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PaterAlf: Meisterwerk wäre mir persönlich drei Stufen zu hoch gegriffen. Es ist ein sehr solider Science-Fiction-Film (was ja schon selten genug ist) mit hervorragender Ausstattung und sehr guten Spezialeffekten. Emotional hat er mich aber ziemlich kalt gelassen und vom Inhalt war das ja eigentlich nur zwei Stunden Exposition für die Handlung in den (hoffentlich) kommenden Filmen.

Stimme aber zu, dass man den Film im Kino gucken sollte. Die Bilder sind schon eindeutig für die große Leinwand bestimmt.
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Nari-Y9: Ist halt nur die erste Hälfte, des ersten Buchs gewesen. Wobei ich auch sagen möchte, an der Stelle.
Dune ist nicht unbedingt ein Buch welches uns emotional berühren möchte.
Die Handlung und Charaktere sind zwar alles andere als farblos. Aber sie sind mehr das äußere Konstrukt, um tiefgründige und philosophische Fragen aufzugreifen. Dune (Buchreiche - erste Trilogie) ist sehr philosophisch, in seinem Kern.

Es geht mehr darum, in einem spektakulären, fantastischem Gewand. Gewisse Dinge aufzuzeigen.

- Die Ohnmacht von Herrschern.
- Raubtierkapitalismus und seine ökologischen und okönomischen Folgen.
- Die Gefahren von Religion, durch fanatischen Eifer.
- Die Macht der Worte und Sprache. (Siehe Bene Gesserit Orden)
- Drogenkonsum und seine Folgen, wie langfristige Abhängigkeit.
- Feminismus, durch mächtige und einflussreiche Frauen. (Siehe Bene Gesserit Orden)
- Die Erschaffung von Übermenschen durch die Genetik.
Ist mir alles durchaus bewusst. Ich habe alle Bücher seit meiner Jugend mehrfach gelesen. Buch und Film sind aber unterschiedliche Medien und können und müssen unterschiedliche Dinge leisten, um gut zu funktionieren. Frank Herberts Schreibstil zeichnet sich ja zum Beispiel dadurch aus, dass er die äußere Handlung in Form von inneren Monologen der Figuren noch einmal detailliert beschreibt. Das kannst du im Film natürlich so nicht machen und daher musst du das Innenleben der Figuren durch Bilder, Mimik und Gestik (oder das Schauspiel allgemein darstellen). Da geht es dann im Grunde schon um Emotionen. Fehlte mir hier leider weitgehend, Pauls innere Welt wird eigentlich nur durch die Visionen dargestellt.

Und von den von dir benannten Themen ist leider auch noch nicht viel im Film aufgetaucht. Villeneuve setzt stattdessen mehr auf Actio -Sequenzen, die in den Romanen keine große Rolle spielen. Der politische Konflikt wird zwar angerissen, hinterließ aber ehrlich gesagt bei meinen Freunden (die fast alle das Buch nicht kannten) eher ein Fragezeichen. Die fanden den Film trotzdem ganz gut wegen der starken Bilder, aber als mehr als etwas anspruchsvolleres Popcorn-Kino hätte es wohl keiner bezeichnet.

Kann man in Teil 2 (sofern er denn kommt) sicherlich alles noch rausreißen, sieht mir aber eher so aus als wollte man sich da auf die Beziehung zwischen Chani und Paul konzentrieren.
Irgendwie hatten mich in letzter Zeit zwei Spiele mal wieder gepackt:

No Man's Sky - nachdem die letzten Upgrades ja nichts mehr kaputtgemacht haben, nochmal von vorne angefangen, und sogar die Hauptstory zum ersten Mal durchgespielt (bis aufs Ende, das dauert noch was).

Jetzt Siedlung betreuen, an der Hauptbasis rumbasteln und - extrem spaßig - ByteBeat-Spielereien. Und nebenher gemütlich in Richtung Zentrum der Galaxie tingeln.

Auch wenn es keine realistischen Distanzen und Physik gibt, kommt doch so ein bißchen das alte Feeling von Elite und Frontier auf. Einfach rumfliegen und Zeugs machen, ohne so klares Ziel, Story ein riesiges Universum erkunden.

