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PaterAlf: Itch.io ist leider nicht 100% DRM-frei. Bei Syberia 3 bekommst du dort zum Beispiel nur einen Steam-Key.

Außerdem ist ein bisschen problematisch, dass die Entwickler dort die volle Kontrolle haben und im Grunde mit ihrem Produkt machen können was sie wollen. Das Spiel Networm zum Beispiel wollte der Entwickler dort nicht länger unterstützen und hat einfach den Download entfernt. Pech gehabt wenn man das dort gekauft und kein Backup erstellt hat.

Nicht falsch verstehen, ich mag Itch.io und habe dort auch schon einiges gekauft, aber ganz ohne Schwächen ist auch der Shop nicht.
Okay, ganz so gut kenne ich den Shop auch noch nicht. Mir ist nur aufgefallen, dass es dort recht locker zugeht. Aber ich werde GoG sowieso immer bevorzugen. Itch ist halt echt nett zum Herumstöbern und das meiste dürfte DRM-frei sein. Ich hatte bisher noch keinen Kontakt zu einem Steam-Key, aber ich glaube dir natürlich, dass sowas auch vorkommt.
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Atreyu666: Im Zusammenhang zum der "DRM-freu"-Thematik sollte man auch mal Itch.io erwähnen, da gibt es quasi nur Indie-Games, man hat auch meist keinen Installer, sondern eine ZIP, die man entpackt und dann spielen kann. Ich überlege mir noch, das verrückte, aber lustige "Sludge Life" dort zu kaufen. Einen GoG-Release davon würde ich mir sofort holen, aber so wird es wohl Itch werden...
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PaterAlf: Itch.io ist leider nicht 100% DRM-frei. Bei Syberia 3 bekommst du dort zum Beispiel nur einen Steam-Key.

Außerdem ist ein bisschen problematisch, dass die Entwickler dort die volle Kontrolle haben und im Grunde mit ihrem Produkt machen können was sie wollen. Das Spiel Networm zum Beispiel wollte der Entwickler dort nicht länger unterstützen und hat einfach den Download entfernt. Pech gehabt wenn man das dort gekauft und kein Backup erstellt hat.

Nicht falsch verstehen, ich mag Itch.io und habe dort auch schon einiges gekauft, aber ganz ohne Schwächen ist auch der Shop nicht.
Hat man bei itch.io dann auch nen Account samt Bibliothek oder bekommt man da nur Downloadlinks per Email?
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TheHexer_pcg: Wie war das noch? "Service-Wüste Deutschland"?

Kein Wunder wenn alles nur durch Algorithmen geregelt wird.
Dazu kann ich tatsächlich Stellung nehmen als ehem. Leiter Internetservices bei einem großen deutschen Anbieter (NICHT GOG!).

Ursache ist die Entkopplung der Abteilungen vom eigentlichen Unternehmensziel.

Du hattest bspw. die Supportabteilung. Die einzige Metrik welche der Support vorgegeben bekam um seine Performance zu messen war, wie viele Tickets sie pro Stunde SCHLIESSEN.

Ergo waren sie motiviert sämtliche Kundenbitten im 1. Schritt IMMER mit einem Textbaustein abzulehnen, und sich erst näher damit zu beschäftigen, falls der Kunde sich beschwert.

Es gab schlicht keine Incentives dafür, Probleme der Kunden tatsächlich zu lösen, einen Bug zu melden, oder Kunden vom 1st-level-Support an den 2nd-level-Support weiterzuleiten. Probleme tatsächlich zu lösen stört den Arbeitsablauf. Bug-Tickets zu schreiben frisst Zeit und verschlechtert die Performance.

Ein Fehler wurde deshalb erst dann weitergeleitet, wenn es so viele Kundenbeschwerden gab, dass die manuelle Behebung des Fehlers trotz initialer pauschaler Ablehnung den Arbeitsablauf im Support nennenswert störte.

Ähnlich entkoppelt war die Marketingabteilung. Die Marketingabteilung maximierte nicht die Kundenzufriedenheit sondern wiederum Metriken wie Conversion, Anzahl gemachte "Stücke" (unabhängig vom Preis), Anzahl Werbeeinwilligungen und Newslettersubscriptions. Am liebsten hätten die das Nutzerverhalten bis zum Klo getrackt, um ihre Metriken zu füttern. Hinzu kamen externe Marketingagenturen, welche für SEO und sonstige Dienstleistungen jeweils pro Nase einen oder mehrere zusätzliche Trackingcookies haben wollten. Hinzu kamen Incentives der Hersteller, die wiederum ihre eigenen Zielvorgaben hatten, die es zu überwachen galt, weil man dafür Geld bekam.

