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Hier möchte ich einen Thread für Leute schaffen, die gerne ausprobieren (so wie ich).

Ihr könnt hier, wenn ihr ein Spiel angespielt habt, euren Ersteindruck hier posten und wenn ihr wollt, auch eine Art "Vorab-Wertung" geben.

Es sollten aber nur Spiele sein, die ihr angespielt habt, also keine Urteile über durchgespielte Games, dafür ist in anderen Threads Platz :)

Es könnte auch gut sein, dass dies hier mein Spiele-Odyssee-Tagebuch wird, aber ich hoffe natürlich, dass ihr alle mitmacht!
Diesen Thread halte ich für eine sehr gute Idee, da ich viele Spiele erstmal nur anspiele und dann sukzessive über 1-2 Dekaden verteilt durchspiele. Gestern habe ich folgende Spiele angespielt:

Senran Kagura Burst für meinen Nintendo 2DS:
Ich habe mir das Spiel vor einem Jahr oder so mal rabattiert aus dem Nintendo eShop heruntergeladen, weil es mir aus unerklärlichen Gründen bisher komplett unmöglich war, irgendwo das physische Modul käuflich zu erwerben. Ich habe zuerst in Erwägung gezogen, mir das Spiel vielleicht doch besser für meinen New Nintendo 3DS zu kaufen, da ich gelesen habe, dass das Spiel unter Einbrüchen der Framerate leidet. Retrospektiv betrachtet wäre dies aber nicht nötig gewesen, weil sich die stellenweise niedrige Framerate wirklich nicht negativ auf das Gameplay auswirkt. Im Kern ist das Spiel letztendlich ein sidescrolling Beat 'Em Up, wobei die gleichzeitige Gegnerzahl auf dem Bildschirm angenehmerweise vergleichbar mit dem ersten Streets of Rage ist, und nicht die unübersichtlichen Exzesse der Arcadeversion von Final Fight auf höheren Schwierigkeitsgraden erreicht. Mit dem Gameplay an sich kann ich mich aber nur halb anfreunden, da das Spiel für meinen Geschmack zu sehr auf Kombos und Juggling setzt und dabei ein "Marvel vs. Capcom"-artiges Gefühl der hyperaktiven Hektik entsteht. In seinen besten Momenten macht das Gameplay allerdings zweifellos Spaß. Das Moveset fand ich bisher eher unterdurchschnittlich. Ich habe das seltsame Gefühl, dass es bis auf Kombinationen aus Standardangriffen (leicht, stark, luft) und Crowd Control Moves keine wirklichen kämpferischen Optionen gibt. Was auch überhaupt nicht geht ist, dass ich bis jetzt den Eindruck habe, dass man keinen Izuna Otoshi ausführen kann. In einem Ninjaspiel. Mit Luftkombos. Wieso? Erschwerend hinzu kommt auch, dass ich den Auswahlbildschirm für die Charaktere verwirrend finde. Die sehen alle sehr ähnlich aus und es geht daraus nicht so richtig hervor, wer jetzt welche Waffe nutzt. Das wäre aber schon wichtig gewesen, weil ich jetzt einfach irgendwen nehme und hoffe, dass mir die Waffe gefällt. Außerdem finde ich die Menüführung viel zu verwirrend. Anstatt mich einfach linear Stage für Stage kämpfen zu lassen, läuft man durch so einen kleinen Hub, in dem verschiedene Türen offenbar zu verschiedenen Spielinhalten führen sollen. Danach gibt es nochmal einen Auswahlscreen, welche Mission man jetzt machen will. Außerdem muss man sich offenbar vor den Missionen Dialoge anhören, welche sich nicht überspringen lassen sondern Zeile für Zeile geskippt werden müssen. Ich werd mal sehen, wann und ob ich das Spiel weiterspiele.

