Posted June 06, 2021
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Samuraifox
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Samuraifox
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Posted June 06, 2021
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Ist es noch "mein Hobby"?
Ich hab mir einfach angewöhnt, hier viel zu viel Geld auszugeben. Und nur einen Bruchteil der Neuerwerbungen überhaupt anzuspielen.
Tatsächlich hab ich dieses Jahr noch nicht ein einziges Spiel durchgespielt.
Und deshalb muss ich erstmal in mich gehen, und über einiges nachdenken.
Post edited June 06, 2021 by MarkoH01
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Posted June 06, 2021
Oh, das tut mir leid, da war der Gag nicht angebracht.
Ich dachte eher an Pflichten auf der Arbeit oder ähnliches.
Ich hoffe Du bist vollständig genesen! Entschuldige bitte den Scherz auf Deine Kosten! :(
Genau so ist es. Eigentlich sogar bei sehr vielen Aspekten des Lebens.
Ich dachte eher an Pflichten auf der Arbeit oder ähnliches.
Ich hoffe Du bist vollständig genesen! Entschuldige bitte den Scherz auf Deine Kosten! :(
Genau so ist es. Eigentlich sogar bei sehr vielen Aspekten des Lebens.
Post edited June 06, 2021 by kultpcgames
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Posted June 06, 2021
Nun, ich habe zu der COVID-Geschichte alles gesagt, was ich hier sagen wollte. Mein Angebot, per Chat darüber weiter zu diskutieren bleibt bestehen. Da bisher aber keiner darauf eingegangen ist, nehme ich an, dass ein Bedürfnis, darüber sachlich zu sprechen, gar nicht vorhanden ist. Auch gut. Tut mir nur den Gefallen, nicht am Ende herumzujammern, ihr hättet das alles nicht wissen können, wenn ihr am Ende seht, wobei es bei der ganzen Sache wirklich geht. Hatten wir schon mal, brauchen nicht nicht noch einmal.
So, kommen wir nun zu anderen Dingen:
@Nari-09
Finde es schade, dass Du gehst. Habe gerne mit Dir palavert. Aber eine Pause könnte Dir vielleicht gut tun. Hatte so etwas ähnliches mit Brettspielen, die ich als Kind gespielt habe und dann irgendwann keine Lust mehr dazu hatte (bin dann zu Videospielen übergegangen). Es hat dann mehrere Jahrzehnte gedauert, bis das Interesse wieder aufgeflammt ist...wobei sich die Spiele ja seit damals auch enorm weiter entwickelt haben.
@Marko
Die meisten der Klassiker, die Du hier genannt hast, finde ich persönlich ziemlich überbewertet. Fehlt eigentlich nur noch der völlig überschätzte "Citizen (Gähn) Kane" . Einfach nur ein Schnarchfilm.
Eine Ausnahme ist da tatsächlich "Spiel mir das Lied vom Tod", der wohl beste Italo-Western überhaupt mit Charles Bronson in der Rolle seines Lebens (die er dann auch nie wieder losgeworden ist) und Henry Fonda als Schurke. Allein die Anfangssequenz ist schon klasse, nur leider konnte Leone dafür nicht seine Traumbesetzung zusammen bekommen. Die drei Killer am Bahnhof sollten nämlich Clint Eastwood, Lee Van Cleef und Eli Wallach spielen. Nur hatte Eastwood leider keine Zeit, da er gerade den nicht so tollen "Häng ihn höher" drehte.
Von den Kubrikfilmen gefallen mir auch nur einige wie etwa "Uhrwerk Orange" oder auch "Shining" (den habe ich vor Kurzem mal wieder gesehen). "2001" ist zwar auch okay, aber stellenweise etwas langatmig. Nur die Weltraumszenen sind aufgrund ihres Realismuses auch heute noch sehenswert.
Ein Klassiker, den ich auch heute noch gerne sehe, ist "Der Flug des Phoenix" mit James Stuart und dem dort einfach nur genialen Hardy Krüger. Obewohl der Film praktisch nur aus Dialogen besteht ist er doch sehenswert. Vor allem wegen der schauspielerischen Leistungen der gesammten Truppe. (Ernest Borgnin spielt den durchgedrehten Cobb wirklich überzeugend).
