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classic-gamer: Das Urteil war ohnehin der Witz schlechthin und sollte nur Exempel statuieren. Alle außerhalb der korrupten Regierung und deren Anhängsel sollten ihr dankbar sein.
Ich bin's auf jeden Fall. Und den Reps hat er definitiv eins ausgewischt. Für mich ist Obama vorrangig an den Projekten gescheitert, die nach außerhalb des von uns aus gesehen rechten Gesamtspektrums der amerikanischen Politik zielten. Totalüberwachung, Militarismus/Polizeibrutalität, Krieg, Waffengesetze, da hat sich unter Obama nichts bewegt.

Den ACA schafft Trump jetzt blitzeschnelle wieder ab (nicht, dass der im vollkapitalistischen US-Gesundheitssystem wirklich funktional gewesen wäre). Angeblich am selben Tag, in derselben Stunde ersetzt durch etwas völlig anderes, so viel besseres, ist nur noch nicht klar was, sagt der Trump.

Wie oben allerdings bereits erwähnt, "Punkte sammeln" konnte Obama durch die Begnadigung offensichtlich nicht so viel, wie wir das hierzulande erwarten würden. Volksfahrräder undsoweiter. Da sind die Flyover States so unbarmherzig wie der sächsische Widerstand! :)

Aus dem Herzen dieser Staaten habe ich auch gestern noch ein Video auf youtube angekuckt. Irgendein alter weißer Mann, der auf die Begnadigung Mannings reagiert. Seiner Ansicht nach hätte Obama nur deshalb Manning und nicht Snowden begnadigt, weil er eine besondere Vorliebe für Trans-Frauen hätte. Ooooookay. US-Ansichten: Muss man mit einrechnen.

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classic-gamer: Ich bin mal gespannt, ob Assange seine Ankündigung nun wahr macht. Ersten Berichten macht er wohl einen Rückzieher. Sollte sich das Bewahrheiten, dann wird das seiner Glaubwürdigkeit schaden.
Seine Anwälte beharren darauf, dass die von Assange angegebenen Konditionen für seine Auslieferung nicht erfüllt seien: Eine sofortige Entlassung Mannings aus dem Gefängnis, nicht erst im Mai, habe er verlangt. Der Rückzieher wurde aus einem ersten wikileaks-Tweet bereits offensichtlich. Da die US-Regierung betonte, die Begnadigung sei nicht als 'Gefangenenaustausch' gedacht und habe mit dem Assange-Handel nichts zu tun, war Assange offenbar bereits der Ansicht, er müsse sich daran nicht halten.

Assange kannst du in der Pfeife rauchen. Der ist in Kuhhändeln mit Putin verpufft. Direkt nach der Wahl hatte wikileaks getönt, Obama solle Manning und Snowden begnadigen, damit dieser sich den Orden anhängen kann, statt Donald Trump. Die Zeit liefe für ihn aus. Wenn man sich jetzt das Getröte der Republikaner anhört, bekommt man einen realistischen Eindruck davon, wie wahrscheinlich die Begnadigung Mannings durch Trump wirklich gewesen ist – und davon, wieviel Gnade Edward Snowden zu erwarten hat. Dem in Russland gerade doch etwas mulmig wird.

https://www.bloomberg.com/view/articles/2016-09-08/snowden-is-turning-into-a-liability-for-putin
https://twitter.com/i/moments/819147358403371008?lang=de

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classic-gamer: Kannst du das genauer erklären?
Wenn ich doch nur diese vermaledeite Forensoftware erklären könnte... aber... wer weiß, was die über den Tag so treibt... :)

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classic-gamer: Demnach wird es auch schwer für ihn wie gewollt durchzusetzen. -;
Wo er die Republikaner hinter sich hat, gibt es für ihn wenig wirkliche Schranken. Und, realistische Selbstbeurteilung, es ist so ein bisschen verzweifelt, auf die innere Zerstrittenheit einer Partei zu hoffen. :|
Post edited January 19, 2017 by Vainamoinen
Was ich an dem Fall Manning noch interessant bzw. erschreckend finde (wenn das stimmt, was ich heute gelesen habe), ist, dass wohl keiner der von ihm/ihr belasteten Personen bis dato vor Gericht gezogen wurde. Das wäre ja wohl echt der Hammer: Die Enthüllerin der Verbrechen soll für 35 Jahre in den Bau und die Verbrecher selbst kommen ungeschoren davon. Wenn das wirklich so ist, dann frage ich mich, ob das wohl der so berühmte "american way of life" ist.
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classic-gamer: Kannst du das genauer erklären?

