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Welche Spiele habt ihr dieses Jahr gespielt von denen ihr nicht mal wusstet sie existieren? Was hat euch überrascht? Das Jahr ist zwar noch nicht komplett rum, aber was ist euer Game of the Year?
Spiele, von deren Existenz ich nicht wusste?
Sorry, langweilige Antwort: ich habe dieses Jahr fast ausschließlich Spiele gespielt, von denen ich weiß, dass ich sie liebe (Alpha Centauri, Ultima Underworld, Civ 1,2,4, Arcanum usw.).
Das hat mir viel Frust und Überwindung gespart. Zumindest größtenteils ... Mann, hatte ich Mass Effect 2 als toll in Erinnerung und oh Mann, wie sehr habe ich fast jede Sekunde davon gehasst.

Mein absolutes Überraschungs-Highlight dieses Jahr war mir auch nicht neu; immerhin habe ich es seit Release auf CD. Aber ich habe ihm dieses Jahr zum ersten Mal eine echte Chance gegeben und das Spiel hat mich echt komplett von den Socken gehauen: Arx Fatalis.
Eine Atmosphäre zum Schneiden, die mich extrem an Thief erinnert hat, eine fantasievolle, einzigartige Spielwelt (trotz der offensichtlichen Anlehnung an Ultima Underworld ... immerhin sollte Arx ja ursprünglich UU3 werden), sehr unterhaltende Story und für mich perfekte Balance aus Kämpfen/Story/Rätseln.
Obwohl ich es in Umfang, "lebensechter" Spielwelt und Handlungsfreiheit als Ultima Underworld unterlegen ansehe, punktet es dafür in Sachen Stimmung und Zugänglichkeit und hebt sich genug von UU ab, dass beide Spiele auf jedem meiner zukünftigen PCs einen festen Platz auf der Festplatte haben werden.

Mein Tipp: lasst euch nicht von dem Magiesystem von Arx Fatalis abschrecken! Das geht leichter von der Hand, als man meinen sollte. Ihr verpasst sonst meiner Meinung nach ein Top 10 Rollenspiel.
Und falls das jemand zum ersten Mal spielen sollte: nehmt unbedingt einen Magier, sonst ist Scheitern fast schon vorprogrammiert!
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springtoiffel:
Hast du Arx Libertatis genutzt?
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springtoiffel:
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mk47at: Hast du Arx Libertatis genutzt?
Nee, einfach die stinknormale gog-Downloadversion. ^^
Nicht alle sind dieses Jahr erschienen, aber diese Titel habe ich dieses Jahr bisher am meisten gezockt und am meisten Spaß damit gehabt (in willkürlicher Reihenfolge) :

Dying Light 2

Wildermyth

Solasta

Die Schlümpfe - Mission Blattpest

Fallout 4

Starlink Battle for Atlas

Dungeon of Naheulbeuk

Dungeons 3

Dorfromantik

Spider-Man Remastered


Dying Light 2 ist aber glaube ich von den Neuerscheinungen mein GOTY
Post edited November 11, 2022 by Schlaumayr
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Vikk50: Welche Spiele habt ihr dieses Jahr gespielt von denen ihr nicht mal wusstet sie existieren?
Ich glaub, da muss ich passen. Selbst bei den erst frisch erschienenen wusste ich schon, dass sie kommen.
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Vikk50: Was hat euch überrascht?
Relativ spontan gekauft und mehr oder weniger "entdeckt" hab ich Hands of Necromancy, eine kommerzielle GZDoom-Mod. Ich hatte es zwar schon auf der Wunschliste, aber nicht richtig auf dem Schirm, bis es in einem Sale aufgetaucht ist. Der Discount war nicht hoch, aber das Spiel generell nicht teuer und ich habe gesehen, dass es ein Demo hat. Also ausprobiert, Spaß gehabt, gekauft. Hab's aber noch nicht durchgespielt. Ist ein bisschen mehr Erkundung und Backtracking als das typische Run-and-Gun-Gameplay von DOOM, vielleicht etwas vergleichbar mit Hedon, wenn auch weniger storylastig. Aber genau das mag ich eigentlich daran. Und dass es auch eher ein Fantasy-Setting ist, mit magiebasierten Waffen, wie Heretic. Ist jetzt nicht die große Sensation des Jahres, aber eine nette Entdeckung.
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Vikk50: Das Jahr ist zwar noch nicht komplett rum, aber was ist euer Game of the Year?
Wenn es um Spiele geht, die erst 2022 erschienen sind, wahrscheinlich The Excavation of Hob's Barrow, dicht gefolgt von Supraland Six Inches Under.

