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Im Kalypso-Thread tauchte die Frage nach dem angemessenen Preis für Spiele auf. Der Markt scheint übersättigt zu sein, ein Sale jagt den nächsten. Was gefühlt gestern noch 40 Euro gekostet hat, wird heute für sprichwörtliche zwofuffzich verramscht oder gar verschenkt. Zig Stunden Spielspaß, null Euro dazubezahlt!? Da liegt der Gedanke nahe, dass manche Spieler bald erwarten werden, fürs Spielen bezahlt zu werden. Von der Freibier- zur Influencermentalität quasi.

Der markt ist vielfältiger und sehr viel größer geworden. Nach Feierabend entstandene Hobbyproduktionen buhlen ebenso um Käufer wie AAA-Spiele. Noch nie war es so einfach und so günstig, Spiele zu entwickeln wie heute. So war Gabriel Knight: The Beast Within anno 95 mit seinen damals aufwendigen Videos eine richtig teure Produktion.

Immer wieder versuchen die großen Publisher, die Preise zu erhöhen. Der jüngste Versuch stammt von Sony:
"80 ist das neue 70", wie es Petra Fröhlich formuliert (Danke @MFED für den Hinweis auf den Gamesweltartikel).

Wie seht ihr das? Sind Spiele zu günstig? Darf es teurer sein? Soll man bewusster kaufen, um den Stapel ungespielter Spiele noch vor der Rente abtragen zu können?
Kommt ganz drauf an, wen man fragt. Jemand, der nur wenig verdient, kann sich natürlich keine allzu teuren Spiele kaufen, da überlegt man es sich dann zwei mal, ob man 20 Euronen für ein Spiel ausgibt, oder nicht.
Wer gut oder sehr gut verdient, kann auch mal 100 oder mehr Euronen hinblättern.
Post edited May 01, 2021 by Maxvorstadt
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Maxvorstadt: Kommt ganz drauf an, wen man fragt. Jemand, der nur wenig verdient, kann sich natürlich keine allzu teuren Spiele kaufen, da überlegt man es sich dann zwei mal, ob man 20 Euronen für ein Spiel ausgibt, oder nicht.
Wer gut oder sehr gut verdient, kann auch mal 100 oder mehr Euronen hinblättern.
So isses! Ich denke es wäre super wenn man zusätzlich zum Basispreis eine "Trinkgeld"-Option hätte, welche ohne Abzüge direkt an die Entwickler durchgereicht wird. Dadurch würde man der Situation vielleicht am besten gerecht.

Andernorts haben wir die Option ja auch. Gerade bei einigen 1-Mann-Produktionen wäre das eine super nette Geste um mal etwas zusätzliche Anerkennung zu zeigen.

Wobei ich allerdings auch schon die Erfahrung gemacht habe, dass vor allem jene Leute etwas geben, die selbst kaum etwas haben. Gerade eben WEIL sie wissen was für ein großer Mist das ist.
Post edited May 01, 2021 by Nervensaegen
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@Count Leaves

Der Markt ist nicht nur gewachsen, in Form eines größeren und breiteren Angebots.
Früher waren "Videospiele" ein Hobby für sogenannte Nerds und Kellerkinder.
Häufig von Gamern für Gamer entwickelt.
Entwickler-Teams waren früher viel kleiner. Der Markt ebenso.
Wenn sich ein Warcraft 3 zu Release mehr als 300.000 mal verkaufte, war das ein "Top-Hit".

Heute ist Gaming "größtenteils" im Mainstream angekommen, und ein Hobby wie jedes andere auch.
Es gibt hunderttausende von Casuals und Gelegenheitsspielern.
Und eben auch viel, viel mehr Konkurenz. Nicht nur bei den AAA-Studios untereinander. Sondern eben auch durch die Indie-Entwickler. Oder kleinere Kickstarter-Projekte. Für die normalerweise kein Publisher sein "Okay" geben würde.

