It seems that you're using an outdated browser. Some things may not work as they should (or don't work at all).
We suggest you upgrade newer and better browser like: Chrome, Firefox, Internet Explorer or Opera

×
low rated
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich wieder viel mit der Thematik zocken unter Linux.
Ich wollte einfach mal eine aktuelle Bestandsaufnahme dessen, was aktuell so möglich ist.
Rein aus Spaß an der Freude.

Unter anderem habe ich mir SteamPlay/Proton angesehen.

Und darüber möchte ich mit euch gerne reden.

Genau das ist, was Linux braucht um das Spielen unter Linux voranzutreiben (abgesehen von nativ laufenden Ports natürlich)

Ich habe ein paar Spiele getestet, die sofort out-of-the-box liefen, ohne viel herumzufriemeln.

Ich habe hierbei allerdings nur "Steam-fremde-Spiele" benutzt. Also meine GOG-Spiele und ein paar Retail-Spiele.

Wie bin ich vorgegangen:

Ich benutze Manjaro. Da ist Steam schon vorinstalliert.
Lediglich WINE musste ich über das Repository nachinstallieren.
Gesagt, getan.

Steam gestartet, und unter "Einstellungen -> Account" die "Betateilnahme" und "Steam Play" aktiviert.
Danach muss man nur kurz einen Download in Steam starten um Proton zu installieren. Am besten einfach ein kostenloses Spiel nehmen.

Die Spiele hatte ich schon vorher über Windows installiert bzw. extrahiert, sodass diese lose auf der Platte lagen.

Spiel hinzugefügt und gestartet...

und gefreut!

Die Spiele die ich getestet hatte gingen tatsächlich!

Man kann die Spiele auch ohne Steam starten, in dem man den Befehl
"STEAM_COMPAT_DATA_PATH=~/.proton-nosteam ~/.local/share/Steam/steamapps/common/Proton\ 6.3/proton run Spiel.exe"

Den Ordner .proton-nosteam habe ich selbst angelegt. Dahin werden dann alle Daten von Proton kopiert.

Allerdings ist mir eines aufgefallen.

Im Falle eines Gothic 3 ist der Standardpfad für Spielstände unter Windows: %USERPROFILE%\Documents\gothic3\
Da ich die GOG-Version verwende, adaptiert Proton dies: $HOME/Dokumente/gothic3/

Soweit so gut.

Wie sieht es allerdings bei einem Spiel aus, dessen Ordner ganz woanders landet? Und da ist die Crux.

Beispiel Torchlight 1:

Standardpfad in Windows: %APPDATA%\runic games\torchlight
Unter Linux: ???

Die Angaben im PCGamingWiki bringen mich auch nicht weiter:
Linux: ~/.runicgames/Torchlight/
Steam Play: <Steam-folder>/steamapps/compatdata/41500/pfx/

Den versteckten Ordner ".runicgames" habe ich nicht.
Und da ich keine Steam-Version verwende, habe ich auch nicht den Pfad unter Steam Play.
Auch sonst ist nirgend etwas zu finden.

Wo ist also der Spielstand abgeblieben? Speichern und laden kann ich ganz normal.

Anderes Beispiel:

Star Wars Episode 1 Racer.
Das Spiel braucht einen Registry-Eintrag um zu starten.
Wie kann ich den unter Steam Play setzen?

Ich möchte gerne weiter testen, aber ich würde vorher gerne diese Probleme beseitigt wissen.

Hat jemand von euch mit Steam Play/Proton schon Erfahrung gesammelt und möchte hier sein Wissen teilen?

Unterm Strich bin ich schon ziemlich begeistert, da es zum Großteil auch wirklich komfortabel funktioniert.
Allerdings ist eben nicht alles bis zum Ende durchdacht.

Fazit:
Steam Play ist der richtige Weg.
Es ist einfach und verständlich zu nutzen, ohne das alles in ewigem Gefrickel ausartet.
Es fehlt nur der Feinschliff. Etwas mehr "usability", die Linux auch an anderen Stellen vertragen könnte.
Siehe bspw. mein Gamepad-Problem. Obwohl das verhältnismäßig einfach zu lösen war.