Wenn es um Spiele geht, die schon vorher erschienen sind, die ich aber 2022 durchgespielt habe, dann Psychonauts 2, gefolgt von Wildermyth und Solasta: Crown of the Magister. Und damit eine Top 5 draus wird, nehm ich vielelicht noch Supraland Crash (DLC) und TOEM dazu.
Post edited November 12, 2022 by Leroux
Ich habe letztes Jahr schon eine große Rangliste meiner Top 5 des Jahres erstellt, mit Grafiken und langen Texten. Dieses Jahr halte ich es etwas einfacher.

Meine Spiele des Jahres sind:
------------------------------------
1. Elex 2
2. Elex
3. Fallout 3
4. Terminator: Resistance
5. Serious Sam 4
------------------------------------

Überraschungshit 2022: Tinykin

------------------------------------


Alle diese Spiele haben verdammt viel Spass gemacht. Ich habe auch alle ausser Fallout 3 durchgespielt, aber auch das das wird noch folgen.

edit: Gerade habe ich Serious Sam 4 beendet und es war ein herrlicher Ballerspass mit viel Humor. Ich setze es auch mit auf die Liste!

edit 2: Habe den Überraschungshit hinzugefügt!
Post edited November 16, 2022 by Atreyu666
Mein Spiel des Jahres 2022 ist:

Cult of the Lamb

Hatte es vor dem erscheinen gar nicht auf dem Schirm, aber es macht so unglaublich viel Spaß und ich finde den Grafikstil einfach nur genial.
Post edited November 12, 2022 by Thorgard
Das Spiel, das meine Erwartungen am meisten übertroffen hat dieses Jahr, war Ember.
Ein "kleines" RPG (obwohl ich über sechzig Stunden gebraucht habe) mit netter Story und wirklich gut gemachtem Crafting-System.
Wahrscheinlich nichts für hardcore-RPGler, aber ich mag eher einfache RPGs mit einer überschaubaren Anzahl an Stats lieber, als welche wo man dutzende von Skill-Points auf hunderte von Fähigkeiten verteilen muss.
Post edited November 12, 2022 by Dedee
Danke für eure Beiträge!

Mein Spiel des Jahres ist Fallout 4 meiner Meinung nach. Bekannt für einer der schlechtesten Hauptszenarien, hat es trotzdem einen Platz in meinem Herzen ergattert.

Zwar ist die Welt düster und allerseits gefährlich, jedoch finde ich sind die Nebenaufgaben sehr interessant gestaltet. Von den sarkastischen Dialogoptionen, bis hin zu den etwas ernsteren Quests, habe ich das Spiel noch sehr gut in Erinnerung.

Was die Spielwelt angeht ist die musikalische Untermalung sehr passend. Der Soundtrack erweckt ein Gefühl von Nostalgie, was schwer zu erklären ist meinerseits. Die Begleiter sind einige der positiven Aspekte dem man dem Spiel entgegen nehmen kann. (Ich liebe Cait einfach).

Lasst euch nicht abschrecken. Umso tiefer man sich investiert, umso mehr kuriose Dinge findet man. Ein bisschen Abhilfe schafft man sich natürlich wenn man das Internet zur Hilfe nutzt.

Die negative Aspekte sind vielen eigentlich klar. Die Minuteman sind ohne Zweifel schwer ernstzunehmend. Daher habe ich sie komplett ignoriert so weit es ging. Das Hauptszenario ohnehin punktet einfach nicht, da man wie auch üblich gezwungen ist bei Bethesda Spielen in eine vorgefertigte Rolle zu schlüpfen. Wäre das nicht der Fall gewesen, dann hätte es einen großen Unterschied für mich gemacht.

Das zweite Spiel wäre definitiv Resident Evil. Um genauer zu sein das Remake.