Avatar ist für mich nur ein Grafikblender. Viel Spezialeffekte - kein Inhalt. Und deshalb wird er wohl auch sang und klanglos in der Filmgeschichte verschwinden. Bei einem Punkt muss ich Dir ebenfalls widersprechen: Die Tricktechnik bei Titanic ist grottenschlecht. Angesichts der Tatsache, dass der Film Unsummen gekostet hat, sind die Rückpros viel zu billig. Auch die Szenen, wie das Schiff durch den Sonnenuntergang fährt, sehen einfach nur künstlich aus. Ich habe mich oft gefragt, ob Cameron das meiste Geld vielleicht einfach unterschlagen hat...in den Film scheint er es zumindest nicht gesteckt zu haben.
Ich beende meine "kurzen" Ausführungen mit einem kleinen Dialog:
"Im Namen des Galaktischen Senats: Sie stehen unter Arrest, Kanzler." "Wollt Ihr mir etwa drohen, Meister Jedi?" "Der Senat wird über Euer Schicksal entscheiden." "ICH BIN DER SENAT!!" "Noch nicht." "Dann handelt es sich wohl um Verrat."
So, kommen wir nun zu anderen Dingen:
@Nari-09
Finde es schade, dass Du gehst. Habe gerne mit Dir palavert. Aber eine Pause könnte Dir vielleicht gut tun. Hatte so etwas ähnliches mit Brettspielen, die ich als Kind gespielt habe und dann irgendwann keine Lust mehr dazu hatte (bin dann zu Videospielen übergegangen). Es hat dann mehrere Jahrzehnte gedauert, bis das Interesse wieder aufgeflammt ist...wobei sich die Spiele ja seit damals auch enorm weiter entwickelt haben.
@Marko
Die meisten der Klassiker, die Du hier genannt hast, finde ich persönlich ziemlich überbewertet. Fehlt eigentlich nur noch der völlig überschätzte "Citizen (Gähn) Kane" . Einfach nur ein Schnarchfilm.
Eine Ausnahme ist da tatsächlich "Spiel mir das Lied vom Tod", der wohl beste Italo-Western überhaupt mit Charles Bronson in der Rolle seines Lebens (die er dann auch nie wieder losgeworden ist) und Henry Fonda als Schurke. Allein die Anfangssequenz ist schon klasse, nur leider konnte Leone dafür nicht seine Traumbesetzung zusammen bekommen. Die drei Killer am Bahnhof sollten nämlich Clint Eastwood, Lee Van Cleef und Eli Wallach spielen. Nur hatte Eastwood leider keine Zeit, da er gerade den nicht so tollen "Häng ihn höher" drehte.
Von den Kubrikfilmen gefallen mir auch nur einige wie etwa "Uhrwerk Orange" oder auch "Shining" (den habe ich vor Kurzem mal wieder gesehen). "2001" ist zwar auch okay, aber stellenweise etwas langatmig. Nur die Weltraumszenen sind aufgrund ihres Realismuses auch heute noch sehenswert.
Ein Klassiker, den ich auch heute noch gerne sehe, ist "Der Flug des Phoenix" mit James Stuart und dem dort einfach nur genialen Hardy Krüger. Obewohl der Film praktisch nur aus Dialogen besteht ist er doch sehenswert. Vor allem wegen der schauspielerischen Leistungen der gesammten Truppe. (Ernest Borgnin spielt den durchgedrehten Cobb wirklich überzeugend).
Avatar ist für mich nur ein Grafikblender. Viel Spezialeffekte - kein Inhalt. Und deshalb wird er wohl auch sang und klanglos in der Filmgeschichte verschwinden. Bei einem Punkt muss ich Dir ebenfalls widersprechen: Die Tricktechnik bei Titanic ist grottenschlecht. Angesichts der Tatsache, dass der Film Unsummen gekostet hat, sind die Rückpros viel zu billig. Auch die Szenen, wie das Schiff durch den Sonnenuntergang fährt, sehen einfach nur künstlich aus. Ich habe mich oft gefragt, ob Cameron das meiste Geld vielleicht einfach unterschlagen hat...in den Film scheint er es zumindest nicht gesteckt zu haben.
Ich beende meine "kurzen" Ausführungen mit einem kleinen Dialog:
"Im Namen des Galaktischen Senats: Sie stehen unter Arrest, Kanzler." "Wollt Ihr mir etwa drohen, Meister Jedi?" "Der Senat wird über Euer Schicksal entscheiden." "ICH BIN DER SENAT!!" "Noch nicht." "Dann handelt es sich wohl um Verrat."
