jetzt habe ich erfahren, dass der wohl mal brasilianischer Torhüter um 1950 war?
Moacyr Barbosa war Torhüter im sogenannten "WM-Finale" 1950 (damals gab noch kein Finale, doch dieses letzte Gruppenspiel entschied die WM zwischen den beiden Mannschaften) zwischen Brasilien und Uruguay. Brasilien verlor, Moacyr Barbosa wurde die Schuld gegeben. Das Problem dabei ist, dass dies in Brasilien als die schlimmste Niederlage der Brasilianischen Nationalmannschaft angesehen wird (Uruguay ist neben Argentinien der Erzfeind) und den Brasilianern der Fußball sehr viel bedeutet. Ok, seit 2014 haben sie eine weitere Schmach zu verkraften. Das bringt Moacyr Barbosa aber auch nichts mehr...

In Nordkorea wird mit "gescheiterten" Sportlern offenbar auch nicht immer milde umgegangen. Und zwar vom Diktator her.

Ist mir ein Rätsel wie man den Sport als derart wichtig deklarieren kann. So wichtig, dass ganze Leben wegen eines einzigen Sportereignisses ruiniert werden...
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morolf: Der war mir völlig unbekannt...jetzt habe ich erfahren, dass der wohl mal brasilianischer Torhüter um 1950 war?
Wirf hier mal einen Blick rein.
http://www.nytimes.com/interactive/2014/06/08/magazine/world-cup-curse-of-maracana.html?_r=0
Das finde ich allerdings auch pervers, im Grunde ist ein Fußballspiel völlig unbedeutend, schlimm, dass der Torhüter da für den ganzen Rest seines Lebens schikaniert wurde.
Leide haben manche Leute irgendwie das Bedürfnis, sich ganz und gar irgendeiner Sache zu verschreiben. Für viele von ihnen ist es wichtig, dass sie sich dabei als Teil einer Gemeinschaft fühlen können. Daher sind Sportmannschaften beliebt. Eigentlich ist das ja auch in Ordnung und für die meisten sogar eine gute Sache. Das Problem ist, dass manche dabei den Blick für die verhältnismäßigkeiten verlieren können. Wenn für sie plötzlich Fußballfantum das "echte Leben" beherrscht, statt ein Hobby zu sein, dann bricht natürlich auch die Welt zusammen, wenn etwas schief läuft - und dann kommt es ihnen auch gerechtfertigt vor, irgenwelche Spieler, Fans oder sonstwen im echten Leben für etwas leiden zu lassen, was in der Parallelwelt geschehen ist.
Über CNN:

Donald Trump will become president Friday with an approval rating of just 40%, according to a new CNN/ORC Poll, the lowest of any recent president and 44 points below that of President Barack Obama, the 44th president.

Following a tumultuous transition period, approval ratings for Trump's handling of the transition are more than 20 points below those for any of his three most recent predecessors. Obama took the oath in 2009 with an 84% approval rating, 67% approved of Clinton's transition as of late December 1992 and 61% approved of George W. Bush's transition just before he took office in January 2001.
Es ist beruhigend, in den vereinigten Staaten eine so starke Ablehnung des gewählten Oberhaupts zu sehen. Mit der Ablehnung hätten sie wahrhaftig mal früher anfangen können, zumal 48% noch der Ansicht sind, er könne den Job doch gut machen.

Die 'Beliebtheitswerte' Deutschlands sind statistisch vermutlich nicht so ganz mit den US-"approval ratings" vergleichbar, aber wenn wir uns den Spaß mal erlauben, fängt Donald Trump satte sechs Punkte unter Merkels Allzeittief an.

Da geht noch was nach unten.

Bei beiden. :)
Post edited January 17, 2017 by Vainamoinen
Da braucht jetzt aber keiner mit dem Jammern anfangen...vor allem nicht die Demokraten.

Wenn die einem Trump wirklich nix Besseres entgegen zu setzen hatte, als eine so unbeliebte Person wie Clinton, dann dürfen sie sich auch nicht wundern, dass dieser Kerl zum Präsidenten gewählt wird.
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AliensCrew: Wenn die einem Trump wirklich nix Besseres entgegen zu setzen hatte, als eine so unbeliebte Person wie Clinton, dann dürfen sie sich auch nicht wundern, dass dieser Kerl zum Präsidenten gewählt wird.
War ja nicht nur die Person Clinton selbst. War ja auch eine Verschwörungsnonsens-, Desinformations-, Hetz- und Verunsicherungskampagne (seitens der sensationslüsternen Medien, seitens Trump, seitens des FBI, seitens Assange, seitens Putin, seitens der NRA, seitens superreicher Helferlein wie Palmer Luckey oder Peter Thiel), die in der modernen Welt ihresgleichen sucht.
Post edited January 17, 2017 by Vainamoinen
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AliensCrew: Wenn die einem Trump wirklich nix Besseres entgegen zu setzen hatte, als eine so unbeliebte Person wie Clinton, dann dürfen sie sich auch nicht wundern, dass dieser Kerl zum Präsidenten gewählt wird.
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Vainamoinen: War ja nicht nur die Person Clinton selbst. War ja auch eine Verschwörungsnonsens-, Desinformations-, Hetz- und Verunsicherungskampagne (seitens der sensationslüsternen Medien, seitens Trump, seitens des FBI, seitens Assange, seitens Putin, seitens der NRA, seitens superreicher Helferlein wie Palmer Luckey oder Peter Thiel), die in der modernen Welt ihresgleichen sucht.
Ist ja nix neues im amerikanischen Wahlkampf...ich kann mich da noch an die Sache Clinton und seiner Praktikantin erinnern...hat damals aber nix genützt. Warum?

