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Ich bin ja wirklich kein Fan von Rogue-Likes, obwohl ich, oder vielmehr WEIL ich ein paar davon in meiner Sammlung habe. Es gibt aber auch Spiele, die ein paar Rogue-Elemente haben, aber dennoch keine Rogue-Li(k/t)es sind, sondern viel mehr Action-Adventures mit ein paar Eigenschaften des RL-Genres!

Zu diesen "Zwischengenre" fallen mir spontan 3 Titel ein:

- Nightmare Reaper
- Neon Chrome
- Children of Morta

Nun, was haben diese 3 Spiele gemeinsam? Es sind 3 wichtige Eigenschaften:

- Wenn man stirbt, behält man ALLES Geld (Währung halt), das man auf dem Run gesammelt hat.
- Die gesammelte Währung kann in DAUERHAFTE Upgrades investieren.
- Wenn man einen Boss besiegt, hat sich dieser komplett erledigt; man muss ihn nicht nochmal besiegen (von NG+ abgesehen) und kommt dauerhaft in die nächte Area, usw., es gibt also echten Fortschritt.

Meine Frage ist daher: Kennt ihr noch Spiele, die diese Kriterien mehr oder weniger erfüllen? Ich möchte einfach nicht jedes Mal von vorne anfangen, wenn ich sterbe, das habe ich eben in Liberté, welches ein ansonsten gutes Game wäre, erneut fühlen müssen.

Kann mir jemand noch einen Geheimtipp geben? Ob 3D oder PixelArt spielt für mich keine Rolle.
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Atreyu666: Kann mir jemand noch einen Geheimtipp geben? Ob 3D oder PixelArt spielt für mich keine Rolle.
Da würde ich doch glatt Danger Scavenger empfehlen. :)
Ich wusste gar nicht, dass es Spiele gibt, bei denen man selbst Bosse nach dem Tod erneut besiegen muss. Dass man Sachen (oder einen Teil davon) verliet, wenn man stirbt, ist natürlich was anderes - aber das war mir neu.

Ich bin ja zum Beispiel der Ansicht, dass "Grime" ein Spiel ist, dass in dieser Hinsicht sehr fair ist. Hinzu kommt, dass es bei den Bossen weniger auf Geschwindigkeit, sondern vielmehr auf Timing und Patterns ankommt. Bei Grime gewinnt man tatsächlich viel eher durch Parieren als durch blosses button mashing ... Dazu kommt, dass das Leveldesign faire Abkürzungen aufweist und man zu einem Boss deshalb nie lange unterwegs ist.
Post edited February 17, 2023 by MarkoH01
Ich würde sagen, dass Rogue Legacy passt.
Ich hab letzten Monat viel Dreamscaper gespielt und mag es bisher sehr gerne, auch wenn ich normalerweise selbst kein Fan von RL-Mechaniken bin. Wer weiß, vielleicht würd es dir auch gefallen, allerdings treffen deine Anforderungen nicht 100%-ig darauf zu.

1. & 2. Es gibt verschiedene Währungen: Eine kann man nur im jeweiligen Run verwenden, um sich in den Dungeons Upgrades zu kaufen, die dann aber mitsamt dem restlichen Geld verfallen, sobald man stirbt. Gleichzeitig gibt es aber noch andere Währungen, die man zwischen seinen Runs für dauerhafte Upgrades ausgeben kann und die auch nicht verfallen, wenn man sie nicht ausgibt. Man kann also auch auf größere Upgrades sparen und das "Geld" durch mehrere Runs "erwirtschaften". Zugegeben, teilweise hauen einen die Upgrades echt nicht um (+1-5% in irgendwas) und man muss schon einiges sammeln und ausgeben, bis man eine Wirkung davon sieht. Es gibt aber auch einige sehr nützliche Upgrades, die sofort im nächsten Run schon einen Unterschied machen. Das liegt wohl einfach daran, dass es so viele verschiedene Upgrades zu kaufen gibt. Wenn die alle super stark wären, wär das Spiel schnell zu einfach. Aber man macht definitiv Fortschritte und erkauft sich dauerhafte Vorteile.