![Maxvorstadt](https://images.gog.com/8c6c6b0d155eb3f5f7d6d59452493412798e0147a6667a4fc522b6073e5db85d_forum_avatar.jpg)
Maxvorstadt
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Die Kubrick Filme sind ebenfalls ganz besonders, erwarten vom Zuschauer aber auch eine Menge. Insbesondere "Dr. Seltsam, oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben", das ist einfach nicht jedermanns Sache. Ich mag den Film sehr gerne, kann mir den aber auch nur alle 10 Jahre mal anschauen. Ganz anders schaut es bei "Wege zum Ruhm" oder "Shining" aus, das sind meine klaren Favoriten. Schlechte Arbeit hat Kubrick nie abgeliefert und sitzt auf dem bequemen 3. Platz meiner Top 12 der Regisseure.
Star Wars besteht für Dich aus 3 Teilen und der Rest ist Bonus. Diese Aussage gefällt mir und bringt Dir starke Sympathie meinerseits ein. ;D
Ich vergöttere diesen genialen Epos aus meiner Kindheit, da kommt nichts ran. Ist natürlich Geschmackssache und ich bin da geprägt wie ein Küken beim Schlüpfen unter der Henne. Bei allem was danach kam, kann ich auch nur von Bonus sprechen, der nicht im Ansatz mit dem Flair & Feeling der Originale mithalten kann. Luke wird in der dritten Trilogie völlig verhunzt und seine Flucht in die Ödnis und das Melken dieses Viehs hätte mich dazu veranlassen sollen in die Kinoleinwand zu springen. Wie gut das ich mich unter Kontrolle habe. Aber mal im Ernst, jedem guten Autoren hätte doch klar sein müssen das sich gerade dieser Charakter nur in eine Richtung weiter entwickeln konnte. Noch stärker, noch weiser, noch mächtiger. Die Trottel haben halt das reale Alter berücksichtigt und sich überlegt was man daraus machen kann. So funktionieren gute Fortsetzungen einfach nicht. Hollywood ist dafür eindeutig zu blöd. Das war damals einer der Grüne für den Erfolg von Lucas, Spielberg, Cameron, Coppola und Scorsese. Die haben sich abgesetzt. Seit 2000 rum geht es wieder in eine ganz andere Richtung. Reine Baukastenmentalität und Kapitalkalkulation.
Hast Du The Mandalorian gesehen? Ich bin hellauf begeistert. Kleinere Schwächen fallen zwar auf, aber nach all dem was nach der "originalen" Trilogie gekommen ist, ist das eine Offenbarung. Alleine der Main-Theme Soundtrack ist genial.
Bei Aliens, Terminator & Predator funktionieren nur die ersten beiden Teile für mich hervorragend. Alles andere wird das mittelmäßig oder sogar grottenschlecht. So mancher sagt das auch von "Rückkehr der Jedi-Ritter", aber das sehe ich völlig anders. Naja, die Geschmäcker halt.
Nur bei Avatar kann ich mich Dir gar nicht anschließen. Diesen Film finde ich schlicht langweilig und schlecht designt, da hilft die neue Tricktechnik leider auch nicht. Als Titanic im Kino anlief wollten mich Familie und Freunde mit ins Kino zerren. Meine Antwort war damals: "Ich gehe nicht ins Kino mir einen Film anschauen, wenn ich das Ende schon kenne." :)
Tatsächlich kann ich aber mit Romanzen nicht viel anfangen. Inzwischen habe ich den Film natürlich mal gesehen und bereue meine Entscheidung damals nicht.
Bei Abyss bin ich geschmacklich wieder ganz bei Dir. :)
PS:
Ich wünsche mir "The Mandalorian" auf BluRay-Scheibe und verabscheue Disneys Erpressungsmentalität. "Friss unseren Streamingdienst oder verrecke." Ich prophezeie das Disney damit mittelfristig auf die Schnauze fällt. Sobald die unzähligen Sponsoring-Abos auslaufen und die Leute nicht mehr vergessen den Dienst zu kündigen, ist das vorbei. Dafür frisst Disney einfach zu viel Kapital. Das ist zumindest meine Einschätzung. Von mir gab es nur einmalig 7 € für beide Staffeln und die 2-3 Filme die mich noch interessiert hatten.
