Ich habe bereits JEDES Spiel auf dieser Liste, also ja: Ich stimme zu! Auch hier stimme ich völlig zu.

Können sie wohl nicht.... zum "Standardpreis" kauft da wohl auch keiner mehr was. Ist ja alles schon etwas angestaubt und die Fans haben's eh schon längst. Aus irgendeinem Grund gibt's im Downloadgeschäft aber eher selten dauerhafte Preissenkungen, egal wie alt & angestaubt der Kram schon sein mag. Deshalb gibt's dann halt alle 14 Tage "Sales"... Juhuu!

Ja, irgendwie sind diese ganzen Sales doch ein schlechtes Alibi, um die astronomischen Grundpreise, uralter Titel nicht mehr zu senken. Und irgendwie muss das Konzept ja funktionieren.

Trotzdem wären da frischer Wind und Kreativität gefragt.

Btw....
Warum sind Downloads = Keine schicke Hülle im Regal, kein Datenträger, keine Handbücher.
= Geringere Kosten.

Überhaupt (mittlerweile) und ganz besonders bei JRPGs ebenso teuer, wie früher Datenträger...mit allem drum und dran?

Ich bin nicht geizig, wenn es um Games geht, ich hätte auch jedes dieser Spiele zum regulären Preis gekauft. Zum Teil habe ich das sogar, aber hier wird altes Zeug, das eh schon jeder hat, er es will, immer neu aufgewärmt. Es fehlen einfach neue Releases, ich würde mir RAGE und Doom 2016 jederzeit hier nochmal kaufen, obwohl ich sie schon auf Steam habe.
Bitte macht mal neue Deals und damit meine ich nicht billige Hentai-Spiele oder halbgare Billig-Shooter, sondern was mit Gewicht!

Da würde mir jetzt ein Game einfallen..... das ich nicht erwähne. Ich wärme das Thema nicht neu auf.
Aber auf nen angekündigten Release über ein Jahr "bald" stehen zu haben.
Finde ich auch nicht nice. Vor allem wenn es der re-Release eines alten Titels ist.

Habe ja den Verdacht, es haut mit der Kompatibilität auf modernen Systemen oder dem Kopierschutz nicht hin.

Btw.... War es nicht so. Die zuständige Aufsichtsbehörde hatte dem Microsoft kauft Activison Deal einen Riegel vorgeschoben? Hatte da irgendwas gelesen. Eventuell war das aber auch ein anderer Deal , in der Branche.

Vielleicht sollte man sich eher fragen: Warum kosten Spiele immer noch so wenig. Wenn man mal die Kosten für die Erstellung eines Games von früher mit den der Games von heute vergleicht.

Dezember 1996 kostete Wing Commander 4 (Entwicklungskosten 10 Millionen US$) 99 DM bei Release. Damals einer der aufwendigsten Produktionen. Das Game würde heutzutage Inflationsbereinigt für 76,67 € über die Ladentheke gehen.

Dezember 2019 kostete Red Dead Redemtion (Entwicklungskosten 600 Millionen US$) 59,99 € bei Release auf dem PC.

Der Preis für Computerspiele hat sich in all den Jahren kaum verändert obwohl die Kosten für die Gameerstellung gewaltig in die Höhe gschnellt sind.

Ich würde sogar sagen, dass PC Gaming noch nie so günstig war
Death Stranding (um nur mal ein aktuelles Beispiel zu nennen) ist am 08.07.2020 auf dem PC released worden. Der Director's Cut kam am 30.03.2022 auf den PC

Das Game wird grade als Normalversion bei EPIC zum zweiten Mal innerhalb von 5 Monaten verschenkt. Der Directoir's Cut war Bestandteil des Humble Choice Bundles im April letzten Jahres für umgerecnet 1,25 €

Oder Warhammer 40.000 Chaos Gate. Erschienen 05.Mai 2022. Aktuell im Humble Bundle Choice für 1,25 €.
So schnell kamen früher die Games nicht in den Sale und schon gar nicht für den Preis. Im Jahr 2000 habe ich Wing Commander 4 (4 Jahre nach Release) auf einen Wühltisch für 20 DM gefunden (Mein erstes PC Game, daher weiß ich den Preis noch sehr genau).

