Narieme: Manche Männer empfinden halt die Stimmulation der Prostata als erregend.
Die wenigen Frauen, die drauf stehen. Empfinden den Druck gegen die hintere Scheideninnenwand als....nun ja, stimmulierend eben. Anderen geht es dann tatsächlich eher um den Schmerz.
Nervensaegen: Oder um es mit meinem Lieblingssender "ARTE" zu formulieren: "Wenn es schlecht gemacht ist tut es einfach nur weh, aber wenn es gut ist hast du einen Orgasmus wie eine junge Göttin."
Grundsätzlich braucht das Geduld und Übung, da sonst teils schwere Verletzungen nicht ausgeschlossen werden können. Halbe Stunde/Stunde Vorbereitung ist einzurechnen. Ob es das wert ist müssen Interessierte selbst entscheiden.
Was nun konkret die Männer angeht, da würde ich noch ein Stück weiter gehen. Ich würde behaupten, dass die Prostata - selbst wenn sie nicht direkt stimuliert wird - der eigentlich entscheidende Faktor ist. Die Stimulation erfolgt dann eben über Sekundärkontraktionen; jedoch so oder so, die Prostata spielt eine wesentliche Rolle beim männlichen Orgasmus.
Hatte mal ein Buch in der Hand welches versprach, Männern durch sportliche Übungen u.a. bessere Kontrolle über die Funktion der Prostata beizubringen. Allerdings eher als Nebeneffekt der Frage der Gesundheitsvorsorge (der Autor war Urologe) bzw. den Auswirkungen verschiedener Praktiken, welche Risiken bestehen, und wie diese reduziert oder vermieden werden können.
Ich glaube die entscheidende Botschaft ist, dass Aufklärung und Verständnis besser wirken als plumpe Verbote.
Wie wichtig Aufklärung ist habe ich erfahren als eine unwissende Ärztin Hodenkrebs diagnostizierte. Der Urologe (ein älterer Herr mit kluger Brille) guckte sich das dagegen nur an, rollte kurz mit den Augen und meinte: "Junge, das ist kein Krebs, das sind nur Deine Eierstöcke".
Er erzählte: Alle Embryonen beginnen weiblich. Erst unter Einfluss männlicher Hormone sinken die Eierstöcke nach unten und es bilden sich männliche Geschlechtsmerkmale. Aber: Grundsätzlich behalten alle Männer die weiblichen Anlagen, sie werden lediglich nicht bzw. nicht voll ausgebildet. Männer haben also Milchdrüsen, Eierstöcke, das volle Programm. Je nachdem wie perfekt die hormonelle Steuerung funktioniert hat fällt die geschlechtliche Differenzierung mal mehr, mal weniger eindeutig aus. Bei vielen biologischen Männern lässt sich beispielsweise Laktation induzieren. Und es gibt biologische Frauen mit (nicht voll ausgebildetem) Penis. Alle Männer haben ferner an der Hodenspitze einen mehr oder minder gut ertastbaren Knubbel: Die Überreste der nicht ausgebildeten Eierstöcke in individuell verschiedener Größe bzw. Stadien der Entwicklung.
Sprich: Das ist nicht einfach schwarz und weiß, sondern es gibt auch alles dazwischen.
Trotzdem würde ich nicht soweit gehen, dem Spiel einen "Bildungsauftrag" zu unterstellen. Da scheinen dann doch andere Ideen im Vordergrund zu stehen: die Parodie eines Hentai Kamen meets Captain Shepard.
Ja, mit Gewalt und ohne ausreichend Vorbereitung sollte man sowas nicht versuchen. Gleitmittel ist auch wichtig.
Und die empfangende Person *Partnerin oder Partner* sollte vorher längere Zeit einen Buttplug tragen.
Zu hygienischen Einwänden möchte ich sagen. Im Enddarm sind nur Bakterien und Stuhlmasse vorhanden, wenn eine Entleerung unmittelbar bevor steht. Das Argument zählt also nicht. xD
Dito, zu der biologisch/anatomischen Ausführung.
Einige Frauen haben auch innen liegende Hoden. Überbleibsel aus dem Prozess der embryonalen Entwicklung.
Den du angesprochen hast.
Irgendwie faszinierend oder? Offenbar sind sich Embryonen gar nicht von Anfang an sicher, was sie sein möchten.
Was mich dabei interessieren würde. Kann man darauf Einfluss nehmen, während der frühen Entwicklung?
Etwa durch Ernährung oder Temperaturen?
So ist es bei einigen Fischarten so, dass nur ein bis zwei Grad Temperaturunterschied bestimmen können. Ob sich in dem Laich eher mehr Männchen oder mehr Weibchen entwickeln.
Leider gibt es dazu keine wirklich guten Langzeitstudien, bei Menschen.
Scheint mir ein wenig ein "Tabu-Thema" zu sein. In der Wissenschaft.