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AliensCrew: Wie MarkoH glaube ich aber nicht, dass Spiele wie Lucius für den schlechten Ruf verantwortlich sind, sondern dass sie nur als Sündenböcke herhalten sollen, aber die Thematik habt ihr schon ausgiebig diskutiert und braucht deshalb nicht noch einmal aufgrollt werden.
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classic-gamer: Lucius und auch ähnliche Spiele haben doch gar nicht den Bekanntheitsgrad um den generellen Ruf zu versauen. Das sind dann wenn schon Spiele wie CS oder GTA. Und auch da ist es unbegründet, da es Altersfreigaben gibt.
Dass Lucius recht unbekannt ist, lässt sich nicht bezweifeln. Allerdings frage ich mich, inwiefern Altersfreigaben (die ja nun einmal bekannterweise niemanden jemals daran gehindert haben, ein Spiel zu erhalten) mehr dazu beitragen, dass die Behauptung "Spiele sind schlecht" unbegründet ist?
Post edited December 16, 2018 by MarkoH01
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MarkoH01: Allerdings frage ich mich, inwiefern Altersfreigaben (die ja nun einmal bekannterweise niemanden jemals daran gehindert haben, ein Spiel zu erhalten) mehr dazu beitragen, dass die Behauptung "Spiele sind schlecht" unbegründet ist?
Nicht "Spiele sind schlecht" sondern Spiele haben tw. einen schlechten Ruf.
Und wenn Eltern ihre Kinder nicht im Griff haben und (zusammen mit der Schule) keine Medienkompetenz haben, dann ist das deren Problem. Und ja, Altersfreigaben erschweren den Erwerb der Spiele ungemein. Im Einzelhandel wirst du als Minderjähriger keins bekommen. Hier auf GOG kann selbst jedes Kleinkind problemlos ein 18er Spiel kaufen. Somit trägt GOG maßgeblich zum Ruf bei, da es die Spiele illegal verkauft.
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classic-gamer: Und wenn Eltern ihre Kinder nicht im Griff haben und (zusammen mit der Schule) keine Medienkompetenz haben, dann ist das deren Problem. Und ja, Altersfreigaben erschweren den Erwerb der Spiele ungemein. Im Einzelhandel wirst du als Minderjähriger keins bekommen. Hier auf GOG kann selbst jedes Kleinkind problemlos ein 18er Spiel kaufen. Somit trägt GOG maßgeblich zum Ruf bei, da es die Spiele illegal verkauft.
OMG!
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AliensCrew: Wie MarkoH glaube ich aber nicht, dass Spiele wie Lucius für den schlechten Ruf verantwortlich sind, sondern dass sie nur als Sündenböcke herhalten sollen, aber die Thematik habt ihr schon ausgiebig diskutiert und braucht deshalb nicht noch einmal aufgrollt werden.
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classic-gamer: Lucius und auch ähnliche Spiele haben doch gar nicht den Bekanntheitsgrad um den generellen Ruf zu versauen. Das sind dann wenn schon Spiele wie CS oder GTA. Und auch da ist es unbegründet, da es Altersfreigaben gibt.
Die Aussage war auch weniger auf das Spiel Lucius im Speziellen als mehr auf Spiele bezogen, die der Kategorie "Töten von Gegnern ohne großartige Handlung" fallen. Dazu zählen auch fast alle Shooter, oder sonstige Spiele, in denen das Töten das zentrale Element ist. Wenn Dir etwas Bekannteres lieber ist, könnte ich noch May Payne anbieten, wo ein Bulle in seinem blutigen Rachefeldzug alles niederschießt, was ihm vor die Flinte kommt.
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MarkoH01: OMG!
War klar, dass du es wieder verharmlost...