Es fehlt eben auch an eindeutigen Dokumentationen und Erklärungen.
Post edited April 27, 2021 by TheHexer_pcg
avatar
TheHexer_pcg: Hat jemand von euch mit Steam Play/Proton schon Erfahrung gesammelt und möchte hier sein Wissen teilen?

[...]

Es fehlt eben auch an eindeutigen Dokumentationen und Erklärungen.
Ich habe über 20 Jahre Linux hinter mir, davon mehr als die Hälfte ausschließlich Linux. Dennoch habe ich privat Linux den Rücken gekehrt. Ich habe jedes Jahr meine Crossover-Lizenz verlängert und so bewusst die Wine-Entwicklung unterstützt, da bei Codeweavers etlliche Wine-Entwickler ihr tägliches Brot verdienen. Proton halte ich für eine sehr gute Sache und hoffe, dass Valve sich auch finanziell engagiert und die Entwickler der jeweiligen Projekte (Wine, DXVK usw.) unterstützt.

Für mich war Linux das ideale System zum Arbeiten und Spielen. Arch und Manjaro erfüllten alle meine Bedürfnisse.
Unixoide sind im Prinzip äußerst simple und rustikale Betriebssysteme: Von Haus aus gibt es nur rudimentäre Rechte, und alles ist eine Datei. In der Praxis bedeutet das, dass Probleme zu 90 Prozent an fehlenden Rechten oder an falsch platzierten bez. fehlenden Dateien liegen. Ich halte das für sehr benutzerfreundlich. Wo andere noch wild klicken, habe ich unter unixoiden Systemen eine simple Textdatei mit den richtigen Rechten im richtigen Verzeichnis angelegt oder die fehlenden Bibliotheken bequem mit dem Paketmanager installiert. Alles bequem von der Konsole aus. Unter dem Strich verbrachte ich mit Linux weniger Zeit mit Frickeln als der typische Windowsnutzer, der sich regelmäßig mit Registry-Voodoo und DLLs von obskuren Seiten sein System zerschießt.

So war das. War. Die Dokumentation von Linux wird laufend schlechter. Auf der einen Seite werden ständig neue Sachen an das System aufgepfropft, aber anständig dokumentiert wird nichts mehr. Gerade udev ist da ein unrühmliches Beispiel.

Ich bin grundsätzlich offen für neue Entwicklungen und Technologien, aber manches im Linux-Bereich läuft eindeutig unter Selbstverwirklichung. Das ist wie Christbaumschmücken. Jeder versucht, sein selbstgebasteltes Etwas an den Baum zu hängen. Heraus kommt unwartbarer Schrott. Im Endeffekt das, wovor Tanenbaum gewarnt hat. Statt sauberem Design, kommen da so Sachen wie Early OOM raus. Statt sich Gedanken zu machen, warum kein Speicher mehr verfügabr ist, wird einfach automatisch der größte Prozess abgeschossen, um das Spiel wieder von Neuem zu beginnen. Solche Lösungen hätte ich früher in Redmond vermutet. Wieso fälle ich dieses harte Urteil? Irgendwann war ich die teils toxischen Diskussionen in der Linux-Community satt und habe mir FreeBSD angesehen. Hier habe ich alles, was ich brauche: Ein stabiles, sehr gut dokumentiertes Server-Betriebssystem. Zum Spielen habe ich einen Windows-Rechner. Und vielleicht gesellt sich noch eine XBox zur Switch.
Steam Play ist toll ... wenn man die Spiele auf Steam hat.

Spiele als steamfremde Spiele hinzuzufügen ist dann doch wieder viel Arbeit. Da nutze ich lieber Lutris für GOG Windows-Spiele und Minigalaxy für GOG Linux-Spiele. Mit Lutris hat man keine Nachteile. DXVK, ESync und FSync sind vorhanden und können bei Bedarf Ein-/Ausgeschaltet werden.
avatar
Zyankali: Steam Play ist toll ... wenn man die Spiele auf Steam hat.

Spiele als steamfremde Spiele hinzuzufügen ist dann doch wieder viel Arbeit. Da nutze ich lieber Lutris für GOG Windows-Spiele und Minigalaxy für GOG Linux-Spiele. Mit Lutris hat man keine Nachteile. DXVK, ESync und FSync sind vorhanden und können bei Bedarf Ein-/Ausgeschaltet werden.
Geht mir ähnlich. Nutze (unter Ubuntu) Lutris allerdings grundsätzlich für alle Spiele, die ich unter Linux
zum Laufen bekomme. Ist quasi mein Galaxy unter Linux.
avatar
Count Leaves: [...]
Im Prinzip würde ich alles so unterschreiben was du sagst.