3. Man fängt immer wieder von vorne an, in der ersten Zone, und trifft auch immer wieder auf dieselben Bosse. ABER: Wenn man einen Boss einmal besiegt hat, ist man nicht mehr gezwungen, nochmal gegen ihn zu kämpfen. Man kann ihn in allen folgenden Runs einfach überspringen, verzichtet dann allerdings auch auf die Belohnungen. Zudem sind die Bosskämpfe nicht wirklich lang und schwierig, wenn man sie einmal verstanden hat, und mir hat die Wiederholung oft sogar etwas Spaß gemacht, obwohl ich Bosskämpfe und Wiederholungen normalerweise gar nicht mag. Das ist natürlich sehr subjektiv; kann mir auch vorstellen, dass sie anderen Spielern überhaupt nicht gefallen. Außerdem gibt es insgesamt nur 6 Zonen, und eine Zone dauert meist nur so 5-10 Minuten. Das Ziel ist also relativ greifbar im Vergleich zu vielen anderen RL-Spielen, und es ist auch allgemein nicht so schwer. Man kann die Schwierigkeit bei jedem Run selbst bestimmen und zwar noch im Einzelnen (Bosskämpfe getrennt von Anzahl und Schwierigkeit kleinerer Gegner getrennt von Dungeongröße), und obwohl ich üblicherweise mit Normal als Schwierigkeit zufrieden bin, motiviert mich dieses Spiel die Schwierigkeit auch mal höher zu stellen, für bessere Belohnungen.

Keine Ahnung, ob du etwas damit anfangen könntest, aber mir gefällt's. Auch weil man nie wirklich stirbt, sondern die Runs alle nur Träume sind, und man in der richtigen Welt an diesen Herausforderungen wächst. Es fühlt sich also alles runder und positiver an. Neben den Vorteilen, die man sich zwischen Runs als Upgrades erkaufen kann, kriegt man auch immer noch ein bisschen neuen Dialog in der echten Welt, wenn man will, was auch dazu beiträgt, dass man trotz "Versagen" im Run immer so ein Gefühl von Fortschritt hat und zwischendurch noch etwas Abwechslung geboten bekommt. Muss einem natürlich auch gefallen; manche Spieler scheinen diese (freiwilligen und überspringbaren) Dialoge eher zu nerven. Aber ich find's rundum nett.

***

Was mir jetzt auch noch einfällt, ist Hand of Fate. Das ist unterteilt in viele kleine Dungeons mit Endbossen, die nie lange dauern. Und wenn man einen Dungeon geschafft hat, geht man dauerhaft zum nächsten über und muss den selben Dungeon nicht noch einmal spielen, denselben Boss nicht noch einmal besiegen. Dauerhafte Upgrades gibt es allerdings nicht so direkt, wenn ich mich recht erinnere. Man schaltet in einem Run immer nur mehr Karten für den jeweiligen Dungeon frei, mit denen man sich ein Deck zusammenbaut, und dadurch hat man dann im nächsten Run etwa bessere Chancen auf gute Ausrüstungsgegenstände und neue Ereignisse, sodass es auch immer so ein Gefühl von Vorankommen gibt und es trotz Wiederholung nicht so schnell langweilig wird.

(Für beide Titel würde ich übrigens das Spielen mit einem Gamepad empfehlen, falls du eins hast.)
Post edited February 18, 2023 by Leroux
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Hustlefan: Da würde ich doch glatt Danger Scavenger empfehlen. :)
Das Spiel hatte ich mir tatsächlich schon mehrfach angesehen, aber die recht ausführlichen Reviews gefallen mir nicht wirklich. Ein Turm soll recht lange dauern und man kann währenddessen nicht speichern und wenn man stirbt, verliert man quasi alles bis auf ein paar "Unlocks", wobei ich mir nicht sicher bin, wie wichtig diese sind.
Aber weisst du was? Für 1,69 €, den es momentan kostet, kann ich es mal mitnehmen, vielleicht ist das alles ja doch nicht sooo schlimm :)
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PaterAlf: Ich würde sagen, dass Rogue Legacy passt.
Ist das nicht der Quasi-Nachfolger aller Rogue-likes? Das ist ja gerade das, was ich NICHT will. Reviews und selbst die Beschreiben sagen alle: "This game is HARD!". Für mich schon ein Ausschlusskriterium, leider.

Hat das Spiel denn überhaupt Fullscreen mittlerweile? Das würde in den Reviews auch bemängelt und wäre für mich auch wichtig zu wissen.
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Leroux: ...
Zu Hand of Fate: Für alles, was mit Karten zu tun hat, bin ich zu blöd. Sind also nichts für mich.
Zu DreamScaper: Es ist zwar ein Rogue-like, also das, was ich nicht will, aber wie du es beschreibst, wirkt es interessant auf mich... Da könnte ich mal reinschauen, Danke :)
Obwohl ich schon spiele, seit ich 10 bin, bin ich dennoch in den meisten Spielen sehr SCHLECHT. Bei Children of Morta war das kein Problem, da die Charactere permanent stärker werden und man es so irgendwann schaffen MUSS, egal wie beschissen man spielt :D