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AliensCrew: Die Aussage war auch weniger auf das Spiel Lucius im Speziellen als mehr auf Spiele bezogen, die der Kategorie "Töten von Gegnern ohne großartige Handlung" fallen. Dazu zählen auch fast alle Shooter, oder sonstige Spiele, in denen das Töten das zentrale Element ist. Wenn Dir etwas Bekannteres lieber ist, könnte ich noch May Payne anbieten, wo ein Bulle in seinem blutigen Rachefeldzug alles niederschießt, was ihm vor die Flinte kommt.
Du kannst so viele Titel nennen wie du möchtest, sie haben alle nichts mit Lucius zu tun. Davon abgesehen, ja, MP ist eines der Spiele, die wirklich dazu beitragen.
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classic-gamer: Im Einzelhandel wirst du als Minderjähriger keins bekommen. Hier auf GOG kann selbst jedes Kleinkind problemlos ein 18er Spiel kaufen. Somit trägt GOG maßgeblich zum Ruf bei, da es die Spiele illegal verkauft.
Ich habe ehrlich gesagt keine Lust mehr, bei dem Thema immer Leute zu verbessern, aber weil's so schlimm ist: Das ist falsch. So eine Behauptung überhaupt aufzustellen ist fahrlässig.

GOG Sp. z o.o. ist Mitglied von USK.online. Laut Website: "Im Vorfeld der Mitgliedschaft unterziehen sich Unternehmen einem Jugendschutz-Check, bei dem das Online-Angebot in verschiedenen Bereichen hinsichtlich der Konformität überprüft wird.". Wenn ihr glaubt, dass GOG so fahrlässig ist, dass sie weitreichend 18er Titel "illegal" verkaufen, dann würde ich mal die USK darauf hinweisen. Das schadet schließlich auch doch deren Ruf. http://www.usk.de/die-usk/mitglieder/

Aber Achtung: Vielleicht fliegen dann die paar Index-Titel aus dem deutschen Angebot, die mutmaßlich aus Versehen verkauft werden. Diese sind hier aber nicht gemeint, hier geht's ja um "USK 18", und falls diese so weitreichend illegal verkauft werden würden, wäre das schon skandalös. Lucius, auf Listenteil A indiziert, ist aber eben auch nicht im deutschen Store-Angebot.

Um noch kurz auszuführen, warum GOG USK 18er Titel verkaufen kann: Der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) der Bundesländer gilt für sog. Telemedien, das Jugendschutzgesetz (JuSchG) des Bundes gilt für sog. Trägermedien. Diese unterscheiden sich sehr. Vereinfacht und zugespitzt: der hiesige Jugendmedienschutz hat angesichts des Internets kapituliert und erlaubt technische Lösungen, die faktisch kaum Schutzwirkung bieten, um Angebote "ab 18" zugänglich zu machen. Hier geht es um sog. "entwicklungsbeeinträchtigende" Angebote, wozu alles mit USK/FSK-Rating zählt.

Falls noch Informationsbedarf besteht, empfehle ich mal "age-de.xml", oder "jusprog" zu googeln. GOG, zum Beispiel, hat eben tatsächlich eine solche "age-de.xml"-Seite eingerichtet: https://www.gog.com/age-de.xml (auch wenn die etwas komisch aussieht im Vergleich zu der von Steam z.B.). Alternativ auch mal die KJM fragen, die hilft bestimmt gerne weiter. Einfach alles, bitte, damit diese Fehlinformation mal aufhört.

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seppelfred: Liste B ist nicht mit einer Beschlagnahme gleichzusetzen.
https://www.medienzensur.de/Indizierung-Indiziert-BPjM-Filme-Spiele-Infos.html
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classic-gamer: Ein "absolutes Verbereitungsverbot" allerdings in Normalfall mit einem Verkaufsverbot. Von Beschlagnahmung habe ich auch nichts geschrieben.
Ach hierzu ganz kurz: Angebote, die mit auf Listenteil B indizierte Medien "ganz oder im Wesentlichen" inhaltsgleich sind, sind nach JMStV § 4 Abs. 1 absolut unzulässige Angebote. Die darf man gar nicht zugänglich machen.

Das unterscheidet sich von Trägermedien auf B, bei denen das "Verbreiten", im strafrechtlichen Sinne (Kettenweitergabe, gibt dazu BGH-Rechtsprechung: I ZR 18/04), noch erlaubt ist, wenn und nur wenn sie keinen tatsächlich strafbaren Inhalt aufweisen. Die Illegalität ist unabhängig von einer BPjM-Indizierung und dafür ist auch keine vorherige Beschlagnahme nötig: Natürlich greifen strafrechtliche Verbote auch vor einer Beschlagnahme, diese erfolgt ohnehin nur, wenn bereits ermittelt wird, d. h. jemand ein Problem hat. Aber hier helfen bestimmt auch USK oder KJM mit Gratis-Infos weiter, falls man mir nicht glaubt.

