kultpcgames: Also wenn ich etwas aus der EDV gelernt habe, dann das EDVler oder ITler oder wie auch immer Du es nennen magst, in der Regel keine umgänglichen und entspannten Typen sind. Alles wird zur Religion und völlig irrational betrachtet. Mal abgesehen von Autos und Motorrädern habe ich so etwas nur noch bei Gamern erlebt.
randomuser.833: Ziemlich kalt ;)
Rein aus dem historischen Unterschied zwischen den Systemen gesehen hat sich für mich ein ganz einfacher Anspruch an eine Konsole ergeben. Mehr noch, dass ist der Punkt mit dem von den Herstellern aus immer geworben wurde.
Über den die Hersteller ihre Geräte sogar definiert, von den Heimcomputern abgegrenzt haben.
(Denn mal ehrlich, aus heutiger Sicht liegen viele der alten Heimcomputersysteme doch recht nah bei den Konsolen).
Einfachheit.
An den Fernseher hängen.
Spiel einlegen.
Loslegen.
Jetzt mal Onlineaccounts und Day One patches und Zwangsinstallationen außen vor.
Spätestens seitdem es jetzt von der gleichen Konsolegeneration unterschiedliche Versionen mit unterschiedlicher Leistungsfähigkeit gibt und ich für die Spiele unterschiedliche Leistungsprofile bzw. Qualitätsprofile auswählen kann, sind wir da wirklich komplett raus.
Warte, ich muss noch das Spiel in den Optionen an die individuelle Leistungsfähigkeit meines Gerätes anapassen, ist so - PC.
Mein Spielerlebnis unterscheidet sich dadurch, welche Konsolenversion ich besitze...
Das sagt jetzt wer, der parallel mit Dos und MegaDrive angefangen hat und mit Beidem seinen Spaß hatte.
Ich kann beiden Ideen etwas abgewinnen und bin da nicht festgelegt.
Aber es für mich sind es mittlerweile Unterhaltungssysteme auf PC-Basis mit einem geschlossenen Ökosystem.
Ganz böse gesagt, das Steam Deck ist grundlegend so sehr eine Konsole wie die Xbox oder die PS.
Nur mit absichtlich offener gehaltenem Ökosystem oder mit absichtlich offen gehaltenen Möglichkeiten das Ökosystem zu verlassen (also das was bei der PS3 damals mit dem Linux auf der PS3 erst eingeführt und dann gekillt wurde).
Nur sind das halt PC Spiele, die über die PC Plattform Steam laufen und auf dem Gerät läuft ein angepasstes Linux.
Mehr PC Nerdtum geht kaum.
Mal so als Idee, eigentlich fehlt es bei den Konsolen nur noch, dass es in den Stores MS Office gibt. Wobei ich mir bei der Xbox jetzt nicht so sicher bin, ob dies nicht schon der Fall ist...
Ich bin einfach der Meinung, wir sind von der ursprünglichen Idee der Konsole so weit weg.
Eigentlich sind es home entertainment systeme.
Und so wie moderne Smartphones AUCH telefonieren können, so kann man auf den Dingern AUCH Spiele spielen :D
Btw
Gilt bei dieser Topic abgebrochen auch als "beendet"?
Weil das habe ich dieses Jahr schon öfter.
Im Prinzip sind die aktuellen Konsolen nichts anderes als sehr spezialisierte PCs. Im Gegensatz zu den älteren Konsolengenerationen vor PS4 und XBOX One setzen sie auch auf die gleiche Hardware. Nur haben sie eben ein Betriebssystem, dass aufs Gaming und nur auf Gaming ausgelegt ist.
Von der Hardware her sind es aber eben APUs (CPU und Grafikkarte in einem Chip) die mit GDDR Speicher operieren. Speicher, der sich auch auf jeder Grafikkarte wiederfindet und der schneller ist als das RAM eines konventionellen PCs.
Könnte man eine AMD-APU im PC mit GDDR- statt DDR-RAM betreiben, dann wäre sie so leistungsfähig wie ein Konsole, wenn nicht sogar leistungsfähiger.
Datenträger wie die Disk haben auf dem Konsolensektor länger überlebt. Aber inzwischen stoßen auch diese Datenträger an ihre Grenzen. Die Spiele werden zu groß, um noch auf einen Datenträger zu passen. Eine Installation wird also immer notwendiger und bald dann auch Download Only. Das ist eine zwangsläufige Entwicklung wenn auf immer bessere Grafik wert gelegt wird.
Das ist eine Zwangsweise Entwicklung und sie gefällt den Herstellern gewiss als Begründung, um die User an sich zu binden und den Gebrauchtmarkt auszutrocknen. Jede dort verkaufte BlueRay bedeutet Umsatzeinbußen für den Herstelller. Microsoft wollte es ja bereits einmal einschränken, sind aber dann zurückgerudert, als die Konkurrenz nicht mitspielen wollte (Sony).
Wenn aber alle mitziehen (und danach sieht es aus wenn man die rein digitalen Konsolen betrachtet die man inzwischen in beiden Lagern findet) dann ist es sehr schnell etabliert. Nach dem Motto friss oder spiel nicht mehr unsere Tital.
Und dann sind wir auf dem Konsolenmarkt schnell soweit wie jetzt schon auf dem PC nur wesentlich restriktiver. Ein Shop in dem man ausschließlich einkaufen kann.
Die Hersteller sparen dann auch an den Herstellkosten für die Datenträger, was ihnen sicherlich gefallen wird. Auch wenn die Publisher sich inzwischen über die 30% aufregen die Steam, GOG und Co. verlangen, so haben sie es um 2008 gerne angenommen, da sie der Verkauf von Datenträgern und die damit verbundenen Kosten weit mehr als diese 30% gekostet hat. Hersteller der Datenträger, Verpackungen, das Lager, die Transportunternehmen und der Laden in dem sie verkauft wurden wollten alle darin Mitverdienen.
Das ist auf den Konsolen noch heute so, also sind die Konsolenhersteller froh darüber, wenn sie diese Kosten selbst einstreichen können als Gewinn.
Daher wird es nicht mehr viele Konsolengenerationen dauern, bis Spiele nur noch digital verfügbar sein werden.
Und seitdem Microsoft und auch Sony ihre Exklusives auch für den PC bringen, sehe ich keinen Grund mehr für eine Konsole. Daher wird die PS4 auch die letzte Konsole sein, die ich mir jemals gekauft habe. Alles andere kann ich mit dem PC besser machen. Nur die Exklusivtitel haben mich zum Kauf der Konsole bewogen. Exklusivtitel die es inzwischen alle auf dem PC gibt, bis auf ein paar (die aber damals nicht zu der Entscheidung geführt haben).