Posted September 05, 2021
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Wenn hier mal der morolf reinschaut, der kriegt einen Herzinfarkt!) LOL xD
Bezüglich des Urins frage ich mich, wieso die Yakuza bei der Tötung von Rikidōzan die Klinge des Messers mit Urin benetzt haben, wenn das ganze unbedenklich ist (zumal er ja am Ende durch eine Entzündung des Bauchfells gestorben ist).
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Bezüglich des Urins frage ich mich, wieso die Yakuza bei der Tötung von Rikidōzan die Klinge des Messers mit Urin benetzt haben, wenn das ganze unbedenklich ist (zumal er ja am Ende durch eine Entzündung des Bauchfells gestorben ist).
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Je nach Ernährung und Lebensweise, kann das definitiv auch infektiös sein.
Doch normalerweise ist das Zeug so steril, dass manche Völker daraus sogar desinfizierende Salben kochen. Und diese auf Wunden schmieren, damit sie nicht eitern.
Ich will nicht ins Detail gehen, weil, zu persönlich.
Aber ich verwette meine MotU Sammlung darauf, dass du ein Glas meines Urins weder an Farbe noch Geruch von Quellwasser unterscheiden könntest.
Der Urin war menschlich, jedoch weiß ich nicht, wie frisch er war, falls das von Relevanz ist.
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Necromantress
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Je nach Ernährung und Lebensweise, kann das definitiv auch infektiös sein.
Doch normalerweise ist das Zeug so steril, dass manche Völker daraus sogar desinfizierende Salben kochen. Und diese auf Wunden schmieren, damit sie nicht eitern.
Ich will nicht ins Detail gehen, weil, zu persönlich.
Aber ich verwette meine MotU Sammlung darauf, dass du ein Glas meines Urins weder an Farbe noch Geruch von Quellwasser unterscheiden könntest.
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Der Urin war menschlich, jedoch weiß ich nicht, wie frisch er war, falls das von Relevanz ist.
Frisch sollte er natürlich sein. Da Urin auch faulen kann. Die Römer benutzten Tierurin, der längere Zeit lagerte zum Gerben und Färben, von Kleidung.
Fauliger Urin ist natürlich hochgradig infektiös.
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Für Fäkalien (Kot) gilt übrigens dasselbe. Wenn der Mensch gesund ist, ist eine Aufnahme der Bakterien unbedenklich. Gelangen diese aber direkt ins Blut, bspw. durch Schnittwunden, kann dies sehr schnell zu einer Sepsis und damit zum Tod führen.
EDIT: Da mir der Name Rikidōzan bekannt vorkam, hab ich schnell noch mal nachgeschaut. Er starb durch eine Bauchfellentzündung (Peritonitis), welche durch eine Infektion ausgelöst wird. Höchstwahrscheinlich hat der Urin diese Infektion ausgelöst.
Post edited September 05, 2021 by TheHexer_pcg
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Für Fäkalien (Kot) gilt übrigens dasselbe. Wenn der Mensch gesund ist, ist eine Aufnahme der Bakterien unbedenklich. Gelangen diese aber direkt ins Blut, bspw. durch Schnittwunden, kann dies sehr schnell zu einer Sepsis und damit zum Tod führen.
EDIT: Da mir der Name Rikidōzan bekannt vorkam, hab ich schnell noch mal nachgeschaut. Er starb durch eine Bauchfellentzündung (Peritonitis), welche durch eine Infektion ausgelöst wird. Höchstwahrscheinlich hat der Urin diese Infektion ausgelöst.
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Je nach Ernährung und Lebensweise, kann das definitiv auch infektiös sein.
Doch normalerweise ist das Zeug so steril, dass manche Völker daraus sogar desinfizierende Salben kochen. Und diese auf Wunden schmieren, damit sie nicht eitern.
Durch das Kochen wäre das Produkt jedoch unschädlich.
Urin wird seit Jahrtausenden verarbeitet, zu Farbstoffen, zu Reinigungs- und Desinfektionsmitteln et cetera. Gay Mutra aka Rinderurin wird bspw. in Indien als heilsam beworben. Ich hoffe mal stark, dass die Hersteller das Zeug erhitzen und Bakterien abtöten bevor sie es in Flaschen füllen. Hoffentlich?