Dann wäre da noch The Incredible Adventures of Van Helsing (Final Cut). Ich hab die ganze Spielreihe schon ewig, und weiß nichtmal so genau warum, da so Click-to-Kill/Loot/Level ARPGs eigentlich garnicht meins sind. Aber neulich war mir danach, Massen an Monstern zu schnetzeln... und plötzlich geht das Spiel aufs Ende zu... Keine Ahnung, warum mit das plötzlich so Spaß macht, und vorher nie so. Objektiv waren die Stärken des Spiels - nette Optik, cooles Setting, gute Musik und viel Witz und Augenzwinkern - schon immer da, und das etwas öde Spielprinzip hat sich auch nicht geändert. Tscha...
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toxicTom: Dann wäre da noch The Incredible Adventures of Van Helsing (Final Cut). Ich hab die ganze Spielreihe schon ewig, und weiß nichtmal so genau warum, da so Click-to-Kill/Loot/Level ARPGs eigentlich garnicht meins sind. Aber neulich war mir danach, Massen an Monstern zu schnetzeln... und plötzlich geht das Spiel aufs Ende zu... Keine Ahnung, warum mit das plötzlich so Spaß macht, und vorher nie so. Objektiv waren die Stärken des Spiels - nette Optik, cooles Setting, gute Musik und viel Witz und Augenzwinkern - schon immer da, und das etwas öde Spielprinzip hat sich auch nicht geändert. Tscha...
Also für mich lässt sich das Fazinierende an Van Helsing zu anderen ARPGs in einen Namen fassen : Lady Katarina :D
Post edited October 04, 2021 by Samuraifox
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Samuraifox: Also für mich lässt sich das Fazinierende an Van Helsing zu anderen ARPGs in einen Namen fassen : Lady Katarina :D
Hehe ja, eine tolle Idee der Entwickler. Im letzten Drittel kommt ja auch noch etwas Hintergrund zu ihr. Ich finde ja die Dichte an Anspielungen und Easter Eggs faszinierend. Ich hatte teilweise ein Dauergrinsen auf.
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Samuraifox: Also für mich lässt sich das Fazinierende an Van Helsing zu anderen ARPGs in einen Namen fassen : Lady Katarina :D
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toxicTom: Hehe ja, eine tolle Idee der Entwickler. Im letzten Drittel kommt ja auch noch etwas Hintergrund zu ihr. Ich finde ja die Dichte an Anspielungen und Easter Eggs faszinierend. Ich hatte teilweise ein Dauergrinsen auf.
Nicht nur dass. Die Dame ist auch noch äußerst nützlich. Sei ea als Tank, Damage Dealer oder Semiheiler. Ganz davon abgesehen, dass man sie auf Verkaufstour schicken kann.
Aber ihre Einzeiler sind auch unbezahlbar.
Ohne Lady Katarina wäre Van Helsing nur ein ARPG von vielen und nichts besonderes.
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Samuraifox: Nicht nur dass. Die Dame ist auch noch äußerst nützlich. Sei ea als Tank, Damage Dealer oder Semiheiler. Ganz davon abgesehen, dass man sie auf Verkaufstour schicken kann.
Aber ihre Einzeiler sind auch unbezahlbar.
Ohne Lady Katarina wäre Van Helsing nur ein ARPG von vielen und nichts besonderes.
Stimmt schon, macht die Charakterentwicklungsoptionen um einiges vielfältiger. Ich habe Katarina z.B. zu meinem Tank gemacht, die die Gegnermassen aufhält, während mein Van Helsing eher eine Glaskanone ist. Aber könnte man auch genau umgekehrt spielen - selber "tanken" und die gute Lady mit Fernkampf alles wegsnipen lassen.
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Nari-Y9: Ist halt nur die erste Hälfte, des ersten Buchs gewesen. Wobei ich auch sagen möchte, an der Stelle.
Dune ist nicht unbedingt ein Buch welches uns emotional berühren möchte.
Die Handlung und Charaktere sind zwar alles andere als farblos. Aber sie sind mehr das äußere Konstrukt, um tiefgründige und philosophische Fragen aufzugreifen. Dune (Buchreiche - erste Trilogie) ist sehr philosophisch, in seinem Kern.

