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hohiro: Wie kommst Du darauf? Mir geht es darum, dass selbst ein Gymnasiast damals und heute das nicht lösen konnte ... und nein, Höhere Algebra ist nicht das bisserl rechnen, das man in der Schule macht.
Das sagt dein Beitrag genau nicht aus.
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hohiro: Ich weiss nicht, ob ich bei der Aussage lachen oder heulen soll. Ich hab noch keinen Realschüler gesehen, auch zu meiner Schulzeit damals, der irgendeine Differentialgleichung lösen konnte oder irgendwas mit Höherer Algebra anfangen konnte. Deine Aussage ist eine gewaltige Übertreibung!
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AliensCrew: Irgendwie missfällt mir dieser Kommentar ganz erheblich...impliziert er doch, dass Realschüler dumme Hinterwäldler sind. Ich nehme ja jetzt nicht an, dass Du diese Diskussion in genau diese Richtung lenken wolltest, oder?

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throgh: Das mag so funktionieren, aber letztendlich ist das ein fauler Kompromiss. In der Theorie klingt das jedenfalls gut. Ein kaputtes System kannst du jedoch nicht reformieren oder reparieren. Es geht immer darum, dass dann noch mehr Kontrollen eingeführt werden. Aber Kontrollen wofür genau wenn wir doch in einer freien Demokratie leben? Der Kapitalismus übersteuert das komplett und wir lassen uns allesamt wunderbar an der Nase herumführen und ins Hamsterrad setzen.

Ich allein werde das nicht schaffen. Wenn müssten wir doch in der Mehrzahl dazu bereit sein und nicht einem Individuum folgen, welches gerade eine vermeintlich großartige Idee zu haben scheint. :)

Du bist bereits bei Lösungsideen von meiner Seite aus, aber ich allein bestimme das Geschehen nicht. Das machen wirklich wir alle zusammen. Wir könnten beginnen damit Grundlagen zu definieren: Wie ist mit Unternehmen zu verfahren, die Menschen als Ware behandeln und Raubbau an der Gesellschaft betreiben? Wie kann man Korruption ins Licht zerren? Immer unter dem Blickwinkel, dass das derzeitige System einfach komplett beschädigt ist und irreperabel zu Grabe getragen gehört. Schlussendlich geht es dann um die Beschleunigung der Vorgänge, um transparent zu machen wie wenig sie eben funktionieren.
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AliensCrew: Und da liegt der Hase im Pfeffer...genug Leute zusammenzukriegen, um so etwas durchzusetzen.

Und selbst wenn das klappen sollte...wie soll das dann gehen? Mit Gewalt? Anders sehe ich nicht, wie das bisherige System durchbrochen werden könnte.
Natürlich liegt da das Problem: Das sehe ich auch so. Ich habe mich in der letzten Zeit sehr ausgiebig mit verschiedenen Möglichkeiten befasst. Immer wieder kommt dabei auf, wie ein Umschwung zu erreichen wäre. Mit kleinen Einschränkungen und langsam? Oder direkt? Letzteres dürfte ziemlich blutig sogar beginnen und Gewalt möchte ich persönlich gar nicht. Ich hege aber zumindest die Hoffnung, dass noch zumindest die Möglichkeit besteht immer großere Kreise zu ziehen und dem Bestehenden so fortwährend an Boden wegzunehmen. Aber wie bekommen wir dann alle Menschen unter einen Hut? Das ist eben das Problem: Dazu braucht es einen guten "Geschichtenerzähler" und dieser Aussage pflichte ich bei.
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throgh: Das mag so funktionieren, aber letztendlich ist das ein fauler Kompromiss. In der Theorie klingt das jedenfalls gut. Ein kaputtes System kannst du jedoch nicht reformieren oder reparieren. Es geht immer darum, dass dann noch mehr Kontrollen eingeführt werden. Aber Kontrollen wofür genau wenn wir doch in einer freien Demokratie leben? Der Kapitalismus übersteuert das komplett und wir lassen uns allesamt wunderbar an der Nase herumführen und ins Hamsterrad setzen.
Kompromisse mögen es sein, aber ohne bist du noch nie weit gekommen wenn es für das Volk fair sein soll, gerade in der Politik wenn es um Macht geht. Das kannst du die letzten Jahrhunderte beobachten.
Letztendlich geht es darum das System zu verbessern. Das Optimum, also die totale Fairness Ehrlichkeit aller, ist eine Illusion die es nie gab und nie geben wird. Ich glaube aus dieser Illusion musst auch du einmal aufwachen und alles etwas realistischer sehen (ist nicht persönlich gemeint!). So wie du es gerne hättest wird es nie auch nur ansatzweise eintreffen. Und mit Dingen die nicht realisierbar sind, drehen wir uns im Kreis.