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Zu Lucius: Das ist mir tatsächlich primär wegen der Indizierung bekant. Sagt auch einiges über die Sinnhaftigkeit des Systems aus. Der Index ist doch primär mittlerweile eine Auszeichnung, macht die Titel für Jugendliche nur interessanter. Aber das hat sich der deutsche Gesetzgeber mit seiner Insellösung so eingebrockt.
Post edited December 17, 2018 by Dandom
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Dandom: Zu Lucius: Das ist mir tatsächlich primär wegen der Indizierung bekant. Sagt auch einiges über die Sinnhaftigkeit des Systems aus. Der Index ist doch primär mittlerweile eine Auszeichnung, macht die Titel für Jugendliche nur interessanter. Aber das hat sich der deutsche Gesetzgeber mit seiner Insellösung so eingebrockt.
Im Gegenteil, vor 15 oder 20 Jahren war das eine Auszeichnung und das Spiel für Jugendliche interessant. Heute wird weniger indiziert und bei der Masse an Spielen ebbt dieser Effekt auch eher ab.
Nichtsdestotrotz ist das System dank PEGI inzwischen ziemlich sinnbefreit.
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AliensCrew: Die Aussage war auch weniger auf das Spiel Lucius im Speziellen als mehr auf Spiele bezogen, die der Kategorie "Töten von Gegnern ohne großartige Handlung" fallen. Dazu zählen auch fast alle Shooter, oder sonstige Spiele, in denen das Töten das zentrale Element ist. Wenn Dir etwas Bekannteres lieber ist, könnte ich noch May Payne anbieten, wo ein Bulle in seinem blutigen Rachefeldzug alles niederschießt, was ihm vor die Flinte kommt.
Also für mich macht es auch einen Unterschied, wen man erschießt. Ich besitze Max Payne selber nicht, habe nur mal ein paar Teile davon so um 2002 bei einem Bekannten gespielt...aber meiner Erinnerung nach tötet man da ja vor allem Verbrecher. Das ist ja eigentlich moralisch nicht so verwerflich.
Bedenklich finde ich Spiele wie Mafia 2, bei denen man zwangsläufig Polizisten töten muss.
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AliensCrew: Die Aussage war auch weniger auf das Spiel Lucius im Speziellen als mehr auf Spiele bezogen, die der Kategorie "Töten von Gegnern ohne großartige Handlung" fallen. Dazu zählen auch fast alle Shooter, oder sonstige Spiele, in denen das Töten das zentrale Element ist. Wenn Dir etwas Bekannteres lieber ist, könnte ich noch May Payne anbieten, wo ein Bulle in seinem blutigen Rachefeldzug alles niederschießt, was ihm vor die Flinte kommt.
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morolf: Also für mich macht es auch einen Unterschied, wen man erschießt. Ich besitze Max Payne selber nicht, habe nur mal ein paar Teile davon so um 2002 bei einem Bekannten gespielt...aber meiner Erinnerung nach tötet man da ja vor allem Verbrecher. Das ist ja eigentlich moralisch nicht so verwerflich.
Bedenklich finde ich Spiele wie Mafia 2, bei denen man zwangsläufig Polizisten töten muss.
Jo, jeder hat so seine Grenzen bzw. Vorlieben (um das mal so zu nennen). Je nach Rolle und Kontext ist es mir in einem Spiel egal, wen ich da um die Ecke bringe...wie gesagt, in einem Spiel. Meine Grenze besteht darin, das nicht in der wirklichen Welt zu tun. Ich habe als Kind gerne Teacher Busters gespielt (ein echt primitives Teil nach heutigem Stand aus gesehen). Trotzdem wäre ich nie auf die Idee gekommen, tatsächlich mal einen Lehrer oder auch sonst jemanden etwas anzutun.

