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Ich seh gerade, "Age of Decadence" ist wohl nichts für mich.
Ja, manche spricht sowas total an. Aber ich mag keine Szenarien in der Antike, oder basierend auf dem antiken Rom.

Ist einfach nicht mein Geschmack, dieses Setting.
Und Geschmäcker sind nun einmal verschieden.

Ich habe in letzter Zeit ohnehin schon öfter vom "Rückgaberecht" gebrauch machen müssen, als mir selbst lieb ist.
Weil ich mich momentan irgendwie nicht so richtig entscheiden kann.
Nichts gefällt mir so richtig. Und bevor ich dass dann sowieso wieder umtausche, weil es mir nicht gefällt, und den Support noch mehr ärgern muss. Nein, ich riskiere nicht dass eine riesige Hand aus dem Bildschirm kommt, und mir den Kopf abreißt. ^^°

Muss einfach mal genauer Abwägen, was ich mir wirklich kaufen soll. Weil mir dieses nicht-entscheiden können, gerade auf die Nerven geht. Und mir auch psychisch schon etwas zusetzt....

Ist aber auch momentan so verdammt mieses, hässliches Wetter zum spielen....
Viel zu warm, und raus kann/will ich auch nicht. Weil mir erstens die Hitze da noch mehr zusetzt.
Ich mich ohnehin verbrenne, weil ich extrem empfindlich bin....
Und mir die ganzen Insekten übelst auf die Nerven gehen.....

Ja, ich bin eine Sommerhasserin. Und werde niemals verstehen, was an der Jahreszeit schön sein soll.
Frühling, super.
Herbst, okay.
Winter, ich liebe ihn. (Vor allem mit Schnee)
Sommer, ....kann ich keinen Sommerschlaf halten, in einem Kühlhaus...und mich im Herbst auftauen lassen?
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Mothra-Mosura: Ich seh gerade, "Age of Decadence" ist wohl nichts für mich.
Ja, manche spricht sowas total an. Aber ich mag keine Szenarien in der Antike, oder basierend auf dem antiken Rom.

Ist einfach nicht mein Geschmack, dieses Setting.
Und Geschmäcker sind nun einmal verschieden.
Das Setting ist sicherlich Geschmackssache, wenn man das Pseudo-römische nicht mag, dann ist das Spiel für einen eher nichts. Es ist aber nicht nur Antike...wenn man die Hintergrundgeschichte aufdeckt, hat es Züge, die an eine H. P. Lovecraft-Geschichte erinnern.
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randomuser.833: Du hast also diesen strahlenden Leuchtturm von Integrität, der sich vielleicht manchmal verstellt, aber niemals biegt oder gar bricht und für die bessere Welt kämpft, für die nur wenige Mitstreiter stehen.
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morolf: Also das, was als "Mary Sue" bezeichnet wird, ein makelloser weiblicher Hauptcharakter.
Dieses zynische "Eigentlich sind alle böse" scheint auch ziemlich beliebt zu sein, das soll Geschichten wohl "realistischer" machen.
Was du da zitierst, ist meiner Meinung nach nicht die Definition von "Mary Sue", sondern von Helden. Zur "Mary Sue" wird eine Heldin dadurch, dass es für sie gar keine ernstzunehmenden Hindernisse und Konflikte in ihrem Kampf gibt und ihr alles problemlos im Alleingang gelingt. Das sehe ich bei Hunger Games nicht, die Heldin dort bekommt durchaus auch Hilfe von anderen, eben weil sie diese Integrität ausstrahlt, und ihr Heldentum wird wiederum von anderen auch - teilweise ungestraft und mit niederschmetternder Wirkung - für ihre Zwecke ausgenutzt. Man muss die Romane und Filme nicht mögen, bin selbst nicht sicher, ob ich sie mag, aber ich finde, es ist keine simple Schwarz-Weiß-Geschichte mit "Mary Sue"-Figur.