Games kann man heutzutage schon bei Release (wenn man nicht auf GOG festgetackert ist) mit 15-18 % Preisnachlaß über die Lizensierten Keyshops bekommen. In besonderen Fällen (wie ich als Humble Choice Abonennt oder wenn man 100 Ubisoftpunkte erspielt in deren eigenen Shops) für 20% Preisnachlass bei brandneuen Games.

Von den Sales alle Nase lang mal ganz abgesehen.

Werft mal einen Blick auf eure Bibliotheken und sagt mir dann, ob ihr zu Zeiten der Big Boxen jemals eine so große Sammlung gehabt hättet.

Weit entfernt vom Rekord. CRAWL hatte glaube ich vier Jahre lang ein "Coming soon". Auch Carmageddon mindestens zwei Jahre lang. Danach hat GOG lange Zeit die Re-Releases alter Titel gar nicht mehr im Vorfeld angekündigt, weil sich technische Probleme nicht immer voraussehen lassen und sich dann so viele User beschweren wenn es doch länger dauert.

Dann haben sich aber immer wiedr User beschwert, dass Spiele im Vorfeld nicht angekündigt wurden und sie die dann teilweise schon woanders gekauft haben. Also wird wieder angekündigt.

Sehe irgendwie nicht wie GOG in diesem Szenario der unterschiedlichen Erwartungen gewinnen kann. Irgendeine Gruppe wird immer maulen. Ich würde empfehlen "Bald" einfach nur als Ankündigung zu nehmen, dass der Titel überhaupt hier erscheint und sich dann zu freuen wenn er da ist.

Ich stimme dir durchaus zu, in sehr vielen Punkten. Kann deine Argumentation zu 100% nachvollziehen, Samurai Fox - San.

Allerdings bin ich eine Todfeindin, des Arguments "Warum ist das und das noch so günstig. Müsste viel teurer sein."
Andererseits verabscheue ich ebenso diese elendige (typisch deutsche) "Geiz ist geil" - Mentalität.

Das Problem ist, gerade jetzt mit der Inflation und den gestiegen Preisen. Wobei die Preise in manchen Bereichen deutlich über Inflationsniveau gestiegen sind.
Viele haben sich Jahre lang über unsere "angeblich" zu niedrigen Lebensmittelpreise aufgeregt. Im direkten Vergleich zu unseren europäischen Nachbarn. Da hat aber auch keiner die andere Seite der Wahrheit angesprochen.
Nämlich das wir auch teilweise deutlich mehr Abgaben und Steuern bezahlen, an anderer Stelle. Im Vergleich zu unseren Nachbarn. Das war quasi ein Ausgleich, der jetzt auch weggebrochen ist.

Worauf ich aber eigentlich hinaus will.
Jeder Mensch hat das Recht darauf, sich bestimmte Lebensmittel leisten zu können. Etwa Fleisch.
Sonst haben wir ganz schnell wieder eine zwei Klassen - Gesellschaft.

Und ja, ich würde dies aus humanistischen Gründen auch auf Entertainment und Hobbies ausweiten.
Gerade weil Gaming mittlerweile ein fester Bestandteil der Populärkultur geworden ist.
Womit du einen Teil deiner Frage schon beantwortet hast. Die Preise für Games sind deshalb relativ stabil geblieben, weil der Kundenkreis viel größer geworden ist. Der Markt und der Absatz sind gewachsen.
Jede menge Casuals und Gelegenheitsspieler. Während Games früher eher was für Sonderlinge und Nerds gewesen sind.

Muss dann aber auch mal einen Einwand ins Gespräch bringen....
Was kann ich denn dafür, wenn die Entwicklungskosten für AAA-Titel so in die Höhe geschnellt sind?
Vor allem wegen Elementen (wie aufwendige, lange Zwischensequenzen) die ich eher als störend empfinde.

Wie gesagt. Will mich nicht streiten oder sowas. :-) Du hast ja auch recht.
Aber ich bin extrem allergisch gegen diese "Alles noch viel zu günstig" - Mentalität.
Nicht jeder Mensch der unserem geliebten Hobby nachgeht hat genug Geld, um sich regelmäßig neue Vollpreis-Titel leisten zu können.