Was Max Payne betrifft...sicher tötet man dort hauptsächlich Verbrecher (und ein paar Junkies), trotzdem handelt man nicht im öffentlich Auftrag, also ist das nichts als Selbstjustiz (was wohl auch einer der Indizierungsgründe sein dürfte). Wenn Du Mafia 2 nicht magst, solltest Du auch die Finger von der Saints Row-Reihe lassen, weil man dort auch Polizisten & Zivilisten töten kann und teilweise auch muss. Etwas ähnliches kann man sogar bei Morrowind tun...wenn man stark genu ist, kann man dort im Alleingang ganze Städte entvölkern, ohne dafür bestraft zu werden (außer man tötet einen "wichtigen" Charakter.) Zudem kann man dort einer Mördergilde beitreten und ganz im Sinne des Spiels Leute töten. Viele Spiele bieten die Möglichkeit an, "böse" zu sein. Ob man das mag oder nicht, ist dann einfach Geschmacksache.
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AliensCrew: Jo, jeder hat so seine Grenzen bzw. Vorlieben (um das mal so zu nennen). Je nach Rolle und Kontext ist es mir in einem Spiel egal, wen ich da um die Ecke bringe...wie gesagt, in einem Spiel. Meine Grenze besteht darin, das nicht in der wirklichen Welt zu tun. Ich habe als Kind gerne Teacher Busters gespielt (ein echt primitives Teil nach heutigem Stand aus gesehen). Trotzdem wäre ich nie auf die Idee gekommen, tatsächlich mal einen Lehrer oder auch sonst jemanden etwas anzutun.

Was Max Payne betrifft...sicher tötet man dort hauptsächlich Verbrecher (und ein paar Junkies), trotzdem handelt man nicht im öffentlich Auftrag, also ist das nichts als Selbstjustiz (was wohl auch einer der Indizierungsgründe sein dürfte). Wenn Du Mafia 2 nicht magst, solltest Du auch die Finger von der Saints Row-Reihe lassen, weil man dort auch Polizisten & Zivilisten töten kann und teilweise auch muss. Etwas ähnliches kann man sogar bei Morrowind tun...wenn man stark genu ist, kann man dort im Alleingang ganze Städte entvölkern, ohne dafür bestraft zu werden (außer man tötet einen "wichtigen" Charakter.) Zudem kann man dort einer Mördergilde beitreten und ganz im Sinne des Spiels Leute töten. Viele Spiele bieten die Möglichkeit an, "böse" zu sein. Ob man das mag oder nicht, ist dann einfach Geschmacksache.
lol, ich schaue mir grade ein Video über "Teacher busters" an...Waffen kaufen beim "Kiosk"...bin vielleicht inkonsequent, aber das Spiel finde ich erheiternd.
Bzgl. Max Payne: Mir ist das nicht mehr ganz geläufig, aber da gibts doch eine Verschwörung, die einen geradezu zur Selbstjustiz zwingt?
Saints row ist für mich, denke ich, wirklich nichts, ich habe mal bei Wikipedia drüber gelesen, da wird ja wohl auch mal eine Figur in einen Kofferraum gesperrt und dann von einem Monstertruck zerquetscht...sowas ist mir zu krass.
Ich hab auch nichts grundsätzlich gegen böse Wendungen, in Rollenspielen zum Beispiel mag ich es sehr, wenn man einen bösen Charakter spielen kann. Wichtig sind mir dabei Wahlmöglichkeiten (also, dass man nicht gezwungen ist, böse zu handeln, sondern theoretisch auch anders könnte)...und es hat auch was mit dem Realitätsgrad zu tun. Massenmord in einem Fantasysetting ist was anderes als tendenzielle Verherrlichung von an reale Ereignisse angelehnten Verbrecherkarrieren (bzgl. Mafia 2 finde ich das Spiel - ich habe mir auf Youtube mehrere Videos angesehen - aber schlichtweg auch arg unrealistisch...man erschießt da ja im Spielverlauf Dutzende Menschen...so wäre die reale Mafia, gerade auch in den USA nicht vorgegangen).
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AliensCrew: Jo, jeder hat so seine Grenzen bzw. Vorlieben (um das mal so zu nennen). Je nach Rolle und Kontext ist es mir in einem Spiel egal, wen ich da um die Ecke bringe...wie gesagt, in einem Spiel. Meine Grenze besteht darin, das nicht in der wirklichen Welt zu tun. Ich habe als Kind gerne Teacher Busters gespielt (ein echt primitives Teil nach heutigem Stand aus gesehen). Trotzdem wäre ich nie auf die Idee gekommen, tatsächlich mal einen Lehrer oder auch sonst jemanden etwas anzutun.