Meist war ein nicht unwesentlicher Teil des Gehaltes der Angestellten zusätzlich an Zielvorgaben gebunden: Ein zu erreichendes Verkaufsvolumen nach Preis und ein weiteres nach der Anzahl der verkauften Artikel.

Aufgrund dieser komplett schwachsinnigen Boni für das Marketing habe ich dann erlebt, dass die Marketingabteilung eines Auftraggebers sündhaft teure Produkte für 1 Euro verschenkt und bewusst in Kauf genommen hat, mit jedem Verkauf die eigene Firma zu schädigen, weil: Sie die monetären Zielvorgaben für das Geschäftsjahr bereits erfüllt hatten, aber die reine Anzahl der verkauften Produkte noch unterhalb der Zielvorgabe lag.

Nun will ich die IT nicht ganz außen vor halten: Wir haben viele begründete Anfragen abgelehnt, weil wir unsere eigenen Metriken hatten und ungeplante Aufwände nerven wie die Pest. Denn! Unser Kunde als IT war nicht der Endverbraucher sondern die Marketingabteilung... *tusch* *badabumm-tzzzz* Und dort schließt sich der Kreis.
Unsere Aufgabe war die Marketingabteilung glücklich zu machen, Kundenzufriedenheit beim Endverbraucher betraf uns nicht.

Ergebnis: Das Einzige was überall stört ist der Kunde.

Und aufgrund eben dieser Entkopplung aller Ebenen haben wir (meiner Meinung nach) bis heute in Deutschland eine Servicewüste.
Post edited August 19, 2021 by Nervensaegen
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TheHexer_pcg: Wie war das noch? "Service-Wüste Deutschland"?

Kein Wunder wenn alles nur durch Algorithmen geregelt wird.
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Nervensaegen: Dazu kann ich tatsächlich Stellung nehmen als ehem. Leiter Internetservices bei einem großen deutschen Anbieter (NICHT GOG!).

Ursache ist die Entkopplung der Abteilungen vom eigentlichen Unternehmensziel.

Du hattest bspw. die Supportabteilung. Die einzige Metrik welche der Support vorgegeben bekam um seine Performance zu messen war, wie viele Tickets sie pro Stunde SCHLIESSEN.

Ergo waren sie motiviert sämtliche Kundenbitten im 1. Schritt IMMER mit einem Textbaustein abzulehnen, und sich erst näher damit zu beschäftigen, falls der Kunde sich beschwert.

Es gab schlicht keine Incentives dafür, Probleme der Kunden tatsächlich zu lösen, einen Bug zu melden, oder Kunden vom 1st-level-Support an den 2nd-level-Support weiterzuleiten. Probleme tatsächlich zu lösen stört den Arbeitsablauf. Bug-Tickets zu schreiben frisst Zeit und verschlechtert die Performance.

Ein Fehler wurde deshalb erst dann weitergeleitet, wenn es so viele Kundenbeschwerden gab, dass die manuelle Behebung des Fehlers trotz initialer pauschaler Ablehnung den Arbeitsablauf im Support nennenswert störte.

Ähnlich entkoppelt war die Marketingabteilung. Die Marketingabteilung maximierte nicht die Kundenzufriedenheit sondern wiederum Metriken wie Conversion, Anzahl gemachte "Stücke" (unabhängig vom Preis), Anzahl Werbeeinwilligungen und Newslettersubscriptions. Am liebsten hätten die das Nutzerverhalten bis zum Klo getrackt, um ihre Metriken zu füttern. Hinzu kamen externe Marketingagenturen, welche für SEO und sonstige Dienstleistungen jeweils pro Nase einen oder mehrere zusätzliche Trackingcookies haben wollten. Hinzu kamen Incentives der Hersteller, die wiederum ihre eigenen Zielvorgaben hatten, die es zu überwachen galt, weil man dafür Geld bekam.

Meist war ein nicht unwesentlicher Teil des Gehaltes der Angestellten zusätzlich an Zielvorgaben gebunden: Ein zu erreichendes Verkaufsvolumen nach Preis und ein weiteres nach der Anzahl der verkauften Artikel.

Aufgrund dieser komplett schwachsinnigen Boni für das Marketing habe ich dann erlebt, dass die Marketingabteilung eines Auftraggebers sündhaft teure Produkte für 1 Euro verschenkt und bewusst in Kauf genommen hat, mit jedem Verkauf die eigene Firma zu schädigen, weil: Sie die monetären Zielvorgaben für das Geschäftsjahr bereits erfüllt hatten, aber die reine Anzahl der verkauften Produkte noch unterhalb der Zielvorgabe lag.

