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Es ist an der Zeit nach Faerûn zurückzukehren, ein magisches Land, das Helden mehr denn je braucht. Ein bösartiger Kult marschiert über die Schwertküste und vereint alle Rassen von Monstern und Menschen unter dem Banner eines rätselhaften Gottes, den sie als "Absolute" bezeichnen.

Wenn das Chaos an Faerûns Fundamenten zuschlägt, kannst nicht einmal du seinen Krallen entkommen. Von den Mind Flayern eingesperrt, wirst du mit ihrem schrecklichen Parasiten infiziert. Bevor du einer von ihnen werden kannst, stürzt aber ihr Luftschiff in den Außengebieten der Schwertküste ab. Verzweifelt begibst du dich auf den Weg zur Zivilisation, auf der Suche nach einem Heilmittel für den Parasiten, der in deinem Gehirn heranwächst... nur um herauszufinden, dass alle Wege zu der legendären Stadt Baldur's Gate führen.

Baldur's Gate III ist jetzt als DRM-frei auf GOG.COM erhältlich als Spiel in Entwicklung! Diese Version des Spiels bietet ein komplettes narratives Abenteuer des ersten Aktes, das sich über mehr als 20 Stunden erstreckt, inklusive eines Tutorials. Es bietet 46.000 Zeilen von Dialog, 600 Charaktere, die du antreffen kannst, 146 Zaubersprüche & Aktionen, 80 Kämpfe und ein großes Gebiet, zum Erkunden.

Hinweis: Dieses Spiel befindet sich derzeit in Entwicklung. Lies dir unsere <span class="bold">FAQ</span> durch, um mehr über Spiele in Entwicklung zu erfahren, und schau auch in den Foren vorbei, wenn du weitere Informationen erhalten und mit der Community in Kontakt bleiben möchtest.
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Schlaumayr: Im letzten Video von FEXTRALIFE oder WOLFHEART, welche beide aus dem Panel from Hell zitieren, ging es darum, dass im Verlauf des Spiels dann in einer Beziehung ein simples Händchenhalten intimer sein kann, als diese besagte Szene. Und das gibt mir die Hoffnung, dass die Charakterbeziehungen vielleicht doch eine Qualität von BG2 bekommen oder zumindest ansatzweise dahinzeigen...
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Leroux: War es bei BG2 nicht am Ende so, dass Aerie von ein bisschen "Händchenhalten" auf einmal schwanger war, oder habe ich das falsch in Erinnerung bzw. den Rest einfach verdrängt? XD

Ich erinnere mich jedenfalls nicht daran, dass die Liebesbeziehungen da wirklich tief gingen, eher so, dass ich vielleicht ein-, zweimal was Nettes gesagt hab und dann war mein Charakter schon verliebt, verlobt, verheiratet ...

Aber ist auch wirklich lange her und besonderen Wert habe ich auf diesen Teil von RPGs noch nie gelegt.
Also die Romanze mit Jaheira ist mit das geilste, was ich je in einem RPG erlebt habe... sehr viele Gespräche, bis das Eis gebrochen war, viele Kommentare ihrerseits über die Aktionen des Helden und der Gruppe bis hin zu ihrem Verschwinden ... und damals hatte ich keinen Guide und bin erst sprachlos dran gesessen und habe dann aber auf eigene Faust im Harfner Gebäude von Athkatla nachgeforscht und habe sie dann wieder gefunden und konnte ihr helfen ... oder die Sache mit ihrer Verfluchung... grandios.

Als ich noch jünger war, hab ich Aerie umgarnt, die war mir bei späteren Spieldurchgängen dann aber zu viel Dramaqueen, als ich reifer war ;)

Und Viconia hab ich bis heute nicht gespielt, soll aber auch mit die beste Romanze gewesen sein was man so liest (ohne sich bis heute zu spoilern - ja es war die Romanze mit dem Gesinnungswechsel).
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randomuser.833: Wenn du sowas unter Charaktertiefe verstehst.
(...)
Der einzige Punkt daran, den ich kritisieren würde wäre, das "erwachsene Inhalte" in Spielen leider noch immer einfach darauf hinaus laufen, dass irgendwer pimpert.
Auch durch das Pimpern wirkt die Welt von the Witcher 3 erwachsen und lebendig. Aber nicht nur.
Wenn Geralt Ertrunkene in zwei Hälften haut oder einem Bogenschützen den Unterarm abschlägt, dann wirkt das lebendiger als wenn die Kämpfe aussehen wie Mensch ärgere dich nicht.
Es ist aber nicht nur Sex und Gewalt, was Witcher 3 gut macht. Mit Syanna in der Märchenwelt, die Bootsfahrt mit Yennefer, und ja auch das Pimpern mit Shani, aber auch die Zeit davor und schon in Witcher 1 die Zeit mit Shani habe ich mich lebendiger gefühlt als bei vergleichbaren Aktivitäten mit manch realer Frau, Gott sei Dank nicht mit allen, aber das Spiel macht schon viel richtig.
Als sich bei meinem ersten Spieldurchlauf der Baron aufgehängt hat, hat mich das schon berührt. Beim zweiten Spieldurchlauf hat es mich überrascht und gefreut, dass er sich anders entschieden hat, weil ich mich vorher anders verhalten hatte.
Witcher 3 hat mich gut unterhalten, hat nur keinen allzu hohen Wiederspielwert, da man ja immer Geralt ist und daher eher eingeschränkt, was man machen kann.

