Kann ich nur so unterschreiben.
Ich halte mich immer stark zurück bei meinen "Expertisen" hier im Forum.
Mir ist das einfach zu anstrengend, so viel über ein Spiel zu berichten. =D
Ich unterhalte mich dann lieber persönlich mit jemandem über das Spiel. Bin eher der Typ "Labertasche" =D
Ich finde, die Leute sollen lieber selbst spielen, statt sich meinen Text durchzulesen oder es auf YT anzuschauen.
Außerdem sind wir hier ja keine investigative Journalisten wie bei der GameStar xD ...
Und wie gesagt, ich hab es jetzt gut 8-9 Jahre nicht gespielt. (Ja ziemlich lange, für so ein gutes Spiel)
Deswegen war ich mit meiner "Expertise" doch eher sehr platt und allgemein.
Erschreckend, was ich doch alles vergessen hatte. Aber meine Erinnerungen kehrten alsbald zurück und ich wurde nicht enttäuscht.
Aber ich schweife ab...
Was mir bei DA:O noch negativ ins Gewicht fällt, ist die "Abhängigkeit" der Fähigkeiten im Skill-Tree.
Man hat zu viele vorherige Fähigkeiten, die man später nicht braucht.
Gerade beim Magier ist das doof.
Bspw. "Schwächen"->"Lähmung".
"Lähmung" setzt das lernen von "Schwächen" voraus.
Das ist unglücklich.
"Lähmung" zündet immer, aber "Schwächen" ist einfach ein verschwendeter Skillpunkt, der durch den Aufbau leider notwendig ist.
Selbiges z. B. bei "Wandelnde Bombe" und "Ansteckende Wandelnde Bombe".
Da hätte man es lieber verzweigen sollen oder die Skills ohne Voraussetzung lernen lassen können.
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Das Spiel sieht einfach immer noch gut aus IMO.
Und ja, Orzammar und die Zwerge sind eben "typisch Fantasy-Zwerg".
Ist doch aber Ok so. Auch Klischees können charmant sein.
Und wie hätte man es denn anders machen sollen, wenn doch bereits alles schon mal da war?
Da fielen mir nur Markus Heitz' "Die Zwerge" ein. Stichwort Kastensystem ;-)
Was ich hier wirklich schlimmer finde ist, was EA aus der Marke gemacht hat.
Teil 2 hab ich mir nur mal als Testbericht und YT-Video gegönnt. Sprach mich überhaupt nicht an.
Inquisition hab ich tatsächlich sehr viel gespielt. War auch spaßig, hatte mir aber zu wenig Wiedererkennungswert.
Auch die Story und die Charaktere waren eher platt, nervig und anstrengend.
Moon-Goddess: [...] Mein Highlight....der unheimliche Andraste Drachenkult...und dieses creepy Dorf [...]
Haven. Ja extrem atmosphärisch.
Auch gut finde ich die "Brutmutter" in den Tiefen Wegen oder der Architekt von Awakening.
Schade, dass Bioware da nicht angesetzt hat.
Generell finde ich die Thematik der Religion, Kultur und Magie, die ganze Entwicklung von Völkern, die Dunkle Brut etc. pp., mit das spannendste an der Lore.
Moon-Goddess: Es verschwimmt die Grenzen zwischen den Klischees "Gut und Böse"
Das liegt auch daran, und der Punkt gefällt mir auch, dass es eben keine Gameplay-Mechanik in dem Bereich gibt.
Du kannst auch komplett "opportunistisch" spielen.
Es gibt kein klassisches Gut und Böse.
Klar, dunkle Brut/Loghain = Böse
Du = der gute Super-Held
Aber das Spiel vermittelt einem das ganz anders.
PS: Mein Lieblingscharakter ist Morrigan. Auch wenn es anders scheint, ist sie ein sehr tiefgreifender Charakter.
Auch Alistair, den manche für einfältig halten, ist durchaus ein vielschichtiger Charakter.
Allerdings wirkt hier die Story um seine Familie wieder etwas aufgesetzt, zu erzwungen und endet leider viel zu abrupt.