Und bei Game of Thrones finde ich auch nicht, dass man einfach sagen kann, niemand ist gut oder böse. Für mich gibt es trotz aller Graustufen und Psychopathen immer noch mehrere Charaktere mit eindeutig guten und heldenhafte Zügen (vor allem unter den Starks, Jon Snow, Samwell Tarly, Brienne of Tarth, Ser Davos, z.T. Daenerys, der geläuterte Ser Jorah, etc.). Unter dem Vorbehalt, dass ich die letzte Staffel noch nicht kenne, aber ich sehe nicht wirklich, dass Martin alles auf eine Weltsicht zuschneidet, in der alle Menschen gleich verdorben sind.
Post edited July 30, 2020 by Leroux
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morolf: Also das, was als "Mary Sue" bezeichnet wird, ein makelloser weiblicher Hauptcharakter.
Dieses zynische "Eigentlich sind alle böse" scheint auch ziemlich beliebt zu sein, das soll Geschichten wohl "realistischer" machen.
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Leroux: Was du da zitierst, ist meiner Meinung nach nicht die Definition von "Mary Sue", sondern von Helden. Zur "Mary Sue" wird eine Heldin dadurch, dass es für sie gar keine ernstzunehmenden Hindernisse und Konflikte in ihrem Kampf gibt und ihr alles problemlos im Alleingang gelingt. Das sehe ich bei Hunger Games nicht, die Heldin dort bekommt durchaus auch Hilfe von anderen, eben weil sie diese Integrität ausstrahlt, und ihr Heldentum wird wiederum von anderen auch - teilweise ungestraft und mit niederschmetternder Wirkung - für ihre Zwecke ausgenutzt. Man muss die Romane und Filme nicht mögen, bin selbst nicht sicher, ob ich sie mag, aber ich finde, es ist keine simple Schwarz-Weiß-Geschichte mit "Mary Sue"-Figur.

Und bei Game of Thrones finde ich auch nicht, dass man einfach sagen kann, niemand ist gut oder böse. Für mich gibt es trotz aller Graustufen und Psychopathen immer noch mehrere Charaktere mit eindeutig guten und heldenhafte Zügen (vor allem unter den Starks, Jon Snow, Samwell Tarly, Brienne of Tarth, Ser Davos, z.T. Daenerys, der geläuterte Ser Jorah, etc.). Unter dem Vorbehalt, dass ich die letzte Staffel noch nicht gesehen habe, aber ich sehe nicht wirklich, dass Martin alles auf eine Weltsicht zuschneidet, in der alle Menschen gleich verdorben sind.
Über Katniss und Mary Sue, ja lässt sich streiten. Ich mag die Filme und Bücher aus anderen Gründen nicht.
Also von Hunger Games. Einmal weil mir die Teenie Love Triangle Romanze ziemlich auf die Nerven geht.
Eine Mary Sue, wie Rey aus Disney Star Wars ist per Definition nicht.


Zu Jon Snow, Samwell Tally, Brienne und Ser Davos. Ja, würde ich so zustimmen. Denen ist ihre Ehre, Ritterlichkeit und dergleichen ziemlich wichtig. Und sie sind wohl die Charaktere, die bei " A Song of Ice and Fire" einer Heldenfigur am nächsten kommen.

Daenerys.....really? "Nope".
Sie hat von Anfang an Charakterzüge und Eigenschaften einer Usurpatorin.
Und hey, "Ich kehre einfach mal nach Westeros zurück, mit einer Armee und plündernden und vergewaltigenden Reiterhorden. Ich erwarte dass man meinen Anspruch auf den Thron anerkennt. Außerdem habe ich drei Drachen im Gepäck. Die ganze Städte in Schutt und Asche legen können. Ich erobere und destabilisiere Städte, und ziehe einfach weiter. Ohne dort vorher für Ordnung gesorgt zu haben."
(So verwerflich die dortigen Herrschaftsstrukturen, mit Sklaverei gewesen sein mögen. Entweder erobere ich und etabliere ein neues System. Stabilisiere und festige meine Herrschaft und sorge für ein Umdenken, der Bevölkerung. Aber ich ziehe nicht einfach weiter...in der Hoffnung, jetzt ist alles gut.)
Daenerys ist ein usurpierendes, arrogantes Kind. Anstatt wirklich die Sklaven zu befreien und ein neues Reich zu ergründen. Hält sie an uralten Erbschaftsansprüchen fest. Und besteht bockig darauf "Ich will aber den eisernen Thron haben und eure Königin sein."
Tatsächlich stecken in ihre sogar "antagonistische Züge" wenn man da mal eine psychologische Tiefenanalyse durchführt.

