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Übernimm die Rolle von Vydija - einer dämonischen Priesterin der Lust - und setze einzigartigen Fähigkeiten ein, um die Hölle unter deinen Hufen erzittern zu lassen!!! Succubus ist jetzt auf GOG.COM erhältlich und bis zum 12. Oktober 2021, 15:00 Uhr, gibt es feurige 10% Rabatt.

BEACHTE, DASS SICH DAS SPIEL AN ERWACHSENE RICHTET
Die Entwickler beschreiben die Spielinhalte folgendermaßen:

This Game may contain content not appropriate for all ages, or may not be appropriate for viewing at work: Nudity or Sexual Content, Frequent Violence or Gore, General Mature Content.
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MarkoH01: Das Problem ist imo ein Nichtproblem, da es schlichtweg bei der deutschen Sprache in etliche Worten impliziert wird, sowohl Männer als auch Frauen anzusprechen. Das Problem wurde von Hornochsen erschaffen und Leuten, die sich an etwas stören, an dem sich Ewigkeiten Niemand gestört hat - weil es eben Mode geworden ist. Interessant ist auch, dass lt. Umfrage der Großteil der Bevölkerung das Gendern ablehnt - dennoch machen wir es.
Bei Diskriminierungserfahrungen kann es nur blöderweise vorrangig nie um die Mehrheit gehen, sondern hauptsächlich um die Leute, die diese Erfahrungen tagtäglich machen. Bin mir sicher bei einer Umfrage würde sich auch ein Großteil der Befragten nicht an bestimmten sexistischen, rassistischen und antisemitischen Ausdrücken stören (sofern die nicht ganz extrem sind). Für die Menschen, die es betrifft, ist es trotzdem eine tagtägliche Demütigung .

Und "hat Ewigkeiten keinen gestört" ist ein komplettes Nicht-Argument. Hat auch Ewigkeiten keinen gestört, dass Eltern ihre Kinder geschlagen haben (außer den Kindern wahrscheinlich) oder dass Vergewaltigung in der Ehe kein Straftatbestand war. Hätten wir das also auch so lassen sollen?

Und deinen ersten Satz verstehe ich leider nicht ("... da es schlichtweg bei der deutschen Sprache in etliche Worten impliziert wird, sowohl Männer als auch Frauen anzusprechen."). Meinst du dass das genereische Maskulinum automatisch die Inklusion aller Geschlechter bedeutet. Sehe ich nicht so, war imo immer nur eine Behelfslösung und wurde daher zumindest in wissenschaftlichen Texten und Arbeiten auch immer inn einem einleitenden Satz geklärt oder erläutert. Oder meinst du, dass es Geschlechtsneutrale Begriffe gibt, die man stattdessen benutzen sollte (z.B. die Studierenden statt Studentinnen und Studenten). Dann verstehe ich den Einwand nicht, denn das wird ja auch heute so gemacht und nicht gegendert.
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MarkoH01: Das Problem ist imo ein Nichtproblem, da es schlichtweg bei der deutschen Sprache in etliche Worten impliziert wird, sowohl Männer als auch Frauen anzusprechen. Das Problem wurde von Hornochsen erschaffen und Leuten, die sich an etwas stören, an dem sich Ewigkeiten Niemand gestört hat - weil es eben Mode geworden ist. Interessant ist auch, dass lt. Umfrage der Großteil der Bevölkerung das Gendern ablehnt - dennoch machen wir es.
[...]
Das beschreibt das Problem zu hundert Prozent.
Und ganz ehrlich, ich kann auch nicht verstehen, wie sich jemand selbst als "divers" bezeichnen kann, wenn ich nicht das Ziel habe als "Es" bezeichnet werden zu wollen.

Wenn ich Transgender bin, habe ich doch das Ziel entweder als Frau oder als Mann wahrgenommen zu werden und identifiziere mich doch damit entsprechend.
Andernfalls schieß ich mir mit "divers" doch selber ins Knie.

Der Begriff "divers" ist selbst diskriminierend.

Nun können wir hier ewig über Minderheiten und Mehrheiten diskutieren.

