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toxicTom: Als Gamer seit 1988 (wär's nicht die DDR gewesen, hätte es auch früher sein können), fällt es mir oft schon schwer, die Grenze zwischen Alt und Neu zu ziehen. Ich hab da auch keine eindeutigen Präferenzen. Tolle Spiele und ne Menge Schrott gab es zu allen Zeiten. Auf der einen Seite hat sich das Medium professionalisiert, wenn man so will - mit Millionenbudgets und Teams von hunderten Leuten und der damit einhergehenden Tendenz zur Risiko-Aversion, auf der anderen Seite erlauben es mächtige Werkzeuge auch Kreativen, die nicht in erster Linie Programmierer sind, ihre Ideen und Visionen umzusetzen.

Was ich heute nicht mehr missen möchte, sind diverse Convenience-Features wie z.B. Automapping bei RPGs oder einfach Speichern (und sei es Autosave am Levelende). Selber Karten malen oder Spiele wie Turrican am Stück durchspielen - dazu fehlt mir einfach die Zeit. Insofern finde ich z.B. die Bard's-Tale-Remaster-Trilogie extrem gut gemacht - da hat man genau diese Schwächen der Klassiker behoben.
Was mich an modernen Spielen stört sind halt Microtransactions, Lootboxes und die DLC-Schwemme - aber da muß ich ja nicht kaufen.
Viele beschweren sich ja auch über mangelnde Komplexität bei den heutigen Spielen - und oft stimmt das ja auch. Oft ist es aber auch eine Reduktion aufs Wesentliche. Das ist halt von Fall zu Fall verschieden - wenn früher ein RPG 200+ verschiedene Zaubersprüche hatte (von denen sich viele ähnelten) und eins von heute nur noch 20, die das selbe Spektrum abdecken - ist das dann wirklich schlimm?

Ein Genre, welches ich etwas vermisse ist das, was man früher wohl "Action-Simulation" nannte. Also Simulationen mit einem gewissen gefühlten Realitätsanspruch, aber simpel genug, daß man einsteigen und losfliegen kann. Sowas wie damals die Jane's-Reihe, die Microprose-Spiele (Gunship) oder Total Air War. Heute scheint es zwischen reinen Actionspielen a la HawkX und Hardcore-Grognard-Simulationen a la DCS-Reihe, für die man ein Studium braucht, nichts mehr zu geben.

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Mothra-Mosura: Und ich vermisse gute "Point and Click Adventure", wie die "The Broken Sword" Games. (Nur Teil1+2)
Wobei mich hier auf GOG die 20th Anniversary Edition von Gabriel Knight angenehm überrascht hat.
Finde ich sogar besser, als das Original.
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toxicTom: Aber gerade in dem Genre gibt es doch im Indie-Bereich enorm viele sehr gute Titel, oder? Man darf nur keine Allergie gegen Pixelart haben.
(Lacht)
Nein, dagegen bin ich definitiv nicht allergisch.
Und habe auf GOG auch schon ein paar Perlen entdeckt. Wie etwa "Kathy Rain" oder "Whispers of a Machine."
Bin hier also ziemlich gut versorgt.
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Mothra-Mosura: Und habe auf GOG auch schon ein paar Perlen entdeckt. Wie etwa "Kathy Rain" oder "Whispers of a Machine."
Bin hier also ziemlich gut versorgt.
Die Wadget Eye-Spiele (https://www.gog.com/games?devpub=wadjet_eye_games&page=1&sort=popularity) schon versucht? Von denen fand ich bisher fast alles sehr gut.
Ben and Dan (https://www.gog.com/game/time_gentlemen_please_ben_there_dan_that) für sehr witzig-schrägen (und sehr englischen) Humor.
Stais und Cayne (https://www.gog.com/game/stasis) für gepflegten Sci-Fi-Horror

Das wären so aus dem Kopf meine Empfehlungen. :-)
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@toxicTom

Danke, werde ich mir mal anschauen. Und eventuell auf meine Wunschliste packen.
Momentan muss ich aber erstmal ein...bisschen neues Guthaben ansparen. ^^
Hab jetzt erst vor zwei Tagen für knapp 360€ hier ordentlich eingekauft.

Und ich will wenigstens erstmal 30 Spiele durchspielen, aus meiner Bibliothek.
Bevor ich mir jetzt neue kaufe. Weil ich ohnehin schon völlig hinterher hänge. xD
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Ich hatte neulich einen dieser...wie soll ich sagen? Verklärten nostalgischen Momente?

Ich kenne die original Fassung von Baldurs Gate.
Nun ist mir bisher die Enhanced Edition vollkommen unter dem Radar geflogen.