P.S.: Welche Bedeutung hat dein neues Profilbild?
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morolf: Vermutlich das:
http://www.usatoday.com/story/news/world/2016/11/11/safety-pins-brexit-donald-trump-election/93639074/
Auch einen lesbaren Link zur hand? Der überdeckt nach ein paar Sekunden den Textr mit blau, damit man ihn nicht mehr lesen kann.
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Maxvorstadt: Auch einen lesbaren Link zur hand? Der überdeckt nach ein paar Sekunden den Textr mit blau, damit man ihn nicht mehr lesen kann.
https://twitter.com/SirPatStew/status/797143600341585920

Ooookay! Ist ja schon gut.

https://www.nytimes.com/2016/11/14/fashion/safety-pin-ally-activism.html?_r=0
Post edited January 19, 2017 by Vainamoinen
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Maxvorstadt: Auch einen lesbaren Link zur hand? Der überdeckt nach ein paar Sekunden den Textr mit blau, damit man ihn nicht mehr lesen kann.
Bei mir nicht...und ich hab nur einen Standard Ad-Blocker.
Diese Sicherheitsnadeln sind einfach ein Anti-Trump-Statement, um Solidarität mit den Gruppen/Minderheiten zu zeigen, die nach Ansicht der Leute, die sich diese Nadeln anstecken, von Trump wohl bald entrechtet/in Lager in Alaska gesperrt/zu Fast Food verarbeitet/an Putin als Sklaven verkauft oder was auch immer werden.
Gibt es eigentlich eine Instanz, die für den am grotesksten konstruierten Strohmann bzw. das erfolgloseste Gaslichtern Orden verleiht oder Knete abdrückt? Ich kann mir das sonst eigentlich gar nicht mehr erklären. Ich dachte eigentlich, wir wären mit der "es dürfen doch auch mal die anderen gewinnen" Nummmer bereits ganz unten angekommen.
Post edited January 19, 2017 by Vainamoinen
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Vainamoinen: Gibt es eigentlich eine Instanz, die für den am grotesksten konstruierten Strohmann bzw. das erfolgloseste Gaslichtern Orden verleiht oder Knete abdrückt? Ich kann mir das sonst eigentlich gar nicht mehr erklären. Ich dachte eigentlich, wir wären mit der "es dürfen doch auch mal die anderen gewinnen" Nummmer bereits ganz unten angekommen.
Sorry, ich hab zwar schonmal von Gaslighting gehört, aber ich googel jetzt nicht wieder, was das genau bedeuten soll...finde diese Konzepte (genauso wie dieses tone policing, was mir vorgeworfen wurde) abstrus, das ist doch alles nur Nonsens für Leute, die zu schwach für Debatten sind und einen auf Opfer machen.