Monkey King: Hero Is Back für die PlayStation 4:
Nachdem ich mich sehr geärgert habe, dass der Film hier nicht erschienen ist war ich zumindest erfreut, dass die Lizenzversoftung (gepublished von THQ Nordic) nicht nur hier erschienen ist, sondern sogar mit der Synchronstimme von Jackie Chan als Qitian Dasheng gut lokalisiert wurde. Das Gameplay versucht scheinbar zu suggerieren, dass das Spiel mehr Inhalte bietet als es eigentlich tut (Schlauchlevel mit Backtracking für die Illusion von Freiheit; eine rudimentäre Wirtschaft für die Illusion vieler Spielinhalte; primitives Schleichsystem und Umgebungsobjekte als Waffen für die Illusion spielerischer Möglichkeiten; etc.). Tatsächlich ist das Spiel allerdings eher ein lineares und spielerisch leicht fades Action Adventure, welches hauptsächlich von stilistischen Stärken und einem angenehmen Sounddesign lebt. Da ich halbherzig produzierte Lizenzspiele liebe werde ich wohl auch hiermit in zeitlich stark versetzten kurzen Spielsessions viel Spaß haben. Vielleicht schaltet man ja später im Spiel noch ein paar coole Skills frei, sodass es mir möglich wird, auch länger am Stück spielen zu können, ohne ein Gefühl der Ermüdung zu empfinden.
Post edited January 14, 2022 by InSaintMonoxide
Ich muss leider sagen, dass mir eh schon zu wenig immer in den Spielethreads los ist, wenn jetzt auch noch das Anspielfazit oder der Ersteindruck ausgegliedert wird, können wir diese Threads komplett dicht machen xD ... die Frage ist auch, wie gut man dann einen Ersteindruck zu einem Spiel findet, eher in einem einzelnen Thread mit im schlimmsten Fall mehreren 100 Seiten oder eben im entsprechenden Spiele(Neuerscheinungs-)thread.

Aber postet hier nur, ich will euch das nicht madig machen, ist nur meine Ansicht.
Schönes Wochenende!
Post edited January 14, 2022 by Schlaumayr
Sehr gutes Thema, und ich habe auch einen passenden Beitrag. :-)

"Wie ich mich neu ausprobierte (aka) Wie ich lernte die Elder Scrolls Reihe abgöttisch zu lieben, und nicht auf Hater zu hören!"

Mein Problem damals, bei meinen ersten "The Elder Scrolls" Schritten/Versuchen.
Ich hatte zuvor stets nur rundenbasierte RPGs mit Gruppenkampf gespielt.
"Story Driven" war damals für mich das "Ultima Ultimo", "Mucho Grande", der "Große Käse" etc.

Inzwischen und im Laufe der Zeit hat sich mein Geschmack gewandelt, habe ich mich verändert.
Ich bin heute viel anspruchsvoller, was eine gute Story betrifft. Und wir brauchen uns nichts vor machen.
Die wenigsten Games, ja, auch die wenigsten RPGs erzählen wirklich gute Stories.
Hier verwechseln viele instinktiv den Aspekt "Es hat eine Story" mit einer "Guten Story".
Kurz gesagt - Will ich eine gute Geschichte, dann lese ich ein gutes Buch.

Es gibt natürlich Ausnahmen. Etwa so Storyperlen wie "Planescape:Torment."
Wo sich sogar das ein oder andere Buch eine dicke Scheibe abschneiden kann.
Aber im Normalfall haben auch RPGs keine gute Story. Sie ist oft nur pragmatisches Mittel zum Zweck.
Siehe ein "Dragon Age:Origins" etwa.
Die bösen Reaper....pardon Orks....äh, pardon.... ich meinte...
Die Dunkle Brut, die böse ist.... weil die Autoren etwas großes "BÖSES" brauchen, für ihre dünne, bei ASOIAF abgekupferte Story.
Die Weißen Ritter, die versucht werden uns als "Graue" Graue Wächter verkauft zu werden. Weil sie ja alles tun um das Böse (die Dunkle Brut) aufzuhalten. Und vor fragwürdigen Methoden nicht zurück schrecken.
Was am Ende aber nichts daran ändert, dass sie "Helden" sind und bleiben. Weiße Ritter eben.
Da sie eben den legendären Heldentod sterben, und sich im Kampf gegen die Orks....arrggghh, ich meine Dunkle Brut opfern.

Ja, so banal sich das anhört. Der Heldentod in seinem Ursprung, aus den alten Legenden und Sagas definiert sich allein dadurch. Ein Held ist jemand der das Böse besiegt und dabei tapfer im Kampf stirbt.

Warum ich so weit aushole?
(Weil Atreyu hier einen Thread dafür bietet, und ich gerade Lust+Zeit habe.

