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Hallo,
ihr Lieben.

Wir alle haben diese Diskussion sicherlich irgendwann schon einmal geführt. Oder uns einfach privat Gedanken darüber gemacht. In diesem Thread soll jedoch nichts in Streit ausarten, wie es in den sozialen Medien heute gerne mal so häufig der Fall ist.

Hier ist jede subjektive Meinung willkommen und akzeptiert. Also, kommt.
Lasst euch aus und teilt eure Ansichten, mit uns. Zu dem ewigen Konflikt.
"Alte vs Neue Spiele. Old Games vs Modern Games."
Was ist besser, oder mögt ihr beides?


Meine Meinung dazu.
Zunächst sollte man (jeder für sich) definieren, was für ihn Klassiker sind. Was sind alte Games?
Und ich muss gestehen, mit NES oder SNES Spielen würde mich heute niemand mehr hinterm Offen hervor locken.
Was bei denjenigen, die diese Generation erlebt haben, sicherlich wieder ganz anders aussieht.

Während ich die Generation, ab PSOne, auch heute noch gerne mal spiele.
Zumindest die Franchise, die mir ans Herz gewachsen sind. Wie Final Fantasy und Resident Evil.

Da ich selbst eine leidenschaftliche Liebe für Strategie (Runden und Echtzeit) hege. Point and Click Adentures liebe. Und vor allem auch Old School RPGs sehr gerne spiele. (Auch Hack and Slays)

Finde ich tatsächlich viele, ältere Games deutlich besser und interessanter.
Zumindest bei modernen AAA-Games habe ich oft das Gefühl, das Gameplay immer weiter versimplifiziert wird.
Hauptsache die Grafik ist bombe. Tatsächlich gab es dazu mal ein Statement, vom CEO von EA.
Der die Meinung vertritt, moderne Games sind immer noch viel zu kompliziert, was gerade die Steuerung und das Gameplay betrifft. Und müssten noch viel mehr "casual", noch viel einsteigerfreundlicher sein.


Mir persönlich ist Grafik fast egal. Sie muss nicht photorealistisch sein, sondern zu dem Spiel an sich passen.
Auch wenn ich zugeben muss, dass ein Neverwinter Nights 1 heute verdammt hässlich anmutet. Und sehr schlecht gealtert ist. So macht es das Spiel durch das Gameplay mehr als wett. Und ich ziehe das taktische Kampfsystem eines BG2 jederzeit einem, völlig vercasualisierten Dragon Age:Inquisition gegenüber vor.

Wenn es zu einem Spiel passt, brauche ich auch keine 3D Grafik. Hübsche, isometrische 2D Grafik kann ihren ganz eigenen Charme haben.

Aber bevor ich hier eine ganze Doktorarbeit schreibe.

Meine Meinung ist.
Gerade die großen AAA-Studios legen manchmal schon zu viel Wert, auf Grafik.
Weshalb das Gameplay oftmals völlig banal einfach erscheint. Und man viel zu oft an die Hand genommen wird.

Deshalb würde ich, den älteren Games den Vorzug geben. Games, aus den Generationen, wo Gamer noch Games für Gamerinnen und Gamer gemacht haben.

^__^

Anmerkung: Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Und einige moderne Indy Games finde ich echt toll.
Aber die großen, neueren AAA-Spiele...reizen mich meist gar nicht mehr.
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Sehe ich ähnlich.
Den großen Publishern (nicht Entwickler) geht es meist eh nur darum die Aktionäre zu befriedigen.
Man sieht ja, was passiert, wenn Marken gemolken werden oder wenn sie an der Kundschaft vorbei entwickelt werden.
(Assassin's Creed, Resident Evil)

Zum einen regen sich die Leute darüber auf, dass immer das gleiche entwickelt wird, wollen dann aber Innovationen.
Aber im nachhinein wollen dann doch alle wieder das gleiche Spiel wie vorher.

Am Beispiel Resident Evil :
Warum bleibt C(r)apcom nicht einfach bei den alten "Tugenden"?
Weil es Leute gibt, die sich etwas neues wünschen.
Komisch nur, dass das bei AC funktioniert. Ist ja auch immer das gleiche.

