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AliensCrew: Ist das ironisch gemeint?

Falls nicht...nur mal ein kleines Rechenbeispiel: Das hier erwähnte Spiel D:OS 2 hat eine Größe (laut Karteikarte) von 25,4 GB (im installierten Zustand), damit kann ich das Spiel 40x auf eine 1 Terrabyteplatte installieren. Und was kostet heute eine solche Festplatte? Ist das irgendwie vergleichbar mit den Kosten für Lagerfläche?
Das ist nicht ironisch gemein. Im Einzelhandel fallen Kosten an und die wird man los in dem man das Spiel verramscht. Bei GOG gibt es dafür ganz andere Kosten und die sind auf Dauer. Nur kann GOG durch verramschen keine Kosten einsparen. Das Problem beim Server ist nicht der Speicherplatz sondern die Kapazität der Serverzugriffe.
Post edited January 15, 2018 by welttraumhaendler
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AliensCrew: Ist das ironisch gemeint?

Falls nicht...nur mal ein kleines Rechenbeispiel: Das hier erwähnte Spiel D:OS 2 hat eine Größe (laut Karteikarte) von 25,4 GB (im installierten Zustand), damit kann ich das Spiel 40x auf eine 1 Terrabyteplatte installieren. Und was kostet heute eine solche Festplatte? Ist das irgendwie vergleichbar mit den Kosten für Lagerfläche?
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welttraumhaendler: Das ist nicht ironisch gemein. Im Einzelhandel fallen Kosten an und die wird man los in dem man das Spiel verramscht. Bei GOG gibt es dafür ganz andere Kosten und die sind auf Dauer. Nur kann GOG durch verramschen keine Kosten einsparen. Das Problem beim Server ist nicht der Speicherplatz sondern die Kapazität der Serverzugriffe.
Na, die Kosten für Serverzugriffe sinken ganz automatisch je älter das Spiel wird bzw. je öfter es erworben wurde, da es nicht mehr so oft gekauft wird. Außerdem sind diese Kosten ein Klacks gegenüber den Kosten, die ein Einzelhändler trägt. Beim Einzelhändler fallen auch noch andere Posten an (wie etwa Personalkosten), die bei einem Onlinehändler zumindest nicht in derselben Höhe in Erscheinung treten. Nicht umsonst sind die Gewinne beim digitalen Handel bei etwa den selben Verkaufspreisen deutlich höher als im Einzelhandel.
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Der Einzelhändler entscheidet ob er dem Publisher oder Zwischenhändler zu einem bestimmten Preis abkauft bzw. wie viele Exemplare davon. Der Publisher bekommt nicht zwangsläufig genauso viel wie bei einem digitalen Vertrieb, hat dafür das Geld schon im Voraus und unabhängig ob sich ein Kunde dafür findet oder nicht. Trotzdem zahlt der Kunde im Einzelhandel idR weniger als bei der entsprechenden Plattform. Das wirkt sich auch nicht zwangsläufig negativ auf die Gewinne aus, denn lieber 1 Mio. verkaufe physikalische Exemplare verkaufen als 100k digitale. Der Einzelhandel hat also auch Vorteile für den Publisher.

Zudem muss man die nächsten Jahre allzeit bereite Server beim digitalen Vertieb anbieten. Und zwar solange es die digitale Plattform gibt, also im Idealfall bzw. worst case (je nach Sichtweise) für immer. Bei einer Retail kannst du dir das sparen. Wenn Spiele fleißig gepatcht werden, dann laden die Leute hier auch zigmal den Offlineinstaller neu runter. Da läppert sich im Laufe der Zeit einiges zusammen.
Der Einzelhändler trägt aber auch ein höheres Risiko...ich kenne die gängige Praxis bei Verkaufsplattformen wie GOG nicht aus erster Hand, aber wenn es stimmt, was ich an anderer Stelle gelesen habe, dann bekommt der Publisher nur Geld von GOG & Co., wenn auch tatsächlich Exemplare verkauft werden, während der Einzelhändler in Vorkasse treten muss. Ist das Spiel dann ein Flop, dann hat Letzterer mit Zitronen gehandelt & verramscht das Teil, um wenigstens einen Teil seiner Kosten wieder reinzuholen.

