Nein :-)

Es gibt ja ein paar (hundert) Making-Ofs, Interviews, Insights und Post-Mortems...

Die Fragezeichen sind so entstanden:

Das Spiel war... "fast fertig", jede einzelne Quest funktionierte, KI, Spielmechaniken, alles da... aber noch nie hatte es jemand zusammengefügt. Die haben immer nur die einzelnen Teile entwickelt und getestet, nie das Große Ganze. Die hatten eine ganze, mehrere Meter lange Tapete mit was beeinflußt was, was passiert wenn, usw... in der Theorie.

Und das war ein paar Wochen vor dem Release... Das klingt total wahnsinning, und das ist es auch. Eigentlich ein Wunder, daß das Spiel nicht komplett kaputt war, als es rauskam. Ich hab's bei Release gespielt, und ja, es hatte Bugs, aber es war nicht so kaputt wie es heute manche hinstellen, um CP77 in ein besseres Licht zu rücken (welches wiederum nicht so kaputt ist, wie manche sagen).

Jedenfalls hatte da keiner einen Überblick, wie groß das Spiel eigentlich sein würde, und die hatten Angst, es wäre zu kurz. Und da fingen sie an, diese Fragezeichen als kleine Herausforderungen einzubauen, en Masse. Weil sie dachten das Spiel sei zu kurz...

:-)

Ja dann war es eben so... keine Ahnung mehr. Jedenfalls hatte ich mal in einem Interview gehört, dass zumindest Teile der Fragezeichen als Questbelohnungen gedacht waren...aber egal.

Ich hatte bei TW tatsächlich bis v.1.04 keine Probleme.
Wurde dann erst später schlimmer.

Komisch. Der einzige und echt nervige Bug der bei mir später auftauchte war, daß Plötze plötzlich viele Brücken nicht mehr überqueren wollte. Das passiert bis heute, und wenn eine Brücke einmal davon betroffen war, dann meist für immer.

Und ich hatte auch nie die Fallschaden-Probleme, über die viele lustig machen. Bin nie auf ner Treppe gestorben :-)

Sieh mal hier klick ;-)

c00L .. steht bei mir mittelfristig auch auf dem Plan. ^^

Wie würdest du es so in puncto "Wiederspielbarkeit" einschätzen?.. ist die einigermaßen gegeben oder is'es eher 'ex-und-hopp'?

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Ich teste zur Zeit Balrum, Legends of Eisenwald und Victor Vran an.

Victor Vran ist irgendwie ganz cool bisher .. Massen-Keilereien oberster Güte. ^^
Hat dazu imo 'ne recht hübsche Grafik und 'nen schönen Soundtrack .. so far. Der Typ quasselt mir zeitweise nur 'n bisschen zu viel. Aber macht mir auf jeden Fall schon mal mehr Spaß, als der erste Teil von Van Helsing seinerzeit ..

Balrum kommt zwar optisch und 'steuerungstechnisch' nicht sooo überragend daher, ist für diese 'old-school-iso-Nummer' aber auch nicht sooo übel. Vor allem hat es ein paar sehr interessante Features, wie etwa die komplett freie Gestaltung eines eignen 'Refugiums' .. mit allem Drum und Dran. Ich meine, in welchem Rollenspiel hat man schon mal so eine Gelegenheit?.. leider in den wenigsten. Ich finde sowas immer klasse! =)

Legends of Eisenwald hat auf den allerersten Blick auch ein paar interessante Features und mal wieder ein paar mehr Einheiten in der Party, als die anderen rundenbasierten Geschichten, die ich in letzter Zeit so (an)gespielt habe. Allerdings auch eeecht nervige Aspekte, die mir bereits jetzt so'n bisschen das Interesse vermiesen. Dieses Spiel wird wohl als erstes ad acta gelegt werden ..

schwierige frage,ich weiss nicht inwieweit die entscheidungen die man treffen muss,auf das ende bezug nimmt,den mit meinem ende war ich nicht zufrieden,und war auch enttäuscht :(.

wenn die entscheidungen,wovon es viele gibt,das ende verändert,würde ich sagen hat es schon ein wiederspielwert,aber sonst kann es bei einem durchgang bleiben,da man feste charactere hat,man kan die gruppe individuell zusammenstellen,immer 4 leute.

es gibt auch einen skill/talentbaum, ich denke aber das da die variationen nicht so gross sind,das es sich gravierend ändern würde,dasss man unbdingt nochmal spielen muss.

Ja, kannte den Post :-)... ich hab ja auch reichlich 1000 Stunden auf der Uhr bei dem Spiel. Das war auch irgendwie mein Maßstab für CP77, aber das sehe ich noch nicht. Mal sehen.