Und....für mich kam das Alles in Staffel 8 tatsächlich nicht überraschend. Weshalb ich die gespielte, von gewissen Seiten des Internets befeuerte Hasstirade gegen den Ausgang des "Liedes von Eis und Feuer" nicht verstehen kann. Daenerys war nie eine Heldin. Und hatte von Anfang an wankelmütige Züge.
Okay, hätte man letztlich in Staffel 8 liebevoller und detailierter umsetzen "können".
Aber das Ergebnis wäre dasselbe gewesen.

Die Starks?
Die einst unschuldige, kleine Sansa hat das "Game of Thrones" mittlerwele auch erlernt, und neigt dazu die Hand zu beißen, die sie füttert.
Arya....war vor ihrer Zeit bei den "Männern ohne Gesicht" schon psychisch kaputt. Und ich zitiere hier mal Negan, aus The Wakling Dead, in Bezug auf Carl. Denn es passt auch gut zu Arya.
"Who is the name, of this future serial killer?" ;-)
(Passt perfekt)

Eddar Stark.
Kann man gespalten sehen. Einerseits ist ihm seine Ehre eine menge wert.
Aber ganz so ehrenhaft war auch er nicht immer, siehe Brandons Rückblick und den Kampf gegen Ser Arthur Dayne. (Der übrigens furchtbar choreographiert ist, wie ich mal anmerken muss.)

Robb Stark.
Kann seine eigenen Leute nicht zusammen halten. Richtet sich gegen seine Verbündeten.
Bricht sein Ehrenwort. (Was für historisch mittelalterliche Verhältnisse tödlich ist)
Weswegen "für mich" sein Ende so gar nicht überraschend gewesen ist.
Die Falle bei der "Red Wedding" habe ich schon gerochen, als der törichte Wortbrecher auf Schleim kriechend und Vergebung bittend bei Walder Frey angekrochen kam.

Um mal eins klarzustellen. Ich hasse "Game of Thrones" nicht.
Ich finde es zwar überbewertet, und teilweise hat die Gewalt schon sadistisch überzogene Züge.
In Hinsicht auf manche Charaktere. Wo wir gerade dabei sind. Joffrey und Ramsey sind....teilweise noch schlimmere Extreme, als ein Klischee-Bösewicht.
(Ich feiere es immer wieder, wenn Tywinn Lannister diesen dreckigen, kleinen Psychopathen auf seinen Platz verweist und ins Bett schickt.)

Außerdem ist die Geschichte doch viel vorhersehbarer. Wenn man nicht blind und taub durchs Leben stolpert.
Als es einige der Fans wahrhaben wollen. ;-) (Ist so)
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Das Ende von Game of Thrones war einfach nicht gut.
Irgendwann ist alles vorbei, auf die eine oder andere Weise.
Man kann schließlich kein neues Haus bauen, wenn das alte noch steht.
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Leroux: Was du da zitierst, ist meiner Meinung nach nicht die Definition von "Mary Sue", sondern von Helden. Zur "Mary Sue" wird eine Heldin dadurch, dass es für sie gar keine ernstzunehmenden Hindernisse und Konflikte in ihrem Kampf gibt und ihr alles problemlos im Alleingang gelingt. Das sehe ich bei Hunger Games nicht
Da hast Du sicherlich Recht bzgl. des Begriffs "Mary Sue", kann das persönlich bzgl. "Hunger games" und "GoT" im Einzelnen nicht beurteilen, weil ich zwar ungefähr weiß, worum es da geht, aber es jeweils nicht selbst gesehen oder gelesen habe.
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Last_Blade_Ray: Das Ende von Game of Thrones war einfach nicht gut.
Irgendwann ist alles vorbei, auf die eine oder andere Weise.
Man kann schließlich kein neues Haus bauen, wenn das alte noch steht.
Ein paar mehr Folgen, und etwas mehr Character Building hätten gut getan.
Irgendwie hatten die Macher zwischendrin keine Lust mehr, beschleicht mich mein Gefühl.