Was ich damit sagen will.
Dragon Age:Origins hat mich unterbewusst eins gelehrt.
Story driven, Gruppenkampf...rundenbasierte RPGs abgrundtief zu hassen.

Das fängt schon bei Duncan - dem Unsympathischen, dem kaltblütigen Mörder an.
Das fängt bei diesem sau dämlichen Plot an, der mir jegliche Freiheit (in einem RPG) nimmt.
Mich zwingt Ork-Blut zu saufen, und den Grauen Unsympathischen beizutreten.
Nebenbei wird Pseudo-Mentor Duncan der Nervige zum Mörder, weil er einen Rekruten absticht. Der sich weigert Ork-Blut zu saufen.
Gewürzt wird die Story .... mit einem elfischen Auftragsmörder, der alles vögelt was nicht schnell genug hinter Burgmauern verschwunden ist. Einer schizophrenen Bardin, die meint der große Erbauer spreche zu ihr.
Und, einem besoffenen Klischee-Vikinger-Zwerg.

Kurzfassung: Das ganze Konzept, des in die Rolle der "Grauen Deppen" und "Kampf gegen Orks" gezwungen werden.
Hat mir damals (für lange Zeit) Fantasy RPGs madig gemacht.
Auch hat es mich gelehrt, rundenbasierte Kampfsysteme zu verabscheuen. Da es mir die Langeweile und Schwächen dieser aufgezeigt hat.

Dachte ich mir also.... widme ich mich mal anderen Genres. Habe dann viel ausprobiert, aber hatte das große Problem...
Nichts konnte mich wirklich dauerhaft begeistern, oder so mitnehmen das es der sogenannte *Flow* entstanden ist.

Dazu muss ich kurz erklären. Als Autistin merke ich sehr schnell und genau, wann mir langweilig ist und wenn mich der Flow nicht packt.
Wenn mir langweilig ist, und mich versuche selbst zu belügen und Spaß zu erzwingen.
Dann verfalle ich in exzessives *Stimming*.
Der Begriff stammt aus den USA und ist dort sehr geläufig, im Zusammenhang mit Autismus.
Bedeutet so viel wie: "Self Stimulated Behavior."

Was sich beim "erzwungenen Spielversuch" dadurch äußert, dass ich dann immer stärker dazu neige, mit meinen Händen zu spielen, zu summen (und andere Geräusche) und an meinen Fingern zu schnuppern.
Auch neurotypische Menschen können dazu neigen, etwa bei Nervosität. Und klicken dann ständig mit dem Kugelschreiber. Bei Menschen mit Autismus kann es allerdings besonders exzessive Ausmaße annehmen.
Meist bei Langeweile oder sensorischer Überlastung.
Sehr schöne und praktische Stimming-Toys sind Fidget-Spinner oder Schleim. ^_^

Da mir also irgendwann Zweifel kamen, ob ich überhaupt noch Gamerin sein möchte.
Ob mir das schönste Hobby der Welt (Gaming) jemals wieder Spaß machen wird.
Unternahm ich einen letzten, verzweifelten Versuch.
Und widmete mich wieder den Genres, die mir so unendlich viel bedeuten.
Fantasy + RPGs. (Ich kann mit Sci-Fi und Endzeit/Post-Apokalypse etc nichts anfangen.)

Also setzte ich mich ran und fing an mich der "The Elder Scrolls" Reihe zu widmen.
Ich hatte Jahre zuvor an der PS3 mal Skyrim ausprobiert. Hatte mich aber schnell gelangweilt.
Weil ich - Die Skyrim Region persönlich nicht mag. Kulturell und optisch.
Und mir das klassenlose nicht-Skillsystem (eher Perk-Auswahlsystem) zu casual und stumpf gewesen sind.
Auch kränkelt Skyrim in diesem *Charakter-Aspekt* eines RPGs, dass man kein Konzept hat und braucht.
Da es durch die Vercasualisierung (ähnlich wie Fallout 3) letztlich dazu führt, dass der eigene Charakter ein "The Jack of all Trades" wird, im Laufe des Games. Ohne Konzept, und man sowieso alle Gildenquests machen kann.
Magie kastriert ist und deutlich schwächer, als Nahkampf-Perk Kreationen. Oder nur als Support taugt, für den Nahkampf.
(Ich weigere mich das Perksystem als Skillsystem oder Charakterentwicklung anzuerkennen :P )
Auch wurde die Anzahl an Spells und viele Möglichkeiten wie "Spellcrafting" raus geschnitten.
Nach 4 Stunden hatte ich dann die Nase voll, und Skyrim konnte mich mal.
Für mich ist es (bis heute) das schlechteste Elder Scrolls Game (Hauptreihe).
Und wird seinem Hype-Ruf nicht gerecht.

