Ich weiß nicht, ob ich mich noch einmal an so ein Projekt heranwagen sollte. Das war beim letzten Mal eine regelrechte Mammutaufgabe.

Wir haben mehrere Jahre daran geschrieben...über hundert Forenseiten voll. Und am Ende gab es nur Streit und die Story wurde nie vollendet, was mich besonders geärgert hat, da ich so etwas wie der Leadwriter war. Zum Schluß war nur noch ich übrig mit einer unvollständigen Geschichte...und dabei war das, was wir zusammen erschaffen haben wesentlich besser als die mehr als dünne Story von Dragon Age 2!


Zu Mass Effect:

Ich selbst hatte auch diverse Ideen, wie man ME 3 hätte besser gestalten können...vor allem auch wie sich Entscheidungen aus den Vorgängertiteln ausgewirkt hätten. Z. B. hätte ich es so geschrieben, dass man evtl. Gruppenmitglieder opfern muss, wenn man in einem der Vorgänger, die eine oder die andere Aktion nicht optimal im Sinne eines echten Generals (ohne Moralapostelsyndrom) durchgeführt hätte (Kollektorbasis zerstört, Rachni-Königin getötet, Ascension geopfert etc.) Auch hatte ich daran gedacht, die Citadel als Lösung für das Problem Reaper zu nehmen, statt eine "Megawaffe" zu bauen (gähn). Und bis zum Finden der Lösung hätte es Kämpfe um jeden Sektor gegeben (mit entsprechenden Opfern - je nach Entscheidungen).

Ich glaube ich weiß nicht wovon du redest... Oder doch? ^_^
Ja Saren war als Antagonist vollkommen Ok. Fand den auch gut.
Aber es ging mir zu schnell zu Ende mit ihm.
Ich hätte mir da gerne eine längere Auseinandersetzung mit ihm gewünscht.


Und was "Character Creation" angeht.

Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Sehe ich genauso.

Aber bei Shepard hat es mich nur so "halb" gestört, da der Charakter ja schon einen entsprechenden "Background" in dem Universum hatte.

Ich fand das Ende aber trotzdem doof.

Oh! Ich mag dich. :-)
Ja, Megawaffen sind selten eine gute Idee.
Sowas hat damals beim Todesstern funktioniert. Weil es dass so nicht gegeben hatte.
Aber was macht ein J.J. Abrahams daraus? Eine noch größere, stärkere Superwaffe.
Und setzt noch einen drauf...eine ganze Flotte, Planetenzerstörer......
(Also war jetzt auf Star Wars bezogen)


Deine Ansätze und Ideen zu ME3, dito. Gefällt mir viel besser, als was am Ende dabei herausgekommen ist...im fertigen Spiel. Die Citadel war stets wichtig, für die Story. Hätte also Sinn gemacht, ja. Sie als Geheimwaffe oder so zu verwenden. Als letzte Bastion.
Aber eben nicht....als Reaper und Technologie zerstörenden Katalysator. Aka Megawaffe.... -_-


Und, meinen ehrwürdigsten Respekt.
Ich kenne das RPG, aus dem alten Bioware Forum. Von dem du sprichst.
Hab nicht daran teilgenommen. Aber fleißig mitgelesen. :-)
Hat mir wirklich sehr gut gefallen. Und ihr wart weit entfernt, von schlechten FanFiction Klischees.

Ja, so ein Mammut RPG aufzuziehen ist hart. Hab damals ein online "Vampire The Masquerade RPG" geleitet.
Und war quasi auch sowas, wie die "Leadwriterin". (Denglisch....sorry)

Hatten jede menge Spaß, aber leider musste das Forum dann damals schließen. Bzw hatte der Admin keine Lust mehr darauf, es weiterzuführen. Keiner wollte übernehmen. Und alles war dann leider futsch.
Müsste ja kein mega Projekt werden. Aber wenn hier Leute Lust hätten, auf ein kleines, nettes Foren RPG.
Könnte man da mal darüber nachdenken.

Reden wir vom selben RP? Es gab ja zwei im alten BioWare-Forum.

Eines lief ja schon ne ganze Weile, bevor ich im zweiten eingestiegen bin (was bis zu dem Zeitpunkt praktisch keine Handlung hatte), und ich dort nach einer Weile einen Handlungsbogen aufbaute, der nach und nach immer größer wurde.