Post edited June 06, 2021 by kultpcgames
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Posted June 06, 2021
@kultpcgames
Eine Anmerkung von mir...wirklich schlechte Arbeit hat sich auch ein Kubrik geleistet.
Und zwar mit seinem letzten Film "Eyes Wide Shut" mit Tom Cruise und Nicole Kidman. Kam mir vor wie eine Altmännerphantasie mit einem Unterhaltungswert einer Schlaftablette. Den hätte sich der Mann wirklich sparen sollen.
Eine Anmerkung von mir...wirklich schlechte Arbeit hat sich auch ein Kubrik geleistet.
Und zwar mit seinem letzten Film "Eyes Wide Shut" mit Tom Cruise und Nicole Kidman. Kam mir vor wie eine Altmännerphantasie mit einem Unterhaltungswert einer Schlaftablette. Den hätte sich der Mann wirklich sparen sollen.
![Shamino Sallé Dacil](https://images.gog.com/12d59648ce9ff11634fda3bb02538d8b73f9d3f899440deadc7994c59b1ed5c8_forum_avatar.jpg)
Shamino Sallé Dacil
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Posted June 06, 2021
Unter Imkern gibt es ein altes Sprichwort: "Erst hatte ich Bienen, dann hatten die Bienen mich." Damit ist nur vordergründig die Stechlust der Bienen gemeint. Heutige Honigbienen sind auf Sanftmut gezüchtet. An meinen Völkern arbeite ich meistens ohne Schleier. Das Sprichwort spielt auf die Faszination an, die von der Honigbiene ausgeht. Das Summen der Sammlerinnen in einem blühenden Obstbaum und das scheinbare Chaos auf den Waben. Spielejournalisten schrieben hier "Gewusel". In Wahrheit hat alles seine feste Ordnung im Bienenvolk. Und über allem hängen für mich unwiderstehliche Düfte und herrliche Aromen. Das Inhalieren von Bienenstockluft wird sogar als Therapie gegen Atemwegserkrankungen eingesetzt. Ob's was hilft? Keine Ahnung, aber den Bienen schadet es jedenfalls nicht.
Seit zehn Jahren halte ich nun selber Bienen und lerne jeden Tag dazu. Seit ich als Kind meinem Opa beim Imkern geholfen habe, hat sich vieles verändert: Sei es die imkerliche Arbeitsweise, aber auch Kulturlandschaft und Landwirtschaft. Die Bienen als Art kümmert das recht wenig: Sie waren schon da, als an den Menschen noch nicht zu denken war. Die Honigbiene jedoch ist als Nutztier eine Züchtung des Menschen. Die Sanftmut wurde der Honigbiene erst in den letzten Jahrzehnten angezüchtet. Etwas jünger ist die Varroamilbe in Europa heimisch. Eingeschleppt wurde dieser Parasit aus Ostasien, u. a. auch weil Imker und Bienenwissenschaftler gern ihre Züchtungen untereinander austauschen. Ein schwieriges Thema.
Die Bienen mussten schon in alter Zeit als Symbole und Metaphern für alles Mögliche herhalten: Man kennt Ausdrücke wie "fleißig wie die Bienen" und in einem Satz mit dem Wort emsig steckt normalerweise immer eine Biene drin. Katholischen Mönchen galt die scheinbar keusche Bienenkönigin als Sinnbild der Gottesmutter Maria. Freilich nur, bis der Hochzeitsflug der Bienenkönigin erforscht war. Die geschlechtsreife Königin paart sich dabei mit mehr als zehn Drohnen. Nicht sehr keusch! Den Monarchisten diente der Aufbau eines Bienenstocks mit Königin, Hofstaat, Wächterinnen, Arbeiterinnen usw. ebenso als Bestätigung.
Heute weiß man, dass zahlreiche Prozesse im Bienenvolk quasi demokratisch ablaufen: Die Sammlerinnen beschließen gemeinschaftlich, welche Futterquellen sie anfliegen. Wenn die Königin nicht mehr die gewünschte Leistung erbringt und zu wenig Eier legt, machen die Bienen sich eine neue. Republik statt Demokratie. Manche Autoren sprechen bewusst von einer "Bienendemokratie".