Hier erkennt man wieder, wie sehr sich die Spielindustrie verändert hat. Es ist ein Meisterwerk meines Erachtens nach. Das Gameplay ist brillant. Hier gibt es keine besonderen Privilegen.

Wer überleben will muss sich dem Spielgeschehen anpassen. Das bedeutet schön Munition sparen und nur heilen wenn nötig. Es hängt natürlich auch vom Schwierigkeitsgrad ab wie erschwerend dieser Prozess ist. Dennoch fühlt man sich so, als hätte man Hürden überwunden.

Hiermit haben sich zwei Spiele bei mir etabliert, die zwar nichts neues sind, aber mir immer wieder zeigen, dass neu nicht zwangsläufig gut ist. Manchmal kann man einen Trip in die Vergangenheit wagen, sofern man diese Erfahrungen damals nicht wertgeschätzt hat. Man lernt immer wieder etwas neues dazu.
Post edited November 13, 2022 by Vikk50
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Vikk50: Danke für eure Beiträge!

Mein Spiel des Jahres ist Fallout 4 meiner Meinung nach. Bekannt für einer der schlechtesten Hauptszenarien, hat es trotzdem einen Platz in meinem Herzen ergattert.

Zwar ist die Welt düster und allerseits gefährlich, jedoch finde ich sind die Nebenaufgaben sehr interessant gestaltet. Von den sarkastischen Dialogoptionen, bis hin zu den etwas ernsteren Quests, habe ich das Spiel noch sehr gut in Erinnerung.

Was die Spielwelt angeht ist die musikalische Untermalung sehr passend. Der Soundtrack erweckt ein Gefühl von Nostalgie, was schwer zu erklären ist meinerseits. Die Begleiter sind einige der positiven Aspekte dem man dem Spiel entgegen nehmen kann. (Ich liebe Cait einfach).

Lasst euch nicht abschrecken. Umso tiefer man sich investiert, umso mehr kuriose Dinge findet man. Ein bisschen Abhilfe schafft man sich natürlich wenn man das Internet zur Hilfe nutzt.

Die negative Aspekten sind vielen eigentlich klar. Die Minuteman sind ohne Zweifel schwer ernstzunehmend. Daher habe ich sie komplett ignoriert so weit es ging. Das Hauptszenario ohnehin punktet einfach nicht, da man wie auch üblich gezwungen ist bei Bethesda Spielen in eine vorgefertigte Rolle zu schlüpfen. Wäre das nicht der Fall gewesen, dann hätte es einen großen Unterschied für mich gemacht.

Das zweite Spiel wäre definitiv Resident Evil. Um genauer zu sein das Remake.

Hier erkennt man wieder, wie sehr sich die Spielindustrie verändert hat. Es ist ein Meisterwerk meines Erachtens nach. Das Gameplay ist brillant. Hier gibt es keine besonderen Privilegen.

Wer überleben will muss sich dem Spielgeschehen anpassen. Das bedeutet schön Munition sparen und nur heilen wenn nötig. Es hängt natürlich auch vom Schwierigkeitsgrad ab wie erschwerend dieser Prozess ist. Dennoch fühlt man sich so, als hätte man Hürden überwunden.

Hiermit haben sich zwei Spiele bei mir etabliert, die zwar nichts neues sind, aber mir immer wieder zeigen, dass neu nicht zwangsläufig gut ist. Manchmal kann man einen Trip in die Vergangenheit wagen, sofern man diese Erfahrungen damals nicht wertgeschätzt hat. Man lernt immer wieder etwas neues dazu.
Die Hauptquests von Bethesda passen bei den neueren Titeln von Bethesda sowieso nicht zu ihrer Spielwelt.
Den die Dringlichkeit dahinter ist schwerlich mit dem Rest der Welt vereinbar. Grade bei Oblivion, Skyrim, Fallout 3+4 müsste man eigentlich (ob aufgrund der für die Welt bestehenden Gefahr oder den persönlichen Motiven) der Hauptstory strikt folgen, was einem aber nie gelingen wird weil man laufend abgelenkt wird.
Das war beispielsweise in Morrowind noch anders, da man dort ersteinmal entdecken musste worum es überhaupt geht.
Obwohl mir alle Titel gefallen, spiele ich sie nie wegen der Hauptstory, sondern wegen ihrer Welt und dem Sandboxgefühl.
Fallout 4 gefällt mir auch ausgeprochen gut. Grade aus den genannten Gründen. Was Bethesda auch drauf hat, ist das Environmental Storytelling. Man stößt auf so viele kleine Geschichten, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht.