Ich benutze Linux zwar erst seit ein paar Jahren. Vorrangring Manjaro und Mint aber auch IPFIRE und OMV.

Genau die Dinge die du beschreibst, installieren/updaten über Konsole, Dateisystem, Rechte-Verwaltung etc.pp.
sind genau die Sachen, die mich am meisten an Linux faszinieren.
Es ist so easy und angenehm.
Auch der ganze "Workflow" ist eben ein anderer als unter Windows.
Und genau das liebe ich daran.

Unter Windows verbiege ich mir immer gerne die Pfade mit symlinks, weil ich es auf den Tod nicht ausstehen kann, wenn irgendwelche Programme Daten im Dokumenten-Ordner ablegen.

Sowas gibt es bei Linux (fast) nicht.

Oder eben auch solche Sachen wie Ordnung im Start-Menü.
Oberflächenanpassung etc.

Bei Windows bastel ich da Teilweise tagelang.

Aber eben genau jene Sachen die Linux so einzigartig machen, stehen dem System da auch im Weg.
Der 0815-User will eben immer noch möglichst viel stumpfen "Klicki-Bunti".

Sie dir Windows an, mit seiner Einstellungsapp. Totaler Blödsinn.

Aber auch ich wünsche mir da manchmal, dass Linux da etwas weniger über Konsole handled.
Denn genau das brachte dem Pinguin ja den Ruf des "Bastler-Systems" ein.
Zum Teil zu Unrecht.

Ich denke, da sollte es wirklich noch einen Kompromiss geben.
avatar
Zyankali: Steam Play ist toll ... wenn man die Spiele auf Steam hat.
Ich würde mal sagen...jein.

Natürlich wollen sie ihr eigenes Klientel bedienen und dazu eben noch die Linuxer abholen.
Akquise und Kundenbindung.
Aber wenn es denen nur um Steam gehen würde, hätten sie es auch proprietär machen können, wie Cedega und Codeweavers. (BTW: arbeiten da nicht auch welche mit an Proton?)

Dann hätten sie die Funktion um "nicht-Steam-Spiele" einzubinden auch droppen können.

So können sie auch durch diese Funktion eventuell Neu-Kunden, eben auch aus der Linux-Ecke, akquirieren.

Und die paar "nicht-Steam-Spiele" die ich angezockt hatte, funktionierten ja auch.

Ich hätte da nur gerne ein bisschen Transparenz (Dokumentation) wo genau denn die Ordner und Dateien hinfliegen, die sonst unter Windows abgelegt werden. Zu "nicht-Steam-Spielen" findet man da nix.

Dann würde ich nämlich mal sofort meine GOG-Sammlung durchprobieren.
Aber ich möchte eben auch wissen, wo eben Ordner liegen wie %APPDATA%.

Wie gesagt, ich bin da pedantisch und organisiere mir das gerne.
avatar
Mondfels: [...]Nutze (unter Ubuntu) Lutris[...]
Braucht man für Lutris nicht einen Account?
Die Installer-Scripte kann man doch sonst auch nicht benutzen, oder?

Wäre für mich ein No-Go. Ich weiß, alternative wäre noch POL... aber da hab ich gerade keine Lust drauf =D
avatar
TheHexer_pcg: hätten sie es auch proprietär machen können, wie Cedega und Codeweavers. (BTW: arbeiten da nicht auch welche mit an Proton?)
Da muss ich kurz reingrätschen: Crossover ist das kommerzielle Produkt der Wine-Entwickler. Zwei Drittel der Wine-Commits stammen von Codeweavers. Wine und Codeweavers wurden von denselben Personen gegründet. Ich wehre mich hier gegen den Ausdruck "proprietär", da er hier suggeriert, Codeweavers würde sich an Wine bereichern oder der Community etwas vorenthalten. Das Gegenteil ist der Fall: Neuerungen gelangen sogar früher in Wine. Der Unterschied zwischen Wine und Crossover liegt einfach im professionellen Support. Im Prinzip ist Codeweavers das Paradebeispiel, dass man mit (L)GPL-lizensierter Software Geld verdienen kann.

