Sehe ich auch genauso ... um mal zum Thema zurück zu kommen bekommt ihr auch mal meine Hobbys zu hören .... neben Kindern, Garten, Holz, Haus in Ordnung halten bin gerne in der Natur draußen, lese Fantasy, Scifi und vor allem viel Fachliteratur, besonders zu Naturwissenschaften, letzteres leiter meist digital, da aktueller, aber es geht nichts über das "Gefühl" ein echtes Buch in der Hand zu haben..
Nebenbei habe ich noch ein paar 3D Drucker, die etwas Pflege wollen und mit denen ich alles drucke was ich so brauche und manches was man nicht wirklich braucht ;).

Magst du ein wenig darüber erzählen? Ich finde 3D-Drucker recht spannend und liebäugle schon länger damit, kann mich aber nicht recht entscheiden, wie ich einsteigen soll: Selber bauen, chinesischen Drucker pimpen oder gleich ein Luxusmodell. Und ganz wichtig: Was druckst du so?

Kommt alles drauf an, was du damit drucken willst und welche Materialien du nutzen willst. Für den Einstieg sind manche Chinadrucker ab 150-250 Euro schon gut geeignet und liefern tolle Ergebnisse mit Standardmaterialien wie PLA oder PETG. Nachteile sind eher, dass sie laut sind und etwas mehr Wartung brauchen. Für etwas mehr bekommt man auch schöne und leise Chinadrucker, die hinter teuren europäischen Modellen in nichts nachstehen.
Willst du TPU (Gummimaterial) drucken, so sollte der Drucker am besten einen Direktextruder haben. Diese sind etwas schwerer aber top Qualität für diesen Anwendungszweck. Für ABS oder andere Materialien sollte man einen Drucker mit Einhausung besorgen, ich bin nicht so der Freund davon einen billigen Drucker einfach in ein Gehäuse zu stellen, weil man da die Elektronik ja auch mit drinnen hat. Vom original Prusa hab ich nur gehört, hab aber keinen, sie liefern top Qualität und Support, Ultimaker ist mittlerweile in Richtung professionell abgedriftet und der Preis ist mir zu teuer. Gute Chinamarken für mich sind Anycubic, Artillery, Creality, Qidi. Ich selbst habe Drucker von allen genannten außer Creality.

Ich drucke viele Sachen für die Arbeit, zuhause Halterungen für alles was man so braucht: viele Ersatzteile, passende Gehäuse, Abstandshalter, Unterlegscheiben, Adapter und die ein oder andere Figur oder das ein oder andere Geschenk, vor allem Lithophane bringen einige erstaunte Gesichter hervor. Und dann kommt natürlich oft das, was Freunde und Familie gerne hätten dazu. Zur Zeit taste ich mich an carbonverstärktes Filament ran.

Das was ich nicht nutze sind Resin Drucker (mit Harz), das ist mir zu aufwändig und zu "schädlich" wenn man nicht aufpasst.

Vielen Dank für deine lesenswerte Antwort. Lithophanie interessiert mich sehr. Holzfilamente finde ich auch recht spannend.
Wie ist das mit carbonverstärktem Filament? Ich habe gerade ein wenig darüber gegoogelt: Es heißt, man benötige spezielle Extruder dafür, weil normale sonst recht schnell verschleißen würden. Dafür bekommt man dann richtig stabile 3D-Drucke, die auch was aushalten.

Holzfilament kommt ganz auf den Hersteller an. Ich habe Sunlu Filament hier, das sehr gut riecht beim Druck, aber nicht wirklich Holzhaptik besitzt, sondern mehr wie Plastik ist. Da sollte man dann ein wenig untershciedliche Marken testen, welche auch etwas teurer sind ... und je holziger, desto größer sollte die Düse sein, also statt 0.4mm Durchmesser vielleicht 0.6mm.

Für Carbon braucht man mindestens eine beschichtete Düse (für Holz auch besser), da Messing zu weich ist (welche ich sowieso kaufen würde, auch wenn sie deutlich teurer als billige Düsen sind ... ca. 20 Euro zu ein paar ct). Besser für abrasives Filament ist dann eine beschichtete Stahldüse. Diese sind unverwüstlich, ich habe aber mit ihr noch nicht gedruckt. Nachteil ist, dass Stahl Wärme deutlich schlechter leitet als Messing, es da halt zu Problemen kommen kann. Carbon habe ich erst die Bestellung bekommen, aber noch nicht gedruckt, dafür andere abrasive Filamente, besonder süß hier auch fluoreszierendes, welches dann nachts leuchtet.

Zum Thema Stabilität: Es kommt auch viel drauf an, wie man das Objekt orientiert, da es in z-Richtung deutlich instabiler ist, weil da die Schichten aufeinander liegen und weniger "Verknüfungen" da sind.

Das Thema 3D-Druck finde ich auch sehr interessant weiß aber nicht, wo man da am besten einsteigen kann.

Vor einigen Wochen gab es bei Aldi mal ein Angebot für einen Drucker. Glaube, der war so um die 200 €.
Allerdings betrug die maximale Druckgröße nur 10 cm * 10 cm.