Es geht mehr darum, in einem spektakulären, fantastischem Gewand. Gewisse Dinge aufzuzeigen.

- Die Ohnmacht von Herrschern.
- Raubtierkapitalismus und seine ökologischen und okönomischen Folgen.
- Die Gefahren von Religion, durch fanatischen Eifer.
- Die Macht der Worte und Sprache. (Siehe Bene Gesserit Orden)
- Drogenkonsum und seine Folgen, wie langfristige Abhängigkeit.
- Feminismus, durch mächtige und einflussreiche Frauen. (Siehe Bene Gesserit Orden)
- Die Erschaffung von Übermenschen durch die Genetik.
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PaterAlf: Ist mir alles durchaus bewusst. Ich habe alle Bücher seit meiner Jugend mehrfach gelesen. Buch und Film sind aber unterschiedliche Medien und können und müssen unterschiedliche Dinge leisten, um gut zu funktionieren. Frank Herberts Schreibstil zeichnet sich ja zum Beispiel dadurch aus, dass er die äußere Handlung in Form von inneren Monologen der Figuren noch einmal detailliert beschreibt. Das kannst du im Film natürlich so nicht machen und daher musst du das Innenleben der Figuren durch Bilder, Mimik und Gestik (oder das Schauspiel allgemein darstellen). Da geht es dann im Grunde schon um Emotionen. Fehlte mir hier leider weitgehend, Pauls innere Welt wird eigentlich nur durch die Visionen dargestellt.

Und von den von dir benannten Themen ist leider auch noch nicht viel im Film aufgetaucht. Villeneuve setzt stattdessen mehr auf Actio -Sequenzen, die in den Romanen keine große Rolle spielen. Der politische Konflikt wird zwar angerissen, hinterließ aber ehrlich gesagt bei meinen Freunden (die fast alle das Buch nicht kannten) eher ein Fragezeichen. Die fanden den Film trotzdem ganz gut wegen der starken Bilder, aber als mehr als etwas anspruchsvolleres Popcorn-Kino hätte es wohl keiner bezeichnet.

Kann man in Teil 2 (sofern er denn kommt) sicherlich alles noch rausreißen, sieht mir aber eher so aus als wollte man sich da auf die Beziehung zwischen Chani und Paul konzentrieren.
Wobei Stellan Skarsgard echt toll fand, als Baron Harkonnen. ;-)
Kann deine Kritik aber verstehen und nachvollziehen.
Was mir auch gefallen hat. Endlich eine Verfilmung wo ich es (optisch) abkaufe, dass Herzog Atreides und Paul = Vater und Sohn sind.

Letztlich muss man eben Film und Buch immer getrennt voneinander betrachten.
Ist doch bei Der Herr der Ringe auch nicht anders.
So gut ich die Filme auch finde. Peter Jackson kann zwar visuell überzeugen. Aber er hat Tolkien definitiv nicht verstanden.

Und die meisten Leute wollen (leider) nun einmal Action sehen. Und selbst moderne Bücher kommen kaum noch ohne gehetzte Handlung und Action aus.

Ich vermisse Bücher, die sich noch Zeit für den Aufbau genommen haben.
Und ohne "Action, Action, Action" Sog-Wirkung erzielt haben.
Es gibt einige Bücher und Filme, die sich wunderschön ergänzen. Obwohl leider das letzte Kapitel fehlt finde ich "A Clockwork Orange" zum Beispiel perfekt, um einen stilistischen Rahmen deutlich umfassender auszuführen als es das Buch getan hat.