Anscheinend gibt es echt kein Spiel, das genau so ist, wie die von mir genannten. Aber es kann doch nicht sein, dass es 3 davon gibt und sonst keines, oder?
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Hustlefan: Da würde ich doch glatt Danger Scavenger empfehlen. :)
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Atreyu666: Das Spiel hatte ich mir tatsächlich schon mehrfach angesehen, aber die recht ausführlichen Reviews gefallen mir nicht wirklich. Ein Turm soll recht lange dauern und man kann währenddessen nicht speichern und wenn man stirbt, verliert man quasi alles bis auf ein paar "Unlocks", wobei ich mir nicht sicher bin, wie wichtig diese sind.
Aber weisst du was? Für 1,69 €, den es momentan kostet, kann ich es mal mitnehmen, vielleicht ist das alles ja doch nicht sooo schlimm :)
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PaterAlf: Ich würde sagen, dass Rogue Legacy passt.
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Atreyu666: Ist das nicht der Quasi-Nachfolger aller Rogue-likes? Das ist ja gerade das, was ich NICHT will. Reviews und selbst die Beschreiben sagen alle: "This game is HARD!". Für mich schon ein Ausschlusskriterium, leider.

Hat das Spiel denn überhaupt Fullscreen mittlerweile? Das würde in den Reviews auch bemängelt und wäre für mich auch wichtig zu wissen.
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Leroux: ...
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Atreyu666: Zu Hand of Fate: Für alles, was mit Karten zu tun hat, bin ich zu blöd. Sind also nichts für mich.
Zu DreamScaper: Es ist zwar ein Rogue-like, also das, was ich nicht will, aber wie du es beschreibst, wirkt es interessant auf mich... Da könnte ich mal reinschauen, Danke :)
Obwohl ich schon spiele, seit ich 10 bin, bin ich dennoch in den meisten Spielen sehr SCHLECHT. Bei Children of Morta war das kein Problem, da die Charactere permanent stärker werden und man es so irgendwann schaffen MUSS, egal wie beschissen man spielt :D

Anscheinend gibt es echt kein Spiel, das genau so ist, wie die von mir genannten. Aber es kann doch nicht sein, dass es 3 davon gibt und sonst keines, oder?
Rogue Legacy habe ich schon direkt nach erscheinen im Fullscreen gespielt. Weiss daher nicht was genau das Problem sein soll. Gesammelten Kram kann man auch in dauerhafte Upgrades umwandeln. Bei den Bossen bin ich mir nicht mehr sicher.

Werde es demnächst noch mal anschmeißen und checken wie dss genau war. Besondrs hart fand ich das Spiel auf jeden Fall nicht. Das ging erst bei New game+ los.
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Atreyu666: Zu Hand of Fate: Für alles, was mit Karten zu tun hat, bin ich zu blöd. Sind also nichts für mich.
Ist aber nicht wirklich ein taktisches Kartenspiel, falls du das meinst. Die Karten repräsentieren einfach bloß das Zufallselement, nach dem bestimmt wird, was wann kommt. Die meisten werden als Dungeonräume ausgelegt und ein paar sind Ausrüstungsgegenstände, aus denen zufällig gezogen wird. Dann gibt es manchmal noch so eine Art Hütchenspiel, bei dem man Schlimmeres verhindern kann, wenn man die bessere(n) aus 3-5 Karten im Auge behält, während sie verdeckt und immer schneller ihre Position wechseln. Das ist jetzt nicht die beste Gameplay-Mechanik, aber auch nicht die bestimmende. Es ist jedenfalls nicht so, dass du jede Runde irgendwelche Karten ausspielst. Du bestimmst bloß, was ins Deck kommt (und auch das ist nicht allzu taktisch), und den Rest macht der "Dungeon Master".

Das eigentliche Gameplay ist näher an diesen Choose-Your-Own-Adventure-Spielbüchern, wo du ständig mit Situation konfrontiert bist und Entscheidungen treffen musst ("wenn du das tust, lies weiter auf Seite x, wenn das, lies weiter auf Seite y"). Und dazwischen kommt es manchmal zum Kampf, und diese Kämpfe sind dann in Echtzeit und 3D, mit Rollen, Blocken und Schlagen. Die Bosskämpfe auch. Bisschen kuriose Mischung, und kann auch gut sein, dass es nichts für dich ist. Wollte das nur nochmal etwas näher erläutern, damit du es nicht nur deshalb verwirfst, weil du denkst es ist ein Kartenspiel, denn das ist es tatsächlich gar nicht.
Post edited February 18, 2023 by Leroux
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Leroux: ...
Zunächst Danke ich dir für deine Mühe, mit dem Beschreiben und so :)

Hand of Fate lasse ich jetzt erstmal liegen, es klingt nicht so sehr nach meinem Geschmack, ich habe auch Videos davon geschaut, da ist extrem viel Karten-Blabla drin.