Das erste RP war zu dem Zeitpunkt schon fast am Ende (weil dessen Leadwriter es sträflich vernachlässigte) und trat sehr lange auf der Stelle. Wollte das damals wiederbeleben und stieg dann nach langem hin und her auch dort ein. (Hatte ja eigentlich mit dem anderen RP genug zu tun.) Gab dann aber auch nur ein kurze Aufbäumen vor dem finalen Exitus.

Ich glaube, über die letzten drei Star Wars Filme (im wahrsten Sinne des Wortes) brauchen wir wohl nicht großartig zu reden. Besonders der letzte Teil schoß den Vogel komplett ab. Den konnte auch Ian McDiarmid nicht mehr retten.

Bei Mass Effect hätten auch die Keeper eine tragende Rolle zur Lösung des Reaperproblems sein können. Immerhin konnten diese sich ja auch dem Zugriff durch die Reaper entziehen. Die Reaper mihilfe der Citadel zu unterwerfen und sich so zum Herrscher über die Galaxis aufzuschwingen hätte dann eines der möglichen Enden sein können.

Ich habe Dragon Age: Origins vor ein paar Wochen durchgespielt und muss ganz ehrlich sagen, am Ende ging mir die Kampflastigkeit des Spiels auf die Nerven. Das Kampfsystem ist zwar an und für sich interessant, aber es dominiert das Gameplay zu sehr für meinen Geschmack.
War auch vom Questdesign teils irritiert, vor allem von diesen Nebenquests, bei denen man meistens nur jemanden umbringen oder verschiedene Orte aufsuchen muss. Sehr einfallslos, sowas hätte ich eher in einem Online-Spiel wie World of Warcraft erwartet.
Gefallen hat mir hingegen das Setting; habe mir die Codex-Einträge immer durchgelesen, das ist schon schön gemacht und die Hintergrund-Lore ist auch gut ins Spiel integriert.
Story war auch interessant. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass man ein bißchen mehr seinen Unmut über die Grey Wardens ausdrücken kann, ist ja eigentlich schon etwas fies, wie man von denen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen (bzw. Verschweigen gewisser "Details") zwangsrekrutiert wird.

ich habe gestern Tower of Time abgeschlossen,nach 32 std.

Ich fand es unterhaltsam und mal was neues,dass man vonder aussenwelt abgeschirmt ist und in einen auf dem kopf stehenden Turm eingesperrt ist xD

Stimmt schon, es gibt einige Passagen, die sind sehr kampflastig.
Mit "Überreden" kann man sich aber so manchen Kampf ersparen. Etwa die gegen Loghains Schergen, die einen vorher ansprechen, bevor sie angreifen. Und auch viele andere Kämpfe, die normal auf einen Dialog folgen.

Und manche Quest, wie etwa die mit den Banditen, vor Lothering. Kann man auf drei oder vier unterschiedliche Arten und Weisen lösen.

Ja, viele Nebenquests sind leider wirklich reine "Fetch Quests". Aber, dafür sind sie noch verdammt gut verpackt. Und die Verpackung zählt doch auch, wenn auch nur ein bisschen. ;-)
Spiel mal Dragon Age:Inquisition, dass besteht (abseits der Hauptquest) wirklich total und nur aus MMO Fetch Quest. Liegt daran, dass es ursprünglich tatsächlich mal als MMO begonnen wurde, in der Entwicklung. ;-)
Und leider, merkt man dem Spiel dies an jeder Stelle und zu jedem Zeitpunkt an.

Es gibt, bei DA:O aber auch viele ruhige Passagen und Dialoge. Wie beim Landthing, Orzammar etc.
Und DA:O, mit einer Kombination aus Origins und Entscheidungen, während des Durchgangs.
Schafft etwas deutlich besser, als viele RPGs die lange danach gekommen sind.
Die eigene Origin (bei der Charaktererschaffung gewählt) und getroffene Entscheidungen, im Spielverlauf.
Haben wirklich Auswirkungen, auf das Ende und das spätere Schicksal der Gefährten.

