Angespielt:
Escape Goat
Bin halb durch. Nettes Rätsel-Plattformer-Spiel ohne Progressionssystem oder ähnlichem. Das Spiel ist angenehm schlicht gehalten und verlässt sich zurecht auf seine kreative Mechaniken und sein gutes Leveldesign.
Klare Empfehlung!

World War Z
Bin kein Fan von Third-Person-Shootern und auch kein Fan (mehr) von sinnlosem Grind. Spiele es ausschließlich Freunden zuliebe. Die aber akzeptieren, dass ich nur die Kampagne durchspiele und dann gut ist. Sehr viel Grind, wenn man sich nicht selbst aktiv zurückhält. Level sind schön und abwechslungsreich, aber es wird aus der Kulisse wenig herausgeholt. Auch gibt es viele unsichtbare Wände oder schwach verschleierte Levelgrenzen. Der Ausbruchmodus von RB6 damals war kreativer. Es ist vergleichbar mit Left 4 Dead, nur dass Left 4 Dead in der Egosicht ist und keinerlei Grind hat. Immerhin ist man in WWZ nicht auf den Grind angewiesen, es sei denn man möchte unbedingt alles leveln und jede „Errungenschaft“ sammeln.
(bisher nicht auf GOG erschienen)

Woolfe: The Red Hood Diaries
Bin an der Stelle als man den Flötenspieler besiegt. Es ist ganz nett, aber mehr auch nicht. Ich habe das Spiel mal im Humblebundle, glaube ich, bekommen. Die englischen Dialoge sind im Reim gehalten, was ganz nett ist, aber gameplaytechnisch ist das Spiel absolut nicht erwähnenswert. Die Geschichte und die Dialoge sind jetzt auch nicht so der Knaller. Ich weiß noch nicht ob ich es weiterspielen werde oder nicht.
(bisher nicht auf GOG erschienen)

Abgebrochen:
Fallout 2
War einfach viel zu sehr in die Länge gestreckt und die Quests waren überwiegend unterdurchschnittlich und gingen selten über ein belangloses: „Töte X!“ oder „Hol Y!“ hinaus. Habe daraufhin Fallout 1 (erneut) angespielt um zu überprüfen ob mich meine Erinnerung nostalgisch trübte und stellte fest, dass Fallout 1 wesentlich weniger in die Länge gestreckt wurde und auch vom Ton her ernsthafter ist, sich selbst als Spiel auch ernster nimmt.

Andere abgebrochene Spiele: Ori and the blind Forest, Helen's mysterious Castle, Hell yeah!, Chrome, X-Blades, Legendary. Entweder zu repetitiv, grindlastig oder anderweitig langatmig und langweilig.

Durchgespielt:
Vom Drachentöten
Genau das Gegenteil von Fallout 2. Wortwitz, kreative Quests und Dialoge. Gelegentlich scherzhaftes Geplänkel zwischen den Charakteren. Die Kämpfe sind auf ein Minimum reduziert und wohlplatziert in die Geschichte eingebettet. Ein kurzes Spiel, aber es respektiert stets die Zeit des Spielers. Klare Empfehlung!
(bisher nicht auf GOG erschienen, der Entwickler scheint aber prinzipiell bereit zu sein es irgendwann auch auf GOG zu veröffentlichen)

Zombie Army 4
Siehe World War Z. Es hat die gleichen Probleme wie auch World War Z ist dabei aber noch grindlastiger. Auf normaler Stufe oder darunter ist der Grind allerdings nicht nötig. Ärgerlich ist allerdings dass ohne Waffengrind Waffen künstlich unpräzise sind und Maschinenpistolen umhersprühen wie eine kaputte Sprühdose, selbst bei Einzelschüssen.
(bisher nicht auf GOG erschienen)

Bedlam
Erneut durchgespielt. Bedlam, ein oldschooliger Egoshooter mit schottisch-englischen oder nordenglischen Sprechern. Es lebt vor allem durch den Retrocharme und den Ausflug durch verschiedene Epochen der Egoshootergeschichte. Es ist mittlerweile etwas angestaubt vom Gameplay her, was nicht nur am Spielkonzept selbst liegt, aber es hat seinen Charme. Ich mochte es. Eingeschränkte Empfehlung.
(bisher nicht auf GOG erschienen)

