Schlaumayr: JA bitte um einen Erfahrungsbericht :)
Gerne doch. =)
Ich bin aber nicht so gut im Verfassen solcher Fazits. =D
Wenn dir was fehlt, sag Bescheid.
(Die Forensoftware scheint so viel Text aber nicht gerne zu haben. Ich editiere das hier nach und nach rein. Gab es hier ein Zeichenlimit?)
Hier mein ursprünglicher Text:
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Jesse Rentier. Der Geralt von Riva des bösen, wilden Westens. =D
Hugh Jackman kann einpacken!
Hab es gestern durchgespielt und bin begeistert!
Es folgt eine kleine, subjektive "Bewertung".
Man bekommt bei dem Spiel eigentlich genau das, was man erwartet.
Einen spaßigen, kleinen Thirdpersonshooter in einem coolen Setting.
Die Spielzeit betrug bei mir ungefähr 13-14 Stunden.
Das Gameplay weiß in seinem Konzept durchaus zu unterhalten. Schnell, fetzig, brutal.
Das Feedback der Kanonen hört und fühlt sich richtig an. Die Wummen klingen richtig satt.
Die Splattereffekte sind ebenfalls gut mit Sound untermalt.
Es fühlte sich ungemein "befriedigend" an, die Gegner zu verhauen und in Stücke zu schießen.
Mich hält es da immer kaum auf dem Stuhl, weil ich bei jeder Aktion mit dem Körper mitgehe. =D
Schade fand ich hier nur, dass man nicht doch noch ein wenig die Level "umgestalten" oder "Ambient-Gekreuch" zerspratzen konnte.
Ein bisschen mehr Zerstörungswut wäre hier vielleicht noch ganz hübsch anzusehen gewesen.
Ebenfalls hätte es gerne ein, zwei zusätzliche Animationen, bspw. beim Anbringen eines Seils für eine Seilrutsche, geben können.
Die restlichen Animationen des Charakters sind gut und flüssig, muten aber bei Passagen, in denen der Charakter bestimmte Aktionen, wie bspw. einen Sprung, ausführt etwas "klobig" an.
Das liegt wohl daran, dass diese Aktionen quasi "automatisch" ablaufen und man diesbezüglich wenig Feedback bekommt. Es wirkt ein wenig wie "ferngesteuert".
Die Gegner sind alle sehr interessant gestaltet. An einer Wiederholung selbiger hab ich mich nicht gestört.
Jeder Gegnertyp muss anders angegangen werden. Die Animationen hier sind auch sehr gut umgesetzt.
Es gibt menschliche Gegner, sowie große fledermausartige Vampire oder Werwölfe.
Dazu auch noch einige interessante Bossgegner, die ich aus Spoilergründen nicht nenne.
Die haben mir am meisten gefallen.
Die Level sind interessant und abwechslungsreich gestaltet. Schlauchig aber immer mal mit Abzweigungen.
Ich habe wirklich versucht diese so gut es geht zu erkunden, denn es gibt auch einige Sammelgegenstände, womit man, unter anderem, auch den Charakter verbessern kann.
Am Ende war es dann aber doch immer mal so, dass ich das ein oder andere Geldsäckel übersehen hatte.
Ob man im New Game Plus diesen Fortschritt übernimmt, weiß ich leider nicht.
Im Menü kann man die Level auch neu starten, bzw. erneut spielen. Wie sich das auf die Sammelgegenstände auswirkt kann ich leider nicht sagen.
Gekämpft wird dann in bestimmten Arealen, die man zuvor gut als solche erkennen kann, sodass man sich auch darauf einstellen kann.
Was mir in den Leveln nicht so gut gefallen hat war, dass man nicht an jeder Stelle zurückgehen kann.
An gekennzeichneten Stellen kann man sich bspw. an einem Vorsprung hochziehen, diesen aber nicht wieder herunterspringen und vice versa.
Ich habe im Schwierigkeitsgrad "Normal" gespielt.
Hier war das Erlebnis teilweise doch ganz angenehm fordernd und hatte eine leichte "Souls-Note", wenn man das so nennen möchte.
Bei einigen Gegnern empfiehlt es sich nicht einfach stumpf drauf los zu ballern und erstmal darauf zu achten was der Gegner tut.
Spieler die keine Erfahrung mit derlei Spielen haben oder schnell frustriert sind, sollten dann vielleicht einen einfacheren Schwierigkeitsgrad nehmen.
Es kommt auch gerne mal zu größeren Gruppenkämpfen, auch mit größeren Gegnern, bei denen man auch mal die Übersicht verlieren kann.
Um dem Ganzen Herr zu werden hilft es auszuweichen und das vorhandene Waffenarsenal komplett zu nutzen.
Das macht schon ordentlich Spaß. Auf vielfältige Weise bekommt man hier die Möglichkeit, die Gegner zu filetieren.
Neben dem klassischen Revolver bekommt man später sogar noch eine Gatling oder wie im Film Van Helsing mit Hugh Jackman, eine automatische Armbrust.
Alles kann später auch mit Elektrizität aufgewertet werden um damit Gegner zu lähmen.
Die Gegner haben außerdem diverse Schwachpunkte, die von Zeit zu Zeit aufleuchten, auf die man schießen sollte. Damit verursacht man besonders viel Schaden.
Sieht dann auch immer cool aus, wenn dem Gegner dann der Arm wegfliegt oder einfach platzt. =D
Auf Grund der Tatsache, dass man mit vielen Waffen und Gameplay-Mechaniken konfrontiert wird, könnte man ebenfalls recht schnell verwirrt sein, was dann ebenso schnell zum Bildschirmtod führen würde.
Hier könnte man natürlich auch argumentieren, ob es nicht besser wäre, wenn man dem Spieler die Wahl lässt zwischen zwei, drei Waffen, die er pro Level mitführt, quasi "Klasse statt Masse", aber das würde der abgedrehten Prämisse dann doch zuwiderhandeln.
Nur ein kleiner Randgedanke. Ich finde es ok, wie es ist und würde es nicht anders haben wollen.
Ein zusätzliches akustisches Feedback beim Waffenwechsel wäre auch ganz wünschenswert gewesen, da ich am Anfang, im Eifer des Gefechts, doch gerne mal übersehen hatte, welche Waffe ich überhaupt angelegt hatte.
Durch das verdreschen und zerschießen der Gegner gibt es Erfahrungspunkte und man steigt im Level auf.
Den Charakter kann man so auch skilltechnisch anpassen. Optische Anpassungen gibt es ebenfalls.
Manches muss in Kisten gefunden werden.