In diesem Fall ist der Einzelhandel vielleicht lukrativer für den Publisher (außer natürlich, dass sich sein Ruf verschlechtert hat & er Probleme bekommt, seinen nächsten "Schrott" an den Mann zu bringen)...ansonsten hat er vom digitalen Verkauf mehr, da die Gewinnspanne wesentlich größer ist.

Patches sollten hier aber außen vor bleiben, da diese auch den Retail-Verkauf betreffen & somit dieselben Kosten (wenn nicht gar mehr verursachen). In den Zeiten vor dem Internet müssen diese ja der Alptraum eines jeden Spieleherstellers gewesen sein.
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Die (großen) Einzelhändler können einen Flop locker verkraften. Die bieten im Gegensatz zu GOG & Co auch nicht jeden Schund an (aber auch viel). Wie gesagt, für den Publisher bedeutet der Einzelhandel sofortiges Geld (sogar vor Release), während er bei digitalen Plattformen warten muss bis und v.a. ob diese tatsächlich verkauft werden.

Wer sauber programmiert braucht auch keine riesigen Patches. Hauptgrund für digitalen Handel dürfte wohl sein, dass man schlampig programmieren kann. Riesige Day1 (und auch später) Patches sind ja kein Problem, während sie einen Datenträger nahezu überflüssig machen würden. Nebenbei dürfte die Gewinnspanne tatsächlich höher sein, schließlich muss der Kunde auch mehr zahlen als im Einzelhandel. Der wird also doppelt bestraft.
Wie ich früher noch die Heft-CDs von PCgames, PCJoker, PCPlayer, Powerplay, Gamestar und Co gesammelt habe, weil da Bugfixes und Patches für Spiele drauf waren ^^ ... (Und eine Zeitschrift, die ich wegen den Maskottchen und der Comics gelesen habe: Fun Online :D )
Post edited January 16, 2018 by Schlaumayr
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Der ein oder andere kennt vielleicht noch "Patch & Go". Gab es kurze Zeit bei Karstadt für 2,50 DM. Darin enthalten waren Patches, Demos und auch mal eine alte Vollversion. Insgesamt gab es AFAIK 3 Ausgaben, wobei die erste mit Abstand am meisten Patches hatte. War am Ende wohl doch zu wenig Inhalt fürs Geld.

http://ogdb.eu/index.php?section=game&gameid=30480
Kennt noch wer den Dirty Little Helper? :D

https://www.tibed.net/dlh98dos

p.s. das waere doch mal etwas fuer GOG, eine Cheatsammlung fuer alte Spiele?
Post edited January 17, 2018 by disi
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disi: Kennt noch wer den Dirty Little Helper? :D
Aber nur die Windows Version.
Es gab noch Code 1 2000. Wurde aber schnell wieder aufgegeben.

P.S.: TibEd war ganz cool, konnte man C&C schön modden. Leider wurde es erst sehr spät Freeware.
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classic-gamer: Die (großen) Einzelhändler können einen Flop locker verkraften. Die bieten im Gegensatz zu GOG & Co auch nicht jeden Schund an (aber auch viel). Wie gesagt, für den Publisher bedeutet der Einzelhandel sofortiges Geld (sogar vor Release), während er bei digitalen Plattformen warten muss bis und v.a. ob diese tatsächlich verkauft werden.