Bzgl. Trump verlinke ich mal auf Artikel aus durchaus nicht unkritischer konservativer Sicht, falls es jemanden interessiert:
http://nationalinterest.org/blog/the-skeptics/trump-should-shun-the-iran-hawks-19095 (bzgl. Iran und Trumps Sicherheitsberater Flynn, der recht extrem ist).
http://theweek.com/articles/673612/what-fear-about-age-trump
http://theweek.com/articles/673976/what-hope-age-trump
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Maxvorstadt: Auch einen lesbaren Link zur hand? Der überdeckt nach ein paar Sekunden den Textr mit blau, damit man ihn nicht mehr lesen kann.
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morolf: Bei mir nicht...und ich hab nur einen Standard Ad-Blocker.
Diese Sicherheitsnadeln sind einfach ein Anti-Trump-Statement, um Solidarität mit den Gruppen/Minderheiten zu zeigen, die nach Ansicht der Leute, die sich diese Nadeln anstecken, von Trump wohl bald entrechtet/in Lager in Alaska gesperrt/zu Fast Food verarbeitet/an Putin als Sklaven verkauft oder was auch immer werden.
Na da sieht man mal wieder wie verlogen manche Menschen doch sein können. :)
Erst was schreiben das Clinton aussversehen den 3. Weltkrieg ausgelöst hätte, dann alle die Trump kritisieren in die linke Ecke stellen oder dem "Establishment" zuordnen, und jetzt dieser Bullshit von Lagern/zu Fast Food verarbeitet schreiben und gleichzeitig von anderen "Differenzierte Sichtweisen" und "geduld" verlangen. Das du nebenbei noch ein Freund des Downvotings zu sein scheinst macht dich nur noch lächerlicher

Nochmal zum Nato argument. Die Staaten der EU haben seit Jahren versucht eine Unabhängigere Verteidigung zu organisieren, was aber immer von den Briten mit verweis auf die Nato blockiert wurde. Das hier jetzt Fortschritte gemacht werden hat also deutlich mehr mit dem Brexit als mit Trump zu tun.

@Classic-gamer: Das Hauptproblem bei Trump ist auch weniger die Umsetzbarkeit seiner Pläne, als vielmehr der Schaden den er auf dem Weg dahin anrichtet. Er hat erst jetzt wieder angekündigt, das er die US Ausenpolitik komplett auf Null setzen möchte und jeder bei ihm die gleiche Chance bekommt. Was er damit bezwecken möchte sollte klar sein. Das Problem dabei ist nur, warum sollte noch irgendwer langfristige Beziehungen mit den USA anstreben wenn man alle vier Jahre fürchten muss das diese vom nächsten Präsidenten wieder entsorgt werden. Versuche dauerhaft stabile Verhältnisse zu schaffen werden somit weit über die Amtszeit Trumps hinaus untergraben, und die langfristigen Folgen kann sich dann jeder mit ein bischen ahnung von Weltpolitik selber ausmalen.
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morolf: Sorry, ich hab zwar schonmal von Gaslighting gehört, aber ich googel jetzt nicht wieder, was das genau bedeuten soll...finde diese Konzepte (genauso wie dieses tone policing, was mir vorgeworfen wurde) abstrus, das ist doch alles nur Nonsens für Leute, die zu schwach für Debatten sind und einen auf Opfer machen.
Die Kommunikationsstrategie "gaslighting" wird, neben anderen abstrusen Psychoterror- und Mobbingversuchen, in den nächsten Jahren verstärkt aufgearbeitet werden. Immerhin hat Trump nicht zuletzt deswegen die Wahl gewonnen, weil er wie kein zweiter vor ihm die Dinge, die er noch gestern vor Kameras gesagt und getan hat, am nächsten Tag bereits vehement abgestritten hat.

https://www.youtube.com/watch?v=qZOWItkanDs

Andere gezielte Lügen, Übertreibungen, Verfälschungen und Diffamierungen wiederholt er so lange, bis sie als 'Meinung' mit der Wahrheit gleichwertig scheinen und von den Medien so behandelt werden. Gegen diese Kommunikationsstrategien müssen wir uns wehren. Sie sind z. B. insbesondere für die Auseinandersetzung mit der AfD für uns hochrelevant, ebenso wie mit der russischen Trollarmee im Internet.