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EynMarc: Ich wäher eher dafür das der Kanzleramt alle 4 Jahre neu gewählt wird und jede\r KanzlerInn nur einmal im leben ist.
Der Ansatz ist sinnvoll, die Begrenzung auf 4 Jahre wird aber in eine Katastrophe führen. Es würde keine Kontinuität geben, wir viel wahrscheinlicher auf der Stelle stehen bleiben und ein guter Kanzler wird trotz guter Leistung innerhalb kürzester Zeit zwangsläufig abgesägt und ggf. durch eine Niete ersetzt.
8 Jahre - wie von Vainamoinen erwähnt - sehe ich als das absolute Minimum an.

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throgh: Man wählt eine Partei, die wiederum für sich intern bestimmt wer gut geeignet erscheint und diese Leute werden dann als Minister mit in die EU geschickt. Letztendlich sehen die Menschen dann nur noch die finalen Beschlüsse, aber an deren Entscheidung sind sie nicht beteiligt. Das klingt nun etwas aggressiver als es gemeint ist: Wer kann mir das erklären? Defakto brauchen wir aber genau das: Direkte Demokratie
Jeder **** soll also über etwas entscheiden und sich den ganzen Tag mit politischen Themen auseinandersetzen? Die Politiker also überflüssig machen? Ja, das wäre direkte Demokratie. Und sie würde in eine totale Katastrophe führen...
Post edited November 16, 2016 by classic-gamer
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hohiro: Wie kommst Du darauf? Mir geht es darum, dass selbst ein Gymnasiast damals und heute das nicht lösen konnte ... und nein, Höhere Algebra ist nicht das bisserl rechnen, das man in der Schule macht.
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welttraumhaendler: Das sagt dein Beitrag genau nicht aus.
Das solltest Du mir jetzt einmal genauer erklären? Ich finde es schwach, wenn man behauptet, dass man damals so extrem viel mehr lernte als ein Student heute und ich habe einige einfache Beispiele aus einem naturwissenschaftlichen Studium genannt, die man garantiert auch damals nicht in der Realschule und im Gymnasium gemacht hat.
Differentialgleichungen macht man ab dem 1. Semester im Studium und Höhere Algebra ab dem 5. (übrigends heute wie früher).
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AliensCrew: Irgendwie missfällt mir dieser Kommentar ganz erheblich...impliziert er doch, dass Realschüler dumme Hinterwäldler sind. Ich nehme ja jetzt nicht an, dass Du diese Diskussion in genau diese Richtung lenken wolltest, oder?
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hohiro: Wie kommst Du darauf? Mir geht es darum, dass selbst ein Gymnasiast damals und heute das nicht lösen konnte ... und nein, Höhere Algebra ist nicht das bisserl rechnen, das man in der Schule macht.

Edit: Hier ein kleines gegoogletes Skript zur Algebra, für alle, die meinen, das kann jeder Schüler: http://home.mathematik.uni-freiburg.de/ziegler/skripte/algebra.pdf
Warum sollte das ein Realschüler bzw. Gymnasiast nicht genauso lernen/lösen können wie ein Universitätsstudent? Dazu bedarf es nur eines Lehrers, der einem das verständlich erklären kann. Vor diesem Erklären kann das ein Student nämlich auch nicht.

Dein Kommentar klang für mich allerdings so, als wäre Intelligenz nur eine Folge des Schulweges...und ich habe etliche Leute in meinem Leben kennengelernt, die diese These widerlegen konnten (zum positiven wie auch zum negativen.)

@classic-gamer

Mache aus "ein paar Jahrhunderten" "Jahrtausende"....denn so funktioniert die menschliche Gesellschaft, seit es sie gibt. Das Recht des Stärkeren...früher war es nur militärische Stärke....heute ist es eine Mischung aus Geld + Militärische Stärke.