Skyrim punktet in erster Linie durch die Dialoge bzw. oft sind es ja eher Monologe, die ein NPC raushaut, wenn man sich lange genug in seiner Nähe aufhält. Aus Skyrim sind mir immer noch sehr viele Gespräche präsent, weil die NPC mich emotional erreicht haben. Das ist für mich was Tiefe ausmacht, das Eintauchen in eine Welt und man denkt nicht die ganze Zeit, dass es ja nur künstlich erzeugt ist, weil man einfach so gut unterhalten wird, dass man sich für eine Weile fühlt wie ein Teil dieser Welt. Wie viele Andere auch spiele ich gerne Rollenspiele, um der realen Welt zu entfliehen, und nicht um sie nachzubauen.

Ein Negativbeispiel ist Sacred. Sacred beginnt äußerst vielversprechend. Fast jede spielbare Figur startet an einem anderen Punkt auf der Karte, man erfährt auf dem Weg zum Vereinigungspunkt der Geschichten etwas über den jeweiligen Hintergrund der Figur. Wunderbar! Das macht die Welt so lebendig.
Der Dunkelelf wird vom Synchronsprecher von Brad Pitt/ Vin Diesel/ Nicolas Cage gesprochen.
Das Spiel hatte soviel mehr Potential als der stumme Skyrimheld mit dem immer gleichen Anfang, aber es machte halt nichts draus. Ab der Zusammenführung ist das Spiel einfach nur hohl. Sprich mit X, lauf von A nach B und hau alles auf dem Weg um. Gefühlt alle 15-20 Meter eine Gruppe Goblins, die man killen muss. Das ist schon in Echtzeit extrem nervig gewesen, rundenbasiert wird man da doch verrückt.
Wenn ich in Skyrim direkt auf legendärem Schwierigkeitsgrad beginne, dann muss ich auf Stufe 1 auch zehnmal mit einem Eisenhammer auf eine kleine Krabbe hauen, damit ich aus ihr und einigen weiteren Zutaten ein Mahl machen kann. Das nervt auch. Aber da es Echtzeit ist und weil ich weiß mit der Zeit, wenn die Fertigkeiten der Spielfigur sich verbessern, werden die Kämpfe realistischer laufen, dann bringe ich die zehn Mausklicks halt schnell hinter mich.
Rundenbasiert geht das nicht so einfach. Rundenbasiert bedeutet zwanzigmal würfeln und warten, das zieht sich doch wie Kaugummi und liegt fast ebenso schwer im Magen wie Kaugummi.
Ich hatte als Kind das Schwarze Auge mir als Brettspiel gewünscht, ich denke zu Weihnachten. War ein Fehlkauf, niemand wollte es mit mir lange spielen, weil es eben arschlangweilig ist. Deswegen denke ich, wenn ich und alle anderen Personen, die ich real kenne noch mehr als ich rundenbasiert verabscheuen, dann kann es keine große Mehrheit dafür geben.
Ich könnte mich damit arrangieren, wenn die Entwickler ehrlich wären und zugeben, dass sie rundenbasiert machen, weil sie kein gescheites Echtzeitkampfsystem können und wenn die Fanboys von rundenbasiert zugeben würden, dass sie rundenbasiert nur aus dem einfachen Grund bevorzugen, weil ihr Skill für Echtzeit nicht ausreicht.
Man muss nicht ein totes Kampfsystem als den ganz großen Wurf verkaufen, nur weil man nichts Anderes kann.
Wenn selbst FIFA es hinbekommt, dass ich einen Spieler selbst steuere und einen weiteren Spieler "schicke" bzw. als zweiten Verteidiger zur Doppeldeckung anweise oder den Torwart raushole, dann sollte das doch hier auch funktionieren. Ich spiele meine Figur und der Rest der Party macht was sie für richtig hält bis ich einen anweise etwas Anderes zu tun. Die KI heute kann doch schon mehr als dumm dastehen und darauf warten, Hits zu fressen.

Aber es ist wie es ist. Natürlich ist klar, niemand wird gezwungen das zu spielen. Wenn sich alle die 60 Euro fürs Erste sparen würden, dann wären die Entwickler auch gezwungen, ein lebendiges Kampfsystem zu installieren. Wenn es so schon viele kaufen, haben sie dagegen keinen Grund etwas zu ändern. Es sind Unternehmer. Sie wollen mit so wenig Aufwand wie möglich soviel Gewinn machen wie möglich. Wenn sich das Spiel trotz rundenbasiert millionenfach verkauft, dann haben sie für sich alles richtig gemacht. Dann kochen sie ihr rundenbasiert dann halt beim nächsten Spiel wieder auf und es geht ewig so weiter.
Ärgern tut es mich trotzdem, weil ich mich sehr lange darauf gefreut hatte und es auch keine Alternativen gibt. Elder Scrolls 6 wird so schnell nicht passieren, Bloodlines 2 wird vielleicht nie passieren und Crimson Desert hat eventuell noch größere Probleme als ein langweiliges Kampfsystem. Bei asiatischen Entwicklern habe ich immer die Sorge, dass das so mangamäßig total unrealistisch und übertrieben umgesetzt wird. Aber wie ich gelesen habe, hat man 17 Meter Sprünge ja auch in BG3 schon dabei.
Ein bischen absurd ist diese Diskussion aber schon. :D

Erst streiten sich zwei Seiten darum, ob das Kampfsystem im D&D-Spiel BG3 von Larian eher die BG-Fans, die Larian-Fans oder die Tabletop-D&D-Fans bedienen sollte, dann kommt jemand Drittes daher und hätte gern, dass alles eher wie Skyrim oder Witcher 3 ist, weil nach eigener Erfahrung im Freundeskreis eh niemand BG, Larian oder D&D mag und andere Spiele populärer seien (etwas polemisch ausgedrückt, ich weiß schon, dass es so nicht gesagt wurde, aber es klingt so).

