Wenn man einen Actionfilm erwartet, dann ist man bei Blade Runner an der falschen Adresse.

Danke, damit hast du alles erklärt und sämtliche Kritiker entkräftet.

Nuff said

@Maxvorstadt
Die Audiovisuelle Darstellung dieses Films ist einfach einmalig.
Der Film ist überwiegend ruhig. Das ist, was ihn für mich unter anderem zum Kult macht.
Es ist auch eher was zum nachdenken. Kein Michael Bay-Film.

Denk dich doch mal in einen Replikanten hinein... das ist doch das Spannende.

Der Film war an den Kinokassen ein Flop, soweit ich weiß und wurde erst später zum Kult.

Aber um mal kurz etwas einzuwerfen und um dich zu beruhigen:

Markus Kaffka hat mal gesagt:
"Kult ist nur ein anderes Wort für Müll"

Aber für mich ist Kult viel mehr.
Ja ich mag die klassische Science Fiction.

Bladerunner Top
Star Wars Top

Grüße
Dito

Ich würde fast sagen, dass die Fortsetzung besser ist.
Es geht aber vor Allem darum, dass er zu seiner Zeit technisch fortschrittlich war, geil aussah und ungewöhnlich stark philosophiert hat.

Für mich gehören beide Filme aber auch nicht in die Oberklasse. Ich denke aber auch, dass ich durch sowas wie Ghost in the Shell "vorgeschädigt" bin, das ich vor Blade Runner gesehen habe.
Also nicht die grottige Realverfilmung. Das Original.

Witz am Rande, Blade Runner hat zwar eine harte Fangemeinde, war aber nicht der erfolgreichste Film an der Kasse.
Der Nachfolger war auch Kassengift.
Hat ja niemand ahnen können...

Ich bin noch immer der Meinung, dass dass einzige Gute, das Star Wars bisher hervorgebracht hat, die Spiele sind und die Clone Wars Serien.
Das Universum bietet viel, die Filme nutzen es aber nicht.

Aber auch Rebels und Mandalorian haben mich nicht überzeugt. Und irgendwie rief in meinem Hinterkopf die ganze Zeit eine Stimme "Goblin Slayer" (zur 2. Serie). Lief ungefähr zur gleichen Zeit (ist aber älter) und wirkte irgendwie wie ein Vorbild...

Also muss ich mich bei Lucas für Michal Bay "bedanken".
Oh verdammt...

Zu GoT sage ich nur.
Ich habe mir auf Empfehlung mal die Bücher geholt.
Ich hatte beim Lesen ständig das Gefühl, dass ein gewisser Martin in meinem Zimmer wie ein kleiner Troll rumspringt und dabei mit einem Schild auf dem "Hinweis" steht wedelt.

Wer die Hauptcharaktere sind hat er mehr als deutlich klar gemacht und es sind nicht mal so viele. Richtig lachen musste ich aber, als dann Freunde von mir von irgendwelchen Verwandschaftsverhältnissen in der Serie überrascht waren.
Ja gut, in der Serie waren sie jetzt nicht ganz so plump wie im Buch und haben gewisse Umstände weder 10x betont noch die gleiche Haarfarbe verwendet.
Was dann schon lange vorweg genommen hat, welchen Weg die beiden Weißhaare jeweils gehen werden...

Und ich hatte das erste Buch vielleicht zur Hälfte durch.

Aber ich lese auch nicht gerne Tolkin. Der erzählt mir ja Quasi die Geschichte jedes Stöckchens, das auf einer Wiese rumliegt, an der die Helden grade vorbeilatschen. Es geht auch zu viel Detail und Hintergrund.

Ja eben. Hab ich doch gesagt...
Trotzdem ein guter Film.
Darfst du ja aber gerne anders drüber denken.

Ghost in the Shell finde ich auch gut.
Den Realfilm fand ich aber nicht so schlecht.
Ist halt immer problematisch, wenn die Vorlage so gut ist. Nope =D. Aber auch hier darfst du gerne anders denken.
Ja, Clone Wars ist gut. Ebenso die Spiele.
Dennoch sind die Filme einfach gut (1-6) =) Der Typ übertreibt es aber auch.

=D

Warum konnte ich mir denken, dass das kommt? xD

Keine sorge Kult. Ich bin ein Fan von dir.

Meinen Post schreiben hat etwas länger gedauert und das Forum informiert nicht über Antworten zwischendrin ;)
Das ging noch an Maxvorstadt

Der Ghost in the Shell Realfilm hatte ein großes Problem.
Im Original geht es um die Frage wer überhaupt noch wann Mensch ist und was Mensch überhaupt ist.
Im Realfilm geht es um die Frage "wer war ich vorher". Inklusive glücklichem Ende.
Wurde sehr schön beschrieben als viel Shell und wenig Ghost.