Ich kam dann nun also in den Genuss, die EE auszuprobieren (\(^__^)/)

Ich hab das Spiel gestartet, da viel mir sofort das neue Intro auf und ich dachte: "Oh! Das gefällt mir! Ist echt gut gemacht"

Danach dachte ich dann: "Ja sieht aus wie früher. Bisschen bessere Sprites etc."

Dann entdeckte ich, dass man sich die alte Version im Bibliothekseintrag der EE, runterladen kann.
Hätte GOG ruhig mal auf der Gamecard vermerken können.
Denn genau die Tatsache, dass die alte Version nicht käuflich zu erwerben war, hat mich immer vom Kauf der EE abgehalten.

Dann habe ich mal die original Version mit der EE verglichen!

Na ja... klassischer Fall von "das Hirn spielt einen Streich".

Da habe ich das Original wohl schon als "Enhanced" im Gedächtnis gehabt, noch bevor es die Enhanced gab.
=D

Man speichert es dann doch als besser ab, als es das in Wirklichkeit gewesen ist...

So viel zu: "Früher war alles besser".

IMO nicht alles, aber vieles.

Grüße

PS: Und nun weiß ich auch, warum mir Pillars of Eternity so gefallen hat. Wahrscheinlich, weil es mich an BG erinnerte.
Was ich früher definitiv bessser fand, das war, dass der Computer nach dem Einschalten sofort verfügbar war. Keine irgendwie gearteten Programme, die erstmal ne Viertelstunde Update machen, bevor man den Computer benutzen kann. Keine Probleme in Sachen Systemvorraussetzungen, kein langes Überlegen: "Läuft das auf meinem Rechner, oder nicht?". Und keine Probleme bei der Installation, weil eine Installation schlicht nicht möglich war. Stattdessen einfach Diskette rein und losgespielt (vor allem beim Amiga).
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Mal so nebenbei:

Seid ihr auch so "Kriegsnebel-Fetischisten"? =D

In jedem Spiel, in welchem man die Karte erst aufdecken muss, muss ich immer alles restlos aufdecken!
Jeder Fleck muss weg, bis die Karte klar sichtbar ist! ^_^'
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TheHexer_pcg: Mal so nebenbei:

Seid ihr auch so "Kriegsnebel-Fetischisten"? =D

In jedem Spiel, in welchem man die Karte erst aufdecken muss, muss ich immer alles restlos aufdecken!
Jeder Fleck muss weg, bis die Karte klar sichtbar ist! ^_^'
Ja, bei mir auch. Nur nervig bei Spielen mit Stellen die man nicht erreichen kann und die deshalb schwarz bleiben. Da muss dann immer die Einheit mit der größten Sichtweite genau an das maximal Begehbare rangebracht werden um nur ja noch die letzten paar Pixel sichtbar zu machen. Oder man verwendet einen Sichtzauber mit dem man normal den Gegner ausspionieren soll. Aber der ist ja eh schon fast geplättet und es existiert nur noch das letzte Restchen damit man alles in Ruhe erforschen kann^^
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Maxvorstadt: Was ich früher definitiv bessser fand, das war, dass der Computer nach dem Einschalten sofort verfügbar war. Keine irgendwie gearteten Programme, die erstmal ne Viertelstunde Update machen, bevor man den Computer benutzen kann. Keine Probleme in Sachen Systemvorraussetzungen, kein langes Überlegen: "Läuft das auf meinem Rechner, oder nicht?". Und keine Probleme bei der Installation, weil eine Installation schlicht nicht möglich war. Stattdessen einfach Diskette rein und losgespielt (vor allem beim Amiga).
Windows 10? ;-)

Ist im Werkszustand, auf vor konfigurierten Geräten....gelinde gesagt, ein wahrer Alptraum.
Auch was teilweise die Performance anbelangt.
Und die ganzen Zwangsupdates, von denen viele übrigens gar nicht nötig sind, von Sicherheitsupdates einmal abgesehen, nerven. Oh ja. Vor allem weil die ewig lange dauern können.

Mein "Gammel-Notebook". (Nach aktuellen Hardware-Standarts)
Bootet und startet in knapp 12 Sekunden. Und liefert eine deutlich bessere Performance ab.
Seit dem ich hier selbst Hand angelegt, und mühevoll diverse Einstellungen im System selbst konfiguriert habe.
Keine "automatischen Zwangsupdates" mehr, für Funktionen die ich gar nicht nutze.
Nur noch die absolut nötigen Sicherheitsupdates, und die installiere ich, wenn ich Zeit habe. Was dann auch wesentlich schneller geht.