Kommt mir vor, als würde ich bei einer Diskussion über den Grafikstil des 2D-Adventures Return to Monkey Island einwerfen, wie schade es doch ist, dass man nicht die neuste Technik nutzt, um alles fotorealistisch in 3D darzustellen. Oder dass in meinem Bekanntenkreis eh niemand mehr dialoglastige P&C-Adventures mag und die Schwertkampf-Puzzles schnarchlangweilig sind, und dass ich wirklich enttäuscht bin, dass sie die Schwertkämpfe nicht wie bei Dark Souls gemacht oder wenigstens mit cinematischen QTE-Finishern aufgepeppt haben, weil ich gerade auf der Suche nach so einem Spiel bin und Return to Monkey Island mir nicht den Gefallen getan hat, genau so eins zu sein. ;)
Post edited July 15, 2023 by Leroux
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leahcim_h: ....
Für dich ist das Schwarze Auge langweilig, genau wie für deine Freunde und schon muss das quasie für alle gelten.

Nur gibt es da draußen auch Leute die Games wie das Schwarze Auge, Dungeon and Dragon, Warhammer oder Warhammer 40.000, Battletech etc gerne spielen. sich die Zeit nehmen sich in das System einzuarbeiten und dann zusammen mit Gleichgesinnten diese Rundensysteme gerne spielen und ihren Spaß haben.

Genauso verhält es sich auch mit Rollenspielern.
Totklicken können die meisten Game-KIs (besser die Simulationen von diesen KIs), auch Vorgaben einigermaßen erfüllen, wenn du vorher die Regeln festlegst z.B. Heile erst wenn der Charakter nur noch 20% Lebensenergie hat) klappt bei denen so leidlich.
Nur Schlecht, wenn dir dein Gegner bei jeden Schlag die Hälfte deiner Lebensenergie runterhaut, oder du im Friendly Fire deines Magiers steht, weil die Entwickler gar keine Möglichkeit vorgesehen haben, dass er mit seinem Spruch warten soll bis du aus dem Bereich verschwunden bist.
In beiden Fällen bist du mausetot (obwohl die "KI" nach den ihnen bekannten Regeln alles richtig gemacht hat). Und dann viel Glück damit, dass in einem Echtzeitsystem zu merken bevor du tot am Boden liegst.

Wenn du jede Figur selber steuer kannst und auch die Zeit zum Überlegen hast, dann kannst du so etwas vermeiden. Deine Leute aus dem Radius des Feuerballs bringen (ja BG3 hat Friendly Fire, du kannst auch schon verrecken wenn du ungeschützt durch ein Feuer läufst oder in der Nähe eines Gegenstandes stehst, der Säure in alle Richtungen verspritzt, wenn du ihn mit einer Nahkampfwaffe zerlegst ... Das lernst du schon im Tutorial) oder schon zu heilen wenn es erforderlich ist auch wenn dein Charakter noch 50% Leben hat.
Das setzt einiges an Planung voraus und auf das reagieren von Gegebenheiten, die du vielleicht zum Beginn des Kampfs nicht überblicken kannst.
Das stört mich an Echtzeitsystemen und auch, dass manche (fast alle) Möglichkeiten einer Klasse einfach nicht von der "KI" genutzt werden.
Ich habe Baldurs Gate, Pillars of Eternity, Neverwinter Nights gerne gespielet, aber nicht wegen des Kampfsystems sondern trotz des Kampfsystems, weil sie gute, interessante Geschichten erzählt haben.
Ich spiele auch gerne Echtzeit, wenn ich allein meine Figur steuern muss und nur diese am Leben halten muss.
Auch Witcher 1-3, Morrowind, Oblivion, Skyrim, Fallout 3+4 und andere Games dieser Art habe ich für die eine oder andere Eigenschaft sehr geschätzt.
Aber habe ich eine Gruppe unter meinem Befehl dann ziehe ich ein gut gemachtes Rundesystem jederzeit einem Echtzeitsystem vor ... Runde mag nicht so dynamisch aussehen und seine Zeit brauchen, aber die Möglichkeiten im Kampf wiegt das immer wieder auf. Vor allem können in so einem System auch die Gegner intelligenter und interessanter agieren, weil ihnen das Kampfsystem mehr Möglichkeiten lässt, ohne dass sie gleich den Spieler vom Tisch fegen und somit dem Spielspaß entgegenwirken, weswegen die Gegner-KIs dem "Können" der Party-KIs angepasst werden und man solche Kämpfe auch gerne schnell hinter sich bringen will.

Ich mag mit meinen 56 Jahren zu altmodisch sein und mir auch bei meinen Games zuviel Zeit nehmen, aber ich habe gut gemachte Rundenstrategie mit vielen Handlungsmöglichkeiten noch nie als langweilig und als "Arbeit" empfunden.
Und wenn du es kannst, dann wischt du mit Standardgegenergruppen auch innerhalb von ein, zwei Minuten den Boden.
Bloß findest du meist nicht so viele "Standardgegnergruppen" in Rundenrollenspielen (wenn sie nicht schlecht gemacht sind).
Auch kannst du kreativer sein und bist nicht auf den Standard-Gruppe (Tank, Healer, 1-2 Damage Dealer) angewiesen. Mit einer guten Gruppe mit gut verteilten Fähigkeiten kannst du auch mit ganz anderen Kombinationen an den Start gehen und trotzdem gewinnen. Nur erfordert auch das eine genau Kontrolle über alle Mitglieder einer Gruppe.

Ich kann jeder Menge verschiedener Rollenspiele etwas abgewinnen, nur muss für mich das Kampfsystem auch dazu passen. Und Gruppen-RPG ist für mich immer das Rundesystem für mich das passende Kampfsystem. Tut mir leid.

