In diesem Thread soll es um Gedanken oder Erkenntnisse jeglicher Art rund um das Thema Computerspiele gehen. Die Form und Inhalte der Beiträge ist jedem/jeder selber überlassen. Man sieht ja hier und da teilweise interessante Beiträge in einem Forum untergehen. Und manchmal hat man irgendwas im Kopf, das zu keinem anderen aktuellen Thread passt. Auch ein Einzeiler kann unterhaltsam sein. Die Beiträge können dann auch zu Diskussionen in diesem Thread oder außerhalb führen.

Was mich oft etwas stört ist das man aus Sicht des Spielers nicht die Perspektive seiner Spielfigur flexibel ändern kann. Oft wird einem immer nur die Ego Perspektive aufgezwungen an stellen wo man sich wünscht mal hinaus zu zoomen und eine größere Übersicht aus der dritten Person zu bekommen. Bei den Spielen Cyberpunk 2077 und Succubus hätte ich mir gern ein solches spiel verhalten gewünscht, wie es das alte Elder Scrolls Skyrim zu bieten hat. Einfach mit dem Mausrad in die entsprechende Perspektive scrollen und loslegen.

Ebenso finde ich oftmals das es zu viele und zu lange Videosequenzen in Spielen gibt, die neuerdings kurz bevor man weg nickt mit einem Qicktime event versehen werden damit man nicht ein schläft. Die sind dann aber für meinen Geschmack so schnell das ich nicht in der Lage bin überhaupt zu erfassen worum es dabei geht, dann hoffe ich das entweder die automatische Auswahl oder aber die eigene hektische Auswahl einigermaßen zu dem passt was man im spiel machen möchte. Bei Cyberpunk 2077 hatte ich oft das Gefühl das es nicht passte.

Und bevor jemand den Eindruck erhält das ich die oben genannten spiele nicht mag, im Gegenteil ich mag die spiele sehr.

Also ich schlafe manchmal schon fast ein, bis ich überhaupt im Spiel bin. Erst kommen diverse Werbebildschirme, dann soll ich diverses Zeug (Helligkeit und so) einstellen, dann kommt noch das lange Intro, dann der manchmal auch lange Ladebildschirm und irgendwann, wenn dann die Einleitung im Spiel rum ist, kann ich tatsächlich mal loslegen...

Meine Erkenntnis zu Spielen: Sie sind entweder so kurz, dass ich sie nicht kaufe oder so lang, dass ich sie nicht durchspiele :-)

Oh ja, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht, da ich zur Zeit mit Spielen beschäftigt bin bei denen das nicht zutrifft.
Aber wenn ich so an Spellforce 3 oder Conan Exiles denke dann gebe ich dir völlig recht.
Wo bei ich mir die Intro Videos usw. immer beim ersten Starten des Spiels einmal anschaue, hat man dafür ja auch gemacht, danach allerdings drücke ich die weg und wenn das nicht geht wird wie bei Conan Exiles ein weg zur Deaktivierung selbiger gesucht.

Und heute ist echt eine Herausforderung für mich, habe nach längerer Zeit mal wieder Steam gestartet und prompt gibt es ein Riesen update bei Conan Exiles mit 60 GB das Spiel war mal „nur“ ca. 45 GB groß und natürlich werde ich nicht gefragt wann ich es starten möchte nein die legen einfach schon mal los. Naja, ich werde das wohl gleich mal pausieren und wenn dann alle schlafen gegangen sind wieder starten, denn sonst geht hier Internet technisch gesehen gar nichts mehr bei so einem download, ist dann einfach die Leitung völlig verstopft.
Ich frage mich dann immer: Warum muss das alles so Gigantisch sein? Geht es nicht auch eine Nummer kleiner?

Sacred 2 Gold ist so ein Kandidat bei mir das ich noch nie bis zum ende geschafft habe. Da mir Windows mal wieder abgeschmiert ist und ich es mit Hilfe eine Wiederherstellungslaufwerks retten mussten (retten ist gut, das war eine neuinstalltion) waren alle Speicherstände weg und ich fange schon wieder von vorne damit an. Ob ich es jemals bis zum ende schaffe? :D

Bei mir war es sehr ähnlich. Ich hatte Sacred 2 sehr weit gespielt und plötzlich gab es einen Bug, bei dem mir der Questmarker der Hauptquest nicht mehr angezeigt wurde. Die Karte ist riesig, da hätte ich lange suchen müssen... Dabei war ich wirklich motiviert, das Spiel durchzuspielen, aber mir sind auch irgendwann die Saves abhanden gekommen...

Vor zwei Wochen wurde eine neue ScummVM Version (2.5.0) veröffentlicht und ich habe das zum Anlass genommen, diverse Spiele in den Launcher einzufügen und bei anderen Spielen die Einstellungen noch mal zu überprüfen. Ich habe im Handbuch und auf PCGamingWiki diverse Dinge gelesen, die recht hilfreich sind.