Irgendeiner wird immer unzufrieden sein und man kann es einfach nicht jedem Recht machen.
Das sollte man auch nicht. Ich denke, das gefährdet die Stabilität des Gemeinwohls.

Ich sehe dieses Gendern einfach nur als weiteres Gejammer an. Wie kleine Kinder, die sich im Super Markt auf den Boden werfen, weil sie ihren Willen nicht kriegen.

Wahrscheinlich interessiert es noch nicht mal die Leute die es direkt betrifft, sondern es wird einfach von irgendeinem Politiker/Aktivisten durchgedrückt, weil sie meinen, damit würde man jemandem einen Gefallen tun.

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PaterAlf: Bei Diskriminierungserfahrungen kann es nur blöderweise vorrangig nie um die Mehrheit gehen, sondern hauptsächlich um die Leute, die diese Erfahrungen tagtäglich machen.[...]
Gott verdammt hat einer von euch Nari gefragt! Oder fragt einer mich?
Musst du immer so argumentieren?
Das klassische Totschlagargument.
Bisschen scheinheilig.

Ich glaube, ich muss dich nicht daran erinnern, was hier damals gelaufen ist.
Und euch hat es kein Stück interessiert!

Da platzt mir schon wieder die Hutschnur!
Post edited October 08, 2021 by TheHexer_pcg
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MarkoH01: Das Problem ist imo ein Nichtproblem, da es schlichtweg bei der deutschen Sprache in etliche Worten impliziert wird, sowohl Männer als auch Frauen anzusprechen. Das Problem wurde von Hornochsen erschaffen und Leuten, die sich an etwas stören, an dem sich Ewigkeiten Niemand gestört hat - weil es eben Mode geworden ist. Interessant ist auch, dass lt. Umfrage der Großteil der Bevölkerung das Gendern ablehnt - dennoch machen wir es.
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PaterAlf: Bei Diskriminierungserfahrungen kann es nur blöderweise vorrangig nie um die Mehrheit gehen, sondern hauptsächlich um die Leute, die diese Erfahrungen tagtäglich machen. Bin mir sicher bei einer Umfrage würde sich auch ein Großteil der Befragten nicht an bestimmten sexistischen, rassistischen und antisemitischen Ausdrücken stören (sofern die nicht ganz extrem sind). Für die Menschen, die es betrifft, ist es trotzdem eine tagtägliche Demütigung .
Tja, nur WIRD niemand diskriminiert, nur, weil er nicht direkt mit seinem Geschlecht angesprochen wird. DAS ist genau das, was ich mit implizit meinte. Wenn ich alle Lehrer begrüße bei einer Menge, die aus Männern und Frauen besteht, dann begrüße ich alle LEUTE mit dem BERUF Lehrer. Ich denke mal kaum, dass da mal irgendeiner jemals gedacht hatte ... "und warum spricht der mich nicht an?". Das ist ein absolutes nicht vorhandenes Problem. Und die Bevölkerung sieht das genauso. Siehe z.B. diesen Artikel, die entsprechende Abstimmung (angehängt) und die Kommentare darunter.

https://www.tagesspiegel.de/politik/gendern-als-vergewaltigung-von-sprache-dieter-hallervorden-fehlt-das-gespuer-fuer-die-gleichstellung/27548970.html

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PaterAlf: Und "hat Ewigkeiten keinen gestört" ist ein komplettes Nicht-Argument. Hat auch Ewigkeiten keinen gestört, dass Eltern ihre Kinder geschlagen haben (außer den Kindern wahrscheinlich) oder dass Vergewaltigung in der Ehe kein Straftatbestand war. Hätten wir das also auch so lassen sollen?
Naja - das ist nun ein wenig Äpfel mit Birnen vergleichen, findest du nicht? Ich rede hie rnicht von etwas Schlechtem, was Ewigkeiten Niemanden gestört hat, ich rede von etwas, was einfach niemals störenswert war. Wir reden nicht von Beleidigungen oder Abwertung sondern lediglich von einer impliziten Anrede. Die Deutsche Sprache existiert ja nicht erst seit gestern und hat sich selbst während der Emanzipation in der Hinsicht nicht verändert. Ich kann mich nicht erinnern, dass die Faruen sich damals daran gestört hätten. Nein, weil es nämlich an sich komplett Wumpe ist. Es zählt, was gemacht wird und nicht, wie geschrieben wird. Hier wurde doch niemand absichtlich schlecht gemacht oder diskriminiert. Das sind einfach zwei verschiedene Ebenen. Die deutsche Sprache wird nun jedoch durch politische Anweisungen und Medien mal eben einfach so umgestaltet - und das ist imo ein Verbrechen.