Es gab ferner ein Kunstprojekt in Berlin vor wenigen Jahren. Man war der Auffassung, dass unsere Vorfahren einen verloren geglaubten heiligen Trank zubereitet hätten indem sie Fliegenpilze an Haustiere verfüttert haben, welche aufgrund ihres schnelleren Metabolismus davon keinen Schaden nahmen. Deren gesammelter frischer Urin enthielt eine ungefährliche Menge des Toxins und wurde nach Fermentierung getrunken. Handfeste Beweise gibt es nicht, sie konnten jedoch zeigen, dass es grundsätzlich funktioniert.
Das wiederum würde auch zu den Mythen unserer indogermanischen Vorfahren passen. Demnach transformiert die himmlische Erdmutter (die Urkuh Auðhumla) alles was schlecht und giftig ist, während ihre Milch und anderen Ausscheidungen rein sind.
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Vielleicht etwas makaber, aber kennst du die Redewendung: "Doppelt hält besser"?
Man wollte vermutlich auf "Numer sicher" gehen. ;-)
Kann aber gut sein, dass da einfach drauf los gemacht wurde, ohne das ganze ordentlich zu durchdenken.
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Die Bauchfellentzündung wurde nicht erkannt.
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Urin wird seit Jahrtausenden verarbeitet, zu Farbstoffen, zu Reinigungs- und Desinfektionsmitteln et cetera. Gay Mutra aka Rinderurin wird bspw. in Indien als heilsam beworben. Ich hoffe mal stark, dass die Hersteller das Zeug erhitzen und Bakterien abtöten bevor sie es in Flaschen füllen. Hoffentlich?
[...]
Genau so wie der Aderlass bei Tieren, wo dann einfach das Blut getrunken und die Wunde wieder verschlossen wurde.
Oder die Verwendung von Walrat in der Industrie etc.
Sind schon interessante Themen. ^^
Post edited September 05, 2021 by TheHexer_pcg
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Posted September 06, 2021
Wirklich interessante Themen.
Von Futas und Analverkehr zu Fäkalien und deren Einsatzgebiete.
Könnte auch der "Kleine Almanach für Assassinnen" heißen, mit gutenTips für alle Anfänger im Meuchelgewerbe. XD
Von Futas und Analverkehr zu Fäkalien und deren Einsatzgebiete.
Könnte auch der "Kleine Almanach für Assassinnen" heißen, mit gutenTips für alle Anfänger im Meuchelgewerbe. XD
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Wenn es um Fäkalien geht gibt es niemanden der mehr Ahnung hatte als mittelalterliche Alchemisten. Diese dokumentierten allein 40 verschiedene Kategorien von Mist sortiert nach dessen Beschaffenheit und Eigenschaften für unterschiedliche alchemistische Anwendungen.
Mist - bzw. die biochemischen Prozesse darin - fanden Anwendung als zuverlässige Wärmequelle für langsam ablaufende chemische Reaktionen.
Ohne Wissen um den richtigen Mist kein chemischer Fortschritt im allgemeinen und kein Stein der Weisen im besonderen.
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Wenn es um Fäkalien geht gibt es niemanden der mehr Ahnung hatte als mittelalterliche Alchemisten. Diese dokumentierten allein 40 verschiedene Kategorien von Mist sortiert nach dessen Beschaffenheit und Eigenschaften für unterschiedliche alchemistische Anwendungen.
Mist - bzw. die biochemischen Prozesse darin - fanden Anwendung als zuverlässige Wärmequelle für langsam ablaufende chemische Reaktionen.
Ohne Wissen um den richtigen Mist kein chemischer Fortschritt im allgemeinen und kein Stein der Weisen im besonderen.
Viele denken ja leider schlecht über die mittelalterliche Alchemie. Verbinden sie mit Trickbetrügern und Scharlatanen.
Dabei waren viele Alchemisten ihrer Zeit weit voraus, und quasi die ersten Naturwissenschaftler.
Sicher waren einige Annahmen noch falsch. Aber der Weg ist ja bekanntlich das Ziel.
Und einige Alchemisten philosophierten bereits über die Materia Prima. Streng genommen nichts anderes als Atome.
Oder wussten um die heilenden Eigenschaften von Gold.
Ja, Studien haben ergeben; Gold stärkt die Zellkerne und linder chronische Entzündungen und Kopfschmerzen.
Sicherlich kein Allheilmittel. Aber sehr gut anwendbar gegen Volkskrankheiten. Wie etwa Kopfschmerzen oder Bluthochdruck.
Und ohne die Alchemie hätten wir weder Porzellan noch Schwarzpülver oder Quecksilber.
Einige bekannte und anerkannte Wissenschaftler waren Hobby-Alchemisten. Wie etwa Sir Isaac Newton.