Dabei wird es in der originalen Lore sogar noch wahnwitziger. Denn nicht mal das "eigentliche" Geschlecht des Majors ist bekannt. Auch nicht das Alter (80+ sind aber möglich).
In den neuen Rise Teilen kam dann auch noch dazu, dass der Major niemals einen menschlichen Körper hatte, oder besser gesagt das Gehirn quasi aus dem Mutterleib heraus verpflanzt wurde und der Major hat schon oft die Körper und Identität gewechselt.

Wenn du daraus ein "wo kommt das Hirn her" machst und am Ende Mama auftreten lässt, dann wirkt es dagegen etwas schal.

Die Star Wars Filme sind ok. Also die ersten 6.
Die ersten sind umgewandelte klassische Kindermärchen (was eventuell durch die Ewok-Filme noch mal unterstrichen wird). Und Prequels mixen noch einen guten Schuss Aufstieg des 3. Reiches hinzu. Aber auch sehr viel gesülze...
Haben ihre guten Momente, haben ihre eher peinlichen Momente.
Die Clone Wars (Beide) trauen sich einfach mehr. Und ich behaupte in den Mehrteilern erzählen sie bessere Geschichten als die Filme. Wobei die 3D-Serie dafür einige Staffeln braucht.


Zu Bay sage ich nur, wer die US-Armee bei den Pyramiden in Ägypten eine amphibische Landung vom MIttelmeer aus machen lässt, über den braucht man nicht weiter zu reden.

Absolut richtig. Insbesondere wenn man sich die Vorlage zum Film mal anschaut.
Phillip K Dicks "Träumen Androiden von elektrischen Schafen" ist alles andere als Action.

Nur mal als Info: https://de.wikipedia.org/wiki/Tr%C3%A4umen_Androiden_von_elektrischen_Schafen%3F

Ich habe hier noch die "Buch zum Film" Ausgabe von Heyne von 1988 im Regal stehen und mir hat sowohl das Buch als auch der Film (den ich erst sehr viel später auf DVD gesehen habe) sehr gefallen.

BTW: Nicht nur der Film hat eine Fortsetzung erhalten, sondern auch der Roman von Philip K. Dick.
Titel: Blade Runner 2: The Edge of Human - Autor: K.W. Jeter

Das Buch und der Film des jeweils 2. Teils folgen gänzlich anderen Ansätzen und haben nichts miteinander zu tun, außer dass im 2. Buch teilweise die Namen aus dem Film wiederverwendet wurden. Die Firma heißt hier auch Tyrell obwohl sie bei Dick Rosen hieß.

Noch was zum GoT-Bashing: Mich hat sehr genervt, dass immer wieder sehr ausführlich jede Art von Gelage mit allen seinen Gängen beschrieben wird. Aber egal wie lecker das alles auch klingt, jedes Essen (ob Trockenbrot oder eben Festmahl) muss mit Bier hinuntergspült werden ... Banausen. :D

Naja, gute Seite des Imperium ... sie sorgen halt für Recht und Ordnung in der Galaxie. Und man darf auch mal das Imperium retten.
Storymäßig genial fand ich tatsächlich die allerletzte Missionsnachbesrechung. Also nach der letzten Mission der letzten Erweiterung. Ich will das hier aber nicht spoilern, falls jemand noch spielen will - es lohnt sich in jedem Fall. TF war was die Missionen angeht allen anderen (zumindest mal Action-)Spielen Jahre voraus.

Zu Blade Runner.
Da mache ich es kurz, und schließe mich hier dem bereits gesagten, meiner geschätzten Kolleginnen und Kollegen an.

Der Film war und wollte niemals ein Action Movie sein. Was auch schon die Buchvorlage nicht ist.
Es ist ein ruhiger und atmosphärischer Film, der tiefgreifende, philosophische Fragen aufwirft.
Und die berühmte "Tränen im Regen" Szene, ist so emotional und grandios.
Es gibt nur wenige Filme (Filmszenen) wo ich wirklich mal weinen muss.
Aber hier reißt es mich jedes Mal wieder mit. Diese Szene ist so toll, so grandios.....traurig.

Die Fortsetzung "Blade Runner 2049" konnte mich dagegen so gar nicht packen.
Mir fehlt da einfach die Atmosphäre, und die subtile Note des Originals.
2049 versucht mir die philosophischen Fragen ins Gesicht zu klatschen, und wirft mit Gesellschaftskritik um sich.
Wo dass beim Original noch geschickt, in der Handlung verwoben gewesen ist.