Und wenn etwas funktioniert, warum ändere ich es dann?
Bread and Butter oder Never Change a Running System.

Ich spiele auch lieber ältere Spiele.
Bei den neueren Titeln begutachte ich das meistens sehr skeptisch und kaufe auch da eigentlich nur Spiele, welche noch von kleineren Studios entstehen.

Es müssen also nicht immer Tripple A-Titel sein.

Ubisoft und EA, beispielsweise, kommt mir, seit den letzten guten Titeln, nicht mehr ins Haus.

Und auch Grafik ist nicht alles. Klar, es muss schon zum Gesamtkonzept passen und auch optisch stimmig sein.
Wichtig ist mir eigentlich immer Story, Gameplay, Charakterentwicklung etc.

Ich spiele auch gerne mal alte Klassiker aus PSOne- oder PS2-Zeiten. Und Sega Master System II =D

Grüße
Post edited August 02, 2020 by TheHexer_pcg
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Ich bin Gamer seit 1984.

Daher war ich dabei als die Pixel laufen lernten.

Ich mag beides.
Was Grafik angeht: Ich kann Pixelart genausoviel abgewinnen wie die Grafik eines Horizon Zero Dawn oder Uncharted 4.

Auch heute noch werden Games auch von Gamern für Gamer gemacht. Und zwar immer dann wenn die Finanzen und Investoren /Aktionäre nicht das Maß aller Dinge ist.

Auch heute noch gibt es gute und anspruchsvolle Games.

Ich werfe nur mal ein paar Titel in den Raum:

Hellblade Senuas Sacrefice
A Plague Tale: Innocent
Stardew Valley
Sherlock Holmes Crimes & Punishment
Night in the Woods
What Remains from Edith Finch
Disco Elysium
Divinty Original Sin 1+2
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Seh ich nicht so. Ich sag nur Read Dead Redemption 2 oder jedes Souls-like Spiel, das in den letzten Jahren rausgekommen ist. :)
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@Samuraifox

Stimmt. Würde ich so unterschreiben.

Aber da hast du natürlich Titel genannt, deren Grafik auch wirklich zum Spiel passen.
Der Rest des Spiels, also z. B. auch das Gameplay, ist interessant.

Gerade z. B. das von dir genante Hellblade fand ich richtig genial, auch wenn da das Gameplay eher zweckmäßig ausfällt.
Ebenso A Plague Tale, was mich dann doch schwer enttäuscht hat.

Aber z. B. ein GTA V machtr mich überhaupt nicht an.
Da finde ich wirklich alles Banane auch wenn die Grafik sehr gut ist.
Das wäre dann ein Beispiel für einen dieser Grafikblender.

Stardew Valley ist natürlich ein Beispiel dafür, wie man interessante Grafik und Gameplay unter einen Hut bringt.
Es holt da auch sicher den ein oder anderen "Retro-Gamer" ab.

Und DOS hat da noch den "Larian-Bonus". =D
Ich mag den Humor und dass die Spiele sich nicht immer so "bier ernst" nehmen.

Und ja, es geht nicht immer um Investoren und Finanzen aber die großen Publisher werden so denken und dementsprechend ihren Developer-Teams Fesseln auferlegen.
Es gab in der Vergangenheit schon einige sinnfreie Design-Entscheidungen, die garantiert vom Geldgeber kamen.
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Meine Antwort auf die Frage lautet "sowohl als auch".

Bin Gamer seit der C64-Zeit, also ca. seit 1985. Sowohl früher wie auch heute waren ca. 80% aller Neuererscheinungen Schrott. An die verbleibenden 20% erinnert man sich heute mit verklärtem Blick und rosaroter Brille.

Gibt auch heute noch Spiele von früher, die ich unheimlich gerne spiele (z.B. Space Taxi, Bubble Bobble und Pirates! auf dem C64 oder Mad TV und Maniac Mansion für den PC). Und gibt tatsächlich auch uralte Spiele, die ich in den letzten Jahren erst gespielt habe, die ich aber immer noch brillant finde (z.B. Might and Magic I + II).

Gibt aber mindestens ebensoviele moderne Spiele, die ich super finde und nicht missen möchte. Aus den letzten Jahren z.B. Slay the Spire, Night in the Woods, Stardew Valley, die DROD-Serie, Super Meat Boy oder die South Park Spiele.