Bin ich also der Meinung, das "Games" zu günstig sind?
Nein, definitiv nicht. Tatsächlich haben ich und einige Freunde/Bekannte sogar festgestellt, dass die Preise sich in den letzten Jahren/Monaten schleichend erhöht haben.
Und man sollte auch mal bedenken, Datenträger werden auf lange Sicht gänzlich verschwinden.
Bei rein digital vermarkteten Spielen entfallen dadurch auch einige zusätzliche Produktionskosten.

Also nein, Spiele sind schon mal nicht zu günstig.
Es sei denn man möchte daraus ein elitäres Luxus-Hobby machen.

Das gerade Sony da anderer Meinung ist, sollte niemanden verwundern.
Deren Preisgestaltungspolitik ist sowieso fragwürdig. Ebenso teilweise ihre Verkaufsstrategien.
Kleiner FunFact: Haben in ihrem Heimatland (Japan) massiv an Popularität eingebüßt. Und sind dort nicht mehr so beliebt, wie etwa noch zu PS2 Zeiten.

Betrachten wir doch einfach mal (ganz objektiv) das wahre Problem.
Gierige Publisher/Verwertergesellschaften etc.
Die wahre Frage, die wir uns stellen sollten. "Kommt zu wenig Geld, vom Verkaufspreis bei den Entwicklern an?"

Denn die Frage würde ich definitiv mit einem fetten "JA" beantworten.
Das ist übrigens nicht die Schuld von den Verkaufsplattformen. (GOG, Steam etc)

Sondern derer die der Meinung sind, sie dürften sich an der Arbeitskraft anderer bereichern.
Und das dann ......*kotz* Geschäftssinn oder Cleverness nennen.
Treffender wäre hier aber eigentlich die Bezeichnung "Ausbeutung".

Und an jeden, der jetzt meint "übertreib mal nicht".

Beispiele.
- Die Entwickler (die nicht selbst auch Publisher sind) bekommen meist etwa ein Drittel, des Preises den wir als Endverbraucher bezahlen.
- Euer örtliches Kino verdient hauptsächlich mit Popcorn/Snacks und Getränken. Von dem Kinoticket maximal 1 bis 2 Euro. (Bei Disney-Filmen teilweise noch weniger, weil die den Prozensatz erhöht haben, den sie am Ticketpreis einfordern.)
- Eure "Lieblingsautoren/innen" .... wenn die 1€ pro verkauftem Buch erhalten, dann haben die schon nen sehr guten Vertrag ausgehandelt. Kleiner FunFact: Das ist wieder schlechter geworden, durch das neue EU "Leistungsschutzrecht". Da Verlage nun wieder eine Beteiligung an den Tandiemen fordern dürfen.


Spiele zu teuer, Nein.
Verdienen die Falschen, an den Spielen das meiste Geld. JA
Maxvorstadt hat es schon richtig beantwortet.

Ich für meinen Teil lege noch die monetäre Belastungs-Schippe oben drauf.

Guter Verdienst ist ja relativ. Mit einer Horde Kids im Schulalter, einem Ehepartner mit Schuhtick (or what ever) oder anderen vergleichbaren Verpflichtungen / Lastern, bleibt auch nicht so viel übrig, das man seine Havanna-Zigarren mit Fuffis anzündet oder halt alle interessanten Spiele zum Vollpreis kaufen kann.

Ich persönlich glaube auch das ein Käufer der monatlich 50 € in 70% Rabatt-Käufen vieler verschiedener Spiele investiert mehr für die "Spielelandschaft" tut als beim Kauf eines einzelnen Titels für 50 €.
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Nielisah: Verdienen die Falschen, an den Spielen das meiste Geld. JA
Stimmt!