Wer sauber programmiert braucht auch keine riesigen Patches. Hauptgrund für digitalen Handel dürfte wohl sein, dass man schlampig programmieren kann. Riesige Day1 (und auch später) Patches sind ja kein Problem, während sie einen Datenträger nahezu überflüssig machen würden. Nebenbei dürfte die Gewinnspanne tatsächlich höher sein, schließlich muss der Kunde auch mehr zahlen als im Einzelhandel. Der wird also doppelt bestraft.
Meinst Du solche Einzelhändler wie Karstadt, Hertie etc.? Dem Einzelhandel geht's nicht wirklich gut...nicht umsonst müssen selbst große Ketten wie die eben genannten etliche Filialen zumachen. Aber das ist ein anderes Thema.

Trotzdem bleibt ein Flop ein Flop, den ein Einzelhändler (unabhängig von der Größe) schlechter verkraftet als eine Verkaufsplattform wie GOG & Co.

Der Einzelhandel kann ja auch nicht alles anbieten, weil es für ja gar keine Retailfassungen für alle Spiele gibt (die ja auch nicht gerade billig sind). Daher werden viele Spiele überhaupt nicht im Handel erscheinen.

Die digitale Vernetzung hat das "schlechte" Programmieren natürlich begünstigt, was wieder zu Lasten der Einzelhändler geht. Und was die Sache mit dem Geld angeht...wir kennen die Zahlungskonditionen der Einzelhändler nicht. Wenn da beispielsweise "30 Tage netto Kasse" vereinbart wurde, dann kann es sogar sein, dass der Publisher sein Geld sogar erst nach dem Erscheinungstag (also evtl. sogar erst später als beim digitalen Verkauf) bekommt. Doch das sind alles Details, die wir nicht kennen & die mit der eigentlich Aussage auch nix mehr zu tun haben.

Fest steht nur, dass sich D:OS 2 wohl gut verkauft hat, und es somit bisher noch keinen Sinn macht, es zu verramschen.
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Der Einzelhandel besteht nicht nur aus Spielen (Gamestop mal ausgenommen). Ein Karstadt kann einen Flop mehr als locker verkraften, macht schließlich nur 0,0*1% des Sortiments aus. Auch hat ein Karstadt auch in anderen Bereichen Flops.
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classic-gamer: Der Einzelhandel besteht nicht nur aus Spielen (Gamestop mal ausgenommen). Ein Karstadt kann einen Flop mehr als locker verkraften, macht schließlich nur 0,0*1% des Sortiments aus. Auch hat ein Karstadt auch in anderen Bereichen Flops.
Der Onlinehandel betrifft ja auch nicht nur Spiele...gibt ja im Grunde nix, was man nicht auch online kaufen kann. Und daran haben auch große Ketten wie Karstadt dran zu knacken. Die Migrantenkrise verschärft die Situation ebenfalls, idem sie mehr und mehr Menschen (besonders Frauen) aus Angst vor Übergriffen aus den Innenstädten vertreibt (vor allem in Großstädten). Aber das ist ebenfalls ein anderes Thema.

Zusammengefasst kann man wohl sagen, dass es dem Einzelhandel nicht besonders gut geht, was zumindest hier in meinem Umfeld an mehr und mehr geschlossenen Ladenlokalen direkt ins Auge springt.
Wie Geil :D
https://www.youtube.com/watch?v=XCz66YlNbPQ
Trump - "S**thole Countries" - shithole statement by NAMIBIA
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AliensCrew: Der Onlinehandel betrifft ja auch nicht nur Spiele...gibt ja im Grunde nix, was man nicht auch online kaufen kann.
Ich glaube kaum, dass GOG mit Filmen ein gewinnbringendes Geschäft macht. Und mehr hat GOG auch nicht zu bieten...
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AliensCrew: Der Onlinehandel betrifft ja auch nicht nur Spiele...gibt ja im Grunde nix, was man nicht auch online kaufen kann.
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classic-gamer: Ich glaube kaum, dass GOG mit Filmen ein gewinnbringendes Geschäft macht. Und mehr hat GOG auch nicht zu bieten...
Und wenn es nur die JourneyQuest und The Gamers Teile sind, dafuer ist es schon wert die Filmrubrik zu haben :)
Post edited January 18, 2018 by disi