Anmerkung: Das ist nur meine Meinung, und dazu stehe ich.
Wer es trotzdem mag, gerne. Hab ich kein Problem damit. ^_^
Anmerkung(2): Ein Release hier wäre trotzdem schön. Einfach damit meine Sammlung komplett ist.

Leider hat meine unbefriedigende Erfahrung damals dafür gesorgt....
Das ich dem Irrglauben erlegen bin, alle Elder Scrolls Titel wären so, wie Skyrim.
Weshalb es lange gedauert hat, bis ich den Perlen "Oblivion, Morrowind und Daggerfall" eine Chance gegeben habe.

Letzte Anmerkung: Mein Orientierungssinn zeichnet sich dadurch aus.... er ist nicht vorhanden. xD
Deshalb hab ich lange, lange Probleme gehabt damit. Mich überhaupt auf Open World einzulassen.
Vor allem da ich.... die allermeisten Karten ebenfalls nicht lesen kann. xD
Das kompensiere ich mittlerweile dadurch, dass ich die Umgebung gut auswendig lernen kann.
Und die Karte fast gar nicht benutze.

Jedenfalls spielte ich dann mal (Jahre später) Oblivion.
Die Hauptquest hat mich null interessiert. ^__^ Aus Stories mache ich mir schon lange nichts mehr.
Aber mir gefiel das Setting sofort besser, als in Skyrim.
Ich mochte das Skillsystem, mochte es mir eine eigene Klasse basteln und benenennen zu können.
Eigene Spells craften zu können etc etc etc.

Klar hat mich die Open World erstmal erschlagen. Ich kam aus dem Tutorial-Dungeon raus und dachte mir..... "Und was jetzt?"
Also fing ich an, durch die Gegend zu irren. Und es fing an...mir Spaß zu machen. Sehr sogar.
Ich entdeckte meine erste Höhle, meinen ersten Dungeon.
Fand mein erstes, verzaubertes Kurzschwert (mit extra Feuerschaden).
Keine Anzeichen von Stimming oder Langeweile... ich war voll im Flow, eingetaucht in diese wunderschöne Fantasy-Welt.
Und als ich auf die Uhrzeit achtete, war es plötzlich nicht kurz vor Mitternacht..... sondern.... 3:30 Uhr... in der Früh. xD

Abgerundet/verfeinert wurde es dann später noch. Durch so tolle Questreihen, wie mit der Magiergilde.
Als ich das Spellcrafting entdeckte.
Und ebenso begeistert haben mich später dann Morrowind und sogar das uralte Daggerfall.

Wenn das jetzt niemand lesen mag. Mir egal.
Das musste mal raus.

^__^
Ich freue mich über eure Antworten! :)

Ich würde nur drum bitten, ein gewisses Format beizubehalten. Das hätte ich vielleicht im Startpost sagen sollen... Es wäre schön, wenn jeder zuerst in fett den Titel des Spieles nennt und darunter etwas dazu schreibt! Danke :)

Terminator: Resistance
Tja... lange, lange, lange schlummerte dieses Spiel auf meiner SSD. Heute habe ich es zufällig in Galaxy wiederentdeckt und direkt mal gestartet und knapp 1 1/2 Stunden gespielt. Ich bin schließlich gerade in Probierlaune.
Tja, was kann ich sagen? Das Spiel liefert einen fantastischen ersten Eindruck. Es ist ein Art Action-RPG-"lite" im Terminator-Universum. Die Steuerung ist angenehm, die Optik sehr stimmig, das Plattmachen von Feinden und vor allem das Looten von Ruinen macht richtig Spaß!
Das Speichersystem ist bislang die quasi einzige Schwäche des Games. Es gibt kein freies Speichern, aber bisher waren die Savepoints relativ fair verteilt. Wer also nicht viel Fortschritt verlieren will, der sollte sich ab und an zu einem Savepoint zurückbegeben. Bisher habe ich aber immer einen solchen Punkt gefunden als ich dachte "JETZT würde ich gerne speichern" :D.
Die Automap in Zusammenarbeit mit dem Journal ist recht gut. Man sieht genau, wo man hin muss, was Haupt- und Nebenquests sind und sogar welche Schlösser noch nicht geöffnet sind (also Türen). Natürlich werden auch Savepoints auf der Karte angezeigt. Man kann, wie in vielen RPGs üblich auch auswählen, welcher Quest man folgen will.

