TheHexer_pcg: Das ihr alle so auf TES abgeht? Da hab ich dann wohl was verpasst?
Ich hab das nie als ein paar Stunden ausgehalten. Für mich der Inbegriff an Langeweile!
Das einzige interessante ist die Lore. Würde gut als Roman-Reihe funktionieren, denke ich.
Aber gut, "Jedem Tierchen, sein Pläsierchen". =D
Ich schwimme sowieso auf einer Welle mit Cyber-Lune ;-)
Grüße
springtoiffel: Ist halt Hammer, in diesen riesigen Welten rumzulaufen, wo es immer was zu entdecken gibt und die ganzen Nebenquests und Gilden usw. usf.
In Skyrim kann man ja auch heiraten und Kinder adoptieren (auch wenn die Interaktionsmöglichkeiten sehr bescheiden sind, ehrlich gesagt; die Ehepartner sprechen mit einem, wie mit einem Fremden....).
Man kann quasi virtuell in einer Fantasy-Welt leben und seinen Charakter zu einem Gott hochzüchten.
Außerdem stehen viele TES-Zocker auch auf Modding; ich bin da eher der Purist, aber einige Mods hatte ich dann doch oft bei Oblivion drauf, z.B. "Kvatch Rebuilt", wo aus der ewig ruinierten Stadt dann wieder eine blühende wird, samt Gilden, kaufbarem Haus, Quests und Arena! Oder die Mod, wo die Magiergilde komplett umgemodelt wird, mit riesigen Türmen und Gewächshäusern usw.
Und dann gibts die Total Conversions wie Nehrim für Oblivion, Enderal für Skyrim oder das hervorragende Arktwend für Morrowind (was ich übrigens länger gespielt habe, als Morrowind selber).
Ich persönlich bin übrigens relativ dauerhaft auf TES 2 Daggerfall umgestiegen, mit hin und wieder mal Mo/Ob/Sky; Daggerfall ist einfach gigantisch groß und hat so viele Möglichkeiten, wie keines der anderen TES-Spiele. Für diejenigen, die mit der Uralt-Grafik nix anfangen können, kam ja Ende letzten Jahres die Grafik-Overhaul-Mod raus, weiß aber grad nicht, wie die heißt .... dürfte bei google aber sehr leicht auffindbar sein.
Insofern würde ich sagen: ja, du hast etwas verpasst! ^^
Aber wie immer natürlich Geschmackssache. :P
Edith: hab gegoogelt, die Daggerfall-Mod müsste "Daggerfall Unity" sein. Hab ich mal vor ein paar Jahren reingeschaut, bin aber beim Original geblieben, die Pixel-Grafik hat ihren eigenen Charme. :)
Vorweg.
Geschmäcker sind verschieden, und wenn jemand Spaß an Skyrim und der TES Reihe hat. Gönne ich ihm dass von Herzen.
Warum ich diese Spiele nicht mag, ist meine eigene, absolut subjektive Meinung. Und mein persönlicher Geschmack.
(Alles bezieht sich nur auf Skyrim)
- Die Welt mag riesig sein, schön. Aber an vielen Stellen auch unglaublich statisch und mechanisch. Hohl und leer. Unlebendig. Wäre dies eine Simulation, wie in der Matrix (Film). Die Illusion wäre sofort durchschaut.
- Stocksteifes "First Person" Kampfsystem. Ich weiß, man kann optional in die Third Person wechseln. Dann wirkt es aber anhand der ....bescheidenen Charakteranimationen noch steifer.
- Mitlevelnde Gegner, halte ich grundsätzlich für ein schlecht-gemachtes Feature.
Denn dadurch verlieren die Level Ups des eigenen Charakters an Bedeutung.
- 100% Klischee "Held rettet Welt" Fantasy Story. Und ja, gute Fantasy kann so viel mehr sein.
Und warum muss man am Ende immer ein Gott sein?
- Die ganzen NPCs wirken mechanisch und leblos. Oh...toll, sie haben einen Tag/Nachtrythmus...
Bleiben aber alle furchtbar farblos, wenn man sie mal danach fragt wer sie sind.
- Die Nebenquests bestehen zu weitläufigen Teilen aus generischen Sammelquest oder ähnlichem.
Dass hat ein Baldurs Gate 2 seiner Zeit schon unendlich besser gemacht. Die Nebenquests dort erzählen richtige, kleine Handlungen und Kurzgeschichten. Wo teilweise etwas ganz anderes, viel weitläufigeres dahintersteckt. Als man zunächst angenommen hat.
Was das Nebenquest Design anbelangt, ist für mich BG2 bis heute Genre Primus.
Und dass, obwohl ich Baldurs Gate 2 ebenfalls überbewertet halte. (Trotzdem ist es gut)
Denn es bietet viel, viel weniger rollenspieltechnische Möglichkeiten als dass manch "rosarote Brille" Fans in Erinnerung haben. Und bleibt da weit hinter den Möglichkeiten eines Fallout 2 zurück. Oder auch eines Planescape Torment.
- Außerdem mag ich das Skillsystem von Skyrim nicht. Ich präferie tatsächlich die guten, alten Klassensysteme.
- Und letztlich bevorzuge ich sowieso "Gruppen orientierte RPGs". Wie etwa Dragon Age.
Da mir die Interaktion mit den Freunden und Gefährten, wesentlich mehr Immersion bietet. Als eintönige Fetch Quests und zähe, gestreckte Open Worlds. Da stell ich mir lieber selbst vor, wie meine Charaktere eine lange, anstrengende Reise hinter sich haben. Nach einem Gebietswechsel.
Nicht falsch verstehen. Open World ist eine nette Idee. Aber nicht, wenn dafür an anderen Stellen Abstriche gemacht werden. Und die wirklich lebendige, mich überzeugende Open World hat mir bis heute noch kein Open World Game geboten.