Tut mir für dich leid, aber ich nehme die 60 € nicht trotz des Rundensystems in dei Hand, sondern grade wegen dessen.
Und vielen die die EA-Fassung gekauft haben wird es wohl ähnlich gehen, sonst hätten sie das Game längst zurückgegeben. Hier wird wegen einer Entscheidung lamentiert, die bereits vor 2 Jahren gefallen ist.
Und das sie hier ein Echtzeitsystem einbauen ... bei dem komplexen Kampfsystem kaum vorstellbar.

Schau dir einfach mal das Interface von BG1 + BG2 im Gegensatz zu dem von BG3 an, dann bekommst du vielleicht eine Idee wie komplex das System ist und welche Möglichkeiten es bietet. Langeweile, never ever.
Bei Baldurs Gate 3 kann es dir passieren, dass mitten im Kampf dein Gegner merkt, dass ihm alle Fälle schwimmen gehen und er dir ein Angebot macht, dem du kaum wiederstehen kannst.
Und auch hier kommen die Stärken von Baldurs Gate 3 zum tragen. Du kannst dich dafür und dagegen stellen, das Spiel macht dir hier keine Vorgaben was der "bessere" Weg wäre. Nur deine Begleiter bewerten deine Taten. Und das kann auch dazu führen, dass deine Beziehung zerbricht so nach und nach, oder um so festere Bande zwischen Dir und deine Beziehung entstehen ... Das kommt ganz darauf an, wie deine Beziehung selbst darauf eingestellt ist.
Das wirst du niemals in Echtzeit umsetzen können ohne in 90% der Fälle durch die "KI" nur den Standardschlag zu sehen ... Totklicken eben.
Post edited July 15, 2023 by Samuraifox
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Schlaumayr: Als ich noch jünger war, hab ich Aerie umgarnt, die war mir bei späteren Spieldurchgängen dann aber zu viel Dramaqueen, als ich reifer war ;)
Okay, kann sein, dass ich dann einfach nur an die uninteressanteste geraten bin. Ich muss zugegeben, ich spiele solche langen Rollenspiele auch immer nur einmal. Wundert mich eh, dass ich mich an eine Beziehung mit Aerie (und Schwangerschaft?) erinnere, weil ich dachte, ich hätte BG1&2 mit einem weiblichen Charakter durchgespielt. Oder habe ich für Thron des Bhaal nochmal einen neuen erstellt? Aber warum sollte ich? Mysteriös ...
Post edited July 15, 2023 by Leroux
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Samuraifox: Bloß findest du meist nicht so viele "Standardgegnergruppen" in Rundenrollenspielen (wenn sie nicht schlecht gemacht sind).
Das ist wahr, das ist mir bei den Original-Sin-Spielen wirklich positiv aufgefallen, vor allem auch in D:OS2. Ich meine in Letzterem gab es tatsächlich nur ein Gebiet, das ich in der Hinsicht etwas langweiliger fand (eine Höhle mit "Riesenmücken", sag ich mal, in der sich die Gegnergruppen mehrmals wiederholt haben). Ansonsten war kaum je ein Kampf wie der andere und jeder irgendwie spaßig oder herausfordernd.

Für mich macht es allerdings auch einen großen Unterschied, dass all diese rundenbasierten Kämpfe direkt in der Spielwelt stattfinden und man das jeweilige Terrain ausnutzen kann. Auch dadurch wirken die Kämpfe einzigartiger und bleiben besser im Gedächtnis als in Spielen wie dem alten DSA, wo alles immer auf gesonderten, von der erkundeten Welt getrennten Schlachtfeldern stattfand.
Post edited July 15, 2023 by Leroux
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Samuraifox: Für dich ist das Schwarze Auge langweilig, genau wie für deine Freunde und schon muss das quasie für alle gelten.
Nee, so war das nicht gemeint. Ich weiß schon, dass es auch Leute gibt, für die ist Battle Brothers das beste Rollenspiel aller Zeiten. Menschen sind unterschiedlich und so auch ihr Geschmack.


@LeRoux: Und wo genau ist jetzt dein Problem? Ich hatte vor Jahren das Video gesehen, in dem Laezel gefangen wurde und die Larve eingesetzt bekommt und mir gedacht, ui, das Spiel könnte mir gefallen. Jetzt habe ich mir als der Release näher rückte ein bisschen was auf Youtube angesehen und da finde ich sehen die Kämpfe sehr langatmig und langweilig aus. Ich hatte es mir schöner vorgestellt, deswegen bin ich erstmal enttäuscht. Und? Darf man das nicht schreiben?
Es sollte auch nicht jedes Spiel wie Skyrim oder Witcher 3 sein. Es sollte aber jedes Spiel das Levelsystem von Skyrim haben, man wird besser, indem man etwas tut. Für mich ist VTMB immer noch das beste Spiel, aber das Levelsystem dort, man verdient seine exp und investiert die Punkte dann wie man will ist nicht realistisch und das lehne ich ab. Witcher 3 hat viele Schwachpunkte: katastrophales Balancing, man ist also gezwungen, die an sich offene Welt doch wieder der Reihe nach abzuarbeiten ; man kann nur eine Figur spielen und hat oft nur eine, meist zwei, manchmal aber auch gar keine Entscheidungsmöglichkeit ; insgesamt kann es aber den Spieler schon fesseln und darauf kommt es in erster Linie an bei einem Rollenspiel.