Zum Rest: volle Zustimmung.
Post edited April 29, 2021 by Count Leaves
avatar
Count Leaves: [...]
Mea Culpa, da hab ich mich wahrscheinlich verdrückt ausgekehrt ^_^°

Mir sind die Entwicklungs-Umstände durchaus bekannt.

Mit "proprietär" meinte ich in dem Sinne auch nur, dass Steam eben hätte den selben Weg gehen können, wie Codeweavers. Sprich, eine zusätzliche Finanzierung. Das ganze als eigenes Projekt gegen Geld anbieten.
Auf Steam gibt es ja auch diverse Software-Titel.

Mal so am Rande:
Ich sehe das mit dem professionellen Support hier genau so. Letztlich bezahle ich ja hier nicht nur für die Spiele und die DRM-Freiheit, sondern ich bezahle ja auch den Support seitens GOG. Sprich, die technische Unterstützung.
Ja, Steam verhält sich mit Proton sehr vorbildlich (allerdings immer vor dem Hintergrund, dass die meisten Bestandteile von Proton von Dritten stammen und unter einer freien Lizenz stehen). So sehr ich DRM kritisch gegenüberstehe, so sehr muss man auch anerkennen, dass Steam viel besser mit der Linux-Community zusammenarbeitet als etwa GOG.
Steam gibt der Community durchaus etwas zurück.

Eigentlich hätte ich mir dieses Linux-Engagement von GOG gewünscht. Galaxy für Linux wäre ein Signal gewesen. Ich bin auch sicher, dass Codeweavers sehr gerne mit GOG zusammengearbeitet hätten. Vor ein paar Jahren hätte ich beide Unternehmen noch für natürliche Verbündete gehalten, da bei auf ihre jeweils eigene Weise daran arbeiten, Software auf modernen Systemen lauffähig zu machen.
Post edited April 29, 2021 by Count Leaves
Auch hier stimme ich mit dir wieder überein und sehe das exakt genau so.

Auch ich hätte mir gewünscht, dass GOG sich im Linux-Sektor mehr engagiert.
Das ist einfach zu naheliegend.
Wenn GOG schon für moderne Betriebssysteme optimiert (und das meinte ich mit der Bezahlung für den Support hier),
dann könnten sie sich auch drum kümmern, dass Windows-Spiele auf Linux/Mac laufen.

Ich hatte auch mal irgendwo gelesen, dass das der Port von Witcher 2 gar kein richtiger nativer Port ist, sondern auch nur über einen Wrapper lauffähig gemacht wurde.

Wenn das so geht, warum machen sie das nicht auch für andere Spiele? Das Know-How scheinen sie ja zu haben?
(Ja ich weiß, das ist einfach daher gesagt. Das wird sicherlich um einigen komplizierter sein. Wollte das nur mal erwähnen)

Ein eigenes OS wie SteamOS wäre doch auch was.

GalaxyOS oder so ^_^

Ja, mag man von Steam/Valve halten was man will. Aber Ideen haben sie und sie kümmern sich.

Aber wahrscheinlich fehlt GOG hier auch die "Men-Power"?
Genau, Witcher 2 kommt mit einem Wine-Wrapper. Damals hatte ich wirklich Hoffnung, dass CDPR bzw. GOG es mit Linux probieren würden. Dann kam Galaxy, dass zwar auf das freie Qt setzte, doch statt dem eingebauten QtWebEngine zwingend auf den Internet Explorer als Browser setzte. Diese Entscheidung muss man nicht wirklich verstehen.

Galaxy wäre wie geeignet für Linux: Dort muss man die Vorteile eines Paketmanagers nicht erklären, während man in der Windows-Welt erst mit chocolatey und winget so langsam die Annehmlichkeiten des modernen Paketmanagements schätzen lernt.

Für Spiele könnte ich mir Flatpak und Snap sehr gut vorstellen. Spiel plus Wine und/oder Libs in die Sandbox und fertig.
Dann würde endlich die Distribution keine Rolle mehr spielen.
Ja eben genau deswegen dachte ich das auch.

Galaxy ist ein zweischneidiges Schwert.