Vor allem macht Origin eine Sache (fast) perfekt. Wo ich bei vielen anderen RPGs....fast schon einen dicken Hals bekomme, vor Wut.
Wenn der finale Boss besiegt ist, gibt es nicht eine kurze Endsequenz und die Credits laufen runter...und dann ist ende.
Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr ich diesen Trend hasse, in manchen RPGs.
Bei einem Action Spiel, ist dass okay. Und bei vielen, vielen anderen Genres auch.
Selbst bei einem Film, habe ich kein Problem damit. Wenn der siegreiche, zerschundene und erschöpfte Held. Direkt nach dem Endkampf, in den Sonnenuntergang wandert.

Aber bei einem verdammten RPG, will ich wissen, was nach dem Endkampf passiert.
Das Schicksal meiner Gefährten, die Auswirkungen meiner Handlungen etc etc etc.

Und genau dass, macht DA:O.

In nahezu jedem möglichen Ende, gibt es noch ein paar Infos. Was aus den Gefährten wurde, welche Auswirkungen die eigenen Handlungen hatten.
Etwa was in Orzammar geschieht, je nach dem für welchen König man sich entschieden hat.
Was aus dem Dalish Elfenstamm wurde, oder eben aus den Werwölfen.

Beim optimal möglichen Ende, wenn der eigene Hauptcharakter den Endkampf überlebt.
Kann man sogar mit (fast) allen Gefährten besprechen, was sie als nächstes vor haben.
Und da gibt es auch nochmal Nuancen, die hier die Zukunft der Gefährten beeinflussen.
Etwa ob man Stens Schwert gefunden hat, oder nicht.
Und wenn, ja. Kann man vorschlagen, ihn zurück in seine Heimat zu begleiten.
Ja, sowas finde ich eine verdammt geniale Möglichkeit. Man trifft am Spielende quasi noch eine Entscheidung.
Und ja, sie mag keine Auswirkungen mehr haben. Aber kann man sich ja selbst vorstellen/denken, wie dieses Abenteuer dann ausgesehen hat.

Und hey, wenn der eigene Hauptcharakter stirbt, um den Erzdämon zu besiegen.
Erfährt man auch so nette, aber liebevolle Kleinigkeiten.
Dass Sten sich seines heimlichen besten Freundes angenommen hat. Und den Mabari mit in seine Heimat nimmt.

Und ja, ich liebe solche erzählerischen, ausführlichen Enden. Bei denen man all sowas noch erfährt.
Da können sich heutige RPGs ein Beispiel dran nehmen.
Und nein, selbst The Witcher 3 fand ich da nicht so, nicht in dem Maße zufriedenstellend. Am Ende.


Und unter uns. The Witcher 3 besteht auch aus lauter Fetch Quest.
Es versteckt diese Tatsache nur ziemlich gut.


Die besten Nebenquest (bis dato) hat sowieso BG2.
Manche davon wären schon eigene, kleine P&P Kampagnen.

Also ich muss dazu auch sagen, dass es eines der wenigen Spiele ist, die ich nicht als anstrengend oder langwierig empfinde.
Für mich wirkt da nichts gestreckt oder irgendwie künstlich in die Länge gezogen.

Die Kämpfe finde ich eigentlich immer gut, da man schon ein bisschen taktischer vorgehen muss.
Das Taktikmenü finde ich übrigens total klasse.

Ich bringe damit ewig zu. Ebenso mit der Positionierung meiner Leute im Kampf.

Auch finde ich die Balance zwischen den Kämpfen und den ruhigen Passagen durchaus gelungen.
Negativbeispiel bei den Kämpfen wäre für mich z. B. DOS2 (Ja ich mag den ersten Teil lieber)
Viel zu gestreckt und sehr häufig.

Auch die Fetchquests finde ich nicht schlimm.

Im Gegenteil. Sie sind eigentlich recht "Abwechslungsreich". Im Sinne von "mach ich so nebenbei".
Von daher hab ich mit dem Quest-Design an sich keine Probleme. Finde es auch nicht verwirrend oder sonst was.

Und TW3 hat imo nur versucht die Fetchquests zu verstecken.
Nach einer gewissen Zeit fühlt sich das in TW3 nach arbeiten an.

DA:O fühlt sich immer nach einem schönen Fantasy-Abenteuer an.

Und auch beim Ende muss ich dir zustimmen.

Mir geht es ebenso auf den Keks wenn der grobe Cut kommt und es wird kein Wort mehr verloren.
Negativbeispiel hier: TLOZ. Man wird dann immer in den Worldstate _vor_ dem Endkampf zurückgesetzt.