Bei den Ideen, dich ich immer habe, ist mir das aber zu klein =D
Ich bastel halt gerne und bin da gerne kreativ ;-)

Der Preis spielt natürlich auch eine Rolle.

Das sehe ich genauso.. Mich interessieren die Beiträge der User und nicht die Zahl unter ihren Namen. Ist wie mit den Bewertungen von Spielen. Die Zahl am Ende eines Tests interessiert mich auch nicht die Bohne. Ich lese mir die Tests durch und entscheide anhand der Beschreibungen ob mich eventuell etwas stört oder eben nicht.
Denn wie alles im Leben ist es eben Geschmackssache und man sollte nicht soviel auf die Scores legen, die einem andere meinen vergeben zu müssen.
Und dass es Mobbing sein soll wenn man hier ins Bodenlose runtergevotet wird finde ich auch eine starke Aussage.
Im Endeffekt schmälert die Punktevergabe nicht eure Beiträge, über die sich jeder eine Meinung bilden kann indem er sie durchliest. Ihr werdet durch negative Votes ja nicht in eurer Persönlichkeit eingeschränkt oder unterdrückt.
Negative Votes bedeuten im Endeffekt ja nur, dass jemand (und seine Sockenpuppenarmee) nicht eurer Meinung ist.
Mobben tut ihr euch im Endeffekt selbst durch eure Aktionen um euren Score wieder in die Höhe zu treiben. Das kommt nämlich bei vielen Usern nicht gut an und somit zerstört ihr euren eigenen Ruf den ihr euch durch gute Beiträge aufgebaut habt.

Ich habe als Kind Mobbing am eigenen Leib erfahren Und das waren ganz andere Dimensionen hin bis zum körperlichen Angriffen. Dass ganze bin ich erst losgeworden indem ich mich gegen die körperlichen Übergriffe mittels Judo zur Wehr gesetzt habe und anderen geholfen habe wo ich könnte.
Wenn man sich einen guten Ruf aufbaut (im Forum durch gute Beiträge und Unterstützung von anderen) haben Mobbingversuche keine Chance.

Das ganze Problem in den Griff zu bekommen wäre für GOG ein leichtes. Der orangene Button müsste weg.
Trotzdem sollte die Möglichkeit erhalten bleiben Spam zu melden (Ripoff als Stichwort).

Da schreibt mir einer ziemlich aus der Seele. Vielleicht bin ich zu alt (kommt einem komisch vor, wenn man das über sich selbst schreibt), aber ich habe noch ohne die sogenannten sozialen Netze meine Jugend er- und überlebt.
Ich hatte meine Freunde, es gab immer ein paar Deppen, aber der Großteil der Menschen war mir ziemlich schnuppe dahingehend, was die wohl von mir denken.
Und so ist es bei mir auch im Internet - wenn man etwa in einem Forum hier merkt, dass man ähnlich tickt und miteinander diskutieren kann, dann prima (auch wenn es noch weit entfernt ist von einem sich wirklich kennen). Aber mehr ist es nun mal nicht. Und ob der Rest gut findet, was ich hier schreibe ... hmmm ... wäre wichtig, sollte ich mal ein Buch schreiben.
Aber dass irgendeine Zahl in einer Datenbank irgendeines Forums (oder sonstwo) meinen Wert oder mein Selbstwertgefühl beeinflusst - Gott sei Dank habe ich so etwas nie gelernt,
Ich habe auch nicht vor, irgendwann einmal nach China zu reisen - da wird das ja staatliche Vorgabe ... gruselig.

Aber erst einmal ein schönes Wochenende!

Danke, endlich mal wieder ein sehr gut geschriebener Beitrag zu dieser ganzen Problematik.

Ja genau die meine ich. Wusste erst nicht was das soll bis jemand gesagt hat um Rep zu manipulieren.
Entschuldigt hat er sich nicht. Dafür werde ich gemobbt weil er damals aufgefiolgen ist.
Wenn dich die Namensänderungen nicht stören ok. Andere stören sie. Sollen mit der Rep Maipulation sicher zur Vertuschung dienen. Wenn man nicht immer im Forum liest weiß mannicht wer das sein soll.
Auch die Monologe nerven viele. Und die peinlichen Spiele mit dem Bückling. Kann man nachlesen. Das weist du.
Danke dir.