@throgh

Und daran wird das Ganze scheitern. Genug Leute zu finden, die an einem Strang ziehen.

Ich habe das live im BioWare-Forum erlebt. Da haben sich Leute in einer Gruppe formiert und wollten BW wieder auf "den alten Weg" bringen. Ergebnis: Es kam zu keiner Einigung und am Ende haben sie sich gegenseitig "zerfleischt." Und dabei waren das nur etwa ein Dutzend Leute.
Post edited November 16, 2016 by AliensCrew
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hohiro: Das solltest Du mir jetzt einmal genauer erklären? Ich finde es schwach, wenn man behauptet, dass man damals so extrem viel mehr lernte als ein Student heute und ich habe einige einfache Beispiele aus einem naturwissenschaftlichen Studium genannt, die man garantiert auch damals nicht in der Realschule und im Gymnasium gemacht hat.
Differentialgleichungen macht man ab dem 1. Semester im Studium und Höhere Algebra ab dem 5. (übrigends heute wie früher).
Du implizierst zu viel. Entweder du schreibst von Realschülern oder Gymnasiast. Im übrigen hatte ich Differenzahlgleichungen am Gymnasium gehabt. Im Grundstudium musste ich auch Mathematik belegen und da hat sich das alles wiederholt. Habe da erst erfahren, dass nicht jedes Bundesland das am Gymnasium lehrt.
Post edited November 16, 2016 by welttraumhaendler
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AliensCrew: Warum sollte das ein Realschüler bzw. Gymnasiast nicht genauso lernen/lösen können wie ein Universitätsstudent? Dazu bedarf es nur eines Lehrers, der einem das verständlich erklären kann. Vor diesem Erklären kann das ein Student nämlich auch nicht.

Dein Kommentar klang für mich allerdings so, als wäre Intelligenz nur eine Folge des Schulweges...und ich habe etliche Leute in meinem Leben kennengelernt, die diese These widerlegen konnten (zum positiven wie auch zum negativen.)
Was interpretiert ihr mal wieder so schönes. Es ging um diese Aussage: "Das Schlimmste aber ist, daß unsere jungen Leute in den Ausbildungsinstituten geparkt werden und an z.B. den Universitäten nicht mal soviel Lernen wie um 1970 ein Realschüler." Und die ist definitiv falsch!

Es geht darum, dass in der Schule bei weitem nicht soviel gemacht wird, als an der Uni und DAZU waren meine Beispiele und selbstverständlich kann auch ein Realschüler studieren und selbstverständlich einer der besten im Studium sein. So einen betreue ich zur Zeit sogar ;)

Auch können einzelne Schüler locker, egal aus welcher Schulart, sich diesen Stoff beibringen, aber er wird nicht in der Schule gelehrt.

Man sieht auch wieder ein Problem der heutigen Zeit, was auch in der Politik weit verbreitet ist, man redet aneinander vorbei und interpretiert Sachen unterschiedlich und zieht daraus seine Schlussfolgerungen ;)
Nun, es ist ja so, dass sich hier allein schon zeigt wie wenig Glauben "wir" hier besitzen. Einige Ausgewählte sollen für die Allgemeinheit entscheiden, weil die das besser können? Eine Gruppe zerfleischt sich in einem Spieleforum? Das zeigt doch das Grundsatzproblem, ihr Lieben. Eine Konditionierung bei uns Allen: Toll Ein Anderer Machts = TEAM. Nun das ist pure Polemik meinerseits, weil ich nicht nachvollziehen kann wie wir hier Vergleich bilden.

