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Neuer Donnerstag, neuer Throwback Thursday! Diese Woche konzentrieren wir uns auf ein weiteres Spiel, das kürzlich, dank der Video Game History Foundation, exklusive kostenlose Goodies erhalten hat: Daikatana!

"John Romero's about to make you his b-"... Die, gelinde gesagt, einzigartige Marketingstrategie ist einer von vielen Gründen, weshalb man sich bis heute noch so sehr an Daikatana erinnert. Es ist ein klassisches FPS mit interessanten Ideen und Umgebungen, da sich dessen Geschichte über vier verschiedene Zeitalter erstreckt: 2455 Japan, antikes Griechenland, Norwegen im Mittelalter und San Francisco in 2030. Geboten werden knapp zwei Dutzend Waffen, die den jeweiligen Zeitaltern entsprechen, sowie begleitende NPCs, die dir bei deinen Missionen helfen sollten. "Sollten" ist das Stichwort, denn die KI ist nicht immer zuverlässig... Aber es ist dennoch ein launiges, à la Romero, verrücktes Erlebnis.



Empfohlen von Kilg0re, Stream Team


Daikatana ist meiner Meinung nach ein unterschätztes Spiel, dem oftmals unberechtigterweise der "schlechtes Spiel"-Stempel aufgedrückt wird. Zum Release war es sicherlich problematisch und auch heute noch hat es einige Unzulänglichkeiten, aber man kann viel Spaß damit haben. Sobald man die erste, dröge Episode hinter sich gebracht hat, wird die Grafik und das Leveldesign deutlich besser und man spüren, dass es sich hierbei um einen ambitionierten und spaßigen Titel handelt.
"Schlecht" ist das falsche Wort.

Romero hat den Fehler gemacht, dass er sich als erstes Projekt seiner eigenen Firma ein sehr ambitioniertes Projekt ausgesucht und den Mund darüber sehr voll genommen hat. (Und vielleicht hätte er sein Geld in die Entwicklung stecken sollen statt in andere Dinge.)

Was er am Ende abgeliefert hat kam mit reichlicher Verzögerung, einer nicht mehr zeitgemäßen Grafik, Bugs, und war schlicht nicht der Hit, welchen Fans nach dem ganzen Trommelwirbel erwartet hatten.

Von jedem anderen Entwickler wäre dieser launige, wenn auch etwas dröge, 0815-Shooter mit Ecken, Kanten und diversen Problemen als interessantes Experiment am Rande hingenommen worden. Aber Romero, eine schillernde Person, welche nicht nur das Spiel als ein Kunstwerk, sondern auch sich selbst als Guru und Rebell inszenierte, hatte den Titel eben so angekündigt, als ob dies die Wiederkehr des Messias persönlich wäre und verglichen damit war das Ergebnis enttäuschend.

Das einzig wirklich störende waren einige wenige Level, die man mit den Begleitern am Zielpunkt beenden musste. Die Begleiter blieben in dem verwinkelten Level allerdings mehr als einmal einfach stecken und folgten nicht mehr nach. Zusammen mit der Tatsache, dass man nicht frei speichern konnte war dies ein absolut frustrierendes Erlebnis.
Post edited February 03, 2022 by Nervensaegen
Ich mag dieses Spiel. Ohne meinen Buddy Superfly geht's im Leben einfach nicht.
Post edited February 03, 2022 by Berzerk2k2