Scratches
Das Spiel war mir am Ende schlicht zu viel Hokuspokus, wo es zu Anfang noch angenehm geerdet daherkam. Die Auflösung war mir zu weit hergeholt und hatte was von diesen Hexenbrettern gemischt mit möglichst unintuitivem Lösungsweg. Auch muss man es exakt so machen wie die Entwickler es möchten, egal ob deutlich organischere und intuitivere Lösungen klar auf der Hand lägen. Lobend fand ich die Sprecher, die ihre Sache solide machen. Ebenso fand ich das Telefon als recht harmonisch ins Spiel eingefügten Hinweisgeber auch ziemlich nett. Ich bin wohl einfach niemand der unlogisch wirkende Rätsellösungen mag. Das hat mir bereits das Tentakelspiel versaut (wie auch immer der Klassiker noch mal heißt).
(bisher nicht auf GOG erschienen)

Hallelujah! Das ich das nochmal schreiben kann: pid - 2018 angefangen und soeben endlich abgeschlossen. Ein niedliches kleines Spielchen mit knuffigen Figuren, einer Story, die irgendwie einfach nur strange ist und einer tollen idee, den Charakter fortzubewegen. Schöne Musik, interessannter und detaillierter Artstyle .... und ein Schwierigkeitsgrad, der mich glauben lässt, die Entwickler hätten sich zum Ziel gesetzt, den Spieler dazu bringen zu wollen, sein keyboard und/oder controller zu zerbrechen. Einfach nur extremst bockschwer. Sprungeinlagen, die Millimeterarbeit erfordern und bei denen im Zweifel jeder 50te Versuch anfänglich erfolgreich ist, um dann am nächsten Hindernis zu zerschellen, von dem man beim ersten Versuch schlichtweg nicht einmal wusste, dass es kommen würde. Du denkst, auf der Plattform bist du sicher? Denk nochmal nach, denn hier ist eine Falltür, die direkt in die Laser führt .... Der knuffige Stil und die später einfach an Grausamkeit nicht mehr zu überbietende Levelschwierigkeit stehen in einem extremen Kontrast zueinander und dennoch kann ich das Spiel nicht hassen - nur sollte man wissen, worauf man sich einlässt. Bei Auswahl des Schwierigkeitsgrades ändert sich übrigens tatsächlich das Leveldesign. Bei leichterem Schwierigkeitsgrad gibt es teilweise zusätzliche Plattformen, wo man bei "normal" einen der erwähnten Spezialsprünge durchführen muss. Habe "normal" abgeschlossen und hierdurch wurde mir netterweise "schwer" freigeschaltet. Hab das dann auf schwer mal ausprobiert und etwa nach dem 5. Bildschirm aufgegeben. Das ist ungefähr so, als würde man "scharfes" Chili bestellen und GENAU das erhalten ... also inklusive Schnappatmung und rot anlaufendem Kopf, verbrannter Zunge und durchgebrannten Magen. Tolles Spiel, wenn man Masochist ist ;)

Uuuiii, das Spiel habe ich auch vor einigen Jahren angefangen und fand es auch sehr gut. Ich weiss nur noch, dass ich an einer Stelle absolut nicht weiterkam...

Was vielleicht noch interessant wäre zu erwähnen: du kannst den Schwierigkeitsgrad jederzeit umstellen. Da sich hierdurch wie gesagt das Leveldesign teilweise radikal ändert, könnte es also sein, dass dir das (solltest du auf normal gestartet haben) hilft an der Stelle, bei der du nicht weiterkommst.

Das ist cool, hatte ich gar nicht gewusst. Allerdings fühlt sich sowas für mich immer etwas wie cheaten an :D

Bei dem Spiel in dieser Art zu cheaten betrachte ich als Notwehr ;)
Ich hab auf normal knapp 23 Stunden (!) gebraucht und mehr als einmal geflucht. Selbst auf einfach ist das Teil immer noch extrem fordernd.