Wobei ich auch sagen muss. Wenn Martin das Ende so auch in den Büchern umsetzt, also es wird sicherlich besser im Gesamtpaket. Ich meine wenn es auf dasselbe Ergebnis hinausläuft.....jaaa...
Dann hat er versagt. (Nur meine bescheidene Meinung)

Denn er sagte mal, er strebe ein "Herr der Ringe" Ending an. Ein "bittersweet ending".
Und daran war für mich nichts "bittersweet". Sorry, Martin. Und die Entscheidung....mit dern Thronbesetzung, die er schon für die Bücher auch bestätigt hat.... Bleibt Murks.
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Last_Blade_Ray: Das Ende von Game of Thrones war einfach nicht gut.
Irgendwann ist alles vorbei, auf die eine oder andere Weise.
Man kann schließlich kein neues Haus bauen, wenn das alte noch steht.
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Mothra-Mosura: Ein paar mehr Folgen, und etwas mehr Character Building hätten gut getan.
Irgendwie hatten die Macher zwischendrin keine Lust mehr, beschleicht mich mein Gefühl.

Wobei ich auch sagen muss. Wenn Martin das Ende so auch in den Büchern umsetzt, also es wird sicherlich besser im Gesamtpaket. Ich meine wenn es auf dasselbe Ergebnis hinausläuft.....jaaa...
Dann hat er versagt. (Nur meine bescheidene Meinung)

Denn er sagte mal, er strebe ein "Herr der Ringe" Ending an. Ein "bittersweet ending".
Und daran war für mich nichts "bittersweet". Sorry, Martin. Und die Entscheidung....mit dern Thronbesetzung, die er schon für die Bücher auch bestätigt hat.... Bleibt Murks.
Er kündigt genau DAS aber auf den ersten paar hundert Seiten des ersten Buches an.
Die Frage ist da nur, ob er bei seinem Plan bleibt.

Ich meine, ich fasse mal den kleinen Springteufel Martin mit seinem "Hinweis"-Schild zusammen.
1. Alle Abkömmlinge der ehemaligen Königsfamilie haben weiße Haare.
2. John hat weiße Haare und wurde vom Ziehvater aus dem Krieg gegen das Herrscherhaus mitgebracht.
3. Der Ziehvater würde niemals eine Affäre anfangen, seine wirkliche große Liebe wurde aber mit einem Thronfolger zwangsgeehelicht und "starb".
Ergebnis: John ist das Kind eines Thronfolgers der Herscherfamilie mit Anspruch auf den Thron.

Nur warum muss mir da MEHRFACH um die Ohren gehauen werden, dass sie ja alle weiße Haare haben und das er daher an sie erinnert und aus dem Krieg mitgebracht wurde. Ich habe es beim ersten Mal kapiert!

4. Er ist absolut geprägt durch seinen Ziehvater und verhält sich genau so.

5. Das Mädel zeigt bereits am Anfang des Buches schwere psychologische Störungen, inklusive einer gewissen Befriedigung über den Tod des eigenen Bruders. Erwirbt aber dadurch auch gleich Herrschaftsanspruch wie der John
6. Gefühlt wird mir ein Dutzend Mal in den Ohren gelegen, dass bei Inzest in der Herrscherfamilie Gott immer eine Münze geworfen hat.
7. John ist nicht Inzest, Sie vermutlich, und selbst beim Münzwurf ist schon am Anfang klar, wer die falsche Seite erwischt hat.
8. Die Münze lässt sich auf andere Inzestbälger anwenden. Und der nette junge Prinz steigt schon als geistig gestörtes Arschloch ein, während der Inzest in seiner Familie gleich mal sehr deutlich präsentiert werden muss.
9 Aria bekommt Kampftraining, Aria bekommt ein Schwert, Aria kämpft hier, Aria kämpft da, Aria geht gegen den Prinzen an. Aria ist ein Paradebeispiel für Chekhov's gun. Aria wird Kämpfer ist aber zu jung für Ritter - bleibt nicht mehr viel... Sie wird aber garantiert keine Anführerin von einem Haus.
10. Dann geht es recht viel um Bran und seine eh schon besondere Art, Bindung, Verhalten, nennt es wie ihr wollt.. Wenn ich jetzt auch noch den Namen hätte richtig deuten können, wäre eh alles klar gewesen. Oder wenn ich einfach Wikipedia nach Bran durchsucht hätte...

Was über Sansa kam habe ich vergessen, habe sie aber vom Lesen irgendwie als potentielle Anführerin in Erinnerung.
Also politische Anführerin. Nur noch etwas naiv.

11. Selbst wenn man den alten Stark als "Hauptfigur" ansehen sollte, sollte schon nach dem Tod des Königs klar werden wie der Hase läuft. Spätestens aber mit seinem Ableben (so knapp 1/3 des 1. Buches...) sollte sonst nichts mehr überraschen.

