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Für manche Spieler gibt es keinen größeren Genuss, als eine gute Simulation. Ob man nun in SimCity 2000 Häuserblocks plant oder in Tropico 6 fremde Länder ausnimmt, es bereitet einem einfach ein besonderes Hochgefühl, etwas von Null hochzuziehen und gedeihen zu sehen.

Viele Spiele beschäftigen sich dabei mit dem Aufbau einer neuen Gesellschaft, doch kaum ein Spiel bietet ein Erlebnis wie das vielgepriesene RimWorld. Bereits 2013 erschien das Konzept unter dem Namen Eclipse Colony als Kickstarter-Projekt für Windows, Mac und Linux, bevor es dann 2018 offiziell als RimWorld veröffentlicht wurde.



Dabei stellt RimWorld viele Erwartungen routinierter Simulations-Spieler auf den Kopf.

Wie auch in vielen artverwandten Titeln fängst du bei RimWorld mit Nichts an und baust dann Stück für Stück eine Gesellschaft auf, die allem gewachsen ist. In RimWorld stehen dir dafür am Anfang deines Abenteuers nur drei Bewohner zur Verfügung, die auf dem Planeten notlanden mussten.

Typischerweise verfügen diese über zufällig ausgewählte Eigenschaften, mit denen du nun den Aufbau starten und ein Zusammenleben ermöglichen musst. Das Ziel dabei? Ein Raumschiff bauen und den Planeten hinter sich lassen. Aber das ist leichter gesagt als getan.

Denn in RimWorld wird viel des Geschehens von Erzähler-KIs vorgegeben. Und natürlich hat jeder Erzähler eine ganz eigene Vorstellung davon, wie die Geschichte weitergehen soll. Da gibt es Kassandra Klassik, Phoebe Chillout und Reiner Zufall. Aufgrund ihrer Namen lässt sich vielelicht schon ihr Erzählstil erahnen.

Was RimWorld besonders von ähnlichen Simulationen abhebt, ist die große spielerische Freiheit und der sich generierende Verlauf der Geschichte. Deine Kolonisten können sich verlieben (man gewinnt immer mehr dazu, je länger man spielt), was auch zu Eifersuchtsdramen und einzigartigen Szenarios in deiner kleinen Gemeinschaft führen kann. Oder vielleicht stirbt einer von zwei Liebenden bei einem Angriff und der andere fällt in eine schwere Depression und vernachlässigt seine Arbeit. Vielleicht hältst du auch Gefangene in deiner Kolonie und ... aber das sollst du schön selbst rausfinden. Du musst lernen, dich auf Veränderungen einzustellen, um das Wachstum deiner Gesellschaft sicherzustellen.

Die Fülle an Möglichkeiten lässt sich nur schwer in einem Artikel zusammenfassen und besonders der hohe Wiederspielwert macht RimWorld zu einem großartigen Erlebnis. Natürlich geht es im Kern um Manangement, aber die Geschichten, die während des Spielens entstehen, sind das eigentliche Highlight.



Außerdem ermöglichen Mods es, das Spiel noch einmal komplett umzukrempeln.

Wenn du also genug von Reiner Zufall, Kassandra und Phoebe hast, wird es Zeit, dir die Mods anzuschauen. Zum Glück bietet RimWorld mit seiner fast endlosen Auswahl an Mods etwas für jeden Zweck – manche machen das Spiel einfacher, andere geben ihm eine ganz neue Richtung.

Ob du nun nach Mods suchst, die dir das a href="neue Tierarten erweitern willst – du findest sicher das Richtige. Dazu musst du nur den Mods-Ordner von RimWorld mit den entsprechenden Mods befüllen und es kann losgehen!

Wenn du dein RimWorld-Erlebnis weiter individualisieren willst, kannst du deine Kolonisten mit der konfrontieren oder deine Zivilisation mit ganz [url=https://www.nexusmods.com/rimworld/mods/69]neuen Waffen ausrüsten. Es gibt außerdem eine Mod, die einen wellen-basierten Überlebensmodus einführt oder deine Kolonisten mit kybernetischen Prothesen für den Kampf rüstet.



RimWorld ist jetzt DRM-frei auf GOG.com erhältlich.
RimWorld bietet schier endlosen Spielpaß mit oder ohne Mods. Drei verschiedene Erzähler und eine große Prise Zufall machen jeden Spieldurchlauf einzigartig. Erlebe jedes Mal eine andere Geschichte und individualisiere dein Spielerlebnis mit dem reichhaltigen Angebot aus der Modder-Community.

