So, es ist vollbracht und ich habe Witcher 3 endlich durchgezockt.

Ich saß nun gut 10 Wochen dran und habe insgesamt 240 Stunden Spielzeit investiert. Wow.
Gibt nicht viele Spiele die mich so in den Bann gezogen haben, aber irgendwie sind es immer wieder Open World Rollenspiele die es schaffen.

Volle 100% sind es auch nicht geworden. Habe auf Youtube doch so einige Miniquests gesehen die an mir vorbeigegangen sind obwohl ich mir sicher war alles gründlich abgegrast zu haben und die Schnellreisen eher selten benutzt habe.

Was gibt es zu diesem Spiel zu sagen was ohnehin nicht schon bekannt ist? Es wird regelmässig für 15 € in den Sales verramscht. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist unschlagbar. Ich kann es nur weiterempfehlen, aber man muss eine Menge Zeit mitbringen.


Habe jetzt im Anschluss mit Batman Arkham Origins angefangen. Das habe ich Anfang 2015 gekauft und fristete somit gut 5 Jahre auf dem Schandstapel, wird also mal Zeit^^

Spiels grad zum dritten Mal und entdecke immer noch neues. Ich benutze Quicktravel nur zum Gebietswechsel, aber ich liebe es einfach auch in Spielen einfach nur zu reisen.
Man findet auch so viel abseits der Wege... reitet z.B. so durch die Pampa in Velen. Plötzlich ein Krähenschwarm der in der Nähe aufsteigt. Mal kucken gehen - eine Leiche in einem Graben, eine Kiste mit nettem Zeug drin. Scheint der hätte versucht, seine Habseligkeiten in Sicherheit zu bringen, aber irgendetwas hat ihn dabei erwischt. Ein paar Ghoule in der Nähe...
Keine Quest oder so, einfach "Environmental storytelling"... Ich liebe das. <3

Ich fand die mit und durch das Pferd verursachten Kollisionserkennungsprobleme furchtbar für die Immersion.

Ja solche ohnehin schon umfangreiche Spiele sind obenrein dazu ausgelegt mehrmals durchgezockt zu werden. Ich erinnere mich damals an Fallout 2, das habe ich fünf mal durchgezockt mit unterschiedlichen Charabuilds, wie mit hohem Charisma oder Niedriger Intelligenz, und immer wieder was neues entdeckt. Dann bin ich im Netz auf den "ultimativen Fallout 2 Walktrough" gestossen wo die Leute alles zusammengetragen haben was sie gefunden haben und dort immer noch von zig neuen Details erfahren. Schon der Wahnsinn wie viel Tiefgang ein Spiel haben kann.



Das Pferd steuert sich manchmal vollkommen unnachvollziehbar, ist halt kein Auto mit nur einem PS^^
Bin da auch öfters genervt abgesprungen und die letzten 150-250 Meter dann lieber selber zum Zielort gestiefelt.
In Blood & Wine gibt es dazu auch etwas passendes^^ Ich halte mich spoilerfrei, aber das ist auf der Karte eben nicht vormarkiert und kann auch schon übersehen werden.



Die letzten beiden Wochen war ich nochmal fleissig und kann das Jahr 2019 mit folgenden Titeln abschließen:

Batman Arkham Origins
Die Spielwelt ist quasi doppelt so groß wie im Vorgänger, aber trotzdem fühlt sich das Spiel leerer an. Allen voran die Enigma Sidequest ist kürzer und einfacher ausgefallen. Aber da das hier chronologisch vor den beiden Vorgängern spielt kann man das ja noch begründen dass der Riddler sich ja auch über die Jahre verbessert hat^^
Am nervigsten fand ich aber, dass man während der Kampagne die Jägerszenen nicht wiederholen kann. Dadurch konnte ich bei den Herausforderungen, die man in Reihenfolge lösen muss, nur 5 von 15 erledigen. Das hat mich dann auch davon abgehalten die restlichen Kategorien des Spiels auf 100% abzuschließen. Bei den beiden Vorgängern war die Motivation vorhanden. Vielleicht wird es beim vierten Teil wieder besser.

Crysis
Ein Spiel von 2007, das auch heute noch fantastisch aussieht, war ja nicht umsonst jahrelang die Grafikreferenz schlechthin. Die offenen Levels und dadurch verschiedenen Möglichkeiten der Herangehensweise haben mir gefallen. Weniger dagegen haben mir die teilweise aus dem nichts respawnenen Gegner gefallen die einem dann doch zum durchrushen zwingen.
Das Standalone Warhead habe ich dann direkt im Anschluss mitgenommen. Hier wird mehr auf gescriptene Szenen und Schlauchartige Levels gesetzt. Schade eigentlich. Im Gegensatz zum Hauptspiel gingen mir hier zum Ende hin die Kämpfe gegen die Aliens ziemlich gegen den Strich ebenso die häufiger anfallenen Gamecrashes.
Ich denke nicht dass ich die Nachfolger zocken werde. Allen voran schon wegen der Nötigung Origin verwenden zu müssen.