Es wirkt alles wie etwas zwischen OpenWorld und linearer Welt, aber genau kann ich das noch nicht sagen.

Mal sehen, ich werde sicher bald weiterspielen!
Post edited January 14, 2022 by Atreyu666
Beyond A Steel Sky

Kurz vor Silvester gekauft und angespielt - ich finde die Optik gelungen, die Sprachausgabe sehr gut und die Welt stimmig.

Leider empfinde ich das Gameplay an sich als etwas zäh und die Dialoge ziehen sich ganz schön; besonders dadurch, dass man nie weiß, welche Information jetzt die ausschlaggebende ist, die quasi den Trigger zum Weiterkommen auslöst.
Manche Dialogoptionen werden auch mehrfach als neu angezeigt - ich glaube, der Dialog mit dem Mechaniker, ob er etwas über das verschwundene Kind weiß, wurde 4-5 Male als "unverbraucht" angezeigt, obwohl der Typ dann jedesmal dieselbe Antwort in abgewandelter Form gegeben hat. Nur klickt man halt jedes Mal wieder drauf, weil man denkt, dass dem ja doch was eingefallen sein könnte.

Dadurch kam bei mir auf jeden Fall leider nicht die Lust auf, weiterzuspielen, weshalb das Spiel jetzt seit über 2 Wochen auf meiner Festplatte vergammelt.
Hallo,

ich bin mir auch noch nicht so sicher, ob wir neben einem Rezensionsfaden auch noch einen Ersteindruckfaden benötigen. Andererseits hält es mich aber oft davon ab, eine (umfangreichere) Rezension zu schreiben, daß ich regelmäßig verschiedene Spiele zunächst einmal nur ausprobiere und erst (viel) später wieder darauf zurückkomme, um es wirklich durchzuspielen oder wenigstens einmal zu beenden.

Heute habe ich spontan bei dem Spiel "Soccer Kid" zugegriffen und muß sagen, daß es mich beim ersten Antesten ziemlich gut unterhalten hat.
Zwei Aspekte machen mir dabei viel Spaß. Zum Einen, wie viel man mit dem Fußball anstellen kann. Er dient nicht nur dazu die Gegner 'abzuschießen', sondern kann auch zum Einsammeln von entfernten Objekten, öffnen von gewissen Passagen und als Trampolin verwendet werden.
Auf der anderen Seite gefällt mir der Grafikstil der Levels (die anfänglichen beiden Level von meinem Anspielen, aber auch die Screenshots auf der Produktseite), denn sie scheinen nicht nur aus den im Englischen sogenannten "Tiles" (also Fliesen, sich wiederholende Kachelelemente im Design der Levelhintergründe usw.) zu bestehen, sondern machen einen ganzheitlicheren Eindruck mit großen und wohlproportionierten Objekten wie z. B. verschiedenen Häusern, Autos, Bussen oder ähnlichem. Dadurch wirken die Levels nicht so labyrinthartig!
Allerdings fehlt es den Anfangsleveln ein bißchen an Vertikalität; sie erstrecken sich deutlich mehr in der horizontalen mit nur geringen Höhenunterschieden.

Mit freundlichen Grüßen,
foxgog
Eben für ca. eine halbe Stunde angespielt: RoboQuest

Ersteindruck: Geil!

Das Spiel sieht klasse aus, läuft butterweich und fühlt sich einfach gut an! Es ist ein First-Person-Rogue-lite, bei dem man durch einzelne Abschnitte geht und sich durch Roboterhorden ballert. Die Spielgeschwindigkeit ist recht schnell, aber bisher habe ich einigermaßen den Überblick behalten. Die Waffen fühlen sich gut an, egal ob Bogen, Shotgun oder Pistole, es macht Laune, auf die feindlichen Blechkollegen zu schiessen. Man kann mittels Doppelsprung recht weit springen oder auch höhere Ebenen erreichen. Wenn man einen Feind abgeknallt hat, lässt er Kugeln fallen, die als Erfahrungspunkte dienen. Ja, man levelt seinen Char hoch.
Viel mehr kann ich noch nicht dazu sagen, aber einen tollen ersten Eindruck hat das Spiel schon hinterlassen!
Eben für 1:45 Stunden angespielt: Tinykin

Erster Eindruck: Extrem gut!