Mit Grafik hat das für mich überhaupt nichts zu tun, liegt eher daran wie viel Herzblut und Engagement die Entwickler in die Spiele gesteckt haben und häufig auch mit tollen Geschichten oder kleinen innovativen Gameplay-Ideen, die auch nach 35 Jahren mit Computerspielen noch überraschen können.

AAA-Spiele sprechen mich eher selten an, da genau diese meist die innovativen Ideen und Geschichten vermissen lassen (aber auch da gibt es Ausnahmen). Mache ich den Entwicklern oder Publishern aber nicht zum Vorwurf. Die Produktion dieser Spiele kostet heutzutage soviel Geld, da wollen sie selbstverständlich auf Nummer sicher gehen und Werke produzieren, die eine größtmöcgliche Anzahl von Kunden ansprechen.

Also wie gesagt, ich möchte mich weder auf alte noch auf neue Spiele beschränken, sondern suche stattdessen lieber nach den Perlen aus allen Zeiten und habe damit uneingeschränkt Spaß.
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Jungspunde, alles Jungspunde hier! :-D
Als ich anfing zu spielen, da bestand die Grafik aus weissen Strichen und Quadraten. War ne nette Konsole, mit mehreren, einprogrammierten Spielen.
Danach die Atari 2600 Spielkonsole. Space Invaders und co. Story? So was gab`s damals in Spielen höchstens rudimentär. Lieblingsspiel damals: Decathlon (Zehnkampf). Wie mir da nach dem finalen 1500 m Lauf die Hände gezittert haben, von dem Joystickrütteln.
Aber Spaß gemacht hat es tierisch. Oder später, auf C 64 und Amiga, die Summer und Winter Games von Epyx, Das war echtes Multiplayer Feeling. Zu viert beim Kumpel im Keller gehockt und Olympische Spiele gespielt.

Heutzutage bin ich allerdings etwas verwöhnt, ein RPG bei dem ich, wie in den 80ern üblich, nahezu keinerlei Kontrolle über die Entwicklung meines Charakters habe käme mir heutzutage kaum noch auf die Pestflatte.
Okay, Legends of Amberland finde ich trotzdem gut.
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Ich habe früher gerne Spiele gespielt mit der alten Grafik und es hat mir gefallen und ich spiele auch heute gerne aktuelle Spiele (immer solange sie mir gefallen). Ich glaube nicht, das spiele im allgemeinen besser oder schlechter geworden sind. Eher anders und vor allem mehr.

Ich habe vor einer weile mal Warcraft 2 spielen wollen. Damals ein super Spiel. Ich habe glaub in lvl 2 aufgegeben. Nicht wegen der Grafik, sondern wegen dem Gameplay, was einfach nur zum Haare raufen war.
Ich habe mich halt auch im laufe der Zeit verändert und es ist eine schwere Entscheidung ob ich ein altes Spiel nach z.B. 20 Jahren nochmal spielen will, einfach weil es mit die Erinnerung kaputt machen könnte.
Zusätzlich spiele ich heute auch teilweise andere Spiele als ich früher gespielt habe.

Womit ich wenig anfangen kann, sind aktuelle Spiele die auf retro gemacht sind. Entweder spiele ich das alte Spiel oder ich spiele eine neues

Ich habe damals mit dem Atari angefangen und halt gespielt was ich in die Finger bekommen habe, heute hat man da schon die Qual der Wahl
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Ich hab eh nie die neuste Hardware und kauf mir so gut wie nie Spiele zum Erscheinungsdatum, die mehr als 20 Euro kosten, von daher gehen diese Diskussionen so ziemlich an mir vorbei. Interessiert mich einfach nicht, was das neueste Spiel von EA oder Rockstar oder wem auch immer ist und was da alles falsch läuft, solange es noch haufenweise neue Indie- und AA-Spiele zu günstigen Preisen und Rabatten gibt, die meine Interessen zu Genüge bedienen. Ich mag auch Rundenbasiertes, Old-School-RPGs und Point-and-Click-Adventures und muss sagen, ich komme gar nicht nach, all die reizvollen neuen Titel in diesen Genres durchzuspielen.