Ich z. B. verdiene nichts daran. Da läuft doch gehörig was falsch im Staate Dänemark! ;)
Post edited May 01, 2021 by kultpcgames
Digitale Spiele sind von Natur aus 0€ (bzw ein paar Cent) wert, von daher kommt es darauf an, wie man sie kauft. Dank mangelnder Möglichkeiten hierzulanden, beziehe ich meine physischen PC-Spiele für teilweise 100€ aus Japan (mehr, wenn man Versand + Einfuhrumsatzsteuer dazurechnet) bzw manches Geld fließt auch mittlerweile in Bücher über Spiele (Inoffizielles Mega-Drive-PIXELBUCH kommt in ein paar Monaten z.B. heraus). Sollte ich wirklich mal ein digitales Spiel kaufen, so bezahle ich maximal 20€ dafür (und dafür muss es schon wirklich gut sein). Ansonsten eher so einen Fünfer für ein digitales Spiel, was generell zu günstig, aber von der Art her zu teuer ist (da, wie gesagt, wertlos). Manchmal kommt es aber auch darauf an, ob ich einen Entwickler unterstützen möchte. Da bezahle ich auch mal gerne absichtlich mehr, da mir der häufig reduzierte Preis als unangemessen erscheint.
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kultpcgames: Maxvorstadt hat es schon richtig beantwortet.

Ich für meinen Teil lege noch die monetäre Belastungs-Schippe oben drauf.

Guter Verdienst ist ja relativ. Mit einer Horde Kids im Schulalter, einem Ehepartner mit Schuhtick (or what ever) oder anderen vergleichbaren Verpflichtungen / Lastern, bleibt auch nicht so viel übrig, das man seine Havanna-Zigarren mit Fuffis anzündet oder halt alle interessanten Spiele zum Vollpreis kaufen kann.

Ich persönlich glaube auch das ein Käufer der monatlich 50 € in 70% Rabatt-Käufen vieler verschiedener Spiele investiert mehr für die "Spielelandschaft" tut als beim Kauf eines einzelnen Titels für 50 €.
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Nielisah: Verdienen die Falschen, an den Spielen das meiste Geld. JA
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kultpcgames: Stimmt!

Ich z. B. verdiene nichts daran. Da läuft doch gehörig was falsch im Staate Dänemark! ;)
OMG.....ROFL.....
Du bist so ein Scherzkeks. xD

https://www.youtube.com/watch?v=feDKB8rZyDQ
Spiele sind dank permanenter Sales heute günstiger als jemals zuvor. Das hat zu einer Erwartungshaltung der Spieler geführt, dass quasi jedes Spiel ein halbes Jahr nach Erscheinen stark rabattiert erhältlich ist und spätestens ein Jahr nach Erscheinen mit einem Rabatt von mindestens 80% oder noch günstiger in irgendeinem Bundle. Ein Großteil der Menschen hat sein Kaufverhalten dementsprechend angepasst. Daher war es nahezu unausweichlich und immer vorhersehbar, dass der Grundpreis der Spiele irgendwann steigen wird, was jetzt eben langsam passiert.

Also nein, Spiele sind nicht grundsätzlich zu günstig, sie werden aus Entwicklersicht nur zu schnell zu stark rabattiert und darauf reagiert man jetzt. Alternativ könnte man auch weniger oder seltener rabattieren, das würde aber zu Ungunster der Sichtbarkeit (und damit auch der Popularität) in den großen Shops gehen.

Für die Spieler ist die Situation keine schlechte. Wer es sich leisten kann und Entwickler unterstützen will, kauft zum Vollpreis, alle anderen müssen maximal ein Jahr auf die ersten großen Rabatt-Aktionen warten.
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PaterAlf: Spiele sind dank permanenter Sales heute günstiger als jemals zuvor. Das hat zu einer Erwartungshaltung der Spieler geführt, dass quasi jedes Spiel ein halbes Jahr nach Erscheinen stark rabattiert erhältlich ist und spätestens ein Jahr nach Erscheinen mit einem Rabatt von mindestens 80% oder noch günstiger in irgendeinem Bundle. Ein Großteil der Menschen hat sein Kaufverhalten dementsprechend angepasst. Daher war es nahezu unausweichlich und immer vorhersehbar, dass der Grundpreis der Spiele irgendwann steigen wird, was jetzt eben langsam passiert.

Also nein, Spiele sind nicht grundsätzlich zu günstig, sie werden aus Entwicklersicht nur zu schnell zu stark rabattiert und darauf reagiert man jetzt. Alternativ könnte man auch weniger oder seltener rabattieren, das würde aber zu Ungunster der Sichtbarkeit (und damit auch der Popularität) in den großen Shops gehen.

