Neera-Solana: Tales of Maj Eyal, eher rundenbasiertes Action-RPG mit prozederal generierter Welt.
Und genau das ist ein Roguelike (nicht -lite) im eigentlichen Sinne.
Das Ursprungsspiel Rogue hatte nur kein grafisches Interface (war der Zeit geschuldet in dem es entstand) war aber im Prinzip genau das ein rundenbasiertes RPG mit prozedural generierter Welt und Permadeath.
Der Begriff Action-RPG (aka Hack&Slay) passt eher nicht. Ein Action-RPG definiert sich eben grade dadurch, dass ein Spieler schnelle Reaktionen und gute Reflexe braucht um es zu spielen. Das schließt eine Rundenbasierung schon mal aus.
Klar sind Elemente aus einem Roguelike auch in das Action-RPG-Genre eingeflossen (z.B. prozedural generierte Welten) und mache Games bilden eine Schnittmenge aus mehreren Genres (z.B. Spellforce, dass gleichzeitig RPG und RTS in sich vereint).
Und jetzt vergessen wir das oben genannte Geschrammel, den:
Diese ganzen Bezeichnungen für Games sind viel zu feste Schubladen in meinen Augen und werden vielen Spielen auch nicht gerecht. Sie geben ne grobe Richtung vor aber das war es dann schon.
Sieht man ja auch gut daran, dass über Begrifflichkeiten immer (teilweise heiß) diskuttiert wird weil jeder diese Games auch anders einordnen würde (siehe das aktuelle Beispiel hier) ...
Das ganze rührt daher, dass Leute Games gerne vergleichen, auch wenn es teilweise nichts zu vergleichen gibt.
Zum Beispiel wird jetzt das neu angekündigte Starfield von Bethesda allen ernstes mit No Man Sky verglichen.
Zwei Games die außer einem ähnlichen Thema und manchen Mechaniken so rein gar nichts miteinander zu tun haben.
Ich habe mal an eine TAG-System für meine Games gearbeitet. Im Anhang ist das Ergebnis bevor ich das Handtuch geworfen habe.
Viele Games lassen sich nicht in feste Schemata pressen und ein Genre sagt noch gar nichts darüber aus, ob ein Game Spaß macht oder nicht.
Ich betrachte mir lieber jedes Game für sich und ordne es eigentlich nur noch in 4 Kategorien ein:
- Installiert (selbsterklärend)
- Installationskandidat (noch nicht genug Festplattenspeicher in meinem Rechner)
- Fundgrube (Games die ein gewisses Spaßpotential versprechen aber aktuell nicht meinen Nerv treffen) und die
- Abfallkiste (Der Bodensatz der Spieleentwicklung wie Assetflips, Achivementbomben, Monetarisierungssysteme aus der Hölle, vom Entwickler aufgegebene Spiele im schlechten Zustand, Games die mit aller Mühe nicht zum starten zu bewegen sind oder kaputtgepatcht wurden), .
Danach teile ich meine Steamgames grade aktuell ein. Bin grade so mit A halb durch, da ich mir Zeit lasse ;)
Da ich fast jedem Game was abgewinnen kann, brauche ich die Grobeinteilung dieser Schubladentags auch nicht.
Ausnahmen sind:
-Sportgames (die haben mich früher zuviel Hardware gekostet und ich mag Sportübertragungen schon so nicht. Außerdem dienen sie aktuell in den meisten Fällen nur einem Monetarisierungssystem aus der Hölle. Nur Diablo Immortal toppt die alle noch)
- Multiplayerlastige Games (hauptsächlich auf Multiplayer ausgelegte Games habe ich hinter mir gelassen nachdem die Communitys immer toxischer wurden)
- zu Coop-lastige Games (im Prinzip auf Coop ausgelegt und solo nicht spielbar)
- manche Simulationsgames (Autobahnpolizeisimulator, Bussimulator etc)
Persönlich beurteile ich meine Games lieber wie Menschen die mich umgeben: Individuell.