Ich denke mal, weil er wesentlich charismatischer ist als seine Frau.
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AliensCrew: Ist ja nix neues im amerikanischen Wahlkampf...ich kann mich da noch an die Sache Clinton und seiner Praktikantin erinnern...hat damals aber nix genützt. Warum?

Ich denke mal, weil er wesentlich charismatischer ist als seine Frau.
Dabei war das mit der Praktikantin nur eine Randnotiz im eigentlichen Skandal, aber an sowas muss man sich ja erinnern.
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AliensCrew: Ist ja nix neues im amerikanischen Wahlkampf...ich kann mich da noch an die Sache Clinton und seiner Praktikantin erinnern...hat damals aber nix genützt. Warum?
Weil's erst ein Jahr nach Beginn seiner zweiten=letzten Amtszeit bekannt wurde und ergo auf keine Wahl irgendeinen Einfluss haben konnte?
Post edited January 17, 2017 by Vainamoinen
Warum lässt Du Trump nicht erst einmal ein wenig regieren, bevor Du ihn verurteilst?

Ich bin bestimmt kein "Trumpf-Fan", doch ich finde, er soll erst Mal etwas tun, bevor ich ihn beurteile. Im Moment machst Du gerade das, was Du anderen in Bezug auf Flüchtlinge vorwirfst: Du vorverurteilst ihn.
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AliensCrew: Warum lässt Du Trump nicht erst einmal ein wenig regieren, bevor Du ihn verurteilst?

Ich bin bestimmt kein "Trumpf-Fan", doch ich finde, er soll erst Mal etwas tun, bevor ich ihn beurteile. Im Moment machst Du gerade das, was Du anderen in Bezug auf Flüchtlinge vorwirfst: Du vorverurteilst ihn.
Was meinst du mit "er soll erstmal etwas tun". Hat er denn bisher nichts getan?

Hat er nicht auf eine Weise den Wahlkampf gewonnen, die eine rechtsstaatliche Katastrophe für sich ist? Keine Dutzenden von dummdreisten Verschwörungstheorien jedem seiner Gegner angehängt? Keine faschistischen Versprechen wie die Inhaftierung seiner Gegnerin abgegeben? Nicht damit rumgeprahlt, wie er Frauen ohne Einverständnis die Zunge in den Hals und die Hand an die Vagina steckt? Ist nicht als der größte Lügner aller Zeiten in den Katalog von politifact.com eingegangen? Hat nicht rituell einen behinderten Journalisten verhöhnt, weil dieser seine dummdreiste Verschwörungstheorie nicht stützen wollte? War die Trump University kein groß angelegter Betrug? Hat die Bestechung einer Staatsanwältin über die Trump-Stiftung nie stattgefunden? Versucht Trump nicht gerade, seine ganze Familie in sein Kabinett zu zwängen? Lädt er den Rest seines Kabinetts nicht jetzt gerade mit dem miesesten großindustriellen Korruptionsgesindel voll? Hat er nicht jetzt bereits China gegen die USA aufgebracht? Mit der Destabilisierung der Nato über die bekackte Bild-Zeitung bereits begonnen? Ist sein Wahlkampfmanager nicht der CEO einer ausgewiesenen Fake-News-Seite mit Schlagzeilen wie "Empfängnisverhütung macht Frauen unattraktiv und geisteskrank" oder "Die Lösung für das Belästigungsproblem ist einfach: Frauen loggen sich aus" gewesen? Ist Trumps Wahl für die Stadtentwicklung nicht ein Mann, der nach wie vor der Ansicht ist, der heilige Josef hätte die Pyramiden zur Aufbewahrung von Getreide gebaut? Hat sich die Geschäftsführerin von World Wrestling Entertainment nicht über Wahlspenden in sein Kabinett eingekauft?

Die Idee, man solle erstmal abwarten, was er als Präsident macht, fußt auf der Idee, das wäre vorher kein machtvoller Mann gewesen, der seine Macht auf jede nur erdenkliche Weise missbraucht hat.
Post edited January 17, 2017 by Vainamoinen
Du tust gerade so, als wäre das irgendetwas Neues im Politikgeschäft.


Die Kernfrage lautet doch einfach...ist er nun gewählt worden oder nicht?