NecroBouncer: Prologue: Kostenlos hier

Ersteindruck: Ganz in Ordnung

Eigentlich gibt es hier nicht viel zu sagen, der kostenlose Prolog soll einen Vorgeschmack auf der (derzeit reduzierte) Vollversion bieten. Es ist ein nettes, kleines Rogue-lite in ganz hübscher PixelArt-Optik. Man prügelt sich durch Gegner und verschiedene (kleine) Räume, bis man den Boss erreicht. Den Boss habe ich bei meinen 2 Versuchen nicht killen können, aber er sollte zu schaffen sein. Die Steuerung via Controller war angenehm, mich hat nur gestört, dass der Char beim Schlagen immer ein wenig nach vorne rutscht, das mag ich nicht sonderlich. Ich möchte, an Ort und Stelle stehen bleiben, während ich eine Attacke ausführe. Was noch etwas seltsam ist, ist das ruckelige Kameraverhalten. Wenn gescrollt wird, geschieht das nicht ganz flüssig, sondern immer in Schritten von mehreren Pixeln, ist nicht einfach zu beschreiben.
Dennoch kann ich mir vorstellen, irgendwann mal die Vollversion zu kaufen und ab und zu mal reinzuspielen, allerdings ohne das Spiel allzu ernst zu nehmen. Es ist nunmal ein Rogue-lite, da gehört das Sterben dazu :)

Hexen 2

Naja, es ist nicht wirklich der ERSTE Eindruck, ich hatte das Spiel vor vielen Jahren mal kurz angespielt, aber kam nicht weit. Jetzt habe ich zum ersten Mal die GoG-Version getestet und sie funktioniert wirklich sehr gut auf modernen Systemen (Win10). Ich würde allerdings davon abraten, es auf eine hohe Auflösung zu stellen, da sonst die Schriften echt winzig werden.
Spielen konnte ich mit Maus und Tastatur, das hat auch ganz gut funktioniert. Das Spiel, und das war damals wohl was recht neues, wird nicht Level-nach-Level gespielt, sondern die Spielwelt hängt teilweise zusammen. Das ist aber auch das Problem, man sucht teilweise ewig irgendwelche Schlüssel oder Schalter, um voranzukommen, denn die Welt ist, zumindest bisher, recht groß. Manche Schalter sind auch echt gut versteckt und sollten eher als Secret bezeichnet werden. Secrets sollten aber niemals im Weg stehen, wenn es um den Fortschritt des Spiels geht.
Dennoch ist das Spiel wirklich nicht schlecht soweit, aber ich habe auch noch nicht allzu weit gespielt.

Mini Ghost (Leider nicht mehr bei GoG verfügbar)

Ersteindruck: Echt nett

Ich habe wieder in meinen Installern gestöbert und habe dieses kleine Spielchen gefunden und mal angespielt. Es handelt sich hier um eine Art MegaMan-like mit anscheinend ein wenig Metroidvania. Die Optik ist im 8-Bit-Stil gehalten und sieht wirklich nett aus. Die Steuerung ist zum Glück anpassbar, allerdings musste ich es mit der Tastatur spielen, da mein Controller nicht erkannt wurde (trotz XInput).
Die Welt besteht aus einzelnen Räumen, ein Scolling gibt es nicht. Man hüpft in jedem Raum auf Plattformen herum und schiesst auf Gegner und Kisten. In Letzteren stecken oft "Cubes", die die Währung im Spiel darstellen. Manchmal sind dort aber auch spezielle Gegenstände, wie Upgrades, etc zu finden, es lohnt sich also, jede Kiste mitzunehmen. Man kann die Räume nicht nur in alle Richtungen verlassen, in manchen sind auch Türen, die einen in andere Räume bringen.
Das Speichersystem ist wirklich nett, man kann im Prinzip jederzeit auf Knopfdruck speichern, solange der aktuelle Raum frei von Gegnern ist. Zudem gibt es ein Inventar und eine einfache Karte, die ihren Zweck recht gut erfüllen.
Mir hat das Spiel recht gut gefallen, ist aber eher was "für Zwischendurch". Es ist vom Schwierigkeitsgrad bisher auch noch recht moderat, wobei der erste Boss es in sich hat. Anscheinend muss ich noch ein paar Upgrades sammeln, bevor ich den zu Fall bringen kann.