Keusche Bienenkönigin oder demokratische Prozesse im Insektenstaat: Streng wissenschaftlich ist das nicht, und es vermenschlicht die Bienen, aber solange man sich dessen bewusst ist, mögen diese Bilder dem besseren Verständnis von Vorgängen im Bienenstock und in der menschlichen Gesellschaft dienen.
Da bin ich schon bei einer anderen Familientradition und einem anderen Hobby: Freimaurerei, die königliche Kunst, Selbstveredelung. Die Arbeit mit Symbolen und Ritualen kann zu einem tieferen Verständnis dies eigenen Selbst und der Rolle im großen Ganzen beitragen. Das ist wie in einem Bienenstock: ein Gemeinschaftsprojekt.
Seit zehn Jahren halte ich nun selber Bienen und lerne jeden Tag dazu. Seit ich als Kind meinem Opa beim Imkern geholfen habe, hat sich vieles verändert: Sei es die imkerliche Arbeitsweise, aber auch Kulturlandschaft und Landwirtschaft. Die Bienen als Art kümmert das recht wenig: Sie waren schon da, als an den Menschen noch nicht zu denken war. Die Honigbiene jedoch ist als Nutztier eine Züchtung des Menschen. Die Sanftmut wurde der Honigbiene erst in den letzten Jahrzehnten angezüchtet. Etwas jünger ist die Varroamilbe in Europa heimisch. Eingeschleppt wurde dieser Parasit aus Ostasien, u. a. auch weil Imker und Bienenwissenschaftler gern ihre Züchtungen untereinander austauschen. Ein schwieriges Thema.
Die Bienen mussten schon in alter Zeit als Symbole und Metaphern für alles Mögliche herhalten: Man kennt Ausdrücke wie "fleißig wie die Bienen" und in einem Satz mit dem Wort emsig steckt normalerweise immer eine Biene drin. Katholischen Mönchen galt die scheinbar keusche Bienenkönigin als Sinnbild der Gottesmutter Maria. Freilich nur, bis der Hochzeitsflug der Bienenkönigin erforscht war. Die geschlechtsreife Königin paart sich dabei mit mehr als zehn Drohnen. Nicht sehr keusch! Den Monarchisten diente der Aufbau eines Bienenstocks mit Königin, Hofstaat, Wächterinnen, Arbeiterinnen usw. ebenso als Bestätigung.
Heute weiß man, dass zahlreiche Prozesse im Bienenvolk quasi demokratisch ablaufen: Die Sammlerinnen beschließen gemeinschaftlich, welche Futterquellen sie anfliegen. Wenn die Königin nicht mehr die gewünschte Leistung erbringt und zu wenig Eier legt, machen die Bienen sich eine neue. Republik statt Demokratie. Manche Autoren sprechen bewusst von einer "Bienendemokratie".
Keusche Bienenkönigin oder demokratische Prozesse im Insektenstaat: Streng wissenschaftlich ist das nicht, und es vermenschlicht die Bienen, aber solange man sich dessen bewusst ist, mögen diese Bilder dem besseren Verständnis von Vorgängen im Bienenstock und in der menschlichen Gesellschaft dienen.
Da bin ich schon bei einer anderen Familientradition und einem anderen Hobby: Freimaurerei, die königliche Kunst, Selbstveredelung. Die Arbeit mit Symbolen und Ritualen kann zu einem tieferen Verständnis dies eigenen Selbst und der Rolle im großen Ganzen beitragen. Das ist wie in einem Bienenstock: ein Gemeinschaftsprojekt.
Post edited June 06, 2021 by Count Leaves
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Seit zehn Jahren halte ich nun selber Bienen und lerne jeden Tag dazu. Seit ich als Kind meinem Opa beim Imkern geholfen habe, hat sich vieles verändert: Sei es die imkerliche Arbeitsweise, aber auch Kulturlandschaft und Landwirtschaft. Die Bienen als Art kümmert das recht wenig: Sie waren schon da, als an den Menschen noch nicht zu denken war. Die Honigbiene jedoch ist als Nutztier eine Züchtung des Menschen. Die Sanftmut wurde der Honigbiene erst in den letzten Jahrzehnten angezüchtet. Etwas jünger ist die Varroamilbe in Europa heimisch. Eingeschleppt wurde dieser Parasit aus Ostasien, u. a. auch weil Imker und Bienenwissenschaftler gern ihre Züchtungen untereinander austauschen. Ein schwieriges Thema.