They Always Run

Die Präsentation ist sehr gelungen, insbesondere die Animationen. Technisch dürfte die Steuerung und das Handling des Protagonisten aber gerne flüssiger von der Hand gehen. Das Blocken z.B. sollte durchgehen aktiv sein, so ist man gezwungen das Ausholen des Gegners abzuwarten und erst dann zu blocken. Ein oder zwei Sprungpassagen sind etwas kniffeliger als der recht einfache Rest, aber ein Bosskampf hat mich tierisch genervt. Oberst Mueller ging mir gewaltig auf den Keks. Es hat bestimmt 6-7 Versuche gebraucht, um seine Schwachstellen ausnutzen zu können. Fast alle Upgrades sind wirkungslos gegen diesen Typen. Besonders positiv überrascht hat mich die gute Story, die ebenfalls guten Dialoge, die tolle Übersetzung und die Atmosphäre. Das ist alles andere als selbstverständlich für so ein Indiegame.

Für die knap über 4 € wurde ich gut unterhalten.

Blacktail

Noch bin ich zwar nicht ganz durch, aber mich juckt es in den Fingern dieses Spiel zu loben. Die Geschichte ist meiner Meinung nach hervorragend und transportiert dank der sehr schönen Präsentation eine erstklassige Atmosphäre. Zugegeben, Blacktail kommt nicht an komplexe Open-World-Klassiker heran und man kann hier keine 100 Stunden versenken, aber dafür machen die Entwickler hier eine ganze Menge richtig. Setzt man die Fähigkeiten der Protagonistin richtig ein, ergeben sich recht geschmeidige und flotte Kämpfe, die niemals unfair werden. Das Sammeln der Rohstoffe wird nach einiger Zeit etwas erleichtert, was mich ansonsten auf Dauer etwas genervt hätte. Interessant sind auch die Möglichkeiten des Reisens. Entweder im Sprint mit kurzen Boosts, mittels Portale oder Zwillingstürme. Schwarze Katzen führen zudem zurück zur Hütte. Aufgrund der moralischen Entscheidungen im Spiel, folgt man dem Licht oder der Dunkelheit und damit ergibt sich für mich durchaus ein Wiederspielwert. Im ersten Durchgang habe ich mich für das Gute entschieden, gleich im Anschluss werde ich das Spiel noch einmal durchzocken und dann die böse Sau rauslassen.

Insgesamt ein sehr überzeugendes Spiel zu einem überzeugenden Preis (~20 €).

Age of Wonders 4

Ein rundenbasierendes Game auf Maps. Es gibt einige voreingestellte Maps und Charakter und ein paar sind Storymaps, was dann die Geschichte erzählt. Man kann alles einstellen, von Charakter seinem Volk und die Map.
Der Sieg in einer Map, wo alle Siegesoptionen offen sind, besteht nicht nur aus "besiege den Bösen", hier kann man auch den Guten besiegen, sondern es gibt auch Zauberer Siege, wo man bestimmte Obelisken bauen muss, für diese braucht man allerdings Zugriff auf alle Bücher einer Reihe, z. B. Chaosbücher. Oder man gewinnt mit Punkten, indem man mehr baut und Soldaten einberuft als der Gegner.
Hier ist eine Funktion, wo ich gerade erst entdeckt hab. Man kann sich mit einem anderen NPC-Herrscher verbunden und gegen den anderen vorgehen. Von einfacher Freundschaft bis zum Kooperationspakt. Das fand ich nicht schlecht.
Meine Katzenhüterin, mit den Erdebüchern hat sich mit einer hohen Elfe verbündet.
Nach dem Sieg kann man seinen Charakter ins Pantheon bringen und die Mappunkte für neue Start-Ausrüstung und Flaggenbilder.
Ich habe 3 Maps durch. Das Hauptmenübild zeigt ein Portal, nach dem Sieg stehen alle meine Helden nun am Portal, auch die selbst erstellten.