Finde jetzt auch nicht, dass Spiele wie z.B. Into the Breach, Divinity: Original Sin, oder die Blackwell-Serie uninteressanter sind als die Spiele aus den 90ern oder so. Was spielt es da für eine Rolle, dass es auch öde AAA-MMO-Style-Games mit Lootboxen und lahmem Gameplay und was nicht alles gibt. Die lassen sich in meiner Welt leicht ignorieren. Alte Spiele vom Anfang der 90er spiel ich auch noch gerne, aber ich würde nie so weit gehen zu sagen, dass die den aktuellen Spielen haushoch überlegen sind. Es kommt halt einfach drauf an, auf welche Neuerscheinungen man seinen Blick richtet, welche guten neuen und welche lausigen alten Spiele man für seine These ausblendet. ;)
Post edited August 03, 2020 by Leroux
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Hmmm. Ich glaube die ganze Situation hat sich gewandelt, so dass es schwer ist, Vergleiche zu ziehen.
Aus der frühere Kunst, Spiele zu programmieren, ist eine große Industrie geworden, die einfach wahnsinnig viel - und damit natürlich auch (aber nicht nur) viel Mist - produziert. Hauptsache, es wird gekauft.

Generell gewandelt hat sich glaube ich, dass es weniger richtig tiefgreifende Simulationen gibt. Wenn ich mich an die große Zahl von Flugsimulationen früher erinnere ... jetzt kommt bald der neue MS Flugsimulator. Mal sehen, ob das zu einem kleinen Revival führt.
Aber ich werde nie vergessen, wie am Stand von 3Dfx auf der CeBit mal Falcon 4.0 auf einem Rechner installiert war - und nur an diesem Rechner niemand stand. Kannte ja kaum einer die vielen vielen Tastenkürzel, die man unbedingt brauchte ...
Andererseits sind viele Sport- und Actionspiele heute komplizierter als früher. Zumindest muss man wesentlich mehr Buttons betätigen. Früher musste man sich mit einem oder maximal zwei unterschiedlichen begnügen.

Abseits der erwähnten industriellen Massenproduktion gibt es aber auch heute noch Perlen, wo man die Kreativität und das Herzblut der Entwickler erkennt (engagierte Entwickler gibt es bestimmt auch bei großen Studios - aber es wird vermutlich schwer sein, gegen die Marketing-affine Führungsschicht Innovationen durchzusetzen).
Neben den genannten möchte ich hier Kerbal Space Program (solange es noch im Kleinen entwickelt wurde) und Factorio nennen.
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plus_4: Hmmm. Ich glaube die ganze Situation hat sich gewandelt, so dass es schwer ist, Vergleiche zu ziehen.
Aus der frühere Kunst, Spiele zu programmieren, ist eine große Industrie geworden, die einfach wahnsinnig viel - und damit natürlich auch (aber nicht nur) viel Mist - produziert. Hauptsache, es wird gekauft. [...]
Das umschreibt es, glaube ich, perfekt.

Was die einzelnen Genre angeht, so muss man natürlich auch in Betracht ziehen, ob es überhaupt noch einen Markt, also Nachfrage danach gibt. Soll heißen, gibt es z. B. eine Sättigung oder gibt es andere Faktoren wie z. B. benötige ich, wie im Falle von Simulatoren eventuell noch spezielles und damit vielleicht auch teures Equipment.

Wie sagt man immer? Alles hat seine Zeit. Trends kommen und gehen.

Man muss das Rad nicht neu erfinden oder anderweitig "kaputtoptimieren".

Auch solche Nischen-Titel wird es immer geben und die werden auch immer ihre Abnehmer finden.

Alles hat sein Für und Wider.

Grüße
Post edited August 03, 2020 by TheHexer_pcg
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Alte Männer heulen den Mond an. "Früher war alles besser, die Jugend von heute, bla bla bla".

Nein früher war nicht alles besser, nein heute ist nicht alles nur seelenloser Mist der früheren Spielen nicht das Wasser reichen kann. Die heutigen Indie(mit "ie")-Spiele haben ein höheres Budget, als die meisten Spiele der 8-Bit-Generation. Die Spielmechaniken haben sich auch massiv verfeinert, selbst wenn manche Games auf einen Retrolook setzen.