Wie gesagt, ich bin Gamer seit 1988, und Witcher 3 (obwohl ich die vorigen Teile schon echt mochte), war seit vielen Jahren echt was, was mich vom Hocker gehauen hat. Was aber auch dran lag, das sie den Hintergrund der Bücher einfach so liebevoll eingefangen und eingebaut und fortgeführt haben. Ohne die vorher gelesen zu haben wäre es für mich wahrscheinlich nur ein sehr gutes Spiel gewesen.

Das ist was, wo CP77 natürlich nicht mithalten kann. Ich bin mit dem Ursprungsmaterial nicht vertraut, geschweige denn drin verliebt.

Den Typ habe ich in seinem Käfig sitzen lassen, er ist dann wohl bei der Eroberung von Lothering umgekommen. Wollte mich nicht für einen Mehrfachmörder einsetzen.
Ich habe auch zunächst dazu tendiert, Zevran gleich zu töten, habe ihn dann aber in die Party aufgenommen. Das erwies sich als Fehler...weil ich ihn nie verwendet und kaum mit ihm geredet habe, hat er mich am Ende betrogen und ich musste ihn im Kampf besiegen. Hat mir als Überraschung sogar gut gefallen, würde nicht jedes Spiel machen, dass man für Barmherzigkeit so bestraft wird.
Dass man solche Wahlmöglichkeiten bei den Gefährten hat, ist sicherlich ein Pluspunkt des Spiels.

Was ehrlich? Der arme Sten.

Du bekommst ja eben, bzw. hast du in deinem Fall du es verpasst, die Möglichkeit ihn quasi zu rehabilitieren.
Er wird ja in deine Obhut entlassen, und es obliegt dir, was aus ihm wird.
Und Sten erklärt ja auch später, warum er so überreagiert hat.

Gut Zevran kann man mögen... ich brauch ihn nicht. =D

Aber ich hab wenigstens mit ihm geredet. ^_^

(Hab aber auch schon von Leuten gehört, die wohl angeblich Leliana übersehen haben =D)

Ging mir auch so.

Dir auch, von ganzem Herzen!


On topic:

Ich hab mal NWN2 angefangen, und es fühlt sich ein bissel an, als wäre es was NWN1 immer sein wollte.

Stelle ich mir ärgerlich vor, da kann man ja unter Umständen ganz ohne rogue in der party dastehen.
Fand sie auch als Charakter ok, habe meistens mit ihr, Alistair und Wynne in der Gruppe gespielt. Am Anfang auch mit Morrigan, aber das habe ich dann gelassen, weil ich mich bei solchen Spielen eher auf eine Gruppe dauerhaft festlege (z.B. auch bei Kotor).
Der Zwerg war mir zu vulgär, unangenehmer Typ.

Bei DA:O gucke ich wirklich vorher nach dem "Verwendungszweck" der Party Member.
Du kannst auch ohne Leliana gut durch das Spiel kommen.
Wie gesagt, am Ende nervt die sowieso. Kann ganz niedlich sein mit ihren "girly" getue.

Tatsächlich hängt mein Wächter viel mit Morrigan, Wynne, Alistair, Oghren oder Sten ab.

Oghren ist eben "typisch Zwerg". Das macht seinen Charme aus. =D

Bei KOTOR handhabe ich das wieder anders und hab da meistens auch eine feste Gruppe die ich dann auch für den Rest des Spieles so belasse.

Ist aber immer unterschiedlich, weil ich mir vorher genau überlege, wie ich spielen will.

Ich fand Leliana nicht so arg nervig, verstehe aber was Du meinst, ging stellenweise etwas in die Richtung von Aerie in Baldur's Gate 2 (wenn auch nicht annäherungsweise so schlimm).
Beim ersten KOTOR kommt als Problem noch hinzu, dass die Nicht-Jedi Gruppenmitglieder ab einem gewissen Punkt eigentlich eher nutzlos sind, das war m.E. nicht so gut gemacht. Kampfsystem von Dragon Age: Origins ist auf jeden Fall den KOTOR-Spielen überlegen.

Wie gesagt, sowas kann auch charmant sein.
Kann dann aber auch daran liegen, dass Leliana wie Lara Croft klingt.... das passt vielleicht nicht so ganz =D

Ich hab ja nichts gegen schmachten. Wann werd ich schon mal von einer Frau angeschmachtet...

Aber Leliana ist da irgendwie... ah ich weiß nicht...
Eben so... neee... geh weg... xD
Aber so als Charakter ist die auch ok.

Genau das ist das Hauptproblem an KOTOR. Sobald du alle Lichtschwert-Schwinger hast, kannste die anderen nackt in der Hawk einsperren =D

Vom Kampfsystem her finde ich beide eigentlich recht ebenbürtig, da DA:O ja quasi von KOTOR abstammt. Eclipse und Aurora-Engine.

Mir macht beides Spaß.

Mir fehlen solche Spiele ungemein. Ich hab da echt eine fast schon kindliche Freude an diesem "archaisch/anachronistisch" anmutendem Gameplay.

Schade, dass es heute sowas nicht mehr gibt.