Für die Spieler ist die Situation keine schlechte. Wer es sich leisten kann und Entwickler unterstützen will, kauft zum Vollpreis, alle anderen müssen maximal ein Jahr auf die ersten großen Rabatt-Aktionen warten.
Das stimmt.
Damals gab es zwar das Re-Release (50%), LowBudgets (ca. 60-70%) und danach die Spielsammlungen (Gold & Co. KG) / Spielzeitschriftenbeilagen (was dann wohlgemerkt preislich (!) Ramsch war), aber das hat meist deutlich länger gedauert.

Die Preise dem Kaufverhalten entgegen auszurichten ist aber totaler Blödsinn. Das kann nur für begehrte Top-Titel oder den Hypetrain funktionieren. Nur gerade diese Titel werden ja dank Microtransaktionen und DLC-Flut schon jetzt (also seit vielen Jahren schon) geschröpft bis der Onkel Doc. kommt.

Ich bin zwar kein Steam-Kenner, aber ich habe den Eindruck das dort in der Tat deutlich weniger Sales und Rabatte eingestellt werden. Aber ich stimme Dir zu, für GOG wäre das eher schädlich.

Ein kurze Anmerkung zu meinem Kaufverhalten:
Ich persönlich spiele und kaufe fast alle Genres. Daher kaufe ich auch fast alles, aber nur sehr stark rabattiert. Ausnahmen sind Spiele die mir besonders gefallen, deren Entwickler ich sehr gut leiden kann oder Spiele die es offensichtlich wert sind. So z.B. Cyberpunk, das war eines der wenigen Spiele für das ich in den letzten Jahren deutlich mehr als 20 € gezahlt habe.

Allerdings.... stapeln sich physisch und digital unglaubliche Mengen an Spielen die ich bis heute nicht angerührt habe. Wer weiß wann und welche ich davon je spielen kann. Würde ich also nur die Spiele kaufen die ich jetzt tatsächlich aktuell spiele, dann würden sich meine Ausgaben sicher auf 80% reduzieren und das kann ja auch nicht im Sinne der Anbieter sein.
Post edited May 01, 2021 by kultpcgames
Wenn ich einen Entwickler unterstützen mag, weil mir sein Spiel so gut gefällt, kauf ich es in der Regel mehrmals und sponsere es dem Giveaway ;)

Ansonsten darf man heutzutage wohl das gepflegte stapeln des eigenen Pile of Shames nicht vergessen. Ich denke, ein nicht minderer Anteil an Verkäufen ist auf Saleverkäufe an Spieler zu schieben, die ein Spiel zum Regulärpreis nie gekauft hätten.
Und da digitale Medien keine Produktionskosten haben, ist heutzutage die produzierte Auflage kein Kostenfaktor mehr, der sich am Ende nicht lohnt, weil das Spiel wie Blei in den Regalen liegen bleibt xD ...
Es gibt Spiele, die sind definitiv zu teuer und es gibt welche, die sind zu günstig.
Ich schaue mir am ende ein Spiel an und entscheide, was es mir Wert ist. Sobald in etwa der Preis erreicht ist und ich das mitbekomme, wird das dann auch gekauft.
Ich muss nicht mehr unbedingt ein Spiel zum release kaufen / spielen. In den letzten 10 Jahren habe ich 3 Spiele (glaub ich) zum Vollpreis gekauft. Der Rest war wenn überhaupt zum halben Preis.
Wenn ich mir aus Spaß mal Assassin's Creed Valhalla ansehe, dann ist man da mit 120€ im komplett Paket dabei. Die Gold wäre "nur" 100€ und würde mich interessieren aber nicht mal ansatzweise für den Preis. Also vermutlich in 3-5 Jahren. Das älteste Wunschlisteneintrag ist von 2017. Es läuft ja nicht weg (wenn ich nicht online Spielen will). Und wenn doch? Gibt noch viele andere tolle Spiele.