Tinykin ist ein 3D-Plattformer, bei dem man ein geschrumpfter Charakter in einem riesigen Haus ist. Jedes Zimmer repräsentiert quasi eine eigene Welt, in der man Aufgaben erledigen und die Umgebung erforschen muss. Es gibt Pollen einzusammeln, mit denen man seine Fähigkeit zu schweben verlängern kann. Zudem sammelt man kleine Tierchen ein. Es gibt diese in verschiedenen Farben und jede Farbe hat eigene Fähigkeiten. Rote können bestimmte Dinge sprengen, Pinke sind stark und können Dinge für einen tragen und mit grünen kann man sich eine Leiter bauen. Ob es noch mehr gibt, weiss ich noch nicht, so weit kam ich bisher nicht. Sehr früh im Spiel kriegt man ein "Seifen-Skateboard", mit dem man speziell an Kanten oder bergab sehr schnell voran kommt.
Das Spiel läuft butterweich, ist perfekt mit dem Controller spielbar (den ich empfehlen würde) und die Welten sind absolut genial gemacht. Das Spiel ist stark auf Exploration ausgelegt, man sollte jeden Winkel durchsuchen und mit jedem Charakter reden, auch um Aufgaben zu erhalten.
Die Musik ist nett, aber nichts besonderes, die Sounds sind passend und gut und die Optik ist für einen Indie-Titel wirklich klasse. Zudem ist die Steuerung wirklich spot-on.
Ein weiteres Highlight ist das Speichersystem: Man hat zwar kein manuelles Speichern, aber das Spiel speichert alle paar Meter (gefühlt) automatisch und man landet immer genau da, wo zuletzt gespeichert wurde. Das ist für dieses Genre eher untypisch, da man bei den meisten anderen Plattformern nach dem Laden meist wieder in einer Hubwelt landet.
Dieses Spiel hat mich doch richtig gefesselt und ich kann es kaum erwarten, die anderen Welten (Zimmer) zu erforschen!
Post edited November 13, 2022 by Atreyu666
Ich hatte mal Lust und Zeit dazu, zwei angebliche Dungeon Keeper Nachfolger auszutesten.

Dungeons 2 - Abgebrochen!

Das Game versprüht absolut null den Charme eines Dungeon Keeper. Es ist zu sehr mit dummen Humor überladen und der Erzähler nervt irgendwann nur noch. Alle 5 Minuten wird irgendetwas aus ... der Herr der Ringe, Game of Thrones oder World of Warcraft parodiert. Das ist zu viel Humor, zu nervig. Dungeon Keepers Humor war düster, schwarz und makaber.
Dennoch war das Game keine einzige Parodie am Stück. Es war ernst, auf seine Weise.

Auch das Gameplay ist nicht wirklich gut. Zu viel Fokus, auf den RTS Part an der Oberfläche.
Alles wenig originell und nicht wirklich gut. Hatte große Erwartungen und es gefällt mir einfach nicht.

War for the Overworld - Noch unentschlossen!

Könnte auch Dungeon Keeper 3 heißen. xD
Der Sprecher dürfte der gleiche sein, wie in DK2.
Es hatte mich kurz gecacht, aber nach den ersten 4 Leveln stören mich einige Dinge.

Ich mag das Design der Kreaturen irgendwie nicht. Es gefällt mir bisher einfach nicht.

Was mich aber am meisten stört.... Das Leveldesign der Kampagne ist grauenvoll schlecht.
Es gibt extrem wenig Platz und/oder Hohlstrukturen. Was es mir (bisher) nahezu unmöglich macht einen tollen Dungeon mit Sinn und Struktur zu bauen. Lange Gänge, Türen, Fallen. Effiziente Raumsysteme wie kleine extra-Schweinefarm neben Werkstatt, Trainingsraum etc. Kleine extra-Schlafräume, für die Handwerker etc.
Statt Gänge... und Struktur, zwingt mich der Levelaufbau zwei Räume direkt nebeneinander zu klatschen, ohne Gänge/Wände/Tür.
Dass sieht nicht nur unästhetisch aus.... es mindert die Effizienz der Räume.