Ergebnis.
Hauptfiguren sind Bran, Aria, Sansa, John und die Tagarian übers Meer. Diese Figuren sind die Hauptfiguren, alles Andere sind Nebenfiguren.
Teilweise sogar nur eingeführt, damit Martin aus einer "anderen" Perspektive erzählen kann. Und wenn er mit der Figur nicht weiter weiß, dann schneidet er halt alte Zöpfe ab.

Herrschaftsanspruch haben Sie und John historisch und bei Bran wird er durch den Namen gesetzt.
Sie ist sehr hoher Wahrscheinlichkeit die irre Seite der Münze. Unwahrscheinlich, wäre aber ein witziges "böses" Ende. Die Welt im Kreislauf oder so.
John vermutlich zu "gut" für den Thron. Unwahrscheinlich und an ein zum kotzen gutes Ende glaubte ich nicht.
Bleibt halt noch unser Segensrabe.

Aria wird sich sicherlich nicht um die Führung des Hauses kümmern, sondern irgend einen abseitigen Weg des Kampfes gehen. Vermutlich ein einsamer Weg, da die ganze Zeit als Außenseiterin gezeigt.
Bleiben noch Sansa und der junge Bruder, über den im Buch quasi Nichts kommt (bis dahin, außer, dass er halt sehr jung ist). Und sie muss nur Politik lernen.

Nach dem Tod vom alten Herrn des Hauses Stark ist absehbar, dass sein Ältester den gleichen Weg geht. Einfach "zu" ähnlich und am Anfang zu unbedeutend.


Der Rest ist schmückendes Beiwerk, dass man nach Belieben über die Klinge springen lassen kann. Auch den ältesten Bruder der Familie, der reichlich blass bleibt.

Ich möchte hierbei anmerken, dass es sich um die ersten paar hundert Seiten des ersten! Buches handelt, in dem einem diese ganzen Infos teilweise mehrfach um die Ohren gehauen werden.

Und bis auf Bran waren das meine Schlussfolgerungen.

Dazu muss man weiterhin anmerken, dass alle Charaktere im Buch noch mal 2 Jahre jünger sind. Der jüngste Stark müsste so 3 oder 4 sein im ersten Buch, die Sansa 11 oder 12 .
Dadurch verschließen sich noch mal ein paar mehr Wege gegenüber der Serie.

Der Blick auf damals schon erhältliche 5000 Seiten (+ grob die Hälfte des ersten Bandes) und noch kommende Bücher (ich tippe auf 3, wenn er lange genug lebt...) hat mich dann das 1. Buch abbrechen lassen.
Wenn er die Erwartungen, die er so deutlich im ersten Buch präsentiert, unterlaufen will, dann mag das schön sein. Ich tue mir aber nicht vermutlich 8k Seiten dafür an. Nicht wenn es da auch so elendig ausgewalzt voran geht wie im ersten Buch.
Ich kenne wirklich überragende Bücher, die auf 500 Seite komplett fertig sind. Oder noch weniger. Hier wurde grade mal der Grundstein gelegt und mir der Fortgang auf dem Silbertablett gereicht.

Und die Welt geht drauf ab...
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Zitat.
"Unterschätze niemals die Gabe, den Menschen haufenweise Scheiße einflößen zu können, und dir dafür anschließend auch noch dankbar zu sein."

Irgendwie habe ich das Gefühl, alle Fantasy Autoren stünden unter dem Druck, sie müssten Tolkien an Länge und Umfang übertreffen.
Was völliger Blödsinn ist.

Ja, auch ich kenne gute Fantasy Bücher die ich wesentlich spannender zu lesen finde, als "A Song of Ice and Fire".
Und die mit 600, 500 oder manchmal sogar weniger Seiten abgeschlossen sind.

Ich schrieb ja auch schon dazu, dass Martin gar nicht so viele Hauptcharaktere umgebracht hat, wie viele immer denken. Genau genommen gar keine, wenn man vom Ende der Serie, und dem letzten Tod einmal absieht.

Alle Charaktere, die er hat sterben lassen. Waren Nebencharaktere. Sie waren scheinbar wichtig, aber eben doch nicht. Wenn man sie mal genauer beleuchtet.