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TheHexer_pcg: Wenn ich Transgender bin, habe ich doch das Ziel entweder als Frau oder als Mann wahrgenommen zu werden und identifiziere mich doch damit entsprechend.
Andernfalls schieß ich mir mit "divers" doch selber ins Knie.
Hier muss ich ein wenig durch Unwissenheit glänzen, aber mir wurde erzählt, dass die, die hier unter divers geführt werden, sich tatsächlich weder als Mann noch als Frau sehen - sondern eben als beides. Nochmal, das wurde ir nur so mitgeteilt, weshalb die Info natürlich auch falsch sein kann.

Uppsi - scheint so, als wäre da ein Downvote Troll auf dem Egotrip, der mal dachte, dass es schön wäre, alles, was nicht topic ist zu downvoten. Man könnte ja auch einfach einen Ton sagen. Aber ich hoffe mal, dass dich das Knopfdrücken schön befriedigt hat, du feiger und egoloser Troll.
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Post edited October 08, 2021 by MarkoH01
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MarkoH01: Hier muss ich ein wenig durch UNwissenheit glänzen, aber mir wurde erzählt, dass die, die hier unter divers geführt werden, sich tatsächlich weder als Mann noch als Frau sehen - sondern eben als beides. Nochmal, das wurde ir nur so mitgeteilt, weshalb die Info natürlich auch falsch sein kann.
Ah, ok danke für die Klarstellung.
Mir war zwar bewusst, dass es Menschen gibt die sich, warum auch immer, anders identifizieren, aber ich habe nicht daran gedacht, dass genau das mit "divers" gemeint ist.
Ich dachte lediglich, dass dies vielleicht der Übergang von Mann zu Frau oder Frau zu Mann ist.

Ich möchte damit niemandem zu nahe treten, aber meiner Meinung nach, finde ich das trotzdem dämlich und es scheint mir eher eine Art "Modeerscheinung" zu sein. Als hätten die Leute zu viel Fantasie.

Oder wie Wolfgang Joop einmal sagte: "Du bist transgender. Das ist hipp und modern." *rolleyes*

Klingt halt irgendwo eher nach psychischem Problem. Egal ob nun als Folge eines Traumas oder irgendwie anders. Das soll aber natürlich nicht heißen, dass die Leute eine "Vollmeise" haben.
Ganz im Gegenteil. Einen Menschen so zu akzeptieren, wie er ist, ist ja nicht schwer.
Ich glaube nur manchmal auch, dass von unserer Gesellschaft mittlerweile gar nicht mehr verstanden wird, wie man sich mit sich selbst auseinandersetzt und anderen diese Möglichkeit gibt.

Zumal man seine genetischen Merkmale damit ja auch nicht wegdiskutieren kann.
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TheHexer_pcg: Zumal man seine genetischen Merkmale damit ja auch nicht wegdiskutieren kann.
Ähem... ob Du äußere männliche oder weibliche Merkmale entwickelst, hat etwas mit der Entwicklung des Fötus zu tun und muss mit Deinen Genen nicht übereinstimmen.

Es gibt durchaus äußerlich eindeutig als Frau erkennbare Personen mit XY-Chromosomensatz und äußerlich scheinbar männliche Personen mit XX-Chromosomensatz. Nicht zu reden von Personen mit der Kombination XXY, XYY oder XXX.

Entsprechend gibt es in einigen Sprachfamilien nicht nur 2 oder 3 sondern gar 5 Geschlechter: Männlich, Weiblich, weder männlich noch weiblich, äußerlich männlich jedoch weiblich, äußerlich weiblich jedoch männlich und sowohl männlich als auch weiblich. Wobei einige dieser Varianten insbesondere für Gottheiten und Dämonen verwendet werden, welche grundsätzlich geschlechtslos sind, aber in Form weiblicher oder männlicher Avatare auftreten und/oder ihr Geschlecht beliebig ändern können.