RimWorld ist jetzt DRM-frei auf GOG.com erhältlich. Wenn du also nichts dagegen hast, viele Stunden (oder vielleicht sogar Tage und Wochen) in diesen tollen Titel zu versenken, dann schlag zu!

Was meinst du? Könnte RimWorld dir gefallen? Sag es uns in den Kommentaren!
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ChrisSZ: Hallo Leute,

habe nun schon zig Let's Plays geschaut, bin aber immer noch unschlüssig, ob ich es mir zulegen soll. Ich weiß um die neue Refund-Policy, die ich notfalls in Anspruch nehmen könnte, aber ganz behagt mir das auch nicht.

Daher ein paar Fragen:

- Schwierigkeit des Spiels. Bin kein Powergamer und lege keinen Wert auf Herausforderung, spiele eher zur Entspannung. Der Komplexität (Items, Fähigkeitenbaum, zu beachtende Dinge) bin ich mir bewusst. Ist das Spiel auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad auch für Einsteiger beherrschbar? Wird es irgendwann unschaffbar schwierig, unfair, nur noch für nen Echtzeitstrategie-Profi angenehm?

- Repetitivität. An Spielen wie Stardew Valley oder My Time at Portia stört mich vor allem diese ewige "busy work", hunderte Felder zu bestellen, hunderte Bäume zu fällen, hundert mal die Maschinen zu bestücken und das immer und immer wieder. Wie schaut das bei Rimworld aus? Ich realisiere, dass man hauptsächlich Zonen definiert und die Schiffbrüchigen dann selbstständig Aufgaben verrichten.

- Qualität der deutschen Übersetzung. Laut Beschreibung ist sie fan-made. Gamestar hat sie - allerdings schon 2018 - als weniger gut bewertet. Texte sollen teils überstehen, manches scheint auch unübersetzt sein. Hat sich da seit 2018 was getan?
Ich versuch mal auf Deine Fragen einzugehen:
1) Den Schwierigkeitsgrad kannst Du vor dem Game sehr gut einstellen, z. B. kannst Du auch Überfälle/Bedrohungen durch NPCs komplett ausstellen, dann sidelest Du quasi nur noch. Kämpfe wirst Du dann wahrscheinlich nur noch gegen Tiere haben wenn Du die jagst.

2) Sobald Felder selbst bestellt sind, und Abbauszonen für Rohstoffe definiert sind, werden sich Deine Chars komplett selbst darum kümmern, Du wirst die nicht selbst steuern. Du vergibst hier den Leuten Prioriäten um was sie sich kümmern sollen, und dann wird alles selbst erledigt. Eine direkte Steuerung wie in den von Dir beiden genannten Games gibt es nicht, daher entstehen auch nicht diese repetetiven Aufgaben für Dich, darum kümmern sich Deine Leute alle alleine.

3) Auf Aussagen von Gamestar würde ich ehrlich gesagt so gut wie gar nichts geben. Seit dem Release ist die Übersetzung sehr solide und mit ihr ist das Game sehr gut spielbar.
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SaarElwood: Ich versuch mal auf Deine Fragen einzugehen:
1) Den Schwierigkeitsgrad kannst Du vor dem Game sehr gut einstellen, z. B. kannst Du auch Überfälle/Bedrohungen durch NPCs komplett ausstellen, dann sidelest Du quasi nur noch. Kämpfe wirst Du dann wahrscheinlich nur noch gegen Tiere haben wenn Du die jagst.

2) Sobald Felder selbst bestellt sind, und Abbauszonen für Rohstoffe definiert sind, werden sich Deine Chars komplett selbst darum kümmern, Du wirst die nicht selbst steuern. Du vergibst hier den Leuten Prioriäten um was sie sich kümmern sollen, und dann wird alles selbst erledigt. Eine direkte Steuerung wie in den von Dir beiden genannten Games gibt es nicht, daher entstehen auch nicht diese repetetiven Aufgaben für Dich, darum kümmern sich Deine Leute alle alleine.

3) Auf Aussagen von Gamestar würde ich ehrlich gesagt so gut wie gar nichts geben. Seit dem Release ist die Übersetzung sehr solide und mit ihr ist das Game sehr gut spielbar.
Vielen, vielen Dank für deine aufschlussreiche Antwort! Das klingt alles sehr gut und hat mich nun vom Kauf überzeugt. Ich werde mich mal heranwagen.
Vielleicht um noch etwas Deine Sorgen wegen "Hektik" zu nehmen, Du kannst das Spiel jederzeit pausieren und während er Pause Anweisungen erteilen. Sprich dadurch sollte das ganze auch recht "gemütlich" spielbar sein.