Das sage ich, als jemand der regelmäßig Games zum Vollpreis kauft. Da ich manchmal einfach keine Lust darauf habe zu warten. ;-)

Und ja, ich hatte früher nie so viele Games im Regal stehen. Wie jetzt, in meiner GOG Bibliothek.
Nicht einmal ansatzweise. Tatsächlich finde ich Hüllen und Datenträger mittlerweile sogar lästig.
Sie nehmen viel zu viel Platz weg, im Regal. Handbücher habe ich nur gelesen wenn sie gute Infos und Vorgeschichten erzählt habe.

Wobei ich sofort nervige, moderne Tutorials gegen ein gutes Handbuch eintauschen würde. xD
Ich hasse es einfach, wie ein Kleinkind an die Hand genommen zu werden.
Ganz schlimm, wenn man das Tutorial nicht skippen kann, jeder einzelne Klick erklärt wird etc.
Kann dazu führen, dass ich das Game tatsächlich abbreche. Da ich ein extrem autodidaktisch veranlagter Lerntyp bin.
Learning by doing.

Anmerkung: Ein gutes Tutorial ist.... "drücke diese Taste dafür, diese hierfür etc." Oder... "Schleich dich an der Bärin vorbei, oder mach sie platt. Ganz wie du willst."

Ganz schlecht ist.... "Drücke jetzt diese Taste, führe diese Aktion aus sonst geht es nicht weiter. Du sollst/musst jetzt das und das machen." Alles gut. Wenn es kommt dann kaufe ich es sowieso. xD

Ist eigentlich auch eher positiv anzurechnen, wenn GOG da Wert auf "es funktioniert" legt.
Denn die Steam Version hat offenbar irgendein Problem, mit viel zu langen Ladezeiten oder etwas in der Art.

Verehrte Nekromantin, du kannst die Skelettarmee wieder einpacken.
Ich habe nicht gesagt das sie teurer sein sollten, insbesondere nicht wenn sie wie derzeit üblich als Betaversionen zum Vollpreis released werden und man gut ein halbes bis zu mehreren Jahren warten muss, bis sie einigermaßen Bugfrei sind.
Mein Anliegen war es eher zum Ausdruck zu bringen, dass es mich erstaunt, dass sie immer noch den Preis einigermaßen halten. Mir ist auch klar, wie das Ganze finanziert wird ... Durch DLCs, Soundtracks, Artbooks und Microtransaktionen im Spiel.
Auch der Wegfall von Druckkosten für die Handbücher, Herstellkosten für die Datenträger und Lagerung haben sicher einen Teil dazu beigetragen.

Und 1996 war Gaming und insbesondere PC-Gaming kein Nischenphänomen für Sonderlinge und Nerds mehr. Commodore war grade Pleite gegangen.
Das hat allein 17 Millionen C64-Besitzer und 7,2 Millionen Amiga-Besitzer nach einem neuen Zuhause suchen lassen. Viele sind beim PC gelandet und ein Teil bei den Konsolen.
Und apropo Konsolen: Allein vom NES haben sich 61,94 Millionen und vom SNES 49,10 Millionen Exemplare verkauft, Die PS1 die um die Zeit auf den Markt kam, kam auf einen Absatz von 102,5 Millionen Exemplaren.
Saga Mastersystem kam auf 13 Millionen und Sega Maga Drixe/Genesis auf 30,75 Millionen.

Zu der Zeit hatte Gaming die Nische schon längst verlassen. Nimm die Zahlen und vergleich sie mit den Zahlen einer PS4. Diese Konsole war die erfolgreichste der letzten Generation und kommt auch nur auf 116 Millionen von 2013-2022.

Und da sind die ganzen Handhelds wie Gameboy (Release 1989) und all seine Nachfolger noch gar ncht dabei.

Nische war es damals schon lange nicht mehr. Zahlreiche Hardwarehersteller, Magazine etc konnten gut davon leben oder wurden neu gegründet (beispielsweise Gamestar) weil der Markt vorhanden war.
Als Gaming noch Nische für Sonderlinge und Nerds war, hätte niemand 10 Millionen US$ für ein Spiel riskiert, dass nur einen Teil der Spielerschaft überhaupt ansprach.