Spionagefunktionen und Ressourcenfresser-Apps, wie Cortana. Die beständig im Hintergrund laufen, habe ich vollständig deaktiviert oder entfernt.
Und habe so insgesamt bestimmt gefühlte 20% mehr Performance rausgeholt.


@Hexer

Ja, bei solchen Spielen wie BG, oder auch Strategiespielen, decke ich immer die ganze Karte auf. Wenn möglich.
Könnte ja irgendetwas übersehen, oder dergleichen.

Ich finde die BG1+2 EEs auch wirklich gut und super gelungen. Deutlich besser, als die Unverschämtheit mit der NWN EE.

Und sogar besser, als die von vielen gelobte "Big World Mod", die BG1+2 und TdB ebenfalls zu einem Spiel vereint.
Einfach weil ich die EE doch noch deutlich hübscher finde. Da hier nicht einfach nur skaliert, sondern vieles wirklich nachgezeichnet und überarbeitet worden ist.
Bessere Inventarverwaltung etc.
Die neuen Gefährten, fand zumindest ich, sehr interessant.
Und nicht so übertrieben "overpowered" wie einige der neuen Gefährten, aus der Big World Mod. Oder anderen Mods, die manchmal als so gut angepriesen werden. Bei denen man aber merkt, es wurde keinerlei Versuch unternommen oder Wert darauf gelegt. Für "Balancing" zu sorgen.

Deshalb ist die EE heute auch klar meine "Lieblingsversion" von BG1+2.
Ebenso wie die von icewind dale und Planescape.
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TheHexer_pcg: Mal so nebenbei:

Seid ihr auch so "Kriegsnebel-Fetischisten"? =D

In jedem Spiel, in welchem man die Karte erst aufdecken muss, muss ich immer alles restlos aufdecken!
Jeder Fleck muss weg, bis die Karte klar sichtbar ist! ^_^'
Aber sowas von ... Insbesndere in RTS-Multiplayer habe ich gerne genutzt, dass meine Gegner es nicht machen.
Eine kleine Baueinheit in das entlegensten Eckchen der Karte entsendet und dort eine kleine Basis hochgezogen mit genau den Einheiten, die die Schwäche meines Gegners ausnutzt.
Dafür in der Hauptbasis diese Einheiten unterrepräsentiert, damit der Gegner dagegen keine Abwehr entwickelt.
Während sich der Gegner dann voll auf seinen "überlegenen Sieg" konzentriert hat, mit meiner Spezialeinheit seine Basis kurzerhand in ihre Einzelteile zerlegt.
Die Taktik hat meist gewirkt und mir den Sieg garantiert.
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Hihi, ich spiel ja immer noch gern CIV IV (mit BASE 6.3). Da nehme ich immer ultragigantische Karten und kann dann immer eine riesige Welt erkunden. Ich liebe es einfach, dieses Erkunden und Finden von Hütten, Ressourcen und geeigneten Stellen für das errichten einer Stadt. :-)
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Maxvorstadt: Was ich früher definitiv bessser fand, das war, dass der Computer nach dem Einschalten sofort verfügbar war. Keine irgendwie gearteten Programme, die erstmal ne Viertelstunde Update machen, bevor man den Computer benutzen kann. Keine Probleme in Sachen Systemvorraussetzungen, kein langes Überlegen: "Läuft das auf meinem Rechner, oder nicht?". Und keine Probleme bei der Installation, weil eine Installation schlicht nicht möglich war. Stattdessen einfach Diskette rein und losgespielt (vor allem beim Amiga).
Ich wollte gerade schon sagen - damit kannst du ja wohl nicht den PC meinen! ;) Da musste man z.T., selbst wenn man die richtigen Hardwarevoraussetzungen hatte, noch Bootdisketten erstellen und sich mit XMS- und EMS- Speichereinstellungen rumschlagen, damit ein Spiel richtig lief. Und ich glaube sogar, dass die Hardware heute viel langsamer veraltet als damals.

