Lesser: Ja, Stadtrecht ging einher mit einer Stadtmauer, weshalb es auch dadurch zu Platzproblemen kam. Ich meinte Platz eigentlich im Sinne von einer Siedlung, die nach außen hin wachsen kann. Das heutige Berlin ist ja auch nicht alles Berlin gewesen, sondern nach und nach eingegliedert. Das führt ja auch dazu, dass nicht im großen Maßstab auf einen dicken Fleck Industrie gebaut wurde, auf einem Fleck alle Wohngebiete stehen usw. sondern jede Stadt und jeder Ort mehr oder weniger in sich abgeschlossen war, was in einer gemeinsamen großen Stadt ein eigenes Viertel/eine Community bilden kann.
Da gehe ich mit.
Ich wage aber auch zu behaupten, egal wie viel Platz du einem Spieler in so einem Spiel bietest, er wird versuchen die Karte voll zu machen. (Sofern er nicht noch irgendwo Ressourcen abbauen muss).
Dann wird es halt kein Berlin sondern ein Mexiko Stadt oder sowas wie die verschmelzenden Megacitys in Asien.
Die Diversifikation in der Stadt kommt ja viel mehr durch den Zeitraum, die sich ändernden Umstände und das Zusammenwachsen von vormalig eigenständigen Einheiten zu etwas Größerem (wie du ja auch umschreibst).
Ich sehe dort aber weniger den Platz als Verursacher, sondern wirklich die Entwicklung durch unterschiedliche Epochen hindurch.
Und ohne ein Spiel, dass solch eine Entwicklung bietet wirst du nie eine natürliche Stadt haben.
Selbst wenn du erst nach und nach mehrere Karten zusammenführst.
Ich bin mal böse und sage, dass von all den Städtebauern Tropico 5 (6 habe ich noch nicht lange genug gespielt), diese Sache am Besten hinbekommt.
Alleine schon durch die komplette Veränderung der Fortbewegung.