Meiner Einschätzung nach bedarf es noch einiger Patch, da es bei der Übersetzung noch etwas hapert.
Auf die 4 DLC bin ich gespannt. Jede Map hat was Neues dabei.

Sudocats

Was soll ich sagen, es ist Sudoku mit Katzen. In meinen Augen etwas schwieriger als richtiges Sudoku. Zumindest mir fällt es leichter auf einen Blick zu sehen, welche Zahl noch fehlt, als zu erkennen welche Katze noch nicht aufgetaucht ist. Die Extras, die man freischaltet, fand ich etwas sinnlos, mich interessiert nicht wirklich wie man eine neue Katze mit alten Katzen bekannt macht oder welche Vorlieben die Entwickler-Katzen haben.

Insgesamt solide, wenn man Sudoku mag, macht man mit dem Spiel nichts falsch.

Hallo,

ich habe vor eingen Tagen das neulich von GOG.COM verschenkte "Alwa's Awakening" durchgespielt.
Mir hat der 8-Bit / NES-angelehnte Stil sowohl in der Grafik und Musik, aber besonders auch in den Spielmechaniken sehr gefallen.

Das leicht "metroidvania"-artige Leveldesign fand ich recht gut und übersichtlich. Nur an zwei Stellen brauchte ich länger, um weiter- oder an ein weniger bedeutendes Geheimnis heranzukommen. Die Bossgegner waren beim ersten Mal ziemlich fordernd, wenigstens solange, bis man die Muster erkannt und entsprechende Spielmechaniken ausgenutzt hat.

Allein der Nutzen des Rätsels um das Wortspiel wurde mir noch nicht klar.

Schön auch das Ende nach dem Abspann (Credits roll) - eine Andeutung auf den mittlerweile längst erhältlichen Nachfolger im 16-Bit-Gewand.

Mit freundlichen Grüßen,
foxgog

So kann nun auch endlich mal wieder ein Spiel zu der Liste hinzufügen:

Darkest Dungeon 7.5 / 10

Nach den ersten 10-15 Stunden hätte ich dem Spiel eher eine 9 , 9,5 gegeben. Fande das Spiel im Endgame bzw. auf dem Weg zum Endgame dann aber doch ein bisschen zu grindy/repetiv und dieser Grind wurde durch einige Designentscheidungen nochmal verstärkt. RNG und Schwierigkeit fande ich in Summe ganz okay - bin aber auch XCOM Ironman Runs auf schweren/schwersten Schwierigkeitsgraden gewöhnt und damit dementsprechend vorbelastet/abgehärtet ^^. Muss auch zugeben DD2 macht auch einen sehr guten Eindruck auf mich und ist wohl auch genug anders dass es wieder "Spaß" machen würde als etwas "neues" - hoffe das bekommen wir mittelfristig auf GOG.

Und ein weiteres Spiel abgeschlossen:

Planet of Lana 7.5 / 10

Schönes Spiel für 1-2 Abende. Grafikstil und musikalische Untermalung haben mich am Anfang ziemlich in den Bann gezogen - nach der ersten halben Stunde habe ich das Spiel eher bei einer 9 - 9.5 gesehen.
Ein paar spielerische Mängel und vllt. auch weil ich das Spiel in zwei Sitzungen gesplittet habe haben das Endergebnis dann aber doch noch reduziert (vllt. war ich am zweiten Abend auch nicht mehr so empfänglich für die Atmosphäre des Spiels). Generell aber eine klare Empfehlung wenn man mal etwas anderes für 1-2 Abende spielen möchte.

Arto | 9/10

Ein besonderer Titel! Jeder Bereich hat seinen eigenen Artstyle, was auch der Grund für den Kauf war. Eine der Inspirationen war ganz eindeutig Furi, wie die Entwickler auch selbst bestätigt haben. Arto würde ich als Souls-Lite bezeichnen, welches hin und wieder recht schwierig zu meistern ist, aber sich zu keiner Zeit unfair anfühlt. Die Story ist gut, aber nicht herausragend und der Soundtrack geht gut ins Ohr.
Definitiv ne Empfehlung meinerseits. :)

Hast du Death's Door mal gespielt?