Aufklärung für die Attackierten/Opfer ist von größter Notwendigkeit. Und auch den Tätern sollte die Chance gegeben werden, zu begreifen, was für eine Scheiße sie da veranstalten.
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morolf: Bei mir nicht...und ich hab nur einen Standard Ad-Blocker.
Diese Sicherheitsnadeln sind einfach ein Anti-Trump-Statement, um Solidarität mit den Gruppen/Minderheiten zu zeigen, die nach Ansicht der Leute, die sich diese Nadeln anstecken, von Trump wohl bald entrechtet/in Lager in Alaska gesperrt/zu Fast Food verarbeitet/an Putin als Sklaven verkauft oder was auch immer werden.
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Jere: Na da sieht man mal wieder wie verlogen manche Menschen doch sein können. :)
Erst was schreiben das Clinton aussversehen den 3. Weltkrieg ausgelöst hätte, dann alle die Trump kritisieren in die linke Ecke stellen oder dem "Establishment" zuordnen, und jetzt dieser Bullshit von Lagern/zu Fast Food verarbeitet schreiben und gleichzeitig von anderen "Differenzierte Sichtweisen" und "geduld" verlangen. Das du nebenbei noch ein Freund des Downvotings zu sein scheinst macht dich nur noch lächerlicher

Nochmal zum Nato argument. Die Staaten der EU haben seit Jahren versucht eine Unabhängigere Verteidigung zu organisieren, was aber immer von den Briten mit verweis auf die Nato blockiert wurde. Das hier jetzt Fortschritte gemacht werden hat also deutlich mehr mit dem Brexit als mit Trump zu tun.

@Classic-gamer: Das Hauptproblem bei Trump ist auch weniger die Umsetzbarkeit seiner Pläne, als vielmehr der Schaden den er auf dem Weg dahin anrichtet. Er hat erst jetzt wieder angekündigt, das er die US Ausenpolitik komplett auf Null setzen möchte und jeder bei ihm die gleiche Chance bekommt. Was er damit bezwecken möchte sollte klar sein. Das Problem dabei ist nur, warum sollte noch irgendwer langfristige Beziehungen mit den USA anstreben wenn man alle vier Jahre fürchten muss das diese vom nächsten Präsidenten wieder entsorgt werden. Versuche dauerhaft stabile Verhältnisse zu schaffen werden somit weit über die Amtszeit Trumps hinaus untergraben, und die langfristigen Folgen kann sich dann jeder mit ein bischen ahnung von Weltpolitik selber ausmalen.
Ich bin überhaupt kein Freund des Downvotings...ich gebe zu, dass ich das mal bei einigen Posts gemacht habe, nachdem mir innerhalb von zwei Tagen sechs Punkte abhanden kamen, worüber ich doch etwas sauer war. Allerdings sehe ich ein, dass das eine kindische Reaktion war, von der ich in Zukunft absehen werde. Wer das sonst macht, keine Ahnung!
Nur GB die Schuld am desolaten Zustand der europäischen Verteidigungsbereitschaft zu geben, halte ich nicht für überzeugend. Dass die Bundeswehr ein Schrotthaufen ist und ihre Fahrzeuge für Ersatzteile ausschlachtet, ist Versagen der deutschen Politik.

@Vainamoinen: Ich glaub wirklich, Du hängst zu viel im Netz rum...mir scheint, Du glaubst, Du würdest mit Deinen Ausführungen wichtige Aufklärungsarbeit leisten...ist Zeitvergeudung. Und Verbreiten irgendwelcher Fake news konntest Du mir m.E. bisher nicht nachweisen, ich hab mich lediglich ein wenig über das Sicherheitsnadel-Zeugs lustig gemacht, weil ich das albern finde.
Post edited January 19, 2017 by morolf
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Vainamoinen: Den ACA schafft Trump jetzt blitzeschnelle wieder ab (nicht, dass der im vollkapitalistischen US-Gesundheitssystem wirklich funktional gewesen wäre). Angeblich am selben Tag, in derselben Stunde ersetzt durch etwas völlig anderes, so viel besseres, ist nur noch nicht klar was, sagt der Trump.
Als Europäer sind mir deren innere Angelegenheiten um ehrlich zu sein zweitrangig. Wenn überhaupt. Deren Volk hat es selbst in der Hand, z.B. indem sie vernünftige Präsidenten wählen. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern haben die Amerikaner genug Möglichkeiten sich zu informieren und sich ihre eigene Meinung zu bilden. Wenn da am Ende nichts rauskommt, kann ich ihnen auch nicht helfen. Ist ja nicht so, dass sie in einer Diktatur voller Propaganda und praktisch ohne Alternativen leben. Allerdings sind sie allgemein doch ein sehr "spezielles" Volk.
Daher sind für mich die direkten Auswirkungen auf andere Länder und v.a. Europa interessant.

