AliensCrew: Da braucht jetzt aber keiner mit dem Jammern anfangen...vor allem nicht die Demokraten.
Wenn die einem Trump wirklich nix Besseres entgegen zu setzen hatte, als eine so unbeliebte Person wie Clinton, dann dürfen sie sich auch nicht wundern, dass dieser Kerl zum Präsidenten gewählt wird.
Das gilt für die Republikaner ja genauso. Die haben ja auch keinen vernünftigen Kandidaten gewählt.
Clinton hätte die "Beliebtheit" von Bush #2 auch locker unterboten.
Wenn es in einem 2-Parteiensystem ausgerechnet die schlechtesten Kandidaten ins Finale schaffen, dann kann zwangsläufig wenig Gutes dabei rauskommen. Da stellt sich nur die Frage ob es so schlimm wird wie befürchtet oder kommt man mit einem blauen Auge davon. Um das zu beurteilen muss man erst einmal abwarten.
Vainamoinen: Was meinst du mit "er soll erstmal etwas tun". Hat er denn bisher
nichts getan?
...
Die Idee, man solle erstmal abwarten, was er als Präsident macht, fußt auf der Idee, das wäre vorher kein machtvoller Mann gewesen, der seine Macht auf jede nur erdenkliche Weise missbraucht hat.
Er ist ja noch nicht einmal im Amt. Am Ende wird nur das zählen was er in diesem geleistet hat oder eben nicht geleistet hat. Und da sollte man jetzt einfach einmal abwarten. Bei uns wird ein erstes Fazit auch erst 100 Tage nach Amtsübernahme gezogen. Ich finde, dass man Trump dieselbe Chance geben muss. Entscheidend ist was er
als Präsident machen wird, die Vergangenheit ist diesem Fall irrelevant.
Obama ist zwar ein charismatischer Präsident, erreicht hat er in den 8 Jahren nur bedingt etwas. Als der ganz große Präsident wird er nicht in die Geschichte gehen. Eher als eine etwas unglückliche Figur. Natürlich hat das etwas mit den Verhältnissen im Senat zu tun, aber das ändert nichts daran, dass er nur einen Teil seiner Vorhaben erreicht hat. Und darum geht es für das Volk.
Jere: Die Antwort auf deine Frage lautet ja. Und nun? Sollen wir uns still hinsetzen, und alles unkritisch hinnehmen was Trump anstellt?
Nein, aber ihn nicht schlimmer darstellen als er es ist und in vorverurteilen. Was hat unsere Kanzlerin uns nicht schon vor der Wahl versprochen und am Ende stellte es sich als Lüge raus? Es wird immer davon ausgegangen, dass Trump all seine "Ankündigungen" 1:1 umsetzt. Dabei sollten gerade wir doch aus der Vergangenheit gelernt haben.
Man sollte nicht vergessen, dass er selbst in seiner eigenen Partei Gegner hat. In einigen Punkten kann er daher genauso handlungsunfähig wie Obama werden. Wenn ihm das bewusst ist, wird er vielleicht auch gar nicht alles so umsetzen
wollen wie ursprünglich angekündigt. Daher erst einmal abwarten.
Außenpolitisch haben wir selbst bereits versagt. Nämlich indem sich führende Politiker gegen ihn wetterten und volles Risiko gingen. Dann sollte man sich auch nicht wundern, dass es mit der gemeinsamen Politik noch schwerer wird als bisher. Man kann sich die Probleme auch selbst schaffen...
Clinton hatte seltsamerweise Vorschusslorbeeren ohne Ende erhalten. Dabei hat auch sie mehr als genug Dreck am Stecken...