Ich habe 1980 mit dem zocken begonnen, und möchte nicht mehr zurück. Schön war die Zeit, aber heute finde ich es noch viel besser. Von den damaligen Spielen möchte ich nur noch einen ganz kleinen Teil wieder spielen, die meisten stinken gegen alles was es heute gibt massiv ab. Viele betrachten das zu sehr durch die rosarote Brille.
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seppelfred: Alte Männer heulen den Mond an. "Früher war alles besser, die Jugend von heute, bla bla bla".

Nein früher war nicht alles besser, nein heute ist nicht alles nur seelenloser Mist der früheren Spielen nicht das Wasser reichen kann. Die heutigen Indie(mit "ie")-Spiele haben ein höheres Budget, als die meisten Spiele der 8-Bit-Generation. Die Spielmechaniken haben sich auch massiv verfeinert, selbst wenn manche Games auf einen Retrolook setzen.

Ich habe 1980 mit dem zocken begonnen, und möchte nicht mehr zurück. Schön war die Zeit, aber heute finde ich es noch viel besser. Von den damaligen Spielen möchte ich nur noch einen ganz kleinen Teil wieder spielen, die meisten stinken gegen alles was es heute gibt massiv ab. Viele betrachten das zu sehr durch die rosarote Brille.
Ich bin nicht mehr ganz, "die aktuelle Generation Jugend".
Aber nur recht knapp. Und muss sagen, ich finde es erschreckend, sehe es teilweise in meiner eigenen Verwandtschaft. Zu was für "Smartphone-Zombies" ein Großteil der Jugend mutiert ist.
Das Ding mal 5 Minuten aus der Hand legen, ruft da teilweise schon ADHS ähnliche Symptome und Entzugserscheinungen hervor.


Ist eben immer die Frage, wie man für sich selbst "Früher" oder sogar "Klassiker" definiert.
Ganz anders, als jemand der wohl damit aufgewachsen ist. Kann ich mich an Spielen wie Pac-Man nicht erfreuen.
Hab mir, als es erschien sowohl das "NES Classic Mini" als auch das "SNES Classic Mini" gekauft.
Und, das NES ist inzwischen zu einem reinen Objekt für dekorative Zwecke geworden.
Die Grafik hat damit wenig zu tun. An die könnte ich mich gewöhnen.
Aber die unausgereiften, steifen Spielmechaniken von damals, die sind absolut nichts für mich.

Auf dem SNES Mini, der 16-Bit Ära konnten mich aber schon einige Games begeistern.
Vor allem Zelda und Secret of Mana.


Und ich würde auch nicht immer das Argument "Rosarote Brille" auspacken.
Weil es eigentlich oft nur dazu benutzt wird, teilweise gute Argumentationen in die Belanglosigkeit zu verklären.
Wenn der Gegenseite selbst keine guten Argumente einfallen.

So ziehe ich ein Dragon Age:Origins jederzeit einem Dragon Age:Inquisiton vor.
Origins bietet deutlich mehr Möglichkeiten, bei der individuellen Charakterentwicklung.
Deutlich taktischere Kämpfe.
Während sich Inquisition wie ein gestrecktes, langweiliges MMO gespielt hat. Was versucht hat sich als Singleplayer RPG zu tarnen.
Tatsächlich wurde es anfänglich sogar als MMO entwickelt, bevor dann das Umdenken und die Abkehr davon kam.
Leider merkt man dies dem Game aber bis heute an. An sämtlichen Ecken und Kanten und Gameplay Mechaniken.


Es war garantiert früher nicht immer alles besser. Und ist es heute auch nicht.
Gab früher "Gute Titel" und gibt es heute ebenso.
Genau wie es früher haufenweise schlechte Spiele gab. Und ja, ist in der heutigen Generation "Mobile Games" sicherlich nicht weniger der Fall.


Was ich heute immer so ein bisschen schade finde. Der Fokus der großen Studios, auf den Konsolen Markt.
Kann ich aus wirtschaftlicher Sicht natürlich nachvollziehen.
Aber gerade deshalb, habe ich das Gefühl.... Sind einige Genres völlig in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Bis auf ein paar Ausnahmen.