Wobei der Film immer noch besser gewesen ist, als der meiste "Mainstream Dreck" der sich heute so guter Kinofilm schimpft.


Game of Thrones wurde alles gesagt, denke ich.


.....zu Tolkien und dem Der Herr der Ringe, springe ich jetzt aber mal in die Bresche.

Das Buch ist quasi der Blade Runner, unter den Büchern. :P
Und ich mag die detailierten Beschreibungen, eines J.R.R. Tolkien.
Denn dadurch wird man beim lesen tief in diese Welt hinein gesaugt. Und dank der Bücher, habe ich mir trotz der Filme meine ganz eigene Vorstellung von Mittelerde bewahren können.

Viele Fantasy Autoren, oder schlechte FanFiction Autoren behaupten heute gerne mal, man soll sich nicht zu sehr in Details verlieren. Wohlgemerkt, sind dass meistens die Autoren....wo es alle paar Seiten einen actionreichen Kampf geben muss, der nach....dem dämlichen Hollywood-Choreographie Schema abläuft.

"In letzter Sekunde ausweichen....stylische Schwerttänze und Karate Moves abziehen.... Wieder in letzter Sekunde ausweichen. Schaffte es dieses Mal nicht mehr auszuweichen...und blockte den Schlag (KLINGE AUF KLINGE...drop) bla bla bla."

Nein Fantasy braucht nicht 100% realistisch sein, dass schließt sich ja schon aus. Es sei denn man zieht die Multiversum Theorie, einiger Physiker heran. Wonach es durchaus sein könnte, dass es Unter-Universen mit unterschiedlichen, physikalischen Gesetzen gibt.

Wenn Autoren dass aber nicht irgendwann anmerken, in ihrem Buch. Haben die grundsätzlichen Regeln, unserer physikalischen Welt zu gelten. Für bewaffnete und unbewaffneten Nahkampf. Für die physikalische Resistenz von Körpern und Objekten. Und zumindest ähnliche Schwerkraftverhältnisse.

Und da macht jegliches Schwertballett-Gehampel absolut keinen Sinn. Oder Schwerthiebe mit der Schneide der eigenen Klinge parieren. Ebenso wenig dieses herumgerolle oder Pirouetten....im Kampf, und dem Gegner den Rücken zuwenden.
Ja, es ist Fantasy. Aber auch hier gelten die Grundregeln für physische Auseinandersetzungen und was die Eigenschaften von Waffen betrifft.

So wird in mittelalterlichen Texten explizit davon abgeraten, Hiebe mit der eigenen Waffe zu parieren.
Dafür ist der Schild gedacht. Und sollte es doch (dringend) nötig sein, nimmt man die flache, breite Fläche der Klinge.

Nein, die Existenz von Magie und Drachen hebt solche grundlegenden Regeln nicht auf. (Punkt)
(Und hebt auch nicht die existierende Schutzwirkung von Rüstungen auf.)

Und ich wünschte mir viel mehr Autoren, würden heute noch so detailreich und nicht übertrieben auf Kämpfe ausgelegt schreiben, wie in der post-Tolkien Ära der 70er, 80er und 90er Jahre Fantasy.


Und "The Lord of the Rings" hat das moderne Fantasy Genre überhaupt erst ins Leben gerufen.
An der Geschichte ist nichts, aber auch nichts überbewertet.

Ich bin übrigens nicht begeistert, wenn es um die Filme geht.
Sie treffen den Geist der Geschichte einfach nicht wirklich. Die Schlachten sind viel zu aufgebläht und vordergründig dargestellt. Auch sind die Kämpfe viel zu Action reich inszeniert. Dann der dämliche Humor.
Charaktere werden ganz anders als in den Büchern dargestellt, und teilweise zu tyrannischen Psychopathen umgeschrieben.

Ich habe durchaus nichts gegen ruhige Filme, "A Scanner Darkly" z. B. hat mir ja auch gefallen, aber Blade Runner ist halt nicht einfach ruhig, sondern langweilig. Ist halt für mich so, bestes Schlafmittel ever!

*hüstel*

Die Rueckkehr der Killertomaten
Die Killertomaten schlagen zurueck
Killertomatoes Eat France!
Attack of the Killer Tomatoes (TV Serie)

Ich weiß, aber halt noch ne Fortsetzung - wäre für mich sinnvoller gewesen als ne Fortsetzung von BR. Ist aber nur meine persönliche Meinung.

Oha...den Schei* hab ich schon ewig nicht mehr gesehen XD

@Maxvorstadt
Tut mir leid, aber dann hast du den Film nicht verstanden. Blade Runner ist mitnichten langweilig.
Aber gut, wenn du das so siehst. Ist ja dein Pech =P