morolf: Andererseits ist es vielleicht gar nicht schlecht, wenn Trump viel Schaden anrichtet, das raubt vielleicht auch endlich vielen Leuten in Deutschland ihre Illusionen über die USA und deren Rolle in der Welt (obwohl viele ja wahrscheinlich dumm genug sind, alle Probleme allein auf Trumps miesen Charakter zurückzuführen).
AliensCrew: Ich schätze, darauf wird es hinauslaufen (ich meine, Trump die Schuld für alles zu geben, obwohl er allein eigentlich nix ausrichten kann). US-Politik war noch nie Pro-Europa und schon gar nicht Pro-Deutschland (wir erinnern uns allein an den NSA-Skandal - und das war auch noch unter dem "Super-Präsident" Obama).
Bush + Bush jr. haben auch enormen Schaden angerichtet...trotzdem hat Europa den USA die Stange gehalten. Das wird auch nach Trump nicht anders sein, denke ich.
Wahrscheinlich, es gibt da auch im deutschen politischen und medialen Establishment zu viele Vernetzungen über think tanks etc. in die USA (würde mich z.B. nicht wundern, wenn Özdemir während seines USA-Aufenthalts als amerikanischer EInflussagent kultiviert worden wäre). Einen Willen zu wirklich eigenständiger Politik kann ich in Deutschland auch nicht erkennen. Dafür müsste man auch die Bundeswehr wieder erheblich aufstocken und für eine eigenständige europäische Sicherheitspolitik sorgen. Für die dafür anfallenden Kosten fände sich in Deutschland wohl keine politische Mehrheit.