Der Wunsch vieler Leute nach Action ist mir in der Form tatsächlich nie aufgefallen. Tatsächlich stelle ich eher fest, dass vielen Leuten die Action und deren Substanz geradezu egal zu sein scheint, was ich auch als Grund interpretiert habe, dass viele Leute oftmals kein Problem damit haben wenn sich mit der Action überhaupt keine Mühe gemacht wurde. Wenn die Action an sich keinen Inhalt darstellen soll sondern nur ein Mittel zum Zweck für den Fortschritt der Handlung ist, dann wird auch Abfall wie schnelle Schnitte, der Einsatz von Stunt-Doubles oder gar digitale Nachbearbeitung akzeptiert. Sowas wie CGI-Blut im vierten Rambo Film ist absolut inakzeptabel, wenn man auch nur den geringsten Wert auf Action legt.
Ich kehre mal zurück zum Thema: Wollte eigentlich neulich nur mal kurz Dicey Dungeons antesten, bin dann aber komplett daran hängen geblieben. Für mich eine ziemlich perfekte Mischung aus Roguelike, Deckbuilding, Strategie- und Würfelspiel. Wobei es keines davon so richtig ist und irgendwie als die Summe seiner einzelnen Teile.

Die sechs verschiedenen Klassen spielen sich alle sehr unterschiedlich und nur mit der Hexe komme ich bisher überhaupt noch nicht klar. Und auch die verschiedenen Episoden mit ihren Handicaps sorgen für jede Menge Abwechslung und dafür, dass das Spiel auch biem x-ten Run nicht langweilig wird.

Hat mich wirklich positiv überrascht!
So, hab jetzt nochmal Wasteland 2 probiert, bin in ne andere Richtung gelaufen, und bekomme sofort wieder nen Kampf, der nicht zu gewinnen ist.
Fazit: WL 2 ist ein riesiger Haufen Kacke, wieso habe ich mir diesen Scheiß bloß gekauft?!?
Wie kann irgendjemand an so was Spaß haben?
Für mich hat sich das Teil endgültig erledigt!
Ich habe heute mal spontan Xuan Yuan Sword 7 gekauft. Bisher gefällt es mir, aber ich tu mich immer schwer damit, Rollenspiele wirklich länger zu spielen. Ich werde wahrscheinlich nach ein paar Stunden aufhören und dann ich einigen Jahren nochmal darauf zurückkommen.
Ich spiele grade einen alten Klassiker aus meiner Amigazeit: Ambermoon

Das Spiel ist leider nie für den PC umgesetzt worden.
Thalion Software hat Pleite gemacht, bevor das Game für den PC umgesetzt werden konnte.

Heute Morgen bin ich bei der Suche nach der Amigaversion doch über eine PC-Version gestolpert.
Da hat sich jemand die Mühe gemacht das gesamte Spiel für den PC umzusetzen in C#

Wer allso mal interesse haben sollte Ambermoon zu erleben, der kann es sich hier runterladen: https://github.com/Pyrdacor/Ambermoon.net
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Samuraifox: Heute Morgen bin ich bei der Suche nach der Amigaversion doch über eine PC-Version gestolpert.
Da hat sich jemand die Mühe gemacht das gesamte Spiel für den PC umzusetzen in C#
Hm, da hast du leider meinen Thread vom August verpasst; hätte dir wohl Zeit erspart! ^^

gog.com/forum/general_de/ambermoon_port_auf_windowslinuxmac

Zum Thema: ich vegetiere zur Zeit in Skyrim und Total War Saga: Thrones of Britannia vor mich hin. :D
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springtoiffel: Hm, da hast du leider meinen Thread vom August verpasst; hätte dir wohl Zeit erspart! ^^
[...]
Den hab ich mir sogar vorgemerkt, da ich mir vorgenommen habe, das Spiel irgendwann mal nachzuholen. ^_^


Ich spiele bereits die ganze Woche mit Begeisterung und Hingabe GreedFall.
Ich freu mich wie Bolle über das Spiel. =D

Sollte jemand Interesse daran haben, das Spiel auf Linux zu spielen, dem sei angeraten den Mediafoundation Fix zu installieren: https://github.com/z0z0z/mf-install
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TheHexer_pcg: Ich spiele bereits die ganze Woche mit Begeisterung und Hingabe GreedFall.
Jo, Ambermoon ist ein feines, klassisches Rollenspiel. Wie heißts so schön? "they don't make them like this any more."

GreedFall hat mich erst beim zweiten Anlauf gepackt, aber dann auch nicht mehr losgelassen - war eines meiner Spielehighlights letztes Jahr. ^^
Habs immer noch installiert, weil sicher irgendwann in sehr naher Zukunft ein zweiter Durchlauf ansteht !