Mini Ghost kriegt man beim Kauf von Ghost 1.0 gratis mit dazu. Gibt es also durchaus bei GOG.

AHH! Danke für die Erklärung. Ich musste bei "Ghost" auch kurz an "Ghost 1.0" denken, habe das aber nicht in direkten Zusammenhang gebracht :)

Deswegen konnte ich mich auch nicht daran erinnern, Mini Ghost gekauft zu haben :D

Warhammer: Chaosbane

Erster Eindruck: Medioker bis...meh.

Für einen Vollpreistitel ist die Präsentation miserabel, statt Cutscenes gibt es Slideshows mit Artwork das micht nicht vom Hocker gehauen hat.
Die Voice Actor sind schrecklich, nicht einmal passabel, man (also ich) hat das Gefühl Randos wurden von der Straße gepickt und in Klangkabinen bugsiert. Ich habe das Spiel während der Dialoge (die übrigens schlecht geschrieben sind) und der oben genannten Slideshows gemutet.
Das Gameplay ist langweilig, für ein Hack and Slay gibt es zu wenig Abwechslung, die Fähigkeiten ändern nicht die Herangehensweise bei Kämpfen und es gibt kaum Variationen bei den Gegnertypen, mechanisch gesehen. Es gibt soweit ich das bemerkt habe neben Projektilspammern und Nahkämpfern nichts anderes wie zB. Supporteinheiten (Heiler, buffende Einheiten etc.).
Lediglich die Bosskämpfe dröseln das Gameplay etwas auf, dauern aber viel, viel zu lange.

Ich glaube nicht dass ich zu diesem Titel zurückkehren werde.

Als nächstes ist der zweite Styx-Titel dran. :)

Bin am Handy, möglich das sich eine gewisse Anzahl von Tippfehlern eingeschlichen hat.

Für den GOG Startpreis fand ich das Game ganz OK. War glaube 15 für alles zusammen. Habe das Game sogar ein paar mal durchgespielt. Natürlich wird es später etwas langweilig. Es gibt leider nicht so viele Hack´n Slay welche im Warhammer Fantasy Universum spielen.

Terror of the Hemasaurus

Ersteindruck: CARNAGE!

Ich habe eben etwa eine Stunde und 30 Minuten gespielt und das Spiel ist einfach großartig! Man kann als Urzeit-Monster unglaublich viel Schaden auf kreative Weise anrichten. Der Humor der Story ist auch wirklich lobenswert. Hier werden Klischees aus allen möglichen Bereichen, unter anderem dem Cashgrabbing von Spieleherstellern bedient und noch vieles mehr. Im Spiel hat man in jedem Level ein gewisses Ziel, manchmal ist es ein gewisser Prozentsatz an Gebäuden, die man zerstören muss, manchmal eine gewisse Anzahl an Leuten killen, jedes Level hat ein anderes Objective. Polizisten und Militär beschiessen einen gerne, aber man kann sich heilen, indem man Menschen frisst. Die Optik ist richtig schönes PixelArt und das Spiel hat eine 2D-Physik. Gebäude können in sich zusammenfallen oder auf andere Gebäude stürzen. Man kann Dinge wie Autos in Gebäude reinkicken und vieles mehr.

Ein absolut amüsantes kleines Spiel!