Klar, Amiga war was ganz anderes; aber ist dann doch wie Äpfel mit Birnen vergleichen. Auf Konsolen kannst du so was (während ihres Zyklus) auch heute noch erleben. Ich hatte selbst nie einen Amiga, nur einen Atari (mit hoch auflösendem Monochrommonitor, auf dem die Farbspiele mit der niedrigeren Auflösung nicht liefen), aber ich muss sagen, ich vermisse echt nicht diese ganze Diskettenwechselei von damals. ;)
Post edited August 05, 2020 by Leroux
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TheHexer_pcg: Mal so nebenbei:

Seid ihr auch so "Kriegsnebel-Fetischisten"? =D

In jedem Spiel, in welchem man die Karte erst aufdecken muss, muss ich immer alles restlos aufdecken!
Jeder Fleck muss weg, bis die Karte klar sichtbar ist! ^_^'
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Samuraifox: Aber sowas von ... Insbesndere in RTS-Multiplayer habe ich gerne genutzt, dass meine Gegner es nicht machen.
Eine kleine Baueinheit in das entlegensten Eckchen der Karte entsendet und dort eine kleine Basis hochgezogen mit genau den Einheiten, die die Schwäche meines Gegners ausnutzt.
Dafür in der Hauptbasis diese Einheiten unterrepräsentiert, damit der Gegner dagegen keine Abwehr entwickelt.
Während sich der Gegner dann voll auf seinen "überlegenen Sieg" konzentriert hat, mit meiner Spezialeinheit seine Basis kurzerhand in ihre Einzelteile zerlegt.
Die Taktik hat meist gewirkt und mir den Sieg garantiert.
Oh da werden Erinnerungen wach. Ich liebe ja Strategiespiele, egal ob "Echtzeit" oder "Rundenbasiert".
Aber irgendwann wollte niemand mehr RTS gegen mich spielen. ^_^
Weil ich da sowas von hinterhältig und gemein bin.

Gegner mit Spähern, oder scheinbar unterlegenen, kleinen Stoßtrups in die Falle locken.
Ausnutzen von unterschiedlichen Höhenverhältnissen, Beschuss des Gegners von gesicherten Klippen, Vorsprüngen. Ausnutzen von engen Gebieten. (AKA Flaschenhälse)
Und all diese Dinge.

Muss immer einige dieser "Let's Player" auf YouTube belächeln. Wie strategie und planlos die an solche Spiele herangehen. Könnte ich gar nicht. ^^
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Leroux: Klar, Amiga war was ganz anderes; aber ist dann doch wie Äpfel mit Birnen vergleichen. Auf Konsolen kannst du so was (während ihres Zyklus) auch heute noch erleben. Ich hatte selbst nie einen Amiga, nur einen Atari (mit hoch auflösendem Monochrommonitor, auf dem die Farbspiele mit der niedrigeren Auflösung nicht liefen), aber ich muss sagen, ich vermisse echt nicht diese ganze Diskettenwechselei von damals. ;)
Bei Konsolen erlebst du das heute auch nicht immer ... Download neue Firmware ... Neustart ... Spiel benötigt ein Update ... Download ... Wenn du dann Glück hast kannst du endlich Spielen.

Für den Amiga gabs ne einfache aber teure Lösung. Meine erste 50 MByte SCSI-Festplatte hat mal eben 1300 DM gekostet inklusive 2 MByte Fast Ram...

Heute bekommt man in den Speicher schon keine 25 Bilder mehr unter ;)
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Samuraifox: Bei Konsolen erlebst du das heute auch nicht immer ... Download neue Firmware ... Neustart ... Spiel benötigt ein Update ... Download ... Wenn du dann Glück hast kannst du endlich Spielen.

Für den Amiga gabs ne einfache aber teure Lösung. Meine erste 50 MByte SCSI-Festplatte hat mal eben 1300 DM gekostet inklusive 2 MByte Fast Ram...

Heute bekommt man in den Speicher schon keine 25 Bilder mehr unter ;)
Also auf Nintendo-Konsolen ist es doch eher human.

Wenn ich mir auch mal überlege, was damals Spiele gekostet haben. Das ist auch so ein Ding. Ab 130 DM aufwärts.

Und, ich weiß ja nicht, was für Bilder du da speicherst aber auf 50 MB kriegst du mit viel Glück vielleicht zwei Bilder im RAW-Format =D
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Samuraifox: Bei Konsolen erlebst du das heute auch nicht immer ... Download neue Firmware ... Neustart ... Spiel benötigt ein Update ... Download ... Wenn du dann Glück hast kannst du endlich Spielen.
Ich meinte damit auch eher, dass alle Spiele für das System auch auf dem System laufen und man nicht aufrüsten muss wegen steigender Systemvoraussetzungen. Aber vielleicht macht das heutzutage auch nicht mehr so einen großen Unterschied. Bis die eingebaute Grafikkarte auf dem PC zu stark veraltet ist, gibt's dann auch schon wieder ne neue Konsolengeneration, und man müsste trotzdem in ein neues Gerät investieren, wenn man die allerneusten Spiele spielen will.
Post edited August 06, 2020 by Leroux