Beispielsweise haben Shiva und Vishnu als augenscheinlich "männliche" hinduistische Gottheiten gemeinsame Nachkommen, da beide keineswegs männlich oder weiblich, sondern beides sind, auch wenn sie in männlicher oder weiblicher Gestalt auftreten.

Wobei wir wieder beim Thema wären: "Der" Succubus ist nämlich grammatikalisch männlich und wird psychologisch als ein "dunkler weiblicher Aspekt des Mannes" beschrieben.

Was jetzt freilich die Frage aufwirft, ob der Succubus überhaupt als Frau begriffen werden kann. Eigentlich ist der Succubus immerhin eine antropomorphische Pesonifikation einer Idee. Ein innerlich männlicher bzw. geschlechtsloser Avatar mit äußerlich weiblichen Attributen - eine Personifizierung einer abstrakten männlichen Idee der Verführung aus dem Reich der Schlafdämonen - und somit weder eindeutig das Eine noch das Andere.

Tatsächlich wird der Succubus in der Literatur daher als geschlechtslos beschrieben und nimmt die äußeren Merkmale einer Frau oder eines Mannes lediglich an, ohne selbst zu Frau oder Mann zu werden. Der Succubus hat dabei jederzeit die Möglichkeit auch als Incubus aufzutreten und umgekehrt.

Faszinierende Geschichte - auch wenn man einmal überlegt, wie dies die Wahrnehmung von Geschlecht im Allgemeinen und der Spielfigur im Besonderen beeinflusst. Auch wenn man damit dem Spiel vermutlich eine philosophische Tiefe zugesteht, welches es höchstens unabsichtlich hat. Trotzdem passt es dann irgendwie doch erstaunlich gut zur Spielfigur selbst - gewollt oder ungewollt.
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TheHexer_pcg: Gott verdammt hat einer von euch Nari gefragt! Oder fragt einer mich?
Musst du immer so argumentieren?
Das klassische Totschlagargument.
Bisschen scheinheilig.

Ich glaube, ich muss dich nicht daran erinnern, was hier damals gelaufen ist.
Und euch hat es kein Stück interessiert!

Da platzt mir schon wieder die Hutschnur!
Ich stehe auf dem Schlauch und es tut mir leid wenn ich dich irgendwie beleidigt habe. Aber ich habe gerade echt keine Ahnung wovon du redest.

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Nervensaegen: Mir persönlich ist es Wurst. Ich habe als Informatiker eher ein Problem damit, dass das Sternchen ein Sonderzeichen ist. Wir arbeiten halt intern mit regulären Ausdrücken, Stemming und was es da alles gibt. Wenn man jetzt mitten im Wort ein Sternchen einfügt muss man hundertausende Zeilen Code sichten, weil das Sternchen in diverser Software sonst versehentlich als Wortgrenze erkannt wird.

Ich empfinde dies als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme und Konjunkturprogramm für die Hersteller von Officesoftware. Man könnte seine Zeit bestimmt produktiver verbringen, zumal es keiner Frau auch nur einen Cent extra in die Tasche spült, wenn irgendeine Berufsbezeichnung gesternchend wird.

Das Einzige was mich tatsächlich bei Berufsbezeichnungen stört ist, wenn Leute die ganze Zeit konsequent die männliche Form verwenden, vom "Anstreicher" über den "Polizist" bis zum "Zeitarbeiter" - dann jedoch sofort in die weibliche Form fallen wenn es um die "Lehrerin", "Verkäuferin", "Erzieherin", "Flugbegleiterin" oder (noch schlimmer) "die Putzfrau" geht. Da wundert es mich dann wiederum überhaupt nicht, wenn eine Frau sich (zu recht) für blöd verkauft vor kommt, wenn es heißt, sie möge sich doch bitte mit "angesprochen" fühlen. Wenn schon generischer Maskulin, dann bitte einheitlich!

