Posted January 25, 2017
morolf: Wenn ich das richtig verstehe, gibt es ja sechs unterschiedliche Ursprungsgeschichten und allein schon deshalb erheblichen Wiederspielwert, weil man bei einem Playthrough gar nicht alles sehen kann.
Ein bißchen ähnlich ist das bei Age of Decadence, was ich letztes Jahr ausgiebig gespielt habe und bei Gelegenheit auch noch ein paar Mal durchspielen will. Da gibt es verschiedene "Karrieren" (also z.B. Mörder, Dieb oder auch ein Händler, der überhaupt nicht kämpft, sondern Leute mit Redefähigkeit manipuliert), die sich radikal voneinander unterschieden...man erlebt gewissermaßen eine Geschichte aus immer wieder ganz anderer Perspektive. Optisch und von der Länge kann das als Indie-Spiel sicherlich nicht mit einem Bioware-Titel mithalten, und die Spielwelt und Spielmechanik dürften auch nicht jedem gefallen (manches hat mir auch nicht so gefallen), aber vom Ansatz her fand ich das wirklich interessant.
AliensCrew: Jepp, so ist es. Es gibt zwei Storys als Elf, zwei als Zwerg, eine als Mensch und eine als Mensch oder Elf (je nach Wahl). Und die Storys sind auch alle mehr oder minder in die Hauptstory mit eingepflegt (d. h. man kommt später im Spiel noch einmal darauf zurück). Ich spiele gerade die zweite Elfen-Geschichte...mir fehlt noch eine Zwergen-Geschichte. Ein bißchen ähnlich ist das bei Age of Decadence, was ich letztes Jahr ausgiebig gespielt habe und bei Gelegenheit auch noch ein paar Mal durchspielen will. Da gibt es verschiedene "Karrieren" (also z.B. Mörder, Dieb oder auch ein Händler, der überhaupt nicht kämpft, sondern Leute mit Redefähigkeit manipuliert), die sich radikal voneinander unterschieden...man erlebt gewissermaßen eine Geschichte aus immer wieder ganz anderer Perspektive. Optisch und von der Länge kann das als Indie-Spiel sicherlich nicht mit einem Bioware-Titel mithalten, und die Spielwelt und Spielmechanik dürften auch nicht jedem gefallen (manches hat mir auch nicht so gefallen), aber vom Ansatz her fand ich das wirklich interessant.
Und selbst wenn die Änderungen im Hauptspiel nur minimal sind, geben sie einem doch das Gefühl, dass es anders ist als beim letzten Mal (auch weil man bei manchen Dingen nun die Hintergründe besser versteht.)
Wenn man das mit DA:I vergleicht, dort machen sie am Anfang etwas Aehnliches. Du bewegst dich langsam voran und alle paar Meter bzw. nach fast jedem Kampf gibt es Dialog und du kannst mit unterschiedlichen Antworten deinen Charakter formen. In DA:O ist das eigentlich immer so, du toetest ein paar Darkspawn -> Diskussion, du toetest ein paar Raeuber -> Diskussion. DA2 ist aehnlich.
In DA:I hoert das irgendwann komplett auf und du bekommst nur noch einen einzeiligen Kommentar von einem deiner Begleiter. Wie bei Blackwall, kaempfe dich ueber die halbe Karte -> "Die Grey Wardens waren hier" -> Ende
DA:O -> Schwerpunkt Reden und schwierige Entscheidungen treffen
DA:2 -> Schwerpunkt Reden und weniger schwierige Entscheidungen treffen weil alles ziemlich schlauchig ist.
DA:I -> Schwerpunkt keine Ahnung, geredet wird nur wirklich im Lager bzw. auf der Burg.
Beispiel DA:I Prolog, Cassandra fuehrt dich als Gefangener zum Rift. Ein Kampf und du greifst eine Waffe, nach dem Kampf kannst du sie entweder Cassandra geben und lieb sein, auf dein Recht der Selbstverteidigung pochen oder sie beleidigen. Das ist das letzte Mal im Spiel wo es eine Solche Situation gibt.
Post edited January 25, 2017 by disi