Samuraifox: Ach mal was neues, das du jederzeit eine "Demo" der Produkte von Ferrero, Müller und Co. bekommst. Sollte man doch annehmen. Schließlich wollen sie dir ihr Produkt ja verkaufen.
Ab und zu gibt es mal Probieraktionen in den Supermärkten, aber Spoiler: Die veranstaltet der Supermarkt auch nicht selbst, sondern die werden von den jeweiligen Unternehmen in Verbindung mit ihren Marketingabteilungen und von mit ihnen verbundenen Werbeunternehmungen veranstaltet.
Ja der Supermarkt war kein sehr guter Vergleich (wenngleich es eben auch einen preislichen Unterschied macht, ob ich ein Nahrungsmittel gratis verköstige oder ein paar Einsen und Nullen mehr übers Kabel geschickt bekomme), aber deswegen gehst du ja auch nicht auf den Schuhvergleich ein.
Im übrigen gibt es diesen Service häufig in amerikanischen Supermärkten, dort ist dies normal. Das zeigt dem Deutschen mal wieder eher, das Edeka und Co trotz horrender Preise ebenfalls ein Service-Problem haben, aber anderes Thema.
Und auch bei deinen Ausführungen - mag alles seine Richtigkeit haben, aber dennoch: es wäre ein guter Service für den Kunden, mehr sage ich doch nicht. Und wenn es nur ein Nebenabräumgeschäft ist für Activision und der Service auf niedrigem Standard, tuns dann nich auch 1-3 Euro pro Spiel?
Samuraifox: Und Demos älterer Produkte bekommst du auch nicht vor Ort sondern allerhöchstens mal auf Bestellung auf den firmeneigenen Webseiten.
Genauso wie du dich um diese selbst bemühen musst, so musst du dir auch um die Demos vom 20-30 Jahre alten Spielen selbst bemühen.
Ich sage ja auch nicht, dass Gog schuld ist oder die Demos machen müsste. Aber Gog ist nunmal der Endverkaufer, der Rest der Kette interessiert mich doch als Kunde nicht.
Ich habe übrigens nie davon gesprochen, neue Demos zu erstellen zu alten Spielen (aber wäre natürlich ein guter Service), aber die alten Demos, die rumgeistern, ebenfalls zu nehmen und auf modernen System lauffähig zu machen, dürfte jetzt keine Einsteins und Millionen Euro erfordern, behaupte ich einfach mal. Selbst diese Arbeit dürfte schon in manchen Fällen von Fans der Spiele erledigt worden sein, würde mich nicht wundern. Fans können es - Milliarden-Activison kann es nicht, verlangt aber 5-8 Euro mehr als andere für Uraltspiele.
Samuraifox: Diese waren ja zu der Zeit nicht mal zum Download gedacht, sondern befanden sich auch nicht bei den Produkten im Spieleshop sondern meist auf Publikationen wie der Gamestar, PC Joker, Power Play, PC Games etc. auf deren den Heften beiliegenden Disketten/CDs/DVDs.
Ja und? Das war eben damals so, weil es noch kein Internet gab. Wie sonst hätte es zum Kunden kommen können außer direkt beim Hersteller ordern oder auf einer Heft-Diskette/CD finden, was auch getan wurde? Heutzutage geht das jedoch wesentlich einfacher und günstiger, teilweise existieren die Demos schon - nur nicht dort, wo man die Spiele kauft.
Samuraifox: ...welches wieder auf Steam verkauft werden soll was bringt dich auf die Idee, dass sie es für ihre Uralt-Spiele tun?
Der Preis von 10 Euro für das "Uralt"-Spiel lässt mich auf die Idee bringen, dass ich als Kunde dann aber bitte gerne vorher eine Demo hätte. Ganz einfach. Bei 1-3 Euro würde ich nicht auf diese Idee kommen. Demos waren zwar auch oder womöglich vorrangig sogar als Werbeidee gedacht damals, aber das ändert ja nichts daran, dass sie auch gleichzeitig ein Service für den Kunden sind als Kaufentscheidung.
Und damit reicht es mir jetzt wirklich zu diesem Demo-Thema, ok. War interessant, aber das Thema ist "nur" die Meinung zum Preis-Niveau.
Für mich ist hier -Demo-Nebenthema-Closed- ;)