Venetica

Ersteindruck: Sehr gut

Vor einiger Zeit habe ich bei unserem GoG-Giveaway dieses Spiel abgestaubt (vielen Dank nochmal an IllIlIlII und Schizo2015) und bin doch echt überrascht. Ich hatte es mir eher als seichtes Actionspiel vorgestellt, aber man bekommt ein wirklich liebevoll gemachtes und voll deutsch vertontes Action-RPG mit allem, was dazugehört. Mein 8bitdo-Controller wird erkannt, muss aber zum Spielen in den Optionen aktiviert werden. Zudem habe ich die Auflösung auf 1080p gestellt und jetzt passt alles. Das Spiel hat eine bislang recht nette Story und wenn man sich an die Steuerung gewöhnt hat, macht das Herumlaufen und Kämpfen auch Laune. Man hat zum Glück ein Questlog (welches nur etwas Umständlich in Verbindung mit der Karte zu verwenden ist) und man kann zu meiner Freude jederzeit speichern, was für mich zu einem RPG einfach dazugehört. Die Optik ist zwar etwas angestaubt und es gibt ein paar Clipping-Fehler, zudem kann man nicht springen (was mich schon an The Witcher 1 etwas abgeturnt hat) und dennoch hat man eine schöne, liebevolle Welt und gutes Gameplay. Ich werde es wohl noch öfter starten, mich hat es schon ein wenig hineingezogen :)

Hab gerade nur meinen Laptop mit Touchpad zur Verfügung und habe daher gezielt nach kürzeren Indie-Spielen gesucht, die keine hohen Anforderungen haben, damit das Gerät nicht heißläuft, und die man außerdem auch gut mit Tastatur spielen kann. Nachdem ich Luna's Fishing Garden (Pixel-Art + Farmen) und Arietta of Spirits (Pixel Art + Zelda) durchgespielt hatte, hab ich mir jetzt Blossom Tales: The Sleeping King vorgenommen - auch Zelda-Gameplay + na ja .. Pixel Art ist es wohl eher doch nicht, die Grafik ist simpler als A Link To The Past. Es sei denn, man geht mit GOG und bezeichnet selbst so was wie VVVVVV als "Pixel Art". ;)

Spielt sich im Prinzip ganz gut, und ähnlich wie Arietta of Spirits davor, auch recht einfach. Hatte auch damit gerechnet, dass es das bessere Spiel von beiden ist. Aber jetzt musste ich feststellen, was passiert, wenn man stirbt, und das ist schon ein Dämpfer für den Spielspaß, finde ich. Man wird nämlich wie bei Dark Souls mehrere Räume zurückgesetzt und muss erstmal wieder zu dem Raum hinlaufen, an dem man gescheitert ist. Zwar bleiben alle Türen / Abkürzungen offen, die man schon geöffnet hatte, sodass es keine größeren Hindernisse auf dem Weg gibt außer den Gegnern, aber es ist trotzdem ziemlich nervig, reine Zeitverschwendung. Versteh ich nicht, was das soll. Kann zwar sein, dass es in den Original-Zelda-Spielen auch so war, das weiß ich nicht mehr, aber das ist halt auch schon mehr als 30 Jahre her und ich seh den Mehrwert von so was einfach nicht. Man stirbt normalerweise gar nicht, aber wenn dann vielleicht auch öfter an der selben Stelle, weil es fummlige Geschicklichkeitspuzzles oder Bosskämpfe sind. Da braucht man das erst recht nicht, wenn man von diesen Situationen eh schon leicht angenervt ist und sich dann noch ärgert, dass man alles nochmal machen muss. Das ist doch schon Strafe genug, selbst wenn man wieder im selben Raum anfangen dürfte.

Außerdem hat man zusätzlich zu seinem Schwert immer nur zwei weitere Tasten, aber braucht viel mehr Funktionen, muss die Tasten also ständig neu belegen, je nach Situation (z.B. Bombe, Schild, Bogen, Heiltrank etc.). Das nervt auch.

Bin jetzt nicht sicher, ob ich trotzdem weiterspiele oder mir lieber noch was Neues und weniger Frustrierendes suche.

Chorus

Ersteindruck: Spannend

Ich verstehe die hohen Wertungen für dieses Spiel absolut. Es ist grafisch, erzählerisch und auch vom Gameplay her echt top gemacht. Es macht auch Laune, sein Schiff aufzurüsten und Orte zu erkunden. Allerdings wird mir etwas schlecht, wenn ich daran denke, dass es Missionen mit straffen Zeitlimits geben soll. Dann wird aus einem stressigen Spiel ein NOCH stressigeres Spiel. Ich hasse Zeitlimits mit jeder Faser meiner Existenz und ich denke, sowas wird für mich der Grund werden, nicht mehr weiterzuspielen, aber wird werden sehen... Was mich noch etwas gestört hat, ist dass man nicht innerhalb Missionen speichern kann und diese meist echt eine Ewigkeit gehen. Ich habe nach über einer Stunde Spielzeit das erste mal gespeichert, sowas ist nervig.
Technisch ist das Spiel sonst gut gemacht, mit jeder Menge Einstellungen, auch zur Barrierefreiheit, etc. Sequenzen lassen sich pausieren und auch ganz überspringen, man merkt, dass die Designer hier sehr auf Details geachtet haben.