@Samurai: Ich spiele jedes Spiel so: ein Charakter, ein Leben. Wenn mein Charakter stirbt, dann lösche ich alle Spielstände und fange irgendwann später mit einem anderen Charakter ganz von vorne an. Deswegen bevorzuge ich Spiele wie VTMB, bei denen man auf viele verschiedene Arten erfolgreich sein kann und die Dialoge auch ganz unterschiedlich ablaufen. Wenn es so ist wie du schreibst, dass man nicht (wie ich auch schon gelesen habe) nur wählen kann entweder op-stealth oder Tank vorne Heiler dahinter, um sich durch die Spinnen zu arbeiten, dann bin ich d'accord damit.
Dein Argument, dass das in Echtzeit nicht darstellbar wäre, das sehe ich nicht. Es gibt doch auch Echtzeit-Multiplayer. Wenn du da deinem Mitspieler vor die Armbrust läufst und einen Kopfschuss kriegst, dann lernst du daraus und machst es nächste Runde besser. Für mich gehört zum Reiz auch dazu, dass man sterben kann, wenn man Fehler macht. Skyrim wurde für mich ab Level 35, spätestens 45 auch langweilig, weil ich keine Gegner mehr fürchten musste. Legendäre Drachen kommen ja erst deutlich später. Gestern bin ich in VTMB in ein Haus gestürmt, Sprengfalle, finaler Tod. Das wäre in rundenbasiert sicher nicht passiert, aber das macht es für mich einfach interessanter. In CK3 kann man die Echtzeit auch pausieren. Das nutze ich auch mal, um zum Beispiel in Ruhe darüber nachzudenken, welche Personen ich am besten miteinander verheirate. Schlachten spiele ich ohne Pause in normaler Geschwindigkeit, wenn aber keine Kriege sind lasse ich es oft auf schnell oder gegen Ende hin auch auf sehr schnell laufen. Das Spiel pausiert bei wichtigen Entscheidungen dann von alleine. Es ist auch unfair BG3 mit 1 und 2 zu vergleichen, damals gab es natürlich noch viel größere technische Einschränkungen. Ich finde eine Gruppe von vier Leuten in Echtzeit, ggf. mit Pause oder auch Auto-Pause falls man auf dem Weg ist sich umzubringen und in der Auto-Pause warnt dann einer der Gefährten würde meiner Meinung nach das Spiel deutlich flüssiger und lebendiger wirken lassen. Für mich ist die Lebendigkeit sehr wichtig.

Vor allen Dingen stört mich an rundenbasiert auch dieses Würfelglück. Man kann es wohl beeinflussen, aber wenn dann die Taktik immer ist Schleichangriff oder high ground ist das doch sehr schnell sehr langweilig.
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leahcim_h: @LeRoux: Und wo genau ist jetzt dein Problem? Ich hatte vor Jahren das Video gesehen, in dem Laezel gefangen wurde und die Larve eingesetzt bekommt und mir gedacht, ui, das Spiel könnte mir gefallen. Jetzt habe ich mir als der Release näher rückte ein bisschen was auf Youtube angesehen und da finde ich sehen die Kämpfe sehr langatmig und langweilig aus. Ich hatte es mir schöner vorgestellt, deswegen bin ich erstmal enttäuscht. Und? Darf man das nicht schreiben?
Kein Problem, nur eine Beobachtung. Klar kann man enttäuscht sein, wenn man etwas anderes erwartet hat, und das dann anderen mitteilen. Nur wenn du dir deine Posts nochmal genauer ansiehst, hast du nicht einfach nur deine Enttäuschung ausgedrückt, sondern auch viele persönliche Wertungen über Entwickler und Fans abgegeben, ihnen vorgeworfen, dass sie nichts können oder keinen Geschmack haben, sich in die eigene Tasche lügen etc., nur weil sie deine Erwartungen nicht erfüllt haben oder überhaupt erfüllen wollten.

Z.B. hier:
"Deswegen denke ich, wenn ich und alle anderen Personen, die ich real kenne noch mehr als ich rundenbasiert verabscheuen, dann kann es keine große Mehrheit dafür geben.
Ich könnte mich damit arrangieren, wenn die Entwickler ehrlich wären und zugeben, dass sie rundenbasiert machen, weil sie kein gescheites Echtzeitkampfsystem können und wenn die Fanboys von rundenbasiert zugeben würden, dass sie rundenbasiert nur aus dem einfachen Grund bevorzugen, weil ihr Skill für Echtzeit nicht ausreicht.
Man muss nicht ein totes Kampfsystem als den ganz großen Wurf verkaufen, nur weil man nichts Anderes kann.
Wenn selbst FIFA es hinbekommt, dass ich einen Spieler selbst steuere und einen weiteren Spieler "schicke" bzw. als zweiten Verteidiger zur Doppeldeckung anweise oder den Torwart raushole, dann sollte das doch hier auch funktionieren."

Das alles fand ich in seiner Absurdität schon fast wieder amüsant, und das hab ich dann eben auch kommentiert, ohne mir Gedanken zu machen, ob ich das "darf". So ist das halt mit Meinungsäußerungen im Internet - wenn man irgendetwas kommentiert, muss man damit rechnen, dass der Nächste daherkommt und dann deinen Post wieder aus seiner Sicht kommentiert und so weiter. ;)
Post edited July 21, 2023 by Leroux
avatar
Leroux: Das alles fand ich in seiner Absurdität schon fast wieder amüsant, und das hab ich dann eben auch kommentiert, ohne mir Gedanken zu machen, ob ich das "darf". So ist das halt mit Meinungsäußerungen im Internet - wenn man irgendetwas kommentiert, muss man damit rechnen, dass der Nächste daherkommt und dann deinen Post wieder aus seiner Sicht kommentiert und so weiter. ;)
Vielleicht hast du auch einfach nur ein sehr spezielles Verständnis von "absurd".

