Posted January 06, 2020
Valdasaar: Henry Cavill als Geralt hat mir auch sehr gut gefallen.
Was mir gar nicht gefallen hat,der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit .
Ja, das war sehr anstrengend und insbesondere Leute, die die Geschichte noch gar nicht kennen, dürften sich hier schwergetan haben, die zeitliche Einordnung richtig vorzunehmen, zumal es ja KAUM eine sichtbare Abstufung zwischen den Zeitebenen gab und man teilweise aufgrund von Dialogen selbst ergründen musste, wann nun was spielt. Ist sicher eine interessante Art der Erzählung, aber durch die fehlende Abgrenzung viel zu undurchsichtig. Was mir gar nicht gefallen hat,der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit .
Ich mag Rittersorn übrigens - er lockert das ganze auf und ist in seiner Art so herrlich naiv. Die größten Schwierigkeiten hatte ich mit Triss, das liegt aber daran, dass ich Triss mehr von den Spielen kannte und die Bücher nicht gelesen habe (ich hatte mal eine Kurzzusammenfassung der Geschichte um Ciri gesehen, daher konnte ich der Serie vermutlich besser folgen als Leute, die Witcher nur von den Spielen her kennen). Mittlerweile habe ich auch erfahren, dass Triss in den Büchern tatsächlich eher unwichtig ist und auch nie als zweite love interest von Geralt gezeigt wurde ... von daher - es ist eben eine Verfilmung der Bücher und nicht der Spiele.
Ganz großer Pluspunkt geht für mich übrigens an die Optik, die Kampfchoreographie (insbesondere der Kampf am Ende der ersten Folge war grandios) und vor allen Dingen die Musik, die mich immer wieder auch an die Musik der Spiele erinnerte. Großer Nachteil ist, dass die Geschichte um Ciri sich im Schneckentempo bewegt und man zumindest in dieser Staffel (eine zweite wurde ja schon bestellt) noch keinen Schimmer hat, wo sich das ganze eigentlich nun hinbewegt und warum man sich ihre Geschichte überhaupt ansieht.
Post edited January 06, 2020 by MarkoH01