Teil 2:
NuffCatnip: […] sie sind genau wie die Axt, viel zu träge. Alles soll brachial und wuchtig wirken,
Wie gesagt, ruf dir hier immer mal wieder in Erinnerung, dass es ein eigenständiges Spiel ist, mit einem anderen Setting, einer anderen Art Gameplay.
Es ist für mich auch eine Art Stilmittel. So wie das bspw. eben bei "Souls-Like"-Spielen auch ist. Es ist die Eigenart des Spiels.
Es
soll ja brachial und wuchtig wirken. Es soll zum Setting passen. Nordisch, Wikinger, alles ist schroff, rau, kalt, ein bisschen barbarisch. Eben volles Pfund auf's Maul. =D
Kratos hat sich ja auch verändert. Und das nicht ohne Grund.
Das erinnert mich daran, als damals alle gemeckert haben, dass Splinter Cell: Conviction kein "richtiges" Splinter Cell mehr sei.
Bedenkt man hier die Prämisse, ist es vollkommen klar, dass es anders ist. Und es ist eben doch stealth, wenn man will.
NuffCatnip: Die Vorgänger sind nicht an Spiele wie DMC oder Ninja Gaiden herangekommen
Den Vergleich ziehst du jetzt.
Mir ging es nur darum aufzuzeigen, dass GOW und DMC ähnliche Spiele sind.
Deswegen ist DMC oder GOW für mich aber nicht besser oder schlechter.
Im Gegenteil, sie sind für mich gleichwertig, weil sie ähnliche Stärken haben. Figuren, Lore etc. (DMC5 mochte ich aber trotzdem nicht so. =D)
Ich spiele DMC und GOW auch heute noch gerne, obwohl ich nie ein Fan des Genres, im speziellen der Art zu kämpfen, war. War mir schon immer zu umständlich.
Ist wie bei Beat 'em Ups. Ich merk mir nie alle Kombos und versuche auch hier nicht der Beste zu sein.
NuffCatnip: aber das Gameplay war flüssig genug um Spass zu machen
Hier haben wir wahrscheinlich wieder unterschiedliche Auffassungen was "flüssig", in diesem Kontext, bedeutet. Auch was den Spaß angeht.
Mir fällt hier zwar gerade ein, dass ich doch noch einen Punkt zu meckern hätte aber der fällt jetzt nicht so ins Gewicht.
Wenn Kratos im Lauf/Sprint die Waffe zieht/wegsteckt bleibt er kurz stehen. Das ist unschön und "unflüssig".
Abseits davon, hatte ich aber meinen Spaß damit. Ich mochte eben das brachiale Draufkloppen. Das Treffer-Feedback dazu war auch befriedigend.
Aber auch hier nochmal: Ich kann dich verstehen. Es war früher schon enorm befriedigend, wenn man in den alten Teilen wie ein Feuertwister durch die Gegner gepflügt ist. =D
NuffCatnip: Vergleichsweise bewegt sich Kratos nun als hätte er Arthritis.
Auch ein Gott kann alt werden. =D
Das gehört für mich hier auch zum Konzept des Spiels.
NuffCatnip: Ich weiß welchen mythologischen Charakter Atreus darstellen soll,
Das konnte ich mir schon denken. Auch der Vertipper war für mich nicht schlimm. Es war von mir nur eine Randbemerkung.
Für mich also kein Aufreger. ;-)
NuffCatnip: das rettet ihn [Atreus] in meinen Augen aber nicht und er bleibt einer meiner ärgsten Störfaktoren
Ja, aber warum denn? Wie gesagt, ich fand es am Anfang auch gewöhnungsbedürftig. Mit fortschreitender Story fand ich die Entwicklung aber immer besser.
Erst steht er im Schatten seines Vater, versucht ihm gerecht zu werden, entschuldigt sich immer wieder dafür, dass er - nach seiner Auffassung, in den Augen seines Vater - zu schwach sei und dann wächst er über sich hinaus. Auch Kratos entwickelt sich dementsprechend.
Wie gesagt, ist jetzt nichts völlig neues aber deswegen muss es ja nicht schlecht sein.
NuffCatnip: Mimir ist auch zum Kotzen.
Na ja, ich kann schon verstehen, dass einige den vielleicht zu flappsig finden. Genau so wie Brok und Sindri.
Aber muss sich denn ein Spiel immer bierernst nehmen?
Meiner Meinung nach zerstörst du dir, über kurz oder lang, selbst den Spaß an Videospielen, wenn du so was als absoluten Störfaktor siehst.
NuffCatnip: die Vater-Sohn-Dynamik
Gab es so in den Vorgängern aber nicht, deswegen schwer vergleichbar.
Ich denke, du gehst etwas zu hart ins Gericht mit dem Spiel.
Deine Kritik kann ich aber durchaus nachvollziehen, wenn man eben eine andere Erwartungshaltung hat.
Ich hätte da selbst noch Kritik, die ich hier allerdings als neutral einordnen würde.
Sicherlich ist es auch nicht jedermanns Sache wie hier von A nach B zu rennen und praktisch immer dasselbe zu machen. Aber hier gleicht sich irgendwo jedes Spiel.
Ich hab dann doch mal mit den Augen gerollt als es dann öfter hieß: "Ach ja, wir brauchen noch das und das, und dann können wir weitermachen."
Das hab ich aber mit einem Schmunzeln abgetan.
Ich glaube du bist da zu verbissen. Geh mal locker an die Sache ran. ;-)
Anderes Thema:
NuffCatnip: Ghost of Tsushima
Nehm ich auch gerne! ^__^
NuffCatnip: Horizon Forbidden West
Nehm ich noch viel lieber. Ach, und Sony? Ich will Spider-Man! =D
Bei Forbidden West bin ich mir noch nicht so sicher, ob mich das ähnlich mitreißen kann wie sein Vorgänger, weil quasi "more of the same". Manchmal ist das gut, siehe die Mittelerde-Spiele, manchmal eben nicht so.
Etwas ähnliches erlebe ich gerade bei The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom. Aber das ist eine andere Geschichte.
NuffCatnip: er nach 5 Schwüngen seines Schwerts keine Ausdauer mehr hat, absolut behämmert
Es ist eben Teil des Spielprinzips. Kann man toll finden, muss man aber nicht.
Bei Dark Souls stört mich eher die "Slow-Mo-Ausweichrolle". Das wirkt für mich vollkommen aus dem Konzept gefallen und ist für mich ein Gamebreaker.
Vielleicht solltest du auch mal ein anderes Souls-Like probieren. Ich kann dir da ein paar empfehlen. =D