ABER: Ich habe eben Dreamscaper angespielt und es spielt sich hervorragend und ist wunderschön anzusehen (Ich hatte das vor vielen Monaten schon gekauft gehabt^^). Ich habe sogar (gerade so) den ersten Boss besiegt. Das Problem ist nur, die meisten Rogue-lite-Spiele spielen sich gut und sehen gut aus (siehe Roboquest), nur eben diese RL-Mechaniken machen mir das Spiel immer wieder kaputt, weil ich dieselben Dinge immer wieder tun muss und dieselben Orte immer wieder durchlaufen muss. Dreamscaper aber lässt mich zum Glück nach einem Run speichern und beenden.
Klar, wenn ich sterbe, muss ich von vorne anfangen, aber du sagtest ja, man muss die Bosse im Prinzip nur ein Mal besiegen.
Naja, jedenfalls, an Grafik und Steuerung (Gamepad) kann ich nichts aussetzen. Nur im Parieren war und bin ich schon immer mies gewesen. Ich verfehle grundsätzlich das Timing und kriege auf die Schnauze. Ich hoffe, dass das nicht so wichtig wird wie zB in Grime. Ebenfalls ein Spiel, das ich sehr mag, aber nie richtig meistern konnte, leider.

Naja, ich werde demnächst mal wieder ins Spiel reinschauen und mal sehen, ob sich daraus die große Spieleliebe entwickelt oder es mich dann doch enttäuscht.
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Atreyu666: (Ich hatte das vor vielen Monaten schon gekauft gehabt^^).
Na dann :D
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Atreyu666: Das Problem ist nur, die meisten Rogue-lite-Spiele spielen sich gut und sehen gut aus (siehe Roboquest), nur eben diese RL-Mechaniken machen mir das Spiel immer wieder kaputt, weil ich dieselben Dinge immer wieder tun muss und dieselben Orte immer wieder durchlaufen muss.
Kann ich gut verstehen, ich brech die meisten auch nach ner Weile ab, und Dreamscaper hab ich auch noch nicht durch. Hab aber inzwischen schon an die 17 Stunden gespielt, bin zuletzt bis Zone 4/6 gekommen und ich bin immer noch motiviert weiterzumachen, es ist mir trotz der Wiederholung bisher nicht langweilig geworden. Vielleicht hat die Wiederholung diesmal sogar ein bisschen was Beruhigendes/Entspannendes für mich, weil ich einfach die ganze Atmosphäre genieße und mir die Kämpfe Spaß machen. Aber wie gesagt, das ist natürlich alles subjektiv.
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Atreyu666: Klar, wenn ich sterbe, muss ich von vorne anfangen, aber du sagtest ja, man muss die Bosse im Prinzip nur ein Mal besiegen.
Ja. Aber wenn man auf die Bosskämpfe und somit auch auf die Belohnung verzichtet, dauert es natürlich länger, die Upgrades zwischen den Runs freizuschalten, und vielleicht ist man dann auch innerhalb eines Runs etwas weniger gut aufgestellt. Hab ich noch nicht ausprobiert, mehrere Bosse einfach zu skippen, aber ich find's gut, dass ich die Möglichkeit dazu hätte.
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Atreyu666: Nur im Parieren war und bin ich schon immer mies gewesen. Ich verfehle grundsätzlich das Timing und kriege auf die Schnauze. Ich hoffe, dass das nicht so wichtig wird wie zB in Grime.
Ich hab bisher fast nie mit Parieren gespielt. Ich denk, das muss man auch nicht. Das ist einfach nur eine Möglichkeit von vielen, mit den Gegnern umzugehen. Es gibt auch einen Schild, mit dem man nicht mehr parieren kann, der aber den ersten Schlag immer automatisch abblockt. Meistens hab ich den genommen, weil ich ohnehin immer zu faul zum Parieren war. :D Rollen reicht eigentlich völlig aus.
Post edited February 18, 2023 by Leroux
Ich habe Rogue Legacy noch mal angespielt und es ist doch schwieriger als ich es in Erinnerung habe. Zumindest am Anfang wenn man noch keine vernünftige Ausrüstung und auch noch keine Upgrades hat. Die spielt man sich erst nach und nach frei, übernimmt sie dann aber für alle späteren Durchgänge. Dafür benutzt man das Geld, das man beim letzten Run erspielt hat. Restgeld verliert man aber beim erneuten Betreten der Burg.