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Vainamoinen: Wie oben allerdings bereits erwähnt, "Punkte sammeln" konnte Obama durch die Begnadigung offensichtlich nicht so viel, wie wir das hierzulande erwarten würden. Volksfahrräder undsoweiter. Da sind die Flyover States so unbarmherzig wie der sächsische Widerstand! :)
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AliensCrew: Was ich an dem Fall Manning noch interessant bzw. erschreckend finde (wenn das stimmt, was ich heute gelesen habe), ist, dass wohl keiner der von ihm/ihr belasteten Personen bis dato vor Gericht gezogen wurde. Das wäre ja wohl echt der Hammer: Die Enthüllerin der Verbrechen soll für 35 Jahre in den Bau und die Verbrecher selbst kommen ungeschoren davon. Wenn das wirklich so ist, dann frage ich mich, ob das wohl der so berühmte "american way of life" ist.
Das amerikanische Volk ist da sicher gespalten. Hier ging ihm wohl eher um Pluspunkte im Ausland. Das war nicht die einzige Begnadigung, das sind ja jedes Mal eine ganze Ladung, im Falle von Obama sollen es über 200 sein. Nur kennt man davon hierzulande niemanden. Die sind dann Pluspunkte beim amerikanischen Volk.

Gerade in den USA hat Hochverrat eine entsprechend hohe Priorität. In den vergangenen 15 Jahren konnte man ja gut beobachten, wie alles mögliche vertuscht werden sollte. Daher wundert mich das nicht was AliensCrew schreibt. Man sieht ja auch wer mehr Schlagzeilen macht: Manning oder die Verbrecher? Dürfte wohl eindeutig sein. Bei Manning ging es doch v.a. darum potentielle Nachahmer abzuschrecken. Bei den Verbrechern selbst wird es den entsprechenden Leuten egal sein was mit ihnen passiert. Beim Militär werden die eher noch gefeiert.

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Vainamoinen: Seine Anwälte beharren darauf, dass die von Assange angegebenen Konditionen für seine Auslieferung nicht erfüllt seien: Eine sofortige Entlassung Mannings aus dem Gefängnis, nicht erst im Mai, habe er verlangt. Der Rückzieher wurde aus einem ersten wikileaks-Tweet bereits offensichtlich. Da die US-Regierung betonte, die Begnadigung sei nicht als 'Gefangenenaustausch' gedacht und habe mit dem Assange-Handel nichts zu tun, war Assange offenbar bereits der Ansicht, er müsse sich daran nicht halten.
Wenn sich das Assange so zurechtgebogen hat, dann schadet er nur sich selbst.
Denn 120 Tage zwischen Begnadigung und tatsächlicher Freilassung sind absolut normal und dient normalerweise dazu, dass sich die Begnadigten darauf vorbereiten können (geistig und sich eine Bleibe usw. suchen können). Das wird auch Herr Assange gewusst haben. Aber hey, anstatt 35 Jahren nur noch ca. 120 Tage zu verbüßen ist ein richtig mieser Deal...
Der hat offenbar zu viel Kontakt zu Putin...