Ich bin schon sehr auf Starfield gespannt. Da scheinen sie auch eher den Ansatz von Morrowind zu verfolgen, was die Hauptstory angeht. Keine bestehende Gefahr, sondern mehr eine Forschungsreise.

Ach ja, das Spiel, dass mich am meisten überrascht hat in diesem Jahr war Wylde Flowers (https://store.steampowered.com/app/1896700/Wylde_Flowers/).
Hab hier im Forum von kultpcgames überhaupt erst davon gehört, es mir angeschaut und da ich einen Faible für Stardew Valley habe gekauft.
Das es so storyorientiert ist hat mich dann total überrascht mir aber auch gut gefallen.
Post edited November 12, 2022 by Samuraifox
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Vikk50: Danke für eure Beiträge!

Mein Spiel des Jahres ist Fallout 4 meiner Meinung nach. Bekannt für einer der schlechtesten Hauptszenarien, hat es trotzdem einen Platz in meinem Herzen ergattert.

Zwar ist die Welt düster und allerseits gefährlich, jedoch finde ich sind die Nebenaufgaben sehr interessant gestaltet. Von den sarkastischen Dialogoptionen, bis hin zu den etwas ernsteren Quests, habe ich das Spiel noch sehr gut in Erinnerung.

Was die Spielwelt angeht ist die musikalische Untermalung sehr passend. Der Soundtrack erweckt ein Gefühl von Nostalgie, was schwer zu erklären ist meinerseits. Die Begleiter sind einige der positiven Aspekte dem man dem Spiel entgegen nehmen kann. (Ich liebe Cait einfach).

Lasst euch nicht abschrecken. Umso tiefer man sich investiert, umso mehr kuriose Dinge findet man. Ein bisschen Abhilfe schafft man sich natürlich wenn man das Internet zur Hilfe nutzt.

Die negative Aspekten sind vielen eigentlich klar. Die Minuteman sind ohne Zweifel schwer ernstzunehmend. Daher habe ich sie komplett ignoriert so weit es ging. Das Hauptszenario ohnehin punktet einfach nicht, da man wie auch üblich gezwungen ist bei Bethesda Spielen in eine vorgefertigte Rolle zu schlüpfen. Wäre das nicht der Fall gewesen, dann hätte es einen großen Unterschied für mich gemacht.

Das zweite Spiel wäre definitiv Resident Evil. Um genauer zu sein das Remake.

Hier erkennt man wieder, wie sehr sich die Spielindustrie verändert hat. Es ist ein Meisterwerk meines Erachtens nach. Das Gameplay ist brillant. Hier gibt es keine besonderen Privilegen.

Wer überleben will muss sich dem Spielgeschehen anpassen. Das bedeutet schön Munition sparen und nur heilen wenn nötig. Es hängt natürlich auch vom Schwierigkeitsgrad ab wie erschwerend dieser Prozess ist. Dennoch fühlt man sich so, als hätte man Hürden überwunden.

Hiermit haben sich zwei Spiele bei mir etabliert, die zwar nichts neues sind, aber mir immer wieder zeigen, dass neu nicht zwangsläufig gut ist. Manchmal kann man einen Trip in die Vergangenheit wagen, sofern man diese Erfahrungen damals nicht wertgeschätzt hat. Man lernt immer wieder etwas neues dazu.
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Samuraifox: Die Hauptquests von Bethesda passen bei den neueren Titeln von Bethesda sowieso nicht zu ihrer Spielwelt.
Den die Dringlichkeit dahinter ist schwerlich mit dem Rest der Welt vereinbar. Grade bei Oblivion, Skyrim, Fallout 3+4 müsste man eigentlich (ob aufgrund der für die Welt bestehenden Gefahr oder den persönlichen Motiven) der Hauptstory strikt folgen, was einem aber nie gelingen wird weil man laufend abgelenkt wird.
Das war beispielsweise in Morrowind noch anders, da man dort ersteinmal entdecken musste worum es überhaupt geht.
Obwohl mir alle Titel gefallen, spiele ich sie nie wegen der Hauptstory, sondern wegen ihrer Welt und dem Sandboxgefühl.
Fallout 4 gefällt mir auch ausgeprochen gut. Grade aus den genannten Gründen. Was Bethesda auch drauf hat, ist das Environmental Storytelling. Man stößt auf so viele kleine Geschichten, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht.