Die erste Version hab ich regelmäßig verwendet. Fand ich einfach gut.
Auch die erste Version der Website fand ich gut.

Jetzt mache ich, so gut es geht, einen Bogen um Galaxy.

Es gibt für Windows schon was ähnliches, wie eine Paketverwaltung? Hab ich noch gar nicht mitbekommen.
Gut, juckt mich jetzt weniger, da ich unter Windows PortableApps bzw. PortableAppsPlatform benutze.
Aber schön zu wissen ^_^

Flatpak, Snap oder vielleicht sogar AppImage wären für Spiele imo eine gute Idee.
Bei anderer Software bevorzuge ich dann doch lieber die klassische Systemsteuerung.
EDIT: Jetzt war ich "Gewindowsed" ^_^° Ich meine natürlich die klassische Paketverwaltung.

Klassischer Fall von "Linux denken, Windows schreiben"

Ich bin generell ein "Filehorder" und speichere gerne alle Programme separat. Auch manche Pakete und dependencies speichere ich für mich ab =D
Post edited April 29, 2021 by TheHexer_pcg
avatar
TheHexer_pcg: Es gibt für Windows schon was ähnliches, wie eine Paketverwaltung?
Chocolatey funktioniert super. Damit kann ich bequem vim & Co. unter Windows installieren und aktuell halten. Früher war das ja ein richtiger K(r)ampf, anständige Programme unter Windows installiert zu bekommen.

avatar
TheHexer_pcg: Flatpak, Snap oder vielleicht sogar AppImage wären für Spiele imo eine gute Idee.
Bei anderer Software bevorzuge ich dann doch lieber die klassische Systemsteuerung.
Sehe ich auch so. Für normale Programme fasse ich Snap und Flatpak nicht freiwillig an.
Tendenziell ist mir Snap sogar sympathischer, aber dafür ist Ubuntu zu verhasst in der Linux-Community.
Die sind nicht in der Lage, anzuerkennen, dass sogar Canonical einmal was richtig macht.
zu TheHexer_pcg wegen Lutris:

Naja, bei Gog muss man sich auch anmelden...

Also ich habe die Installer von Lutris auch so schon genutzt, obwohl ich eigentlich auch meine gelesen zu haben, dass man sich anmelden müsse.
avatar
Mondfels: [...]
Also ich habe die Installer von Lutris auch so schon genutzt, obwohl ich eigentlich auch meine gelesen zu haben, dass man sich anmelden müsse.
Ja richtig, aber das ist schon was anderes.

Ich meine, warum sollte ich mich dort anmelden, wenn mir pauschal erstmal nix weiter geboten wird, als dass meine Spiele dann vielleicht dort laufen?

Da kann ich auch weiter so Proton, Wine, PlayOnLinux whatever nutzen.

Oder übersehe ich da gerade etwas?

Stecke in dem Thema Lutris nicht so drin.
Ich vermeide eben auch gerne solche Dienste wo ich mich gezwungener maßen anmelden muss, um etwas zu benutzen was man auch so nutzen könnte.
Post edited April 29, 2021 by TheHexer_pcg
Also Lutris lässt problemlos auch die Installer ohne Anmeldung herunterladen, installieren und starten. Hab ich anfangs dauernd so gemacht, wollte ja nur Starcraft 2 zum laufen bringen^^
Angemeldet hab ich mich dann später nur zum Anfragen stellen und so.
Man spart sich halt die Mühe rauszufinden was man einstellen muss und kann einfach direkt installieren. Sofern das gewünschte Spiel in der Liste ist...
Horizon Zero Dawn beispielsweise hat nur für die Steamversion einen Installer, was meiner Meinung nach ziemlich sinnlos ist weil man das ja wohl einfacher direkt mit Steam installiert.
Richtig ärgerlich sind dann solche Spiele wie Drakensang Online, die prinzipiell direkt mit einer Standardinstallation unter Wine laufen würden wenn da nicht das unbedeutende Detail wäre das der Mauszeiger fehlt weil da irgendwas ganz spezielles programmiert wurde. Seit Jahren beißen sich die Linuxer an dem Ding die Zähne aus (oder sind so fies es nicht zu veröffentlichen).
Post edited April 29, 2021 by Foggerle