Nun will ich die IT nicht ganz außen vor halten: Wir haben viele begründete Anfragen abgelehnt, weil wir unsere eigenen Metriken hatten und ungeplante Aufwände nerven wie die Pest. Denn! Unser Kunde als IT war nicht der Endverbraucher sondern die Marketingabteilung... *tusch* *badabumm-tzzzz* Und dort schließt sich der Kreis.
Unsere Aufgabe war die Marketingabteilung glücklich zu machen, Kundenzufriedenheit beim Endverbraucher betraf uns nicht.

Ergebnis: Das Einzige was überall stört ist der Kunde.

Und aufgrund eben dieser Entkopplung aller Ebenen haben wir (meiner Meinung nach) bis heute in Deutschland eine Servicewüste.
Das mit den extrem unvernünftigen Zielvorgaben kann ich so bestätigen. In meinem ehemaligen Beruf kam es zwar nicht auf die Anzahl der verkauften Produkte an, jedoch hatten wir ausschließlich Umsatzziele, zu deren Erfüllung auch sehr starker Druck gemacht wurde. Da wir bei der eigentlichen Preis / Dienstleistungsgestaltung quasi komplett frei waren lief es letztendlich darauf raus, dass man praktisch keine andere Wahl hatte als gegen Ende des Geschäftsjahres bestenfalls kostendeckend, meistens aber mit Verlusten zu kalkulieren, um (übrigens vollkommen willkürliche und unrealistische) Umsatzziele zu erreichen. Insgesamt waren wir zwar immer noch profitabel, jedoch mussten wir durch diese absurden Zielvorgaben bei vollem Bewusstsein den zu Beginn erwirtschafteten Gewinn bis zu einem gewissen Grad "opfern". Vollkommen absurd.
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Schlaumayr: Hat man bei itch.io dann auch nen Account samt Bibliothek oder bekommt man da nur Downloadlinks per Email?
Da hast du auch einen Account mit Bibliothek (optional, man kann auch ohne kaufen), aber wenn der Entwickler was entfernt, dann ist es auch in deiner Bibliothek futsch. Kommt jetzt nicht wahnsinnig oft vor, kann aber schon mal passieren.

Ist an sich aber ein echt schöner Shop, wenn man auch etwas abseitigere Spiele mag und kleine Indie-Projekte entdecken will.

Im Community-Giveaway gibt es übrigens immer noch einen Key für das letzte Mega-Bundle. da bekommst du dann gleich um die 1000 Spiele bei Itch.io. ;)
Vor einiger Zeit habe ich das Spiel "Traveller's Rest" auf Itch gefunden und dessen Demo gespielt. Ich habe in den Kommentaren um einen GoG-Release gefleht und siehe da: Etwa ein Jahr später hat der Entwickler das Spiel hierher gebracht. War natürlich ein Sofortkauf :D
Bin jemand, der generell nur DRM-frei kauft. Das funktioniert auch ziemlich gut. Wichtig ist aber natürlich, dass man nicht immer alles spielen "muss". Warum klagt man sein Leid und rüttelt an seinen (angeblichen) Werten, wenn es doch viele DRM-freie Alternativen gibt (ob nun alt oder aktuell)? Selbst davon abgesehen, kann man seine Konsumwut mit Filmen/Serien oder Büchern befriedigen. Die Auswahl ist größer denn je und alte Dinge verschwinden nicht wirklich (abgesehen von Produkten mit DRM).
Auf meinem itch Account habe ich knapp 100 Spiele; meistens welche, die man nirgendwo anders herkriegt,
Bei einem einzigen Spiel ist mir das hier passiert:

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PaterAlf: aber wenn der Entwickler was entfernt, dann ist es auch in deiner Bibliothek futsch.
Der Preis von dem Spiel war so gering, dass ich mich immer noch nicht zu einer Beschwerde-Mail durchgerungen habe. Ärgern tut es mich trotzdem gewaltig.

Interessant dürfte für den ein oder anderen auch gamejolt.com sein - ist soweit ich weiß komplett DRM-frei. Da hoher Fokus auf Indie, sind leider viele Gurken dabei. Aber wenn man die Preise auf "Paid" beschränkt, sind viele ordentliche Titel dabei.
Z.B. der psychologische Horror Walking-Sim "Gray Dawn", in dem ein junger Priester an Weihnachten mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat. Mehrere verschiedene Enden, leichte Rätsel, ca. 4-5 Stunden Spielzeit, eine tolle Optik (osteuropäisches orthodoxes Christentum) und einige unangenehme Situationen.
Hat mir so gut gefallen, dass ich es mir auf gamejolt nochmal geholt habe, nachdem ich es schon auf steam hatte - beide Male zum Vollpreis, um den Entwickler zu unterstützen.
Spiele ich seither jedes Jahr um Weihnachten rum.