Ich bin schon sehr auf Starfield gespannt. Da scheinen sie auch eher den Ansatz von Morrowind zu verfolgen, was die Hauptstory angeht. Keine bestehende Gefahr, sondern mehr eine Forschungsreise.

Ach ja, das Spiel, dass mich am meisten überrascht hat in diesem Jahr war Wylde Flowers (https://store.steampowered.com/app/1896700/Wylde_Flowers/).
Hab hier im Forum von kultpcgames überhaupt erst davon gehört, es mir angeschaut und da ich einen Faible für Stardew Valley habe gekauft.
Das es so storyorientiert ist hat mich dann total überrascht mir aber auch gut gefallen.
Ich würde mir durchaus wünschen, dass Obsidian wieder an deren Titeln oder IP's werkeln. Zumal F:NV beweist, dass deren Marketing Strategien und Hype am Ende zu wünschen übrig lassen. Darauf baut Bethesda immer auf.

Wäre es nicht für die zahllosen Mods die von der Community bereitgestellt werden, dann würde so ziemlich jedes Spiel weitaus fahler ausfallen als es momentan der Fall ist. So weit schon würde ich behaupten, dass Bethesda sich mittlerweile darauf ausruht wie auf einem Federbett. Das kann langzeitig nicht gut gehen.

In meinen Augen sind Nebenaufgaben in deren Spielen einfach prinzipiell besser aufgebaut als in anderen Spielen. Aber die müssen einfach mal bessere Schreiber anheuern die mehr Optionen in deren Hauptszenarien zulassen. Es ist viel zu restriktiv.
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springtoiffel: ...ich habe dieses Jahr fast ausschließlich Spiele gespielt, von denen ich weiß, dass ich sie liebe (Alpha Centauri, Ultima Underworld, Civ 1,2,4, Arcanum usw.).
Das hat mir viel Frust und Überwindung gespart.
Ist Civ 1,2,4
so etwas ähnliches wie C-evo (c-evoPUNKTorg) ?
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springtoiffel: ...ich habe dieses Jahr fast ausschließlich Spiele gespielt, von denen ich weiß, dass ich sie liebe (Alpha Centauri, Ultima Underworld, Civ 1,2,4, Arcanum usw.).
Das hat mir viel Frust und Überwindung gespart.
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JankoWeber: Ist Civ 1,2,4
so etwas ähnliches wie C-evo (c-evoPUNKTorg) ?
C-Evo kann man als so eine Art kostenlose Nachbildung von Civ 2 ansehen. Da es aber stetig weiterentwickelt wird, vor allem im Bereich KI, hebt es sich inzwischen genug von Civilization 2 ab, um kein reiner Klon zu sein.
Da gibt es übrigens auch noch "freeciv", auch ein Civ 2-"Klon" - nach dem, was ich gelesen habe, hat das inzwischen aber einen höheren Fokus auf Multiplayer.
Ich habe beide gespielt, ist aber schon länger her. C-Evo ist auf der Festplatte geblieben, freeciv habe ich aus irgendeinem Grund deinstalliert. Da Civilization 2 nicht gerade einfach zum Laufen zu bringen ist, würde ich C-Evo als würdigen Ersatz ansehen.
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Samuraifox: Die Hauptquests von Bethesda passen bei den neueren Titeln von Bethesda sowieso nicht zu ihrer Spielwelt.
Den die Dringlichkeit dahinter ist schwerlich mit dem Rest der Welt vereinbar. Grade bei Oblivion, Skyrim, Fallout 3+4 müsste man eigentlich (ob aufgrund der für die Welt bestehenden Gefahr oder den persönlichen Motiven) der Hauptstory strikt folgen, was einem aber nie gelingen wird weil man laufend abgelenkt wird.
Das war beispielsweise in Morrowind noch anders, da man dort ersteinmal entdecken musste worum es überhaupt geht.
Obwohl mir alle Titel gefallen, spiele ich sie nie wegen der Hauptstory, sondern wegen ihrer Welt und dem Sandboxgefühl.
Fallout 4 gefällt mir auch ausgeprochen gut. Grade aus den genannten Gründen. Was Bethesda auch drauf hat, ist das Environmental Storytelling. Man stößt auf so viele kleine Geschichten, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht.