Ja ich kenne die Abläufe und Ergebnisse: Menschen versuchen nur ihre Sichtweise allein durchzudrücken und dals "richtig" darzustellen. Allein deswegen haben wir ja das Problem. Wir sollten aber aufhören die Schuld bei Anderen zu suchen. Natürlich ist es schwer, aber man kann ja seine eigene Sichtweise auch einmal zurückstellen und versuchen seinem Gegenüber zuzuhören. Da sind wir aber noch an einer ganz anderen Baustelle: Erst wenn wir das schaffen und dann auch kontinuierlich "Störenfriede" von der Bühne (Gespräche) bitten - höflich aber eben bestimmt - werden wir wirklich beginnen können. Selbstdarsteller sind in einem solchen Vorgang komplett falsch! Aber das ist eben das Problem: Persönliche Interessen sind wichtiger als die Gesellschaft. Davon nehme ich mich nicht aus, keineswegs. Lernen müssen wir Alle! :)
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throgh: Einige Ausgewählte sollen für die Allgemeinheit entscheiden, weil die das besser können?
Exakt so ist es. Dafür gibt es Politiker, deren Aufgabe es ist, das Volk zu vertreten. Tun sie das nicht so wie sie es eigentlich sollten, dann sollte man dafür sorgen, dass sie gefälligst tun und ihre Aufgabe und Verantwortung nicht anderen aufbürden, die damit gar nichts zu tun haben (wollen).
Anderes Beispiel: was machst du wenn Wurst haben willst? Gehst du zum Metzger oder machst du sie dir selbst? Wenn letzteres: wie machst du sie? Dieses Beispiel kannst du auf fast alle anderen Bedürfnisse in deinem Leben übertragen. Es gibt für alles Spezialisten, niemand kann alles. Das schließt Politik mit ein.
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AliensCrew: Warum sollte das ein Realschüler bzw. Gymnasiast nicht genauso lernen/lösen können wie ein Universitätsstudent? Dazu bedarf es nur eines Lehrers, der einem das verständlich erklären kann. Vor diesem Erklären kann das ein Student nämlich auch nicht.

Dein Kommentar klang für mich allerdings so, als wäre Intelligenz nur eine Folge des Schulweges...und ich habe etliche Leute in meinem Leben kennengelernt, die diese These widerlegen konnten (zum positiven wie auch zum negativen.)
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hohiro: Was interpretiert ihr mal wieder so schönes. Es ging um diese Aussage: "Das Schlimmste aber ist, daß unsere jungen Leute in den Ausbildungsinstituten geparkt werden und an z.B. den Universitäten nicht mal soviel Lernen wie um 1970 ein Realschüler." Und die ist definitiv falsch!

Es geht darum, dass in der Schule bei weitem nicht soviel gemacht wird, als an der Uni und DAZU waren meine Beispiele und selbstverständlich kann auch ein Realschüler studieren und selbstverständlich einer der besten im Studium sein. So einen betreue ich zur Zeit sogar ;)

Auch können einzelne Schüler locker, egal aus welcher Schulart, sich diesen Stoff beibringen, aber er wird nicht in der Schule gelehrt.

Man sieht auch wieder ein Problem der heutigen Zeit, was auch in der Politik weit verbreitet ist, man redet aneinander vorbei und interpretiert Sachen unterschiedlich und zieht daraus seine Schlussfolgerungen ;)
Auf den Kommentar, auf den Du Dich beziehst, gehe ich jetzt nicht ein, weil ich diesen als genauso hirnrissig empfinde wie Du selbst das wohl tust. Nur war Deiner eben auch nicht wirklich besser, da er eben solche Schlussfolgerungen wie Weltraumhaenlder und ich sie gezogen haben eben zuließ.

Belassen wir es dabei...ich fühle mich auch nicht auf den Schlips getreten, sondern wollte lediglich aufzeigen wie leicht ein solch unbedacht gesetzter Kommentar aus dem Ruder laufen kann. Also, Schwamm drüber!


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throgh: Nun, es ist ja so, dass sich hier allein schon zeigt wie wenig Glauben "wir" hier besitzen. Einige Ausgewählte sollen für die Allgemeinheit entscheiden, weil die das besser können? Eine Gruppe zerfleischt sich in einem Spieleforum? Das zeigt doch das Grundsatzproblem, ihr Lieben. Eine Konditionierung bei uns Allen: Toll Ein Anderer Machts = TEAM. Nun das ist pure Polemik meinerseits, weil ich nicht nachvollziehen kann wie wir hier Vergleich bilden.

