Neera_Telerian: DA:O ist schon nice. Allerdings manchmal etwas eintönig, repetive in den Kämpfen und Gegnertypen.
Magier sind overpowered. So bald ich Blutmagie (Blutende Wunde) habe, ist das ganze ein Cakewalk.
Dem Lähmungseffekt wiedersteht kein mir bekannter Gegner, der nicht komplett immun ist (weil kein Blut).
Die Abklingzeit ist so kurz, dass der Zauber wieder ready ist, wenn die Lähmung aufhört.
Story ist 50/50. Meiner Meinung nach.
Ich mag den Bürgerkrieg-Part. Verbündete sammeln, gegen Loghain. Die Subplots, mit den Zwergen, Redcliff etc.
Was ich absolut nicht mag.... Der gesamte Graue Wächter Kram und die Dunkle Brut. Oh.... der Big Bad ist ein böser Erzdämon und sieht aus wie ein Drache... aha.
Das Game wäre ohne die Grauen Wächter und die Dunkle Brut besser gewesen.
War übrigens auch so geplant, während der Entwicklung. Es sollte ursprünglich nur um politischen Verrat und Bürgerkrieg gehen. Bis jemand meinte... "Das ist nicht episch genug!"
Schade, dass diese Person sich durchgesetzt hat.
Fantasy kann nämlich viel mehr sein, als wie nur "Held rettet Welt/bezwingt Dunklen Herrscher."
Das Game hat viele, viele gute Seiten. Interessante Charaktere, wie Flemeth. Die in Origins noch eindeutig nicht als missverstandene Elfengottheit geplant gewesen ist.
Die Begleiter sind fast alle gut und interessant geschrieben. Mit Ausnahme des Klischee-Säufer-Zwerges.
Ich habe es drei Mal komplett durchgespielt. Mehr halte ich nicht aus.
Schon das Intro geht mir auf die Eierstöcke....mit... "Dann kamen die Grauen Wächter..."
Ich werde gezwungen einem mir völlig unsympathischen Verein beizutreten. Und mir wird mit Duncan ein kaltblütiger Mörder vorgesetzt, als möchtegern-Mentor. Hat mich null getroffen, sein frühes Ableben.
Ohne den Dunklen Brut Crap und die Grauen Wächter, wäre das Game einer meiner ewigen Favoriten.
lacrymosai: Die Blütmagiern sind auch in DA2 zu stark. Ich spielte es dieses Jahr auf Hard, weil mir Normal zu leicht bekommen ist. In der Knochengrubenmine, wo Hawke wegen mehr als einem Quest dort züruck geht, war ich mit Dämonen und Blütmagiern umringt. Ich versuchte mehrere Startegien um sie zu besiegen, aber er gelungnte mir nicht, also musste ich mir die Härte neidriger stellen. Dachte mir, es söllte sich mit zwei Magiern, einem Krieger, der sich mehr als ein Tank spielen lasste, und Varric, leicht ausspielen können.
Dazu sind mir eigentlich die Kämpfe in allen Spielen sehr öde und repetitiv.
Dass DA:O erst als ein Low-Fantasy Spiel sein sollte, war dank der gebieteten Herkünfte klar. Schade das sie sich nicht daran gehalten haben. Der Anfang erregte mich mit allen den Verräten, geheimen Planungen und Thronübernemung. Die Herkunft "Menschlicher Adliger" könnte sich als der richtige Weg ausweisen. Alle anderen sind relevante Alternativen.
Die Serie kann ich seit Inquisition nicht mehr ernst nehmen.
Bad Writing, ein Retcon nach dem anderen.
Aus düsterer Low Fantasy wurde ein bunter Mix, der an World of Warcraft erinnert.
Es ist ein großer Unterschied zwischen Plottwist. Und.... Praktikant/Praktikantin schreibt mal eben alte Fakten um, auf Fanfiction Niveau.
Beispiele.
- Der Plot mit dem Gottkind gefällt uns nicht mehr. Wir schreiben ihn einfach raus.
- Sten hat uns nur falsches erzählt, über die Qunari. Und versteht die eigene Kultur und Religion nicht.
- Flemeth ist keine böse Hexe/Abscheulichkeit, die Kinder entführt um ihre Körper zu übernehmen.
Nein, Morrigan kann einfach nicht richtig lesen. Flemeth ist die liebe, missverstandene Göttin Mythal.
- Zwerge können nicht träumen und haben keine Verbindung zum Nichts. Deshalb können sie keine Magie wirken.
Sind aber von Natur aus resistenter gegen Magie. Nur deshalb können sie so mit Lyrium agieren und sind so gute Verzauberer.
Praktikantin, die an Inquisition arbeitet.... Och menno, ich mag Zwerge... wieso können die keine Magier sein?
Ich habs, ich denke mir einen völlig bescheuerten Plot für das neue Addon aus, mit Titanen, wie bei World of Warcraft. Und deute an das Zwerge doch Magie können. Sämtliche Fakten aus DA:O ignoriere ich dabei.
Allistair: Machen wir zum Halbelf und verpassen ihm eine neue Mutter. Obwohl die Hintergrundgeschichte aus Origins sinnvoll und stimmig gewesen ist.
Aber mein persönliches Highlight, wo sie gegen alle Regeln der Fantasy verstoßen haben.
Sie hatten ein klar definiertes, gut konstruiertes Magiesystem. Mit deutlichen Regeln.
Was Magie kann und was sie nicht kann.
Es wurde eindeutig festgelegt. Teleportation gibt es nicht. Magie kann die Zeit nicht manipulieren.
Ab DA2 gab es Magier, die sich wild umher teleportiert haben. Ab Inquisition kam dann Zeitmagie-Zeitreisen dazu.
Kein guter Fantasy Autor/keine gute Fantasy Autorin würde derart die eigenen Regeln ihres Magiesystems brechen, und ignorieren. Dass macht man einfach nicht, wenn man nicht seine Glaubwürdigkeit einbüßen möchte.
Ich kann diese Serie nicht mehr ernst nehmen, mit all diesen Retcons. Und habe deshalb jegliches Interesse an ihr verloren. Und da bin ich nicht die Einzige.
Deshalb ist es mir auch egal, ob da nun noch ein Teil 4 erscheint. Oder ob es auf dem Jupiter (höchstwahrscheinlich) einen riesigen See aus flüssigen Diamanten gibt.
Kein Interesse mehr, am inkonsistenten Dragon Age Universum.