Was Max Payne betrifft...sicher tötet man dort hauptsächlich Verbrecher (und ein paar Junkies), trotzdem handelt man nicht im öffentlich Auftrag, also ist das nichts als Selbstjustiz (was wohl auch einer der Indizierungsgründe sein dürfte). Wenn Du Mafia 2 nicht magst, solltest Du auch die Finger von der Saints Row-Reihe lassen, weil man dort auch Polizisten & Zivilisten töten kann und teilweise auch muss. Etwas ähnliches kann man sogar bei Morrowind tun...wenn man stark genu ist, kann man dort im Alleingang ganze Städte entvölkern, ohne dafür bestraft zu werden (außer man tötet einen "wichtigen" Charakter.) Zudem kann man dort einer Mördergilde beitreten und ganz im Sinne des Spiels Leute töten. Viele Spiele bieten die Möglichkeit an, "böse" zu sein. Ob man das mag oder nicht, ist dann einfach Geschmacksache.
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morolf: lol, ich schaue mir grade ein Video über "Teacher busters" an...Waffen kaufen beim "Kiosk"...bin vielleicht inkonsequent, aber das Spiel finde ich erheiternd.
Bzgl. Max Payne: Mir ist das nicht mehr ganz geläufig, aber da gibts doch eine Verschwörung, die einen geradezu zur Selbstjustiz zwingt?
Saints row ist für mich, denke ich, wirklich nichts, ich habe mal bei Wikipedia drüber gelesen, da wird ja wohl auch mal eine Figur in einen Kofferraum gesperrt und dann von einem Monstertruck zerquetscht...sowas ist mir zu krass.
Ich hab auch nichts grundsätzlich gegen böse Wendungen, in Rollenspielen zum Beispiel mag ich es sehr, wenn man einen bösen Charakter spielen kann. Wichtig sind mir dabei Wahlmöglichkeiten (also, dass man nicht gezwungen ist, böse zu handeln, sondern theoretisch auch anders könnte)...und es hat auch was mit dem Realitätsgrad zu tun. Massenmord in einem Fantasysetting ist was anderes als tendenzielle Verherrlichung von an reale Ereignisse angelehnten Verbrecherkarrieren (bzgl. Mafia 2 finde ich das Spiel - ich habe mir auf Youtube mehrere Videos angesehen - aber schlichtweg auch arg unrealistisch...man erschießt da ja im Spielverlauf Dutzende Menschen...so wäre die reale Mafia, gerade auch in den USA nicht vorgegangen).
Jo, Teacher Busters ist noch alte C64-Kost...also recht einfach gestrickt. Damals hatte das schon einen gewissen Reiz, einen Lehrer, der einen mit idiotischen Hausaufgaben genervt hat, im Spiel kurzerhand mit dem Panzer zu überrollen. Realistisch ist das natürlich auch nicht...vor allem nicht die Grafik...

Bei Max Payne wurde dessen Frau & Kind von Junkies ermordert, die mit einer Designerdroge zugedröhnt waren. Er versuchte dann Undercover, die Drogendealer zu erwischen, bis man schließlich auch seinen Partner umbrachte, und er einen blutigen Rachefeldzug startete, in dem zum Schluß rauskam, dass diese Droge ursprünglich für militärische Zwecke entwickelt wurde, bis man das Projekt eingestampfte. Aber jemand aus dem Projekt meinte, dass man mit der Droge doch gutes Geld machen kann...

Jepp, bei Saints Row 2 gibt es diese Szene, wo man die Freundin eines der Verbrecherbosses in einen Kofferraum sperrt und diesen dann bei einem Crashrennen dermaßen provoziert, bis er diesen Wagen mit seinem eigenen Monstertruck in einen Schrotthaufen verwandelt (was die Freundin nicht überlebt). Das Ganze war ein Racheakt für die Ermordung eines der Partner des Protagnisten.