Ja ich kenne die Abläufe und Ergebnisse: Menschen versuchen nur ihre Sichtweise allein durchzudrücken und dals "richtig" darzustellen. Allein deswegen haben wir ja das Problem. Wir sollten aber aufhören die Schuld bei Anderen zu suchen. Natürlich ist es schwer, aber man kann ja seine eigene Sichtweise auch einmal zurückstellen und versuchen seinem Gegenüber zuzuhören. Da sind wir aber noch an einer ganz anderen Baustelle: Erst wenn wir das schaffen und dann auch kontinuierlich "Störenfriede" von der Bühne (Gespräche) bitten - höflich aber eben bestimmt - werden wir wirklich beginnen können. Selbstdarsteller sind in einem solchen Vorgang komplett falsch! Aber das ist eben das Problem: Persönliche Interessen sind wichtiger als die Gesellschaft. Davon nehme ich mich nicht aus, keineswegs. Lernen müssen wir Alle! :)
Ich denke, dass hat weniger mit Konditionierung zu tun als mit den Urinstinkten des Menschen. Der sagt eben aus, dass man sich nimmt, was man braucht oder haben will, ohne Rücksicht auf andere. Das recht des Stärkeren eben. So funktioniert es überall in der Natur. Sicher könnte der Mensch das ändern und in kleinen Gruppen wäre das sicher auch möglich, aber für die ganze Menschheit? Da sehe ich keine Chance auf Besserung!
Post edited November 16, 2016 by AliensCrew
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classic-gamer: Exakt so ist es. Dafür gibt es Politiker, deren Aufgabe es ist, das Volk zu vertreten. Tun sie das nicht so wie sie es eigentlich sollten, dann sollte man dafür sorgen, dass sie gefälligst tun und ihre Aufgabe und Verantwortung nicht anderen aufbürden, die damit gar nichts zu tun haben (wollen).
Anderes Beispiel: was machst du wenn Wurst haben willst? Gehst du zum Metzger oder machst du sie dir selbst? Wenn letzteres: wie machst du sie? Dieses Beispiel kannst du auf fast alle anderen Bedürfnisse in deinem Leben übertragen. Es gibt für alles Spezialisten, niemand kann alles. Das schließt Politik mit ein.
Tja, dann haben wir auf ganzer Linie aber vollends versagt. Es geht ja nicht darum, dass wir bereits wieder dort wären und einen Umschwung hatten ... genau darum geht es. Bitte nicht so tun als wäre Alles in Ordnung, das ist eben nicht. Und das System ist und bleibt auch nach Reformen einfach wie schlicht kaputt. Warum? Weil der Kapitalismus als Ganzes kaputt ist. Beispiele dafür hatte ich bereits genannt. Ich zweifle nicht an, dass es Spezialisten gibt. Dennoch zweifle ich daran, dass man sich nicht einarbeiten kann oder über Dinge entscheiden kann, die ALLE betreffen oder tiefe Eingriffe in die Gesellschaft an sich. Ich hatte ja vorgeschlagen: Schreiben wir doch einfach hier auf, wie wir uns ein ideales System vorstellen.

Wir machen "Donald Trump" oder der "AfD" Vorwürfe? Okay. Aber sind wir dahingehend dann wirklich besser? Oder machen wir es einfach nur von der anderen Seite aus? Genau darum geht es auch bei der gesamten Debatte. Wir suchen einen Schuldigen für unser Versagen. Wir wollen humanistische Kapitalisten sein, zwar haben wir ein schlechtes Gewissen wenn Menschen aus anderen Ländern sterben, aber dennoch möchten wir uns besser fühlen, besser sein und es auch bleiben. Das Recht des Stärkeren und wir schauen einfach dabei zu, und sind dann vielleicht zwischendurch etwas erbost. Wo waren die Proteste gegen Agenda 2010? Wo sind die Proteste gegen HARTZ4? Aber gegen Flüchtlinge geht man auf die Srasse. Und dennoch möchte "Wirtschaft" - so denn man sie als Person definieren würde - weiter Zulauf haben aufgrund des selbst geschaffenen Fachkräftemangels. Geniales Konzept, wirklich. Jetzt müsste man nur noch aus der Diskussion gehen und sich selbst die Eselskappe aufsetzen. ;-)
Und die Armut vor der eigenen Haustüre wird dann solange ignoriert bis man selbst betroffen ist. Genau so kann man unsere westliche Welt beschreiben. Also ich würde mich an dieser Stelle für den Moment zumindest ausklinken, Leute. Ich möchte nicht, dass diese Diskussion sich auf Befindlichkeiten reduziert, da sie so immens wichtig wäre. Aber ich finde gut was wir bislang schon ausgetauscht haben. Vielleicht können wir dann doch irgendwann auch Modelle aufschreiben? Einfach mal das persönliche Wunschkonzert. Es wäre wichtig!
Post edited November 16, 2016 by throgh
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Dann haben wir aber schon immer versagt, auch vor 1 Mio. Jahren. Und es war zu jeder Zeit zu 99,9% sicher, dass sich daran nichts ändern wird. Allenfalls im Ansatz, aber ein "alles in Ordnung" nach deinen Vorstellungen war zu jeder Zeit illusorisch.
Das System welches deinen Vorstellungen entspricht und dauerhaft funktionieren kann, möchte ich mal sehen. Ich gehe jede Wette ein, dass du es nicht finden wirst, weil es auf Dauer eben nicht so funktionieren kann wie du es gerne hättest. Die Gründe dafür sind vielfältig und wurden auch schon genannt.
Man kann sich in vieles einarbeiten, aber nicht jeder möchte das. Vielen fehlt auch das grundsätzliche Verständnis dazu oder es werden nur die persönlichen Vor- und Nachteile abgewägt, aber nicht die von ALLEN. Ich frage ich ernsthaft wie du das vernünftig umsetzen willst und derartige Probleme ausschließen willst. Dazu noch ohne jegliche Kontrolle, denn die ist ja verpönt. Wenn es so ist, dann kannst du auch gleich eine Diktatur einführen, da zählt dann auch nur eine Meinung...