Früher hat man sich die Spiele im Laden gekauft und ich kann mich nicht erinnern das es ja je Sales gab, wo es um mehr als 10-15% reduziert wurde und das war auch sehr selten.
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Elbgweth: Früher hat man sich die Spiele im Laden gekauft und ich kann mich nicht erinnern das es ja je Sales gab, wo es um mehr als 10-15% reduziert wurde und das war auch sehr selten.
Früher lief das halt meist nicht über Sales, sondern da landeten dann die Ladenhüter in der Grabbelkiste, zum Teil für eine Mark das Stück. Da hab ich oft echte Schnäppchen geschossen^^
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Elbgweth: Früher hat man sich die Spiele im Laden gekauft und ich kann mich nicht erinnern das es ja je Sales gab, wo es um mehr als 10-15% reduziert wurde und das war auch sehr selten.
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Foggerle: Früher lief das halt meist nicht über Sales, sondern da landeten dann die Ladenhüter in der Grabbelkiste, zum Teil für eine Mark das Stück. Da hab ich oft echte Schnäppchen geschossen^^
Viele Spiele kamen dann auch in der "Green Pepper" Version raus, mit so ner grünen Hülle. Die kosteten dann nur noch nen Zehner oder sogar weniger.
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Nervensaegen: So isses! Ich denke es wäre super wenn man zusätzlich zum Basispreis eine "Trinkgeld"-Option hätte, welche ohne Abzüge direkt an die Entwickler durchgereicht wird. Dadurch würde man der Situation vielleicht am besten gerecht.
Das wäre auf GoG eine super Sache! So in der Art gibt es das bei Itch sogar. Man kann für viele Spiele dort seinen eigenen Preis eingeben :)
Bitte nicht vergessen, dass der Anteil an den Preisen eh schon gestiegen ist.
Beim Verkauf über den stationären Handel kommen weit unter 50% des Preises wirklich beim Publisher.

Bei den heutigen Digitalkanälen sind es minimal 70%, bis hin zu 100%, wenn der Kanal dir gehört (Valve-Spiele auf Steam, Ubisoftspiele bei wie-heiß-der-Launcher-jetzt-grade oder EA-Spiele auf Origin.
Noch extremer dürfte der Vergleich bei solchem Kram wie Green Pepper und Co ausfallen. Bei Kosten für DVD, Hülle und Handel bleiben von den 5 bis 10€ da nicht mehr viel über.
Da wird es sich mehr lohnen das Spiel für 2,99 in einen Digisale zu schmeißen.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie Steambeführworter groß herausposaunt haben, dass die Spiele jetzt ja billiger werden müssen.

Die Kosten steigen auch nicht gleichmäßig.
Sie steigen vor allem bei den Spielearten, die eine wirklich umfangreiche Produktion an Assets brauchen. Also Vorrangig 3D Spiele.
Wobei schon "früher" die Texturen und Modelle erst mal mit möglichst vielen Pixeln und Poligonen gebaut wurden um sie danach runter zu rechnen.

Gibt aber trotzdem Gründe dafür, warum uns Spiele früher schon mal um die halbe Welt gescheucht haben und heute ihrem Handlungsort eher "treu" bleiben. So viele Assets kannst du heute in der notwendigen Qualität nicht mehr machen, ohne das die Kosten komplett aus dem Ruder laufen.

Bei Spielen aus dem Hause Paradox ist das Problem kleiner. Auch da steckt mehr Aufwand drin als bei den Vorgängern. Aber es ist nicht in allen Punkten diese massive Steigerung.

Wobei natürlich zum Teil die Frage ist, wie gut deine MIddleware ist. Wenn wir an den Punkt kommen, dass Animationen komplett von der Technik erledigt werden, dann wird die Sache schon wieder etwas anders aussehen.

Was aber wirklich massiv gestiegen ist, das sind die Marketingbudgeds. Die übersteigen ja oft genug schon die Produktionskosten und gehen ala Hollywood in die hunderte von Mio...

Ich würde daher kein pauschales Ja oder Nein sehen.
Sondern kommt auf das Spiel an.