Gleichzeitig bin ich durchaus für die Schreibweise "AutorInnen" zu haben. Das stört meinen Lesefluss wenig bzw. gar nicht. Im Gegenteil bin ich seit Jahr und Tag der Meinung, dass es der deutschen Sprache nicht schaden würde, grundsätzlich bei zusammengesetzten Wörtern und gewissen Prä- oder Suffixen mit CamelCase zu arbeiten.

Es hätte der Lesbarkeit eines RindFleischEtikettierungsÜberwachungsAufgabenÜbertragungsGesetzes beispielsweise nicht geschadet, die WortBestandTeile durch GroßBuchstaben deutlich zu machen. Ich finde das liest sich bei längeren Wörtern einfach leichter. (Meine persönliche Ansicht.)
Deinen Beitrag finde ich superinteressant, weil er wirklich mal konstruktiv etwas kritisiert und beiträgt. Die Problematik mit dem Sternchen war mir so zum Beispiel nicht bewusst.
Von mir aus könnte man auch andere Formen wählen (wie zum Beispiel das Binnen-I. Man könnte auch immer abwechselnd die männliche und die weibliche Form schreiben, glaube das wird aber echt zu einer enormen Konzentrationsaufgabe für alle Schreibende.

Bezüglich der Universität Leipzig: Ich lebe in der Stadt und hatte damals auch viel mit der Universität zu tun. Du machst dir kein Bild was da los war und wie viele männliche Angestellte wegen der Regelung fast Amok gelaufen sind. War schon fast witzig wie wenig Reflektionsfähigkeit da bei akademisch gebildeten Menschen zu finden war.
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MarkoH01: Tja, nur WIRD niemand diskriminiert, nur, weil er nicht direkt mit seinem Geschlecht angesprochen wird. DAS ist genau das, was ich mit implizit meinte. Wenn ich alle Lehrer begrüße bei einer Menge, die aus Männern und Frauen besteht, dann begrüße ich alle LEUTE mit dem BERUF Lehrer. Ich denke mal kaum, dass da mal irgendeiner jemals gedacht hatte ... "und warum spricht der mich nicht an?". Das ist ein absolutes nicht vorhandenes Problem. Und die Bevölkerung sieht das genauso. Siehe z.B. diesen Artikel, die entsprechende Abstimmung (angehängt) und die Kommentare darunter.
Der Beruf heisst aber dummerweise Lehrer/Lehrerin, je nachdem welchem Geschlecht du dich zugehörig fühlst. Und natürlich gibt es Menschen (vorwiegend Frauen) die sich dadurch gestört oder diskriminiert gefühlt haben. Sonst gäbe es ja die ganze Diskussion nicht. Ich erinnere mich schon an Debatten Anfang der 90er (und sehr wahrscheinlich gab es die auch schon früher). Die wurden nur größtenteils im feministischen oder akademischen Umfeld geführt und ein Großteil der Bevölkerung hat davon nichts mitbekommen.

Edit: Dein Beispiel kann man übrigens sehr einfach ohne Gendersternchen lösen. Sprich einfach von "Lehrende", schon ist das geschlechtsneutral und alle sind zufrieden. Und den Lesefluss stört es auch kein Stück.

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MarkoH01: Naja - das ist nun ein wenig Äpfel mit Birnen vergleichen, findest du nicht? Ich rede hie rnicht von etwas Schlechtem, was Ewigkeiten Niemanden gestört hat, ich rede von etwas, was einfach niemals störenswert war. Wir reden nicht von Beleidigungen oder Abwertung sondern lediglich von einer impliziten Anrede. Die Deutsche Sprache existiert ja nicht erst seit gestern und hat sich selbst während der Emanzipation in der Hinsicht nicht verändert. Ich kann mich nicht erinnern, dass die Faruen sich damals daran gestört hätten. Nein, weil es nämlich an sich komplett Wumpe ist. Es zählt, was gemacht wird und nicht, wie geschrieben wird. Hier wurde doch niemand absichtlich schlecht gemacht oder diskriminiert. Das sind einfach zwei verschiedene Ebenen. Die deutsche Sprache wird nun jedoch durch politische Anweisungen und Medien mal eben einfach so umgestaltet - und das ist imo ein Verbrechen.
Durch politische Anweisungen ja eher nicht. Die sächsische Regierung hat beispielsweise Bediensteten im Schulwesen erst kürzlich verboten in offiziellen Dokumenten und Schreiben zu gendern. Wundert mich bei der sächsischen CDU aber auch nicht wirklich.