Bei DK1+2 hatte ich selbst in den übelsten Leveln genügend Platz, für eine ordentliche Dungeon-Struktur.
Und die ist mir einfach wichtig.

Weiß jemand ob das später besser wird?
Hunter Girls
Ich mag Runner-Games und dieses hier sah eigentlich ganz cool aus. Nachdem ich aber 30 Minuten gespielt habe, muss ich sagen, dass es für mich das schlechteste Spiel ist, das ich bisher bei GOG gekauft habe (zumindest von denen, die ich gespielt habe).

Zunächst einmal sind die Steuerungstasten nicht veränderbar, was bedeutet, dass man Aktionen mit X,C und Z ausführen muss. An sich scho schwer, aber bei einem Spiel, bei dem es um Präzision und perfektes Timing geht nahezu unmöglich. Zudem ist die Steuerung auch noch sehr unpräsize. Es passiert oft, dass die Sprünge für die ersten zwei Figuren passen, die dritte Figur dann aber trotzdem abstürzt. Beim nächsten Mal dann wieder nicht.

Und die Zwischensequenzen mit einem Bild und jeder Menge Text wirken auch eher wie hingeschludert. Habe das erste Mal seit sehr langer Zeit einen Refund beantragt und bei der Gelegenheit auch noch festgestellt, dass diese Funktion bei mir genau wie auch die Order History defekt ist (3 verschiedene Browser probiert). Mal schauen was der Support sagt.
Nobody Saves the World

Ersteindruck: Sehr cool!

Das Spiel sieht aus wie eine Art sehr "cartooniges", klassisches Zelda, aber eben völlig Gaga! Der Humor ist schräg und das zieht sich durch die ganze Spielwelt. Man steuert einen Typen und schaltet durch das Erledigen von Quests immer mehr neue Charaktere frei, die sich auch ganz unterschiedlich spielen und auch eigene Quests haben. Alles ist recht farbenfroh und das Belohnungssystem des Gehirns wird fast schon überstrapaziert, aber das macht es auch so suchterregend! Mir haben die ersten 50 Minuten auf jeden Fall viel Spass gemacht und ich werde bald wieder reinschauen, aber zuerst möchte ich Serious Sam durchspielen :)

Evil Islands
– es ist lange hehr, als ich das letzte Mahl einen sympathischen neunmalklugen Held gespielt habe. Einige seine Dialogen sind reine Fantasy Parodie. Ein Beispiel davon würde die Szene in dem Dorf sein, wo es ihm mitgeteilt wird, das er entweder der Auserwählte ist oder ein Betrüger. Sollte er das Zweite sein, dann wird er am Platz ermordert. Also, greift unser Held die Situation schnell ab und gibt sich als der Auserwählte vor.

Soulbringer – Die Mappe ist schwer umzugehen. Ich brauchte mehr Zeit als ich geplant habe, um die wichtigen Orten zu finden. Die Sprachausgabe, die auf Englisch ist weil es leider keine auf deutsch gibt, ist sehr gut abgespielt. Das Zaubersystem ist komplex. Du kannst hier nicht eine Klasse auswählen, sondern du musst alles ausprobieren, was du gelernt hasst, um zu überleben. Der Kampf mit Gegnern kann sehr leicht tödlich enden, deswegen ist es besser, zuerst eine Feuerball zu werfen, und dann dem Gegner mit einem Messer etwas von der Lebensenergie mit einem schnellen Angriff zu senken. Wenn es um eine Gruppe geht, dann ist es besser zuerst einen Gegner weit von der Gruppe zu locken und diesen dann niederzusetzen.
Im falschen Thread gepostet. :D
Post edited November 27, 2022 by Vikk96
Ich habe gerade Sockventure angespielt und die erste Welt gemeistert. Ist schon arg ein Spiel, das sich an Leute richtet, die Super Meat Boy mochten. Allerdings scheinbar ein wenig langsamer und vom Schwierigkeitsgrad nicht ganz so absurd. Aber kann ja noch kommen. Bisher macht es mir auf jeden Fall Spaß.