EDIT zu Gray Dawn:
TRIGGERWARNUNG - Leichen und Beerdigungen im offenen Sarg

SPOILER von k i n d e r n SPOILER ENDE
Post edited August 20, 2021 by springtoiffel
low rated
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Schlaumayr: Bei mir wurde geschrieben, das ist eine „ beträchtliche „ Anzahl an Rückerstattungen gab. Zehn Stück als beträchtlich zu betrachten, bei 1000 Spielen die ich in fünf Jahren gekauft habe, finde ich auch schon etwas gewagt.
Diese Anzahl an Spielen war auch das einzige Argument worauf die Schlussfolgerung kam, dass ich das System wohl ausnutze.
Dass diese unklaren Konditionen von GOG irgendwann in Willkür umgesetzt werden, war doch von Anfang an klar. Nur wusste niemand, was denn genau die Limits sein werden. Dass hier offenbar alles komplett automatisiert und dazu mit einem schlechten Algorithmus abläuft, zeigt nur, dass GOG auch nicht besser ist als die anderen.
Die unklaren Konditionen hatten vermutlich auch genau den Sinn, dass die Kunden sich nicht trauen "zu viel" zurückzugeben und sich brav zurückhalten, was das Rückgaberecht irgendwo auch ad absurdum führt.
GOG hatte die Chance, sich endlich von anderen abzuheben. Stattdessen machen sie bestenfalls dasselbe. Woanders gibt es klarere Richtlinien.
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Schlaumayr: Unterm Strich komme ich immer mehr auf den Trichter von den DRM Freien spielen weg zu gehen,.. hätte ich früher nie gedacht. Aber das Gefühl der Selbstbeschneidung durch verpasste, tolle Titel und diese jüngste Erfahrung bestärken mich in meinem Glauben, von GOG etwas ab zu weichen.
Vor 10 Jahren hat man nicht so viel verpasst, da gab es noch genug halbwegs aktuelle Titel, wo man noch Rechte hatte. Heute ist der Retailmarkt praktisch tot und das was man bei GOG an genialen Spielen verpasst, ist doch enorm. Man merkt GOG sehr deutlich an, dass es praktisch nur eine Müllhalde ist. Die ganz großen Titel findet man hier bestenfalls dann, wenn sie uninteressant sind.
Und dass GOG nicht DRM-frei ist, das wissen wir alle, auch wenn es nicht alle zugeben wollen.
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Schlaumayr: Ich denke das ich mir die Gelegenheitskäufe in Zukunft sparen werde. Die haben mich dazu verleitet unterm Strich deutlich mehr Geld hier liegen zu lassen, aber offensichtlich ist das durch mangelnde Flexibilität nicht gewünscht.
Mal ausprobieren ist hier halt nicht. Jedenfalls nicht ohne Risiko.
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Schlaumayr: Letztlich tun die Gründe nichts zur Sache, warum ich ein Spiel zurückgebe, wenn es die Regel gibt
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seppelfred: Alleine diese Haltung ist schon unverschämt. Da reicht man dem Kunden die Hand, und der will gleich den ganzen Arm. Und dieses Beharren auf Regeln ist auch verdammt deutsch im negativen Sinne.
Unverschämt ist hier nur deine Erwartung an ihn, dass er vom angeblich bedingungslosen Rückgaberecht nicht Gebrauch machen darf. Dann soll GOG das Rückgaberecht gefälligst wieder streichen. Dann werden sie aber auch mit wesentlich weniger Spontankäufen und hohen Kaufpreisen leben müssen.

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seppelfred: Und ja, DRM-Freiheit ist das allerwichtigste überhaupt. DRM ist kein "Service", sondern ein Faustschlag ins Gesicht des Kunden, gefolgt von einem Arschtritt. Das würde ich mir niemals gefallen lassen.
Warum bist du dann hier?
Post edited August 21, 2021 by classic-gamer
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classic-gamer: Und dass GOG nicht DRM-frei ist, das wissen wir alle, auch wenn es nicht alle zugeben wollen.