Wenn Blossom Tales kein Pixel-Art ist, dann verstehe ich nicht was du als Pixel-Art bezeichnen möchtest.
Pixel-Art bezeichnet eigentlich alle Grafikstile die mittels einzel gesetzter Pixel entstanden sind.

Das reicht bis in die 8-Bit-Ära zurück. Games wie dieses sind auch Pixel-Art: https://www.youtube.com/watch?v=i8bib_O5XPw

Daher würde ich Blossom Tales definitiv zur Pixel-Art zählen.
Einordnen würde ich es von der Grafik her irgendwo zwischen dem NES-Legend of Zelda (8-Bit) und SNES-Zelda a Linkt to the Past (16-Bit)

Aber um den Thread auch mal für einen Ersteindruck zu nutzen:

Hogwarts Legacy
Ersteindruck: Empfehlenswert für Wizarding World Fans (Harry Potter, Fantastische Tierwesen) und Fans guter Open World Games mit Atmosphäre.

Das Game nimmt einen von der ersten Minute an gefangen und man kann so richtig schön in die Welt eintauchen. Es verzaubert einen mit seiner Grafik und es macht Spaß das Schloss und die Umgebung zu erkunden und fühlt sich nicht wie Arbeit an, was ja häufig bei Open World Games der Fall ist.
Ich würde gern ein zweites Game von den Entwicklern in dem Universum sehen. Sie verstehen es sowohl die Fans, aber auch Neulinge die nur ein schönes Action Adventure erleben wollen abzuholen.

Ja, hast schon recht. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass ich es von der Grafik nicht wirklich beeindruckend und schön anzusehen finde im Vergleich zu manchen anderen Pixel-Art-Spielen, wo man echt ins Staunen kommt. Nur führt das dann wieder zu der alten "Was ist Kunst?"-Diskussion. "Kunst" muss ja auch nicht schön sein, und Schönheit liegt eh im Auge des Betrachters. Ich persönlich find die Grafik in Blossom Tales halt eher funktionell, vielleicht nostalgisch, aber nicht so cool wie die in Arietta of Spirits, z.B., dass ich sagen würde, das ist ein Stil, der auch heute noch gefallen kann, selbst wenn man keine Nostalgie-Gefühle gegenüber Pixeln hat. Aber gut, da hab ich mich dann wohl dazu verleiten lassen, den Begriff falsch zu interpretieren. Persönlicher Geschmack taugt ja wirklich nicht als Genrekategorie. :D

Ich habe heute zum ersten Mal Ghostrunner und Gotham Knights angespielt.

Ghostrunner hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Das finde ich ziemlich schade, weil ich das Spielprinzip in der Theorie sehr interessant finde. Ich dachte, weil ich Spiele wie Mirror's Edge und Shadow Warrior so gerne mag könnte mir das auch Spaß machen. Technisch funktioniert das auch alles so wie es soll, nur leider bereitet es mir schlicht keine Freude, im Spiel voran zu kommen.

Gotham Knights fand ich dagegen bis jetzt sehr gut. Anders als bei Spielen wie Batman: Arkham Asylum habe ich hier nämlich wirklich das Gefühl, einen Einfluss darauf zu haben, welche Aktionen ich im Kampf ausführe. Die Animationen finde ich auch sehr gut.

Bei dem Spiel bin ich auch zwiegespalten. Einerseits mag ich die Mechaniken und das Herumrennen, aber mich nervt, dass man permanent stirbt. Klar, man verliert kaum Fortschritt, aber irgendwie mag ich es nicht, immer wieder dasselbe zu wiederholen... Gut gemacht ist es aber schon, nur viel zu tricky...