Warum? Da könnte ich total kotzen.

Mensch, da könnte man doch wenigstens noch ein bisschen was andeuten, was eventuell danach passiert.
Das man nach dem Spiel noch mal Lust hat kurz da rein zugucken.

TW3 macht es mit BAW da leider auch nicht besser.
Toll, liegt Yen bzw. Triss da auf der Recamiere, und?
Von Geralts "Rente" merkt man da auch nix.

Und eine lumpige Cutscene finde ich da einfach billig.

Auch hier macht es DA:O merklich besser.
Einzig die Dialog-Optionen am Ende mit Leliana fand ich da ein wenig "lahm".

Nur so "Yay wir haben gewonnen! Party-Time" ... =D


Für mich persönlich hätte ich eigentlich nur die bereits erwähnte Kritik am Skillsystem zu bemängeln.

Ansonsten ein rundum gelungenes Spiel. Vor allem mit Awakening und Witch-Hunt. (Ja ich steh auf Morrigan und Velanna [die alte Zicke]) =D

-interessante, einmalige Lore und Story
-einprägsame und liebenswerte Charaktere (Gruppendialoge)
-gute Grafik
-gutes Gameplay (ich liebe die Leertaste ^_^° [gibt es ja heute leider nicht mehr. Vor allem nicht in 3rd-Person)

Ich fühle mich von dem Spiel immer rundum gut unterhalten und versenke da gerne mal 100h+

Eines der wenigen Spiele, die ich vom Erlebnis her als perfekt bezeichnen würde.

ich habe das spiel aber auf leicht gespielt,weil ich nicht so ein profi bin xD,laut der presse soll das spiel sehr schwer sein,denke aber wenn man gut in dem gengre ist ,sollte man kein problem haben.

Also wenn ich mit Maus und Tastatur spielen kann, werde ich vermutlich gut vorankommen :)

klaro,weiss garnicht ob das gamepad unterstützt,wäre mir aber zu stressig,weil man mehrere charactere im kampf managen muss umd deren fähigkeiten einzusetzen..

Waaas?! ;-)

Witcher 3 bin ich nie müde geworden. Ok vielleicht ein bissel der respawnenden Gegner an manchen stellen, wo man immer wieder vorbeikommt. Und die Fragezeichen in Skellige sind auch... viel.

Beim BAW-Ende gebe ich Dir aber Recht. Ein bissel mehr hätten sie schon draus machen können. Aber der Rest war einfach phantastisch.

So, mein Abschlusskommentar dazu. Und dem Thema. :-)

Hab da gerade nochmal darüber nachgedacht, bin in mich gegangen.
Und ja, auch wenn BG2 (teilweise) die besseren Nebenquest haben mag. Von den Geschichten her betrachtet.
Finde ich, und dass ist nur meine Meinung.
Dragon Age:Origins ist Biowares bestes RPG. Bis heute. <3

Und leider, wird das aktuelle EA-Bioware. So eine RPG Perle niemals wieder zustande bringen.
Aus diversen Gründen.

Ein Hoch, an der Stelle.
Auf Biowares letztes, wahres RPG. Und gleichzeitig ihr bestes.

Nun ja, was heißt "müde geworden"...

So ganz ist das nicht der Fall. Aber es war halt auch schon an der Grenze von "zu viel" bzw. "sinnhaft".
Die blöden Fragezeichen in Skellige hätte man sich auch sparen können. Waren wohl noch Überbleibsel aus früheren nicht verwirklichten Quests.

Von Bugs und Glitches etc. will ich mal nicht anfangen. Siehe hierzu mein Statement im Jubiläumsthread...
Ich mag TW3 wirklich, aber auch hier noch mal mein "Totschlagargument", es wurde mir zu sehr verwestlicht.
Es fehlt unter anderem an Kontinuität. Und es wurde auch zu sehr dem Mainstrem angepasst.
Man hätte gerade in Bezug auf Gameplay, Endcontent und spielinterner Lore mehr machen können.

Na ja, immer dahin entwickeln, wo das meiste Geld zu holen ist... leider...

Nichts desto Trotz ist die Witcher-Trilogie meine liebste Spielreihe (abgesehen von LOK und weiteren ^_^)