Die Bienen mussten schon in alter Zeit als Symbole und Metaphern für alles Mögliche herhalten: Man kennt Ausdrücke wie "fleißig wie die Bienen" und in einem Satz mit dem Wort emsig steckt normalerweise immer eine Biene drin. Katholischen Mönchen galt die scheinbar keusche Bienenkönigin als Sinnbild der Gottesmutter Maria. Freilich nur, bis sich der Hochzeitsflug der Bienenkönigin erforscht war. Die geschlechtsreife Königin paart sich dabei mit mehr als zehn Drohnen. Nicht sehr keusch! Den Monarchisten diente der Aufbau eines Bienenstocks mit Königin, Hofstaat, Wächterinnen, Arbeiterinnen usw. ebenso als Bestätigung.
Heute weiß man, dass zahlreiche Prozesse im Bienenvolk quasi demokratisch ablaufen: Die Sammlerinnen beschließen gemeinschaftlich, welche Futterquellen sie anfliegen. Wenn die Königin nicht mehr die gewünschte Leistung erbringt und zu wenig Eier legt, machen die Bienen sich eine neue. Republik statt Demokratie. Manche Autoren sprechen bewusst von einer "Bienendemokratie".
Keusche Bienenkönigin oder demokratische Prozesse im Insektenstaat: Streng wissenschaftlich ist das nicht, und es vermenschlicht die Bienen, aber solange man sich dessen bewusst ist, mögen diese Bilder dem besseren Verständnis von Vorgängen im Bienenstock und in der menschlichen Gesellschaft dienen.
Da bin ich schon bei einer anderen Familientradition und einem anderen Hobby: Freimaurerei, die königliche Kunst, Selbstveredelung. Die Arbeit mit Symbolen und Ritualen kann zu einem tieferen Verständnis dies eigenen Selbst und der Rolle im großen Ganzen beitragen. Das ist wie in einem Bienenstock: ein Gemeinschaftsprojekt.
Freimaurerei ist im modernen Sinn durchaus erstrebenswert, allerdings haftet ihr noch immer elitäres Denken an. So ist die Verschwiegenheit auf den ersten Blick eine starker Charakterzug, auf dem zweiten hingegen eine Gefahr. Ich persönlich bevorzuge die Transparenz. Die macht einen jedoch angreifbar. Ein sehr schwieriges Thema, vor allem weil man nicht in die Köpfe der Menschen blicken kann
![Samuraifox](https://images.gog.com/411600aca9d734f3f4ee4ec1a051404940314dd098a9dfc9c04af54eeb139652_forum_avatar.jpg)
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Ich seh schon die Schlagzeile vor mir:
Geheilt: Ehemaliger Raubkopierer kauft nur noch bei GOG! Kopierschutzindustrie in Schockstarre!
:-D
Selbst in den 80/90er Jahren wo das eine Art Sport war, habe ich für jedes meiner Games bezahlt.
Das einzige was mir an der Raubkopiererszene gefallen hat war der Demo-Bereich in dem der Rechner bis zum geht nicht mehr ausgereizt wurde.
Schon allein als Programmierer hat mich das brennend intressiert. Meine Spiele hatte ich lieber mit Pappschachtel, Handbuch und Goodies.
Ich habe in der Zeit zwar weniger Spiele bessessen als die meisten, aber ich habe sie zumindestens geschätzt und bis zum Abwinken gespielt.
Herutzutage besitze ich viel zu viele Spiele, aber das liegt auch nicht an Raubkopien, sondern an Bundels und Sales.
Ah, der Herr Kult gedenkt auf Sherlock Holmes Spuren zu wandeln. Zumindest was das Rentenhobby angeht.
Post edited June 06, 2021 by Samuraifox
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MarkoH01
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1) Es wurde oft gesagt, dass Manalorian wie ein Western im Star Wars Universum sei und ich bin (bis auf wenige Ausnahmen) kein großer Western fan.
2) Ich weiß nicht, ob mich die GEschichte eines Kpfgeldjägers wirklich interessiert.
3) Ich habe einfach noch viel zu viel zu gucken und spielen :)
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Dabei ist der Film imo großartig (wenn auch schwer zugänglich) - aber ich sehe schon, wir beide haben einen ziemlich unterschiedlichen Geschmack :)
Post edited June 06, 2021 by MarkoH01