Das versuche ich schon. Aber das "gehetzt sein" meint auch, wenn man ein tolles Game spielt, starren einen die anderen, ungespielten und auch tollen Games manchmal so vorwurfsvoll an. Dann fragt man sich - hätte es ein anderes sein sollen?
Generell: Wenn ich mal Zeit für mich habe, kommt es vor, daß ich die Hälfte dieser freien Zeit darauf verschwende mich zu entscheiden, was ich eigentlich tun will... Games? Netflix? Buch? Was kreatives?
Ich kann da schon gut mich selber unter Druck setzen, meine "Freizeit" "optimal" verbringen zu wollen - und am Ende nichts zu erreichen.

Total sinnlos und albern, aber schwer abzustellen. Und um so weniger Zeit ich habe, um so schlimmer ist es.


Ja, Urlaub ist offline, das muß so sein.

Ich finde FF7 eigentlich optisch ziemlich gut - vor allem die minimalistischen Animationen, die trotzdem eine ganze Bandbreite von Emotionen rüberbringen, durch winzige, ikonische Gesten. Außerdem bin ich bei "früher" auch eher bei Marko :-)
Gruselig finde ich die frühen 3D-Render-FMV-Sachen - die sind echt häßlich. Und waren es auch schon immer.

Buffy ist grandios. Und ja auch die erste Staffel - wenn man genau kuckt, gibt es da schon jede Menge Foreshadowing auf Sachen, die erst viel später kommen.
Meine Lieblingsstaffeln sind 5+6, da hat das ganze die maximale Wucht und Tiefe erreicht.

Sorry, wenn dass jetzt etwas forsch ist. Aber ich möchte dich gerade knuddeln. ^_^
Kommt mir so verdammt bekannt vor. Meine Bibliothek hier wird immer größer.
Gespielt habe ich davon...überhaupt maximal ein Drittel.
Zeit hätte ich zwischendurch immer Mal, ja. Aber ich kann mich nicht entscheiden.
Bücher...werden auch immer mehr. Und ich komme mit dem lesen nicht hinterher.


Und dann schreibe ich ja nebenbei, auch noch selbst. Dass will ich auch nicht vernachlässigen.
Hab mir schon so viele Tipps, auf YouTube von Psychoexpertinnen/Experten angeschaut. -_-
Gesagt ist das Alles immer so einfach. Die Umsetzung ist dann so verdammt schwierig.

Momentan zocke ich erstmal BG:EE1 und dann BG:EE2 durch.
Und danach....???
Hab ich schon wieder Angst.....da stehen mehrere Spiele hinten an, die gespielt werden wollen.
Und ich weiß jetzt schon....."Ich werde mich nicht entscheiden können". :-(

Ist nicht sinnlos und albern. Genau so geht es mir auch.

Am Ende sitze ich dann meist da und spiele ein kurzweiliges, kleines Spiel, auf das ich vielleicht gar keine Lust habe, nur um der Realität zu entfliehen.

@Marko Du beschreibst damit genau, warum ich modernen Sachen nix abgewinnen kann.

Zum Thema "Grafik" möchte ich auch nochmal kurz sagen.

Ich liebe ISO Grafik und von Hand gezeichnete 2D-Sprites. :-)

Brauche es wirklich nicht "photorealistisch".
Manchmal nervt es mich sogar, wenn Spiele zu realistisch, zu sehr nach Film ausschauen.

Knuddeln geht immer... virtuell auch in Pandemiezeiten... ;-)

Ich glaube Tips zur weiteren "Selbstoptimierung" sind sinnlos und kontraproduktiv. Wichtig - darauf arbeite ich hin - ist "peace of mind", egal was man macht.
Sich selber die Erholung kaputt zu machen mit dauernden Hintergedanken von "vielleicht hätte ich doch lieber?" - das versuche ich abzustellen. Klappt manchmal auch. Ich werde auch besser darin, zunächst "in mich" zu hören, wonach mir grad ist (und den Kopf rauszulassen), aber auch abzubrechen, wenn ich merke "ne, das isses grad nicht".

=D

Ja, wahrscheinlich hast du damit recht.
Wenn ich zum Beispiel merke, ich habe folgendes "Luxusproblem".
Will ein RPG spielen, kann mich aber für keine Skillung/Klasse entscheiden. Und bin am Ende nur frustriert, weil ich mich absolut nicht entscheiden kann. (Passiert oft in letzter Zeit)
Dann spiele ich lieber mal was einfaches. Kleines "Point&Click Adventure" oder was aus dem Bereich "Rundenstrategie".

Ist am Ende dann, manchmal einfach die bessere Entspannung. Als bei NWN2...2 Stunden mit der Charaktererschaffung zu verbringen. Und am Ende unzufrieden abzubrechen. ^^

Hier haben wir wieder das Problem mit der Masse.

Es ist es, wie eine Seite zuvor, beschrieben.
Ich glaube wir haben alle das selbe Problem.
Reizüberflutung.

Wie sagt man immer so schön: "So viele Spiele und nichts zu spielen"

Wir werden von der Masse erschlagen und können uns nicht entscheiden.

Merke ich an meiner GOG-Bibliothek.

Früher habe ich in einem Rutsch ein Spiel mehrfach durchgespielt.

Da hatte man auch noch weniger Spiele.