Larian hat es ja selbst zugegeben. Sinngemäß, wir machen rundenbasiert, weil wir gut sind in rundenbasiert.
Und bei Spielern ist es oft so, dass sie ein Spiel niedermachen, weil es ihnen zu schwer ist. Natürlich sollte ein Spiel nie so schwer sein, dass es Spieler frustriert oder sie sogar aufgeben, das ist klar. Plague Tale Innocence ist ein sehr schweres Spiel, keine Frage, vielleicht zu schwer für den Casual Gamer und das Studio hätte mehr Hilfestellung geben sollen. Aber wenn Leute dann das Spiel als größten Müll aller Zeiten bezeichnen, weil sie nicht gut genug sind, um den Endgegner zu besiegen, dann ist das Unsinn. Stimmst du da nicht zu? Wenn das Spiel so großer Müll ist, dann hörst du doch viel früher auf. Diese Spieler sind dann einfach nicht sachlich. Sie sind beleidigt, weil sie es nicht geschafft haben. Und diese Spieler reden sich dann oft rundenbasiert schön. Deswegen brauchst du oder Fox jetzt auch nicht eingeschnappt sein. Meine Worte wiederholt als "absurd" zu bezeichnen könnte man, wenn man empfindlich ist, als Beleidigung auffassen. Meine Worte sind einfach nur ehrlich. Da kann sich jeder Fanboy von rundenbasiert selbst hinterfragen wenn er will, muss es aber natürlich nicht.

Aus unternehmerischer Sicht macht es ja durchaus Sinn, dass die Kämpfe rundenbasiert laufen. Das ist für Larian billiger. Aus künstlerischer Sicht ist es enttäuschend. Mit einem schönen Kampfsystem hätte BG3 Skyrim locker übertroffen. So bin ich mir da nicht so sicher. Vielleicht spielst du es ein halbes Jahr, ein paar Dialoge bleiben in Erinnerung. Die rundenbasierten Kämpfe bleiben sicherlich nicht in positiver Erinnerung. Egal wie gut es umgesetzt ist, rundenbasiert ist immer nur die 1b-Lösung. Im besten Fall! Die Welt ist nunmal Echtzeit. Deswegen laufen praktisch alle Sportarten und Spiele in Echtzeit. Einige wie Schach laufen in Echtzeit mit Pause. Außer Golf läuft praktisch nichts rundenbasiert und Golf läuft so, weil es ein "Sport" ist für Männer bei denen sonst nichts mehr läuft bzw. steht, damit sie halt eine Beschäftigung haben und nicht den ganzen Tag zuhause hocken und die Frau mit ihrer schlechten Laune nerven, weil halt nichts mehr geht/ steht. Absurd ist bzw. wäre zu behaupten, ich spiele Golf, weil Golf, und nur Golf viel strategischer ist als Fußball, Football, Basketball etc. Echtzeit ist einfach realistischer, lebendiger, natürlicher, das kann man nicht ernsthaft bestreiten wollen. Wenn in Skyrim die Party-Kämpfe schrecklich aussehen, dann liegt es nicht an Echtzeit, sondern an der schwachen Umsetzung. Wie Delphine fool hardy in die Gruppe der Abgeschworenen stürmt und dann am Boden kriecht, weil sie ja unsterblich ist, das war wahrlich kein großes Kino von Bethesda Game Studios. Das liegt aber nicht an der Echtzeit! Plague tale innocence hat ein funktionierendes Echtzeit-Party-Kampfsystem. Vielleicht ist es zu Weihnachten mal für fünf Euro im Angebot, dann kann es sich jeder selbst mal gönnen, ohne was zu verlieren. Kurz zusammengefasst, die Party warnt in Echtzeit (Versteck dich, da kommt eine Wache. ; Achtung! Sie greifen dich von hinten an! ; Vorsicht, Bogenschützen auf der Mauer!), die Party gibt nützliche Hinweise in Echtzeit (Die Ratten kommen nicht, sie haben Angst vor dem Licht = schieß die Lampen der Gegner aus), die Party unterstützt sich gegenseitig ohne Aufforderung, um über Hindernisse zu kommen, macht aber auch nach Aufforderung was, zum Beispiel kann man den kleinen Kerl anweisen, durch einen Spalt zu schlüpfen, um ein Fenster zu öffen, den großen Kerl anweisen, sich von hinten anzuschleichen und der Wache das Genick zu brechen, die Diebin, ein Schloss zu knacken). Also Echtzeit, wenn sie so gut umgesetzt ist wie in Plague Tale ist IMMER besser als rundenbasiert. Da kann es auch keine zwei Meinungen geben.

Dennoch wird BG3 sicherlich auch mit dem nicht so guten Kampfsystem die 60 Euro wert sein. Plague Tale hatte ich in 17,5 Stunden fertig und es hat keinen Wiederspielwert. Das alljährliche kleine Kaderupdate von Fifa kostet auch schon 60 Euro.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis sollte bei BG3 also für die meisten Spieler schon passen. Trotzdem darf man enttäuscht sein finde ich, wenn hier ein sehr gutes Spiel nicht zustande kommt und stattdessen vielleicht halt nur ein mittelgutes in den Himmel gehoben wird. Gerade wenn man einen so großen Namen hat wie Larian, dann hat man sicherlich auch das Budget und die Verbindungen. Sie hätten sicherlich Asobo oder ein anderes Studio, das Echtzeitpartykämpfe ähnlich gut umsetzen kann, zur Unterstützung gewinnen können und sich auf das konzentrieren, was eher ihre Stärken sind. Dann hätten sie vielleicht ein bisschen weniger Gewinn, vielleicht aber auch mehr, und wir hätten ein viel besseres Spiel, wahrscheinlich ein Spiel für die Ewigkeit. So ist es jetzt wie es ist. Da darf man enttäuscht sein finde ich, andere dürfen ja auch auf den Hype-Zug aufspringen und wenn es sein muss es sich auch schön reden, dass man halt der ganz große Stratege ist.