Das Mafia II nicht realistisch ist, sollte eigentlich klar sein...wäre ja sonst als Actionspiel ungeiegnet gewesen. Hätte sich die Mafia wirklich so verhalten, hätte man vermutlich die Armee auf sie gehetzt...

Wahlmöglichkeiten in Spielen gefallen mir auch immer sehr gut...erhöht den Wiederspielwert. Wie etwa bei den "Knights of the old Republic"-Spielen wo man sowohl gut wie auch böse spielen kann.
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AliensCrew: Jo, Teacher Busters ist noch alte C64-Kost...also recht einfach gestrickt. Damals hatte das schon einen gewissen Reiz, einen Lehrer, der einen mit idiotischen Hausaufgaben genervt hat, im Spiel kurzerhand mit dem Panzer zu überrollen. Realistisch ist das natürlich auch nicht...vor allem nicht die Grafik...

Bei Max Payne wurde dessen Frau & Kind von Junkies ermordert, die mit einer Designerdroge zugedröhnt waren. Er versuchte dann Undercover, die Drogendealer zu erwischen, bis man schließlich auch seinen Partner umbrachte, und er einen blutigen Rachefeldzug startete, in dem zum Schluß rauskam, dass diese Droge ursprünglich für militärische Zwecke entwickelt wurde, bis man das Projekt eingestampfte. Aber jemand aus dem Projekt meinte, dass man mit der Droge doch gutes Geld machen kann...

Jepp, bei Saints Row 2 gibt es diese Szene, wo man die Freundin eines der Verbrecherbosses in einen Kofferraum sperrt und diesen dann bei einem Crashrennen dermaßen provoziert, bis er diesen Wagen mit seinem eigenen Monstertruck in einen Schrotthaufen verwandelt (was die Freundin nicht überlebt). Das Ganze war ein Racheakt für die Ermordung eines der Partner des Protagnisten.

Das Mafia II nicht realistisch ist, sollte eigentlich klar sein...wäre ja sonst als Actionspiel ungeiegnet gewesen. Hätte sich die Mafia wirklich so verhalten, hätte man vermutlich die Armee auf sie gehetzt...

Wahlmöglichkeiten in Spielen gefallen mir auch immer sehr gut...erhöht den Wiederspielwert. Wie etwa bei den "Knights of the old Republic"-Spielen wo man sowohl gut wie auch böse spielen kann.
Sehe ich auch so, Rollenspiele sollten m.E. sowieso einen "bösen" Lösungsweg enthalten (sofern sie nicht eine vorgegebene Geschichte erzählen wie Albion oder die Witcher-Spiele). Meistens ist das aber m.E. nicht so gut umgesetzt, weil selbstloses und gutes Verhalten zu stark belohnt wird (z.B. in Baldur's Gate bringt es viel mehr Vorteile als "böses" Verhalten). Realistisch wäre ja eher das Gegenteil. Mir fällt nur Age of decadence als Gegenbeispiel ein, wo altruistisches Verhalten eher der härtere Weg ist. Da ergeben die bösen Handlungsmöglichkeiten auch Sinn (bzw. teilweise verschwimmen auch die Grenzen zwischen gut und böse, das Setting ist moralisch eher grau) und sind nicht von der klischeehaften "Hahaha, ich bin ein Psycho und esse Kinder, nur weil es mir Spaß macht!"-Sorte, sondern eher von der Art "Es ist eine harte Welt, jeder ist sich selbst der Nächste und muss vor allem an seine eigenen Interessen denken". Sowas würde ich gern öfter sehen.
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AliensCrew: Jo, Teacher Busters ist noch alte C64-Kost...also recht einfach gestrickt. Damals hatte das schon einen gewissen Reiz, einen Lehrer, der einen mit idiotischen Hausaufgaben genervt hat, im Spiel kurzerhand mit dem Panzer zu überrollen. Realistisch ist das natürlich auch nicht...vor allem nicht die Grafik...