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Vainamoinen: Wenn ich doch nur diese vermaledeite Forensoftware erklären könnte... aber... wer weiß, was die über den Tag so treibt... :)
Achso, also wie immer halt, nur etwas Neues. Ein wenig Abwechslung muss sein.^^

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Vainamoinen: Wo er die Republikaner hinter sich hat, gibt es für ihn wenig wirkliche Schranken. Und, realistische Selbstbeurteilung, es ist so ein bisschen verzweifelt, auf die innere Zerstrittenheit einer Partei zu hoffen. :|
Auch die muss er erst einmal hinter sich bekommen. Es kann durchaus passieren, dass es Abweichler gibt. Das gab es bei uns ja auch schon (z.B. die Wahl von Wulff zum BP).
Der zweite Punkt ist der, dass nächstes Jahr wieder Senatswahlen sind und 1/3 durchgemischt wird. Das könnte T.s Probleme noch weiter verschärfen.
Ich würde das Ganze nicht "Verzweiflung" nennen. Sicher kann der Worst Case eintreten, aber man sollte wie gesagt erst einmal abwarten. Gerade auch weil er neu im Politikgeschäft ist. Ist es denn sinnvoller bereits jetzt vom Eintritt des Worst Case zu sprechen?
Interessant wäre auch die Frage, ob er ernsthaft eine zweite Amtszeit anstrebt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er sagt, dass er nur unter bestimmten Umständen (wenn es gut für ihn läuft) nochmal antritt. Er weiß selbst, dass eine Wiederwahl alles andere als einfach werden würde.

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Jere: @Classic-gamer: Das Hauptproblem bei Trump ist auch weniger die Umsetzbarkeit seiner Pläne, als vielmehr der Schaden den er auf dem Weg dahin anrichtet. Er hat erst jetzt wieder angekündigt, das er die US Ausenpolitik komplett auf Null setzen möchte und jeder bei ihm die gleiche Chance bekommt. Was er damit bezwecken möchte sollte klar sein. Das Problem dabei ist nur, warum sollte noch irgendwer langfristige Beziehungen mit den USA anstreben wenn man alle vier Jahre fürchten muss das diese vom nächsten Präsidenten wieder entsorgt werden. Versuche dauerhaft stabile Verhältnisse zu schaffen werden somit weit über die Amtszeit Trumps hinaus untergraben, und die langfristigen Folgen kann sich dann jeder mit ein bischen ahnung von Weltpolitik selber ausmalen.
Mir gefallen die Beziehungen zu den USA schon lange nicht mehr und erst recht nicht der Status den die USA v.a. ihrer Meinung nach haben. Ein Abkühlen der Beziehung empfinde ich daher als gut. Auf Null darf es natürlich nicht gehen, das ist vollkommen klar. Aber die USA brauchen zwingend einen Dämpfer, sonst kommt es irgendwann ganz übel.
Die Problematik mit neuen Präsidenten wirst du immer haben.
Post edited January 20, 2017 by classic-gamer
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classic-gamer: Mir gefallen die Beziehungen zu den USA schon lange nicht mehr und erst recht nicht der Status den die USA v.a. ihrer Meinung nach haben. Ein Abkühlen der Beziehung empfinde ich daher als gut. Auf Null darf es natürlich nicht gehen, das ist vollkommen klar. Aber die USA brauchen zwingend einen Dämpfer, sonst kommt es irgendwann ganz übel.
Die Problematik mit neuen Präsidenten wirst du immer haben.
Also, der letzte Satz ist schonmal Quatsch, bisher hat jeder neue US Präsident klar angekündigt die Außenpolitischen Bündnisse der USA weiterhin zu respektieren und zu pflegen. Auch bekommen die USA keinen Dämpfer wenn sie von sich aus sämtliche Beziehungen wieder auf Null setzen wollen. Der Fakt ist nunmal alle anderen brauchen die USA dringender, als die USA alle anderen. Das sie auch ohne die alteingesessenen Verbündeten genug Helfer finden hat man beim zweiten Golfkrieg ja gesehen und unter den aktuellen Weltpolitischen Umständen wäre eine neue Eiszeit zwischen den USA und Europa pures Gift für uns. China und Russland würden jedenfalls die Sektkorken knallen lassen.
Jaja, ich weiß, du bist dafür erstmal einfach abzuwarten. Der Vorschlag wurde gehört, und wer will darf auch gerne danach handeln. Damit hab ich überhaupt kein Problem. Aber auch wenn du ihn noch 50mal wiederholst wird er mich deshalb nicht mehr überzeugen als bisher. Die hundert Tage schonfrist, von der du weiter vorne im Thread gesprochen hast gibt es übrigens auch nicht. Es hat sich in Pressekreisen blos eingebürgert nach hundert Tagen eine erste Bilanz zu ziehen. NIcht mehr, und nicht weniger.
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Jere: Also, der letzte Satz ist schonmal Quatsch, bisher hat jeder neue US Präsident klar angekündigt die Außenpolitischen Bündnisse der USA weiterhin zu respektieren und zu pflegen. Auch bekommen die USA keinen Dämpfer wenn sie von sich aus sämtliche Beziehungen wieder auf Null setzen wollen. Der Fakt ist nunmal alle anderen brauchen die USA dringender, als die USA alle anderen. Das sie auch ohne die alteingesessenen Verbündeten genug Helfer finden hat man beim zweiten Golfkrieg ja gesehen und unter den aktuellen Weltpolitischen Umständen wäre eine neue Eiszeit zwischen den USA und Europa pures Gift für uns. China und Russland würden jedenfalls die Sektkorken knallen lassen.
Jaja, ich weiß, du bist dafür erstmal einfach abzuwarten. Der Vorschlag wurde gehört, und wer will darf auch gerne danach handeln. Damit hab ich überhaupt kein Problem. Aber auch wenn du ihn noch 50mal wiederholst wird er mich deshalb nicht mehr überzeugen als bisher. Die hundert Tage schonfrist, von der du weiter vorne im Thread gesprochen hast gibt es übrigens auch nicht. Es hat sich in Pressekreisen blos eingebürgert nach hundert Tagen eine erste Bilanz zu ziehen. NIcht mehr, und nicht weniger.
Hingehauen hat das Verhältnis immer irgendwie. Trotzdem gab es Präsidenten, zu denen das Verhältnis etwas belastet war und es nicht so gut war wie unter dem Vorgänger.
Wenn man sich komplett von den USA abhängig macht, dann benötigt man sie natürlich. Und genau deshalb sollte man sich endlich einmal von ihnen loseisen. Wenn die USA sämtliche Beziehungen auf Null setzen, dann isolieren sie sich automatisch und der Einfluss schwindet. Ob ihnen die "neuen Verbündeten" wirklich so viel bringen und die alten ersetzen können wird man sehen. Wenn wir so weiter machen wie bisher, dann werden bei uns garantiert nie die Sektkorken knallen, denn mit den USA als Führungsmacht wird es immer wieder neue (unnötige) Konflikte geben.