Und klar stört die bisherige Sprachregelung Menschen, nur halt nicht die Mehrheit (die kann aber nicht immer der Maßstab sein). Man wird sehen, wie sich das entwickelt. Sprache ist lebendig und ist permanent im Wandel. Wir sprechen ja heute auch kein Mittelhochdeutsch mehr. Ob sich jetzt ausgerechnet das Gendersternchen durchsetzen wird, wird man sehen. Bin mir aber sehr sicher, dass sich auf Dauer eine geschlechterneutralere oder -gerechtere Sprache durchsetzen wird.
Post edited October 08, 2021 by PaterAlf
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PaterAlf: Bin mir aber sehr sicher, dass sich auf Dauer eine geschlechterneutralere oder -gerechtere Sprache durchsetzen wird.
Genau...
am besten streichen wir die Artikel der und die aus dem deutschen Wortschatz

das Baum
das Blume
das Mann und das Frau

Das klingt irgendwie Scheiße, aber mit das Scheiße muss das Mensch von heute halt leben. :D
Post edited October 08, 2021 by kultpcgames
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kultpcgames: Genau...
Ja eben, denn "das" ist ja im Prinzip neutral. ;-)

Hey, machen wir es wie die Amis -> the.
Wir denglischen doch eh.

Erinnert mich gerade an etwas, das ich vor ein paar Jahren mal gelesen hatte.
Darin schlug ein Professor für Hastenichgesehenunddummfug vor, dass man die Endungen der jeweiligen geschlechtsspezifischen Wörter durch ein x ersetzt.

Also statt Arbeiter -> Arbeit(i)x. (Hah wie in Aster(i)x) OMEGALULZ
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PaterAlf: Edit: Dein Beispiel kann man übrigens sehr einfach ohne Gendersternchen lösen. Sprich einfach von "Lehrende", schon ist das geschlechtsneutral und alle sind zufrieden. Und den Lesefluss stört es auch kein Stück.
Und was ist ein "Lehrende" nach Feierabend? Feierabende?

Mich z.B. stört eher *innen, da denke ich immer an eine Gruppe Frauen so wie Freundinnen
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kultpcgames: Genau...
am besten streichen wir die Artikel der und die aus dem deutschen Wortschatz

das Baum
das Blume
das Mann und das Frau

Das klingt irgendwie Scheiße, aber mit das Scheiße muss das Mensch von heute halt leben. :D
Wahrscheinlicher ist, dass die Suffixe "-in" und "-innen" verschwinden und in jenen Fällen, in denen das Geschlecht betont werden soll, von "Herr Bäcker" bzw. "Frau Bäcker" gesprochen wird.

Das wäre konsistent mit den deutschen Nachnamen, bei denen wir ebenfalls i.d.R. kein geschlechtsspezifisches Suffix verwenden. Es wäre der kleinste gemeinsame Nenner, mit dem geringsten Aufwand.

Wenn man genau überlegt ist es doch eigentlich hirnrissig eine geschlechtsspezifische Unterscheidung zu machen wo sie nicht erforderlich ist: Das Handwerk eines Bäckers ändert sich nicht, nur weil eine Frau oder ein Mann dieses ausübt und trotzdem unterscheiden wir zwischen "Bäcker" und "Bäckerin". Ausgerechnet bei "Prostituierte" machen wir dann aber keinen geschlechtsspezifischen Unterschied: "die Prostituierte" / "der Prostituierte". Wir vögeln geschlechtsneutral und backen Penisbrötchen.