Wir können ja hoffen, dass der nächste große Titel von Bethesda vollkommen DRM-Frei, ohne Bugs, als saubere PC-Version und mit viel Inhalt für max. 40€ UVP erscheinen wird und dass alle kommenden DLCs kostenlos sein werden. Wir sollten uns ganz fest an diesen Glauben klammern, denn er ist das Optimum und etwas anderes akzeptieren wir nicht. -;

Was diesen Teilbereich betrifft bin ich raus. Es macht einfach keinen Sinn über etwas zu debattieren, was mit der Realität nichts zu tun hat, nie auch nur ansatzweise etwas mit ihr zu tun haben wird und was letztendlich nur in irgendwelchen Träumereien existiert. Sorry.
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classic-gamer: Dann haben wir aber schon immer versagt, auch vor 1 Mio. Jahren. Und es war zu jeder Zeit zu 99,9% sicher, dass sich daran nichts ändern wird. Allenfalls im Ansatz, aber ein "alles in Ordnung" nach deinen Vorstellungen war zu jeder Zeit illusorisch.
Das System welches deinen Vorstellungen entspricht und dauerhaft funktionieren kann, möchte ich mal sehen. Ich gehe jede Wette ein, dass du es nicht finden wirst, weil es auf Dauer eben nicht so funktionieren kann wie du es gerne hättest. Die Gründe dafür sind vielfältig und wurden auch schon genannt.
Man kann sich in vieles einarbeiten, aber nicht jeder möchte das. Vielen fehlt auch das grundsätzliche Verständnis dazu oder es werden nur die persönlichen Vor- und Nachteile abgewägt, aber nicht die von ALLEN. Ich frage ich ernsthaft wie du das vernünftig umsetzen willst und derartige Probleme ausschließen willst. Dazu noch ohne jegliche Kontrolle, denn die ist ja verpönt. Wenn es so ist, dann kannst du auch gleich eine Diktatur einführen, da zählt dann auch nur eine Meinung...

Wir können ja hoffen, dass der nächste große Titel von Bethesda vollkommen DRM-Frei, ohne Bugs, als saubere PC-Version und mit viel Inhalt für max. 40€ UVP erscheinen wird und dass alle kommenden DLCs kostenlos sein werden. Wir sollten uns ganz fest an diesen Glauben klammern, denn er ist das Optimum und etwas anderes akzeptieren wir nicht. -;