Ja, sicherlich gab es auch schon Echtzeit und Rundenstrategiespiele, für Konsolen...
Meist mit furchtbarer Steuerung.

Fakt ist aber nun einmal. Die wenigsten Konsoleros haben sowas gespielt, oder würden sowas spielen.

Und ich vermisse gute "Point and Click Adventure", wie die "The Broken Sword" Games. (Nur Teil1+2)
Wobei mich hier auf GOG die 20th Anniversary Edition von Gabriel Knight angenehm überrascht hat.
Finde ich sogar besser, als das Original.
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Ich würde sagen ich spiele Videospiele, es muß halt *click* machen, dabei ist es egal ob es ein
GianaSisters auf dem C64 ist ein Doom2 ein Morrowind ein Witcher3 oder ein ASCII Dungeon Crawl Stone Soup
in der Konsole.
Und nein ich möchte nicht mehr in die C64/DOS/Windows98 Ära zurück.
Denn das gute ist ja, mit den modernen Spielen das gefühl der damaligen Spiele mit Mods nachträglich so einrichten wie ich es will.
Für mich gibt es heute genau so viel schlechte Spiele wie damals nur heute in HD.

Und was Smartphones angeht, naja Smartphone süchtige Erwachsene machen sich sorgen über ihre
Smartphone süchtigen Kinder, joah nö nich meine Welt, da hilf kein reden mehr.
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Als Gamer seit 1988 (wär's nicht die DDR gewesen, hätte es auch früher sein können), fällt es mir oft schon schwer, die Grenze zwischen Alt und Neu zu ziehen. Ich hab da auch keine eindeutigen Präferenzen. Tolle Spiele und ne Menge Schrott gab es zu allen Zeiten. Auf der einen Seite hat sich das Medium professionalisiert, wenn man so will - mit Millionenbudgets und Teams von hunderten Leuten und der damit einhergehenden Tendenz zur Risiko-Aversion, auf der anderen Seite erlauben es mächtige Werkzeuge auch Kreativen, die nicht in erster Linie Programmierer sind, ihre Ideen und Visionen umzusetzen.

Was ich heute nicht mehr missen möchte, sind diverse Convenience-Features wie z.B. Automapping bei RPGs oder einfach Speichern (und sei es Autosave am Levelende). Selber Karten malen oder Spiele wie Turrican am Stück durchspielen - dazu fehlt mir einfach die Zeit. Insofern finde ich z.B. die Bard's-Tale-Remaster-Trilogie extrem gut gemacht - da hat man genau diese Schwächen der Klassiker behoben.
Was mich an modernen Spielen stört sind halt Microtransactions, Lootboxes und die DLC-Schwemme - aber da muß ich ja nicht kaufen.
Viele beschweren sich ja auch über mangelnde Komplexität bei den heutigen Spielen - und oft stimmt das ja auch. Oft ist es aber auch eine Reduktion aufs Wesentliche. Das ist halt von Fall zu Fall verschieden - wenn früher ein RPG 200+ verschiedene Zaubersprüche hatte (von denen sich viele ähnelten) und eins von heute nur noch 20, die das selbe Spektrum abdecken - ist das dann wirklich schlimm?

Ein Genre, welches ich etwas vermisse ist das, was man früher wohl "Action-Simulation" nannte. Also Simulationen mit einem gewissen gefühlten Realitätsanspruch, aber simpel genug, daß man einsteigen und losfliegen kann. Sowas wie damals die Jane's-Reihe, die Microprose-Spiele (Gunship) oder Total Air War. Heute scheint es zwischen reinen Actionspielen a la HawkX und Hardcore-Grognard-Simulationen a la DCS-Reihe, für die man ein Studium braucht, nichts mehr zu geben.

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Mothra-Mosura: Und ich vermisse gute "Point and Click Adventure", wie die "The Broken Sword" Games. (Nur Teil1+2)
Wobei mich hier auf GOG die 20th Anniversary Edition von Gabriel Knight angenehm überrascht hat.
Finde ich sogar besser, als das Original.
Aber gerade in dem Genre gibt es doch im Indie-Bereich enorm viele sehr gute Titel, oder? Man darf nur keine Allergie gegen Pixelart haben.