Martin hat es in einigen Interviews selbst zugegeben. Es gibt Charaktere, die kann er nicht mal eben so einfach töten.


Hätte Martin seine Geschichte nicht mit so vielen, teilweise eigentlich auch unnötigen Nebencharakteren aufgebläht. Dann wäre sie gar nicht so lang. Und er wäre mit der ursprünglich geplanten Anzahl Bücher wahrscheinlich hingekommen. ;-)

Teilweise unnötig. Weil einige Story Arcs, dieser Charaktere genau genommen in die Belanglosigkeit verlaufen.
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Der futurologische Kongress von Lem hat in meiner Ausgabe 136 Seiten und hat auf diese Länge mehr Ideen zu bieten als Martin auf seinen ersten 500 Seiten. Und das ist noch stark untertrieben...

Aber das ist auch Lem, wenn er sich mit seinem Tichy vollends gehen lässt.
Post edited July 31, 2020 by randomuser.833
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randomuser.833: Der futurologische Kongress von Lem hat in meiner Ausgabe 136 Seiten und hat auf diese Länge mehr Ideen zu bieten als Martin auf seinen ersten 500 Seiten. Und das ist noch stark untertrieben...

Aber das ist auch Lem, wenn er sich mit seinem Tichy vollends gehen lässt.
Nimm mal die Geschichten von Phillip K.Dick.
Viele sind Kurzgeschichten, und selbst die Größeren haben selten mehr als 300 Seiten. ;-)

Und darin verpackt er tiefgreifende, philosophische Fragen. Schafft es glaubhafte, dreidimensionale Charaktere zu erschaffen.
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randomuser.833: Der futurologische Kongress von Lem hat in meiner Ausgabe 136 Seiten und hat auf diese Länge mehr Ideen zu bieten als Martin auf seinen ersten 500 Seiten. Und das ist noch stark untertrieben...

Aber das ist auch Lem, wenn er sich mit seinem Tichy vollends gehen lässt.
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Mothra-Mosura: Nimm mal die Geschichten von Phillip K.Dick.
Viele sind Kurzgeschichten, und selbst die Größeren haben selten mehr als 300 Seiten. ;-)

Und darin verpackt er tiefgreifende, philosophische Fragen. Schafft es glaubhafte, dreidimensionale Charaktere zu erschaffen.
Gilt analog für Lem und die Strugazkis.
Wobei Letztere nicht immer philosophieren, sondern manchmal auch einfach ein System vorführen bzw. Gesellschaftskritik üben.

Ich würde ja nicht so über Martin herziehen, wenn ich nicht Autoren kennen würde, die es schaffen auf wenigen Seiten viel zu erzählen ;)

Bei Lem in den Sternentagebüchern ist es sogar noch extremer, da Ion Tichy dort seine Erlebnisse in vielen Kurzgeschichten darstellt.
Und in Jeder rennt Lem voller Freude und mit maximaler Fantasie in eine andere Richtung. Und das manchmal nur auf 10 bis 20 Seiten.
20 Seiten, die mir mehr geben als 500 Seiten von Martin...
Post edited July 31, 2020 by randomuser.833
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Also, die Geschmacksverstärker werden auch immer merkwürdiger, lese grade "Dinatrium-5´- ribonucleotid" in der Zutatenliste. Was zum Geier?
P.S.: Den Namen habe ich Zeichengetreu wiedergegeben. :-D
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Maxvorstadt: Also, die Geschmacksverstärker werden auch immer merkwürdiger, lese grade "Dinatrium-5´- ribonucleotid" in der Zutatenliste. Was zum Geier?
P.S.: Den Namen habe ich Zeichengetreu wiedergegeben. :-D
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Ist ein Mix aus Natriumsalz und Nukleotiden. Deswegen der lustige Name.
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Maxvorstadt: Also, die Geschmacksverstärker werden auch immer merkwürdiger, lese grade "Dinatrium-5´- ribonucleotid" in der Zutatenliste. Was zum Geier?
P.S.: Den Namen habe ich Zeichengetreu wiedergegeben. :-D
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TheHexer_pcg: E635

Ist ein Mix aus Natriumsalz und Nukleotiden. Deswegen der lustige Name.
Fällt mir bei so was "Desoxyribonucleinsäure" ein. Das klingt dann so was schon a bisserl gruselig.