Was diesen Teilbereich betrifft bin ich raus. Es macht einfach keinen Sinn über etwas zu debattieren, was mit der Realität nichts zu tun hat, nie auch nur ansatzweise etwas mit ihr zu tun haben wird und was letztendlich nur in irgendwelchen Träumereien existiert. Sorry.
Das ist widersprüchlich: Ich habe davon gesprochen, dass wir uns aufmachen und signalisieren müssen eine Änderung haben zu wollen. Wenn wir einen Dialog wollen müsen wir den auch einfordern. Ich habe nicht gesagt, dass es nachher Spezialisten nicht geben darf, im Gegenteil. Allerdings hat uns das immer weiter in eine passive Rolle gedrängt und wir haben mit Freude das angenommen. Und genau aus dem Grund überlassen wir gerade den Demagogen das Feld. Die Menschen haben aufgegeben und sind längst auch abgehängt worden. Jeder darf mitgestalten, dass ist Gesellschaft, politisch wie ebenso sozial. Und wir haben der Politik komplett Alles übergeben, ebenso wie der Wirtschaft. Statt dann kritisch zu hinterfragen wird einfach noch akzeptiert! Daher auch meine Aussage in Richtung "Spezialisten". Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und die kann ich nicht einfach nur durch Wahlen abfrühstücken oder abgeben.

Aber so werden wir niemals eine Änderung herbeiführen und es wird genau so kommen: Früher oder später wird es dann einen Krieg geben, ob nun lokal begrenzt oder übergreifend. Aber wie gesagt: Ich sehe, dass hier keine Änderung gewünscht ist und "Andere(tm)" das machen sollen. Okay: Das schreibe ich ohne eingeschnappt zu sein denn mit der Aussage kann ich leben. Die Frage ist nur: Kann unsere Gesellschaft damit auch leben oder überleben? Ich habe meine Zweifel daran denn dann bedeutet das im Umkehrschluss auch immer, dass es Einige gibt die "gleicher" sind als die Anderen. Seltsam, dass wir uns hier aber konkret im Kreise drehen. Nun ja: Es war eine interessante Diskussion. Danke dafür!
Post edited November 16, 2016 by throgh
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throgh: Einige Ausgewählte sollen für die Allgemeinheit entscheiden, weil die das besser können?
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classic-gamer: Exakt so ist es. Dafür gibt es Politiker, deren Aufgabe es ist, das Volk zu vertreten....
Sehr richtig! Direkte Demokratie hört sich auf den ersten Blick immer so toll demokratisch an, doch unterm Strich ist sie nicht mehr als die Regierung durch Laien. Furchtbar anfällig für Populismus, Demagogie und geprägt von Entscheidungen die in erster Linie von egoistischen Bedürfnissen geprägt sind, statt das Gesamtbild zu betrachten - homo homini lupus.
Ich bin sehr froh über unsere repräsentative Demokratie, die, wenn ich mir die Parteienlandschaft so ansehe, sicher ihre Schwächen hat. Doch solange man Lobbyismus, Vetternwirtschaft und Korruption bekämpft, ist das die deutlich professionellere Variante.
Post edited November 16, 2016 by DeMignon
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classic-gamer: Exakt so ist es. Dafür gibt es Politiker, deren Aufgabe es ist, das Volk zu vertreten....
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DeMignon: Sehr richtig! Direkte Demokratie hört sich auf den ersten Blick immer so toll demokratisch an, doch unterm Strich ist sie nicht mehr als die Regierung durch Laien. Furchtbar anfällig für Populismus, Demagogie und geprägt von Entscheidungen die in erster Linie von egoistischen Bedürfnissen geprägt sind, statt das Gesamtbild zu betrachten - homo homini lupus.
Ich bin sehr froh über unsere repräsentative Demokratie, die, wenn ich mir die Parteienlandschaft so ansehe, sicher ihre Schwächen hat. Doch solange man Lobbyismus, Vetternwirtschaft und Korruption bekämpft, ist das die deutlich professionellere Variante.
Okay und Politiker sind nicht anfällig für Demagogie oder bringen eigene Interessen nach vorne? Sie widerstehen auch Anfragen aus einer Lobby, betreiben keine Vetternwirtschaft und sind nicht korrupt? Und das bekämpfen wir pro-aktiv? Aber hier wird gerade Folgendes gemacht: Der Vorschlag einer Vision und diese aufzuschreiben wird einfach ignoriert und durch das Argument der "Realität" ersetzt und natürlich wird der Rest als "Träumerei" abgetan. Also leben wir bereiits in dem Besten aller Systeme und das Menschen sterben ist einfach so akzeptabel, weil das System das eben erfordert. Sorry, Leute: Hier bin ich definitiv jetzt raus von der Argumentation her. Das ist eben der Grund warum derlei scheitert. Ihr demonstriert das gerade sehr gut selbst!
Post edited November 16, 2016 by throgh