In gewisser Weise gibt es bei uns schon eine Schonfrist. Jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern, dass jemand oder eine Regierung bereits im Vorfeld derart kritisiert (um es freundlich zu sagen) wurde wie Trump aktuell. Die Presse hält sich da durchaus erst einmal zurück.
Aber was willst du denn machen außer erst einmal abzuwarten? Wo ist dein Einfluss oder der unseres Landes?
Das wäre bei Clinton nicht anders. Allerdings konnte man die wesentlich besser einschätzen. Das scheint mir ein Punkt zu sein, den du offenbar gerne vergisst.
Eins ist jedenfalls klar: wenn man sich wie unsere Politiker verhält, dann darf man sich nicht wundern wenn die Beziehungen in den nächsten Jahren äußerst schwierig werden.
Ich kann mich jetzt nicht wirklich erinnern...wurde eigentlich bei den Amtseinführungen anderer Präsidenten auch mal so ein Heckmeck veranstaltet wie jetzt bei Trump?
@AliensCrew: Den Wahlkrimi aus dem Jahr 2000 nicht vergessen. Die aufregung damals war zwar vergleichsweise weniger als bei Trump, aber Bush hat in seinem Wahlkampf ja auch nicht auf alle regeln des politischen Anstands geschissen.
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Jere: Also, der letzte Satz ist schonmal Quatsch, bisher hat jeder neue US Präsident klar angekündigt die Außenpolitischen Bündnisse der USA weiterhin zu respektieren und zu pflegen. Auch bekommen die USA keinen Dämpfer wenn sie von sich aus sämtliche Beziehungen wieder auf Null setzen wollen. Der Fakt ist nunmal alle anderen brauchen die USA dringender, als die USA alle anderen. Das sie auch ohne die alteingesessenen Verbündeten genug Helfer finden hat man beim zweiten Golfkrieg ja gesehen und unter den aktuellen Weltpolitischen Umständen wäre eine neue Eiszeit zwischen den USA und Europa pures Gift für uns. China und Russland würden jedenfalls die Sektkorken knallen lassen.
Jaja, ich weiß, du bist dafür erstmal einfach abzuwarten. Der Vorschlag wurde gehört, und wer will darf auch gerne danach handeln. Damit hab ich überhaupt kein Problem. Aber auch wenn du ihn noch 50mal wiederholst wird er mich deshalb nicht mehr überzeugen als bisher. Die hundert Tage schonfrist, von der du weiter vorne im Thread gesprochen hast gibt es übrigens auch nicht. Es hat sich in Pressekreisen blos eingebürgert nach hundert Tagen eine erste Bilanz zu ziehen. NIcht mehr, und nicht weniger.
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classic-gamer: Hingehauen hat das Verhältnis immer irgendwie. Trotzdem gab es Präsidenten, zu denen das Verhältnis etwas belastet war und es nicht so gut war wie unter dem Vorgänger.
Wenn man sich komplett von den USA abhängig macht, dann benötigt man sie natürlich. Und genau deshalb sollte man sich endlich einmal von ihnen loseisen. Wenn die USA sämtliche Beziehungen auf Null setzen, dann isolieren sie sich automatisch und der Einfluss schwindet. Ob ihnen die "neuen Verbündeten" wirklich so viel bringen und die alten ersetzen können wird man sehen. Wenn wir so weiter machen wie bisher, dann werden bei uns garantiert nie die Sektkorken knallen, denn mit den USA als Führungsmacht wird es immer wieder neue (unnötige) Konflikte geben.