Und was das Gaming angeht für Leute mit wenig bis gar keinem Geld ... Wenn sie sich die Hardware leisten können, kommen sie vollkommen umsonst an einee sehr große Spielebibliothek. Ich habe mir damals als EPIC 2018 anfing Spiele zu verschenken den Spaß gemacht alle Spiel mitzusammeln, die sie anbieten. Obwohl ich aufgrund meiner Krankheit insgesamt 6 Monate gar keinen Zugriff aufs Internet hatte (insbesondere um Weihnachten rum als sie jeden Tag Spiele rausgehauen haben) komme ich auf eine Bibliothek von 412 Games. Und dass in nur 5 Jahren.
Dabei sind es noch nicht mal schlechte Games. Im Gegenteil, EPIC haut fast jede Woche richtig gute Games für Umme raus. Und häufig auch mehr als nur 1 Game.
Und die Games die ich hier umsonst bei GOG hätte mitnehmen können (wenn ich sie teilweise nicht schon gehabt hätte) sind auch eine ganze Menge.

Ich stelle mal die nicht so gewagte Behauptung auf, dass man gegen diese Flut an kostenlosen Games nicht gegen an spielen kann. Von Multiplayertitel die umsonst spielbar sind wie Genshin Impact, Rocket League, Fortniter, Apex Legends, Overwatch und Co will ich gar nicht erst anfangen. Diese kann man auch kostenlos spielen ohne eine Cent reinzustrecken. Das machen dann schon die mit einer sehr tiefen Brieftasche.

Wenn es nicht ganz kostenlos sein muss, gibt es Fantical, Humble Bundle etc, die günstige Games im Bündel für einen Taschegeldpreis verkaufen. Häufig inzwischen auch zum selbst zusammestellen oder etwas ältere Titel für 1 €.
Aktuell zum Beispiel Valfis und Slan Back from Hell für Liebhaber des Action-Plattformer/Metrovania Genres.

In meiner Amiga-Zeit von 1989 - 2000 habe ich grade mal um die 100 Games (alle vom eigenen Geld bezahlt) besessen.

Wäre es in dem Tempo weitergegangen wären es jetzt vielleicht 300 und nicht 8.870 :)

Für PC-Gamer leben wir zur Zeit eher im Schlaraffenland, was die günstige Versorgung mit Games angeht.
Und Hardware ist auch um längen günstiger als damals, wo man noch jedes Jahr eine neue Grafikkarte brauchte, um nicht abgehängt zu werden.
Ich könnte heute noch recht entspannt mit meiner GTX 1080 spielen, die ich mir vor über 6 Jahren gekauft habe.

Ich würde mich sehr freuen wenn ihr lange Zitate kürzen würdet.

Das ist einfach übersichtlicher und mein Mausrad stöhnt schon :-)

Ihr Wunsch ist mein Befehl ... Hab das Zitat gekürzt. ;)

Danke :-D

Ein Grund dürfte sein, dass zunächst auch die Verkaufszahlen stark gestiegen sind. Videospiele mussten sich erst von "exotischem Zeug für Computernerds" zum Massenhobby hochdienen. Das dürfte gerade in den ersten Jahren gut geholfen haben, die Preise zu halten.

Und ja, PC Gaming ist heutzutage günstig. Besonders dann, wenn man geduldig ist und warten kann...

Allerdings kannst heute Spiele, die Du durch hast oder die sich als Gurke herausgestellt haben nicht mehr weiterverkaufen, oder ausleihen... da alles accountgebunden. Du bist nicht mal sicher, ob man Dir deine Lizenzen nicht einfach wieder entziehen kann. Ohne monetären Ausgleich, versteht sich...
Unter solchen Umständen wäre ich auch eher zurückhaltend mit meinen Ausgaben. Damit bekommt die Branche aber ein Problem. Die Produktionen werden immer teurer und aufwändiger, der Markt ist heutzutage gesättigt, gleichzeitig sind die Produkte immer eingeschränkter nutzbar...