Bei den Enhanced DOS Versionen (auch bekannt als Versionen 2) von Maniac Mansion und Zak McKracken besteht die Möglichkeit den Sound und die Grafik zu verbessern, indem man als Render-Modus "Amiga" und als Musikgerät "IBM PCjr" auswählt. Anstatt den PC Speaker Sound hat man dann Tandy 3-voice Sound. Bei den EGA DOS Versionen haben die Charaktere diesen "Sonnenbrand"-Effekt. Durch die Verwendung des Amiga Render-Modus verschwindet dieser Effekt. Es stehen dann 32 aus 4096 Farben statt 16 aus 64 Farben zur Verfügung. Diese Einstellung kann man auch bei anderen EGA DOS Versionen (320x200 Auflösung, 16 Farben) von LucasFilm/LucasArts Spielen testen, genauer gesagt Indiana Jones 3 EGA, Secret of Monkey Island EGA oder Loom EGA.

@toma85
Gute Idee, das Thema dieses Threads.

Endlos lange Zwischensequenzen nerven mich inzwischen nur noch.
Sie unterbrechen den Flow, den Spielfluss. Und verdammen zum passiven zuschauen.
Würde ich das wollen. Könnte ich auch einen Film oder eine Serie anschauen.

Rein bezogen auf Singleplayer Games, da ich kein Multiplayer spiele.
Es nerven mich "Balancing Patches", ala "Der Schaden von Einheit, Fähigkeit etc wurde um 3000% reduziert bzw die Kosten um 30000% erhöht."

Extreme Maßnahmen, aus Bequemlichkeit und wo die Entwickler null Feingefühl beweisen.
Einige Spieler beschweren sich und der Holzhammer wird ausgepackt. Anstatt wirklich zu testen und mit Feingefühl vorzugehen. Wurden so manche Spielweisen, Einheiten oder Fähigkeiten in die Unbrauchbarkeit generft.

Ich finde es generell gut, wenn man sie wenigstens überspringen kann, wobei es dann wieder das Problem gibt, dass man das Gefühl hat, etwas zu verpassen. Es ist eine Zwickmühle....

Besonders schlimm finde ich Zwischensequenzen, die nicht nur endlos lang sind, sondern auch noch offensichtlich unnötig diese Länge haben. Zwischensequenzen, welche aus substanzlosem Füllmaterial bestehen mit wichtigen Informationen, welche man in 5 Sekunden vermitteln hätte können. Ich erinnere mich noch mit Grauen an eines der Uncharted-Spiele, in dem man aus irgendeinem Grund ein Crash Bandicoot Level beim Abendessen mit Nathans Freundin oder so spielen muss. Mich hat in meinem ganzen Leben noch nie etwas so wenig interessiert wie dieses Gesülze und ich wollte eigentlich Uncharted und nicht Crash Bandicoot spielen.

Was mich dabei am meisten stört ist, wenn man die selbe Zwischensequenz ein weiteres mal sehen muss, bspw. weil man im Spiel gestorben ist, und man die Sequenz dann nicht überspringen kann.

Und was ich auch sehr schade finde ist, dass Elemente wie QTEs leider nicht oder nur in ihrer extremsten Form, zu wenig oder zu viel, in Spielen vertreten sind.

Ein Spiel was das echt beschissen gemacht hat, war Indigo Prophecy: Fahrenheit.
Boah, waren die Sequenzen nervend ohne Ende. Ich glaube, das Spiel spiele ich nie wieder.

Ansonsten bin ich ja sehr robust was Spiele angeht.
Ich spiele so ziemlich alles und finde an jedem Spiel immer mal was guten.

Was mich aber extrem nervt, sind Clipping und Löcher in der Spielwelt. Das reißt mich immer sofort aus dem Spiel. Warum kriegt das keiner der Entwickler hin? Sowas sieht man doch!

Also, wenn Zwischensequenzen gut sind, dann kann ich mir diese auch öfter anschauen. Zumindest, solange sie im Notfall überspringbar sind.
Positives Beispiel: Saints Row the Third, da sind die Sequenzen ganz gut gemacht und haben auch Humor.

Negatives Beispiel: Eine Sequenz bei Jade Empire vor nem Kampf gegen recht schwierige Dämonen. Die dauert eine gefühlte Ewigkeit und wird, wenn man im Kampf stirbt, immer wieder vor dem kampf abgespielt, weil das Spiel zwar saved, aber eben nicht nach, sondern vor der Sequenz!

Ich möchte hinzufügen.
Dies gilt natürlich nicht, für gut gemachte Dialogsequenzen. Da diese Teil des Spiels sind, etwa in einem RPG.
Und es dort Antwortmöglichkeiten und Skillchecks gibt. Man also keine passive Zuschauerin oder Zuschauer ist.

Ich denke, dass ich das nervtötenteste Monster in einem Computerspiel gefunden habe. Es sind diese Floating Brains in World of Aden: Thunderscape. Die Dinger hören sich an als würde man auf einem Zahnarztstuhl mit einem Bohrer malträtiert werden. Wenn dann drei bis vier von diesen Dingern in einem Raum sind, dann kommt "Freude" auf.