Ich bin schon sehr auf Starfield gespannt. Da scheinen sie auch eher den Ansatz von Morrowind zu verfolgen, was die Hauptstory angeht. Keine bestehende Gefahr, sondern mehr eine Forschungsreise.

Ach ja, das Spiel, dass mich am meisten überrascht hat in diesem Jahr war Wylde Flowers (https://store.steampowered.com/app/1896700/Wylde_Flowers/).
Hab hier im Forum von kultpcgames überhaupt erst davon gehört, es mir angeschaut und da ich einen Faible für Stardew Valley habe gekauft.
Das es so storyorientiert ist hat mich dann total überrascht mir aber auch gut gefallen.
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Vikk50: Ich würde mir durchaus wünschen, dass Obsidian wieder an deren Titeln oder IP's werkeln. Zumal F:NV beweist, dass deren Marketing Strategien und Hype am Ende zu wünschen übrig lassen. Darauf baut Bethesda immer auf.

Wäre es nicht für die zahllosen Mods die von der Community bereitgestellt werden, dann würde so ziemlich jedes Spiel weitaus fahler ausfallen als es momentan der Fall ist. So weit schon würde ich behaupten, dass Bethesda sich mittlerweile darauf ausruht wie auf einem Federbett. Das kann langzeitig nicht gut gehen.

In meinen Augen sind Nebenaufgaben in deren Spielen einfach prinzipiell besser aufgebaut als in anderen Spielen. Aber die müssen einfach mal bessere Schreiber anheuern die mehr Optionen in deren Hauptszenarien zulassen. Es ist viel zu restriktiv.
Die Hauptszenarien in RPGs sind meist deshalb so restriktiv, weil das Ziel letztlich immer ist.... "Der Held rettet die Welt" oder die Variante "Der Held bezwingt den bösen Herrscher und rettet das Königreich."

Meine Idee wäre deshalb. Anstatt an verkrusteten Strukturen festzuhalten und Lead Writer anzuheuern.
Es mal mit Autoren zu versuchen die Pen&Paper RPG Erfahrung haben. Und dann das Ganze nicht wie den Plot eines Fantasyroman zu behandeln. Sondern wirklich wie eine RPG Kampagne.

Am besten gänzlich auf Klischees verzichten.... wie... "Mentor wird vom Bösewicht umgebracht. Eine Dämonenhorde bedroht das Königreich."
Klartext: Komplett drauf verzichten die Gamerinnen und Gamer an die Hand zu nehmen, und in eine Richtung zu stoßen.

Es sollte möglich sein, am Ende selbst als gütige Herrschende auf dem Thron zu sitzen. Das Reich zu unterdrücken und zu knechten. Ein mächtiges, gieriges Arschloch zu werden, dem mehrere Erzminen gehören.
Und all solche Dinge.

Es sollte möglich sein ein RPG ohne einen einzigen Kampf durchzuspielen.
Mit genügend Einfluss, einem Netzwerk der Macht und entsprechend geskillten Charakter, sollte es möglich sein.
Meine Gegner ermorden zu lassen, zu vergiften oder politisch auszuspielen. Dafür sorgen das sie im Gefägnis landen etc.

Wer will kann alle Herausforderungen noch immer durch Kämpfe lösen. Doch es sollte immer vollständig kampflose Alternativen geben.
Warum nicht eine mächtige Organisation selbst übernehmen, anstatt sie zu zerschlagen?
Und wenn, dann sollte dass nicht nur ein dummes Achivement sein. Sondern echte Auswirkungen haben.
Auswirkungen die ich durch das gesamte, restliche Game hindurch spüren kann. Wenn ich auf solche Ressourcen zu greifen kann.

Jetzt werden einige sagen. Das wäre zu viel Aufwand für ein CRPG. Es hat doch noch keiner versucht.
Einfach mal ein paar Abstriche machen, bei der Grafik. Und mehr Fokus auf gutes Gameplay und Writing.