In gewisser Weise gibt es bei uns schon eine Schonfrist. Jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern, dass jemand oder eine Regierung bereits im Vorfeld derart kritisiert (um es freundlich zu sagen) wurde wie Trump aktuell. Die Presse hält sich da durchaus erst einmal zurück.
Aber was willst du denn machen außer erst einmal abzuwarten? Wo ist dein Einfluss oder der unseres Landes?
Das wäre bei Clinton nicht anders. Allerdings konnte man die wesentlich besser einschätzen. Das scheint mir ein Punkt zu sein, den du offenbar gerne vergisst.
Eins ist jedenfalls klar: wenn man sich wie unsere Politiker verhält, dann darf man sich nicht wundern wenn die Beziehungen in den nächsten Jahren äußerst schwierig werden.
Welchen Punkt scheine ich deiner Meinung nach zu vergessen? Das Clinton berechenbarer wäre, oder das unser Einfluss bei ihr geringer wäre?
Mal abgesehen davon, das es wie gesagt keinerlei Rolle mehr spielt, wie es mit Clinton gelaufen wäre, ist beides nicht zutreffend. Mit Clinton wären deutlich einfacher einigungen zu erreichen, als mit einem Präsidenten der die EU komplett gleichgültig gegenüber steht (und damit fängt bei Trump schon der Optimismus an).
Das es eine aufregung wie bei Trump vorher noch nicht gegeben hat ist übrigens auch schon jedem aufgefallen bevor du es Gebetsmühlenartig immer wieder wiederholt hast. Was Du hartnäckig ignorierst ist, das vorher noch nie ein solcher Demagoge die US Präsidentenwahl gewonnen hat.
Ansonsten hast Du mal wieder alle Argumente die bereits vorgebracht wurden sauber ignoriert und einfach nochmal das selbe geschrieben wie vorher auch. Und dann wunderst Du dich, das Du im Forum so einen schlechten stand hast....