Bei Max Payne wurde dessen Frau & Kind von Junkies ermordert, die mit einer Designerdroge zugedröhnt waren. Er versuchte dann Undercover, die Drogendealer zu erwischen, bis man schließlich auch seinen Partner umbrachte, und er einen blutigen Rachefeldzug startete, in dem zum Schluß rauskam, dass diese Droge ursprünglich für militärische Zwecke entwickelt wurde, bis man das Projekt eingestampfte. Aber jemand aus dem Projekt meinte, dass man mit der Droge doch gutes Geld machen kann...

Jepp, bei Saints Row 2 gibt es diese Szene, wo man die Freundin eines der Verbrecherbosses in einen Kofferraum sperrt und diesen dann bei einem Crashrennen dermaßen provoziert, bis er diesen Wagen mit seinem eigenen Monstertruck in einen Schrotthaufen verwandelt (was die Freundin nicht überlebt). Das Ganze war ein Racheakt für die Ermordung eines der Partner des Protagnisten.

Das Mafia II nicht realistisch ist, sollte eigentlich klar sein...wäre ja sonst als Actionspiel ungeiegnet gewesen. Hätte sich die Mafia wirklich so verhalten, hätte man vermutlich die Armee auf sie gehetzt...

Wahlmöglichkeiten in Spielen gefallen mir auch immer sehr gut...erhöht den Wiederspielwert. Wie etwa bei den "Knights of the old Republic"-Spielen wo man sowohl gut wie auch böse spielen kann.
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morolf: Sehe ich auch so, Rollenspiele sollten m.E. sowieso einen "bösen" Lösungsweg enthalten (sofern sie nicht eine vorgegebene Geschichte erzählen wie Albion oder die Witcher-Spiele). Meistens ist das aber m.E. nicht so gut umgesetzt, weil selbstloses und gutes Verhalten zu stark belohnt wird (z.B. in Baldur's Gate bringt es viel mehr Vorteile als "böses" Verhalten). Realistisch wäre ja eher das Gegenteil. Mir fällt nur Age of decadence als Gegenbeispiel ein, wo altruistisches Verhalten eher der härtere Weg ist. Da ergeben die bösen Handlungsmöglichkeiten auch Sinn (bzw. teilweise verschwimmen auch die Grenzen zwischen gut und böse, das Setting ist moralisch eher grau) und sind nicht von der klischeehaften "Hahaha, ich bin ein Psycho und esse Kinder, nur weil es mir Spaß macht!"-Sorte, sondern eher von der Art "Es ist eine harte Welt, jeder ist sich selbst der Nächste und muss vor allem an seine eigenen Interessen denken". Sowas würde ich gern öfter sehen.
Jo, sehe ich ähnlich.

Daher spiele ich auch gerne dann und wann mal "Dungeon Keeper", wo man ja als Overlord dafür Sorge tragen muss, dass einem die "bösen" Helden nicht alle Schätze aus dem Dungeon klauen.
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morolf: Bedenklich finde ich Spiele wie Mafia 2, bei denen man zwangsläufig Polizisten töten muss.
Und dafür dann auch reichlich die Rechnung präsentiert bekommt. Ich sage es noch einmal: Die Mafia Spiele glorifizieren dieses Leben nicht, sie zeigen, dass dieses anscheinend schöne Leben am Ende doch nur böse enden kann (was auch schon in etwa die Thematik eines jeden Mafia Filmes ist, der aus der Sicht der Mafia gezeigt wird).
Post edited December 18, 2018 by MarkoH01
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MarkoH01: Und dafür dann auch reichlich die Rechnung präsentiert bekommt. Ich sage es noch einmal: Die Mafia Spiele glorifizieren dieses Leben nicht, sie zeigen, dass dieses anscheinend schöne Leben am Ende doch nur böse enden kann (was auch schon in etwa die Thematik eines jeden Mafia Filmes ist, der aus der Sicht der Mafia gezeigt wird).
Also der Hauptprotagonist überlebt das Ende doch. Und taucht sogar in Mafia 3 auf (immer noch kriminell!).
Angemessene Rechnung wäre da eher, dass das Spiel mit seiner Hinrichtung auf dem elektrischen Stuhl endet.
Post edited December 18, 2018 by morolf