Läuft denn der erste Akt wenigstens schön flüssig oder sind da noch jede Menge Spielabstürze? Ich hatte Rome 2 pregeordert, um dann festzustellen, dass das Spiel zu Release gar nicht spielbar war. Fünf, sechs Jahre später war es dann okay, das hat mich natürlich geärgert, den Vollpreis für ein nicht spielbares Spiel vorausgezahlt zu haben und dann läuft es noch nichtmal bei/ nach Release vernünftig.
Bei Witcher 3 war ich geduldig und habe von Gog alle drei Spiele für fünfzig Euro bekommen da konnte ich mich dann wirklich nicht beschweren.
Ich denke BG3 wird Weihnachten schon im Sale sein, von daher wäre es dumm jetzt den Vollpreis zu zahlen, wenn es am Ende noch gar nicht spielbar ist.
Du Experte suchst einfach im falschen Genre.

Hier ein paar Empfehlungen für dich mit Isometrischer Sicht und Actionbetonten Kampfsystem wie du es dir vorstellst:

Am aktuellsten aber nicht bei GOG erhältlich: Diablo 4.

Ansonsten aus dem GOG-Katalog:
Jade Empire Special Edition
Two Worlds 1+2
Baldurs Gate Dark Alliance 1+2
Victor Vran
Divinity 2: Directors Cut (Ja, Larian beherrscht auch Actionorientiert)
Grim Dawn <- Absolut Empfehlenswert
The Incredible Adventures of Van Helsing - Final Cut
Torchlite 1+2
Diablo + Addon
Arx Fatalis


Was du suchst sind ARPGs und davon gibt es ne ganze Menge.

Oder du spielst
Pathfinder Kingmaker und Pathfinder: Wrath of the Righteous. Die gehen mehr in die Action mit Pauserichtung, wenn es ein D&D ähnliches Game sein soll.

Spellforce 1-3 wäre auch noch ne Empfehlung aber das ist RPG gemischt mit Strategie.
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leahcim_h: Und bei Spielern ist es oft so, dass sie ein Spiel niedermachen, weil es ihnen zu schwer ist. Natürlich sollte ein Spiel nie so schwer sein, dass es Spieler frustriert oder sie sogar aufgeben, das ist klar. Plague Tale Innocence ist ein sehr schweres Spiel, keine Frage, vielleicht zu schwer für den Casual Gamer und das Studio hätte mehr Hilfestellung geben sollen. Aber wenn Leute dann das Spiel als größten Müll aller Zeiten bezeichnen, weil sie nicht gut genug sind, um den Endgegner zu besiegen, dann ist das Unsinn. Stimmst du da nicht zu? Wenn das Spiel so großer Müll ist, dann hörst du doch viel früher auf. Diese Spieler sind dann einfach nicht sachlich. Sie sind beleidigt, weil sie es nicht geschafft haben.
Ja, da bin ich bei dir. Ich finde es zwar durchaus legitim zu kritisieren, wenn ein Mangel an Benutzerfreundlichkeit von Fans oder Entwicklern als tolle, schwere Herausforderung à la "git gud" verkauft wird (ganz allgemein gesagt, nicht auf dein Beispiel bezogen - ich habe Plague Tale: Innocence noch nicht bis zum Ende gespielt). Aber es ist unsinnig, immer gleich in so Extremen zu denken und etwas als den größten Mist zu bezeichnen, nur weil es einem selbst keinen Spaß macht.

Nur gerade das hatte ich ja auch bei dir kommentiert, dass ich den Eindruck hatte, du machst die Vorlieben von anderen runter, nur weil du persönlich sie nicht nachvollziehen kannst, und versuchst dann Gründe zu finden, warum diese Vorlieben eigentlich bloß Schwächen sind (mangelnde Skills, mangelnde Designerfahrung). Und in deinem neuen Post fährst du auch wieder diese Schiene von "Da kann es auch keine zwei Meinungen geben", was alle, die auf Plague Tale: Innocence schimpfen, wahrscheinlich genauso sagen würden, auch wenn du eine ganz andere Meinung hast als sie.

Von daher denke ich, wir kommen einfach nicht auf einen gemeinsamen Nenner, weil du scheinbar gar nicht akzeptieren willst, dass es wirklich ganz unterschiedliche Geschmäcker und Vorlieben gibt und nicht jeder alles genauso wahrnimmt wie du. Ich zum Beispiel habe viel stärkere Erinnerungen an die rundenbasierten Kämpfe in den "Divinity: Original Sin"-Spielen als an die Dialoge.

Eingeschnappt war ich aber zu keiner Zeit, und es war auch nicht meine Absicht, dich zu beleidigen. Meine Wortwahl war tatsächlich auch nicht immer ganz sachlich, das gebe ich zu.

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leahcim_h: Gerade wenn man einen so großen Namen hat wie Larian, dann hat man sicherlich auch das Budget und die Verbindungen. Sie hätten sicherlich Asobo oder ein anderes Studio, das Echtzeitpartykämpfe ähnlich gut umsetzen kann, zur Unterstützung gewinnen können und sich auf das konzentrieren, was eher ihre Stärken sind.
Und was sind dann diese anderen Stärken, auf die sie sich lieber konzentrieren sollten? Welche Spiele von ihnen hast du denn gespielt, wo die sich gezeigt haben? Für mich lagen Larians Stärken immer in ihren Kampf- und Fertigkeitssystemen, nicht im Geschichtenerzählen (die Geschichten sind in meinen Augen verworren und zum Teil gar nicht zu Ende erzählt, Dialoge langatmig). Vielleicht ist Humor noch eine ihrer Stärken, vorausgesetzt man teilt denselben. Aber natürlich ist auch das alles Ansichtssache.
Post edited July 24, 2023 by Leroux
Ich klinke mich jetzt hier aus, Viel Spaß euch noch auszudiskuttieren wie man das "Beste Spiel" macht und was die Stärken und schwächen eines Studios sind.