Bei Succubus und Incubus macht der Geschlechtsunterschied wenigstens Sinn, auch wenn der Wortherkunft zweifelhaft ist: "Succubus" = "die welche unten liegt" vs. "Incubus" = "der welcher oben liegt". Außer Missionar scheinen die in der Hölle nicht viel gelernt zu haben.
Post edited October 08, 2021 by Nervensaegen
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Ich halte mich mit meiner Meinung bei solchen Sachen eher zurück, hat einfach keinen Sinn darüber zu diskutieren. Allerdings ist es wie bei vielen Dingen im Leben, es wird solange verändert (optimiert mag ich wirklich nicht schreiben) bis keine "Sau" mehr weiß was los ist.

Ich kenne keine einzige Frau die sich durch den derzeitigen Sprachgebrauch unterdrückt, benachteiligt oder sonst etwas fühlt. Ganz im Gegenteil, die meisten sind davon total genervt. Und ich sage ganz offen und in aller Deutlichkeit, solche Frauen möchte ich auch gar nicht kennenlernen.

Mein neueste Lieblingswortschöpfung lautet "Chilex". Habe ich von einem super sympathischen Fortnite-Buddy aus Österreich aufgeschnappt und scheint wohl eine Mix aus "Chill" und "Relax" zu sein. Seitdem Chilexe ich deutlich mehr als zuvor.

Also Freunde, Chilext ;-)

Edit:

Ach und an den Malermeister aus Rotistan: Mal alles rot an wie Du willst und schlucke eifrig Herztropfen oder fang an zu Chilexen!
*fuda*
Post edited October 08, 2021 by kultpcgames
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PaterAlf: Und klar stört die bisherige Sprachregelung Menschen, nur halt nicht die Mehrheit (die kann aber nicht immer der Maßstab sein).
Das ist genau die richtige Einstellung in einer Demokratie. Alleine in meinem Beispiel sprechen wir von einem Abstimmungsergebnis von 20%, die dafür waren ... 20!!!! Und dafür soll ich nun meine Sprache verhunzen? Niemals!

Ich sage es noch einmal: Keine größere Gruppe fühlte sich jemals gestört. Für deine Behauptung, es hätten sich tatsächlich Frauen in beträchtlicher Menge beschwert, dass eine gewachsene Sprache sie nicht anspricht, hätte ich gerne eine Quelle. Fakt ist, dass diese Sache von jetzt auf gleich und von oben nach unten entscheidden wurde.

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PaterAlf: Bei Diskriminierungserfahrungen kann es nur blöderweise vorrangig nie um die Mehrheit gehen, sondern hauptsächlich um die Leute, die diese Erfahrungen tagtäglich machen.
Oh Hilfe. die sprechen mich nicht explizit an ... ich fühle mich ja so diskrimiert. Ist das dein Ernst? Vielleicht sollten wir erst einmal definieren, was Diskriminieruing wirklich ist?
Post edited October 09, 2021 by MarkoH01
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PaterAlf: Und klar stört die bisherige Sprachregelung Menschen, nur halt nicht die Mehrheit (die kann aber nicht immer der Maßstab sein). Man wird sehen, wie sich das entwickelt. Sprache ist lebendig und ist permanent im Wandel. Wir sprechen ja heute auch kein Mittelhochdeutsch mehr. Ob sich jetzt ausgerechnet das Gendersternchen durchsetzen wird, wird man sehen. Bin mir aber sehr sicher, dass sich auf Dauer eine geschlechterneutralere oder -gerechtere Sprache durchsetzen wird.
Wir reden hier nicht von einer natürlichen Entwicklung der Sprache, sondenr von Anweisungen von oben. Da hat sich nichts entwickelt, da haben Politiker entscheiden, man müsse nun unbedingt die Sprache umbauen, damit alle Leute sich angesprochen und wertvoll fühlen ... damit sie selbst besser dastehen, denn mit tatsächlicher Gleichberechtigung ist es ja weiterhin oft Essig. Aber wenn du das Märchen tatsächlich glaubst, tut es mir leid. Ich bin raus.

Wir können also gerne zum Thema zurückkehren.
Post edited October 09, 2021 by MarkoH01
Tolles Pre-Review, das auch endlich mal darauf eingeht, welche Daseinsberechtigung ein Spiel wie dieses hat:

https://www.youtube.com/watch?v=Jp_JD2PcXz0