NWN2 habe ich noch auf der Todo-Liste...

Aber ja, ich hab da zwar weniger ein Entscheidungsproblem (ich nehme, was gut klingt, und wenn es dann nicht paßt, naja, nochmal von vorne...), aber wenn ich von den Optionen und bedenkenswerten Sachen (Skills etc.) erschlagen werden, dann laß ich's auch erstmal liegen und spiele was "leichteres". Meist rumort das Rollenspiel dann ne Weile in meinem Kopf rum, und irgendwann wird mir klar, in welche Richtung es gehen sollte.

Strategiespiele finde ich dann aber meist auch zu anspruchsvoll. P&C ist oft eine gute Alternative, oder, bei extremem Auslaugungsgrad HOGs - leider hab ich da inzwischen alles durch, was GOG zu bieten hat.

Weil wir vorhin Grafik hatten - die Artifex-Mundi-Games sind zum Teil traumhaft schön handgemalt, auch wenn die Geschichten... naja Groschenromane würden sich schämen.

Mir geht es oft genauso, dass ich stundenlang beschäftigt bin mir einen Charakter zu erstellen, dann aber gar keine Lust mehr habe das Spiel zu spielen.

Lustigerweise hat mir vor einiger Zeit "The Evil Within" richtig Entspannung gebracht =D

Absolut - früher kannte ich viele Spiele in- und auswendig. Turrican 1-3 durchspielen - wieviele Wochenende habe ich damit verbracht, wieder und wieder... oder später Doom 1+2, Quake.... sogar Speedrunning und Mods gemacht.

Aber da hatte ich tatsächlich viel weniger Spiele... und auch viel mehr Zeit.

Mit Vollzeitjob und Familie blieb da viel auf der Strecke, auch an anderen Hobbies.

Entspannung!??? oO
Ich liebe Horror-Games, aber habe das Problem....ich kann danach minimum drei Tage nicht schlafen. xD


NWN2 ist gut, meiner Meinung nach.
Persönlich mag ich es wesentlich lieber, als den ersten Teil.
Hübschere Grafik, die auch heute noch okay ist. Und man hat eben wieder eine Gruppe. (Wie zu BG Zeiten)

Außerdem finde ich die Regeln der D&D 3.5 Edition gut umgesetzt.
Und insgesamt auch nochmal besser, als das alte AD&D von BG.

Gibt ein paar sehr coole Prestigeklassen. Die einfach richtig Spaß machen.

Ja stimmt.

Jetzt könnte man argumentieren:
früher weniger Geld, heute mehr Zeit
heut mehr Geld, weniger Zeit.

Aber diese Argumentation halte ich ebenso für müßig, als auch sinnlos.

Ich denke, das wäre zu schaffen, wenn die Masse nicht wäre.
Wenn man sich wirklich konzentrieren könnte und andere einem nicht auf den Nerv fallen.

Und das will ich nur mal anmerken, ist kein Angriff oder böse gemeint, viele Leute schieben da immer ihre Familie davor.
Das kann ich nicht so recht nachvollziehen.

Ich wäre froh, wenn ich eine richtige Familie hätte. Dafür würde ich alles hergeben. Auch mein liebstes Hobby.

Was ja nicht heißen muss, dass man Hobbies nicht gemeinsam betreiben kann.

Wie sagt man immer: "Ist ein Grund, aber kein Hindernis"

(Sehr angeregte Runde, hier gerade) :-)

Was ich noch sagen wollte.
Ich denke auch, wir sind heute allgemein stark überflutet mit allerlei Reizen.
Ja, früher war es echt besonders, wenn man endlich mal ein Spiel durchgespielt hatte.
Und ....man hatte keine so verführerische, große Bibliothek wie hier bei GOG.
Wofür ich sehr dankbar bin. Hab schon kaum noch Platz, für Bucher.
Müsste ich hier Spiele-DVDs unterbringen... oO Uff, ja.
Dann müsste ich anfangen, auf mein eigenes "Herrenhaus" zu sparen. Oder besser, eigene Burg.

Ist eben so. Früher hatte man zwei oder drei gute Games. Insgesamt.
Heute hat man eben die Qual der Wahl.

Vielleicht machen wir uns auch wirklich zu viele Gedanken.
Und sollten einfach los legen und spielen. :-)
Und danach eben das nächste Spiel.

Was heißt vorschieben? Eine Familie "frißt" ja auch wirklich eine Menge Zeit - und ja "frißt" - es ist ja nicht nur "Quality time", die man mit der Familie verbringt, ist ja auch Organisatorisches, Haushalt... Schulkrempel, die Kinder rumschaffen, Wäsche (Berge von Wäsche...) - das kostet alles Zeit, und vor allem auch eine Menge Energie. Wo ich früher abends noch was Kreatives gemacht habe, plumpse ich heute zu meiner Frau auf die Couch, um mich von Netflix berieseln zu lassen. Das ist einfach Fakt. Und das kann manchmal ganz schön unbefriedigend sein.

Na klar würde ich meine Familie deshalb nie hergeben - aber vorgeschoben ist da nichts.

Woran scheiterts?

Machen wir ja schon, soweit es geht. Wir spielen inzwischen sogar zusammen DSA (PnP). :-)
Meine Games sind halt z.T. nicht so sehr kindertauglich, aber manches geht da schon.