Mir hat das gefallen was ich bisher spielen konnte und ich freue mich auf den 03.08. Alles andere ist für meine persönliche Spielerfahrung unwichtig. Insbesondere wenn es bei der Entscheidung ob ein Spiel gut oder schlecht ist immer um das eigene Empfinden geht.
Ich mag Spiele gut finden, die den Segen anderer nicht erhalten und Spiele schlecht finde die andere in den Himmel loben (siehe FIFA, damit konnte ich noch nie was anfangen und werde ich auch niemals).
Btw: Schach ist ein reines Rundenspiel ... Nicht Echtzeit mit Pause. Oder hat schon mal jemand seine Schachfiguren selbständig über das Spielfeld ziehen sehen, um sich geganseitig zu kloppen und das nur zu unterlassen wenn der Spieler eine Pausentaste drückt?

Und Plague Tale Innocent eine Action Adventure in dem du eine Figur steuerst, die ein paar Begleiter haben kann, denen man in ruhigen Momenten eine Anweisung geben kann mit einem Partyrollenspiel zu vergleichen in dem man die Kontrolle über jedes Mitglied der Party hat ist sowas von an den Haaren herbeigezogen.

Bei Kleinen wird es echt lächerlich.

Nur noch eine Anmerkung sei erlaubt:
Wenn andere Studios und Entwickler (auch solche mit sehr hohen Budget wie Blizzard) anfangen zu posten, dass man seine Erwartungen für zukünftige Rollenspiele nicht an an Baldur's Gate 3 anlehnen soll, weil es ein Ausnahmerollenspiel ist und man eine solche Qualität nicht von ihnen erwarten sollte ... Dann bezweifel ich doch sehr stark, dass es nur "mittelmäßig" ist.
Aber natörlich haben die alle keine Ahnung und nur unser ausgewiesener Experte ("Schach ist Echtzeit mit Pause") hat den großen Durchblick.

Wie gesagt bin raus aus dieser "Diskussion". *verlässt kopfschüttelnd den Thread*
Post edited July 24, 2023 by Samuraifox
wenn ich mir hier so die letzten Seiten im Thread durchlese, habe ich wirklich das Gefühl, dass ein "user deleted" mit einem anderen Account wieder aufgetaucht ist...
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Samuraifox: Wenn andere Studios und Entwickler (auch solche mit sehr hohen Budget wie Blizzard) anfangen zu posten, dass man seine Erwartungen für zukünftige Rollenspiele nicht an an Baldur's Gate 3 anlehnen soll, weil es ein Ausnahmerollenspiel ist und man eine solche Qualität nicht von ihnen erwarten sollte ... Dann bezweifel ich doch sehr stark, dass es nur "mittelmäßig" ist.
Du verstehst noch immer nicht die Grundproblematiken alleine durch die Tatsache, das dieses Spiel "Baldurs Gate 3" genannt wurde und damit Teil dieser Reihe ist. Nochmal: Baldurs Gate 1 und 2 wurden, behaupte ich, nicht deswegen so erfolgreich, weil es D&D drinnehatte, sondern weil es dieses für die meisten zu langweilige, komplexe Regelwerk geschickt versteckt hat unter einem angenehm flotten Echtzeitkampfsystem und zusätzlich noch etwas tolles für die D&D-Fans war.

Für D&D Fans und Fans von Rundentaktik ist das neue Spiel selbstverständlich der heilige Gral und wird rauf und runter gespielt werden. Aber D&D war NISCHE, ist NISCHE und wird immer NISCHE bleiben. Damit wird das, was die Vorgänger erreicht haben, für viele Spieler ad absurdum geführt, denn die haben D&D größtenteils geschickt im Spiel "versteckt" und es damit massenkompatibel gemacht. Natürlich wird es heutzutage dank digitaler Distribution, viel höheren Marketingbudgets und merkwürdigen Tests bei Magazinen mit 90-100% Wertungen überhäuft werden und Millonen Einheiten verkaufen. Aber es ist und bleibt Nische. Mit Echtzeitkampfsystem und ohne diesem dummen 20 Meter Rumgehopse wären es sicher Millionen mehr Verkäufe und weniger enttäuschte Fans. Ist meine Überzeugung.

Außerdem versteh ich deine Aufzählung von "Rollenspielen" nicht. Klar, man kann Diablo & Co. als Action-Rollenspiele bezeichnen, weil man jedes Level paar Punkte auf paar Bereiche verteilen kann und neue Fähigkeiten... Für mich sind das trotzdem keine Rollenspiele, sondern ein einziges nerviges Reaktions-Rumgeklicke.
Das in einem Atemzug mit Two Worlds oder Jade Empire zu nennen, oder Divinity, ist schon merkwürdig. Jeder definiert für sich wohl Rollenspiel anders. Manche halten ja Assassins Creed für ein Rollenspiel... naja verglichen mit Diablo und Co...
Post edited July 24, 2023 by cappujunkie
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cappujunkie: Außerdem versteh ich deine Aufzählung von "Rollenspielen" nicht. Klar, man kann Diablo & Co. als Action-Rollenspiele bezeichnen, weil man jedes Level paar Punkte auf paar Bereiche verteilen kann und neue Fähigkeiten... Für mich sind das trotzdem keine Rollenspiele, sondern ein einziges nerviges Reaktions-Rumgeklicke.
Das in einem Atemzug mit Two Worlds oder Jade Empire zu nennen, oder Divinity, ist schon merkwürdig. Jeder definiert für sich wohl Rollenspiel anders. Manche halten ja Assassins Creed für ein Rollenspiel... naja verglichen mit Diablo und Co...
Hat die "International Society of Video Gamers" da nicht eine allgemeingültige Definition was ein Computerrollenspiel ist?? Oder wenigstens eine ISO Norm? Nicht!??! :-O