Hab mir noch schnell Bioshock Infinite geholt. Läuft erstaunlich gut auf dem Intel HD 3000 Chip und macht Spaß.
Was mich nur nervt, ist, dass es ein reines Checkpoint-Savesystem hat und man daher immer bis zum nächsten Checkpoint spielen muss, sonst verliert man den ganzen Fortschritt. Keine gute Idee für ein Open World Spiel. Wenn sie wenigstens Savepunkte in der Welt verteilt hätten, die man frei ansteuern kann, wie z. B. in Total Overdose.

Weiß eigentlich jemand, wie man diese Ausrüstungsgegenstände (Stiefel, Helm etc.) an- und ablegen kann?
Das Spiel sagt mir nur, dass ich bis zu vier Stück gleichzeitig tragen kann, aber nicht, wie ich die verschiedenen Dinger wechseln kann.

Detroit Become Human. Gefällt mir bisher ziemlich gut. Ordentlicher PC Port der bei mir butterweich in 4K @ Ultra läuft und damit wirklich richtig gut aussieht und auch die Steuerung ist für einen Konsolenport okay (spiele mit Keyboard+Mouse). Klar ist wie immer wieder mehr interaktiver Film als ein Spiel aber es zieht einen schon ziemlich in den Bann insbesondere wenn man es länger am Stück spielt. Gerade wäre es ei ne 8.5/10 für mich und defintiv empfehlenswert - ich habe noch 3-4 Kapitel bis zum Ende und bin dann mal gespannt ob es meine abschließende Meinung entweder ins positive oder ins negative zieht oder mein Fazit gleich bleibt.

Danke!

Habe mir vorgenommen endlich mal mit Witcher 3 GotY anzufangen,nach 15 min. habe ich das Spiel wieder deinstalliert wegen der Steuerung.

Beim Wettrennen mit Ciri zum Übungsplatz,war es extrem schwer die Leiter zu erwischen um runterzuklettern.Dann beim Übungskampf mit Vesemir,hat die linke Mauststaste mit leichter Angriff nicht funktioniert und und umschauen war auch nicht möglich.

Das hat mir gleich wieder Lust genommen weiter zu spielen.

Das ist echt seltsam und nicht nachvollziehbar, denn bis zu 99% aller User zB. auf Steam haben (hatten) keine Probleme mit der Steuerung. Ich übrigens auch nicht.

Kumpel von mir hatte Witcher 3 deinstalliert, weil er das Tutorial nicht schaffte.
Ich hab es auch nicht gleich auf Anhieb geschafft, aber große Probleme gab es nicht.

Ich spiele zur Zeit wieder mal Thief 2 - Aber nicht das Hauptspiel, sondern Fanmissionen davon. Da habe ich noch einige(hunderte) vor mir.

Kann ich auch nicht nachvollziehen. Gerade Witcher 3 ist eigentlich selbst auf höheren Schwierigkeitsstufen viel zu simpel. Da fande ich 1 und 2 schwerer.

Bin gerade bei 80h+ - hatte zwecks Rechner-Upgrade ne Zwangspause - guck mir jetzt noch The Surge 2 an =). Der erste Teil war der Hammer =)

Grüße

Space Quest 1 + 2 + 3

Keine Ahnung warum, aber im Moment reizen mich tatsächlich Text-Adventures. Kennt hier noch jemand Adventures mit Parser? :-D

Mhm, zumal im Witcher 3 die Schwierigkeit selten sprunghaft ansteigt und die Spielmechanik generell gut kommuniziert wird. Wenn ich das mit dem Tutorial und ersten Boss (Bestie) in Witcher 1 vergleiche, kann ich dir nur zustimmen.

Aber gut, wenn ihm die Steuerung ganz und gar nicht zusagt, soll er sich mit dem Spiel nicht quälen. Wir wissen ja alle, dass es zahllose gute Spiele gibt und man das spielen sollte, womit man selbst tatsächlich Spaß hat.

Wenn es wirklich Textadventure seien sollen und dich die Abwesenheit von Grafik nicht stört (ein Teil der genannten haben diese nicht):
Kings Quest 1-4
Zork 1-3 sowie Zork Zero und Beyond Zork
Planetfall (gab es mal bei GOG)
Spellcasting 101-103

Infocom war mal neben Sierra die Top-Adresse für Textadventure. Ihre Retail-Boxen waren immer sehr hochwertig gestalltet und mit vielen Goodies versehen um die Phantasie der Spieler anzuregen. Hier hast du eine Liste der Infocom-Games. Bloß wirst du diese leider kaum als Download finden und für die Originale benötigst du Hardware die auch nicht mehr üblich ist, geschweige denn ob die Datenträger die Zeit überlebt haben:

https://de.wikipedia.org/wiki/Infocom