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seppelfred: Und ja, DRM-Freiheit ist das allerwichtigste überhaupt. DRM ist kein "Service", sondern ein Faustschlag ins Gesicht des Kunden, gefolgt von einem Arschtritt. Das würde ich mir niemals gefallen lassen.
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classic-gamer: Warum bist du dann hier?
Weil GOG eben keinen solchen Scheiß macht.
Und deine Behauptung das GOG nicht DRM-frei ist hätte ich doch gerne an ein paar Beispielen belegt. Sonst riecht das ganz sehr nach Dreckwerfen in der Hoffnung das irgendwann was hängen bleibt. Was bei dir aber nix neues wäre...
Naja, das ist halt auch eine Ansichtssache wie weit man DRM definiert. Alleine der Zugriff per Browser auf die Spielbibliothek ist schon DRM. Und wie ich mitbekommen habe, ist das neuste Tomb Raider auf GOG mit einer common.dll - was im Endeffekt eine Steam-Emulation (steam_api.dll) & Wrapper für die Galaxy-Achievements ist. Also technisch gesehen ist das DRM also noch "an".

Wie gesagt, alles Ansichtssache;)
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Zyankali: Naja, das ist halt auch eine Ansichtssache wie weit man DRM definiert. Alleine der Zugriff per Browser auf die Spielbibliothek ist schon DRM. Und wie ich mitbekommen habe, ist das neuste Tomb Raider auf GOG mit einer common.dll - was im Endeffekt eine Steam-Emulation (steam_api.dll) & Wrapper für die Galaxy-Achievements ist. Also technisch gesehen ist das DRM also noch "an".

Wie gesagt, alles Ansichtssache;)
Stimmt, das ist es in der Tat.

Bricht man es so weit herunter ist fast jedes Spiel das unter Windows (seit XP) läuft schon irgendwie DRM, da das OS (mit Ausnahmen - also CEs) eine reiner DRM-Unterbau ist.

Mir sind inzwischen schon weit über 20 Retail-Spiele ohne DRM (nach meiner persönlichen Auffassung) untergekommen die im Spielverzeichnis eine DDL von Steam vorweisen. Da meine W7/XP Büchse Offline läuft und ich die Firewall gar nicht aktiviert habe, kann ich jetzt nicht sagen ob die nach Hause telefonieren wollen, aber es ist halt keine Voraussetzung um das Spiel nutzen zu können. Ist das das Tomb Raider denn der Fall, hast Du mal nachgeschaut ob die als reine Emulation lokal läuft oder ins Netz funkt?

Letzteres wäre für mich zwar auch kein DRM, aber immerhin ein unschöne Quasselstrippe nach draußen die man blocken sollte.

Nachtrag, einfach mal so in den "Raum" geworfen:

Im übrigen kann ich solchen Argumentationen zu DRM (Zugriff per Browser schon DRM) überhaupt nicht folgen.

Damals ist man anonym zum Händler seines Vertrauens und hat ein Spiel gekauft (Barzahlung, ansonsten alles andere als anonym).

Heute registriert man sich hier anonym und zahlt (die richtige Methode vorausgesetzt) weiterhin anonym. Die Anmeldeprozedur hat mit DRM doch rein gar nichts zu tun, sondern ist doch des Kunden persönlicher Schlüssel um einen geschützten Zugriff auf sein Zeug zu haben. Alternativ ließe sich ein Spiel ja nur einmalig über einen Token nach dem Kauf herunterladen. Sollte dann mal ein Worst-Case eintreten, dann gute Nacht.

Naja, es bleibt dabei: Alles Ansichtssache. :)
Post edited August 22, 2021 by kultpcgames
Nur weil ein Spiel nach Hause telefoniert, muss das noch kein DRM sein. Horizon Zero Dawn funkt anscheinend auch Sony an, das steht dran, wenn man das Spiel das erste Mal startet.

Die Frage für mich ist nur: MUSS es nach Hause telefonieren, um lauffähig zu sein oder ist das nur eine Option? Was macht das Spiel, wenn ich meinen PC vom Internet trenne?
Wenn man es streng nimmt, ist GOG auch nicht rundum DRM-frei. Die gekauften Artikel sind an einen Account gebunden. Es ist zwar möglich, mit den Installationsdateien jedes Spiel überall zu installieren, aber ich kann die Spiele nicht veräußern, wie ich es z.B. mit gebrauchten Nintendo Switch Spielen könnte. Verkauft habe ich aber schon seit vielen Jahren kein Spiel mehr.
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Lesser: Die gekauften Artikel sind an einen Account gebunden.
NEIN! Die heruntergeladenen Dateien funktionieren komplett ohne Account. Man braucht nicht einmal eine Internetverbindung. Accountbindung ist etwas völlig anderes. Da muss man genau auf die Begrifflichkeiten achten.