Danke für Deinen offenen Beitrag, die wenigsten geben es gerne zu unterdrückt worden zu sein. Dazu gehört schon Charakterstärke. Aber es wurde hier schon ganz richtig gesagt, Mobbing muss man öffentlich begegnen und verurteilen. Ich persönlich bin in einer Migrationshochburg der 70er/80er groß geworden und habe am ersten Schultag meines ansonsten völlig behüteten Lebens gelernt wie schmerzhaft eine Ohrfeige ist. Mein Vater hat mir dann zu Hause den Hintern versohlt, weil ich geheult habe und mich nicht gewehrt. Am Tag darauf hat der Kerl mich wieder blöde angequatscht und ich habe ihm auf die Nase geschlagen, ganz wie mein Vater es mir riet. Dann war Ruhe und ich habe gelernt das die Faust und ein böser Blick in solchen Situationen mehr wert sind als Worte. Interessanterweise hat mich diese völlig unschöne Haltung für ein Kind nicht selbst zu einem Mobber gemacht, das rechne ich der sehr guten Erziehung meiner Mutter und der in mir innewohnenden Empathie an. Nach dem Erlebnis bin ich aber auch gleich in einen Kampfsportverein (Jiu Jitsu, später Karate dann Kickboxen).. Ich muss aber gestehen, das wenn jemand meine Freunde oder ein Mädel blöde angegangen ist, ich es damals darauf habe ankommen lassen habe (die Jugend halt). Ein paar mal gab es dann ein paar Blessuren und es war damit geklärt. Kein auf dem Boden liegenden noch platt treten.

Damit das klar ist, ich heiße Gewalt nicht gut, aber ich distanziere mich von Gewalt auch nicht. Die heutige Richtung die ich in der Schule wahrnehme ist ein einziges Wegschauen. Von wegen Mobbing würde energisch entgegengetreten. An den Schulen die ich kenne (4 an der Zahl, also nicht repräsentativ) legen die Lehrkräfte null Wert auf seelische Stabilität. Opfer werden noch zu Tätern, da einige Mobber schon im Kindesalter so raffiniert sind, den Spieß umzudrehen, sobald eine Lehrkraft auftaucht. Also ich persönlich kann mit der Jesus-Nummer, die andere Backe hinhalten, nichts anfangen. Dann lieber ein Knockout austeilen, was bis zum 14. Lebensjahr noch ohne Folgen ist, danach aber sehr kritisch werden kann und gut überlegt sein sollte. Ich habe immer sehr genau abgewägt ob es angebracht ist und das lehren gute Kampfsportvereine ja auch. Nur in der Not. Und das muss man für sich selbst auslegen und bewerten. Ich persönlich halte Mobbing im Kindesalter für extrem gefährlich, da die seelischen Schäden (und damit meist automatisch auch geistige) unkalkulierbar sind.

Ansonsten schließe ich mich Deiner Ausführung bis auf eine kleine Ausnahme an, Bewertungen finde ich schon hilfreich (auch in Prozent oder Sternen), allerdings nur von Menschen die ich kenne oder die eine ähnliche Auffassung zu und/oder einen ähnlichen Geschmack von Spielen haben. Das war sogar einer der zahlreichen Gründe die dafür gesprochen haben meine eigene kleine Hobbyseite zu kreieren. Das funktioniert für mich sehr gut.

Nachtrag:
Der obige Beitrag ist ein wenig Umfangreich, sorry ich schreibe 10-Finger blind und das ist auch eines meiner Hobbys :D

Edit: Typo

Also wenn wir Menschen nicht mehr über uns schreiben können, dann hat das Schreiben doch völlig an wert verloren. Beim Schreiben geht es doch nicht nur um Wissenschaft, Fakten und Berichte über dritte Personen/Gegenstände. Das Austauschen an Erlebten, möglichst unausgeschmückt, ist der Erfahrungsaustausch der uns Menschen zwischenmenschlich ausmacht. Ich habe als junger Bursche immer zugehört was die "Alten" so erzählt haben. Klar, da war viel unwichtiger Kram bei, aber die ganzen interessanten Informationen haben mir den einen oder anderen Fehler erspart. Also mach Dich nicht kleiner oder unwichtiger als Du bist. Wichtig finde ich nur das man seine Meinung einem anderen Menschen nicht aufzwingen sollte.

Zu Deiner Weltanschauung bzgl. der Mitmenschen:
Das ist völlig in Ordnung so, ich handhabe das ähnlich. Familie und Freunde sind alles, den Rest der Menschen begegne ich erst einmal mit Vorsicht und beurteile sie nach ihrem Handeln. Wie soll das auch anders funktionieren? Im Internet ist das schwierig, da orientieren wir uns zwangsläufig an den Äußerungen der "Unbekannten". Vertrauen muss man sich verdienen, sage ich immer. Und Masken (Avatare) tragen wir auch im realen Leben. Das ist auch gar nicht schlimm, sondern Bestandteil des sozialen Wesens und teilweise sogar Selbstschutz. Dafür hat die Natur uns die Mimik spendiert. :-) :-| :-(

Ich bin auch nicht zum Mobber geworden und setzte Gewalt auch nur in Notfällen ein. Das ist ja das Gute an den Kampfkünsten. Man lernt neben der Kampfkunst selbst auch die Philosophie dahinter.
Du musst jetzt auch nicht denken, dass meine Gegenwehr so aussah, dass ich aktiv auf die Leute zugegangen bin und sie vermöbelt habe.
Nein ich habe sie mich wieder angreifen lassen und sie nach allen Regel der Kampfkunst zu Boden befördert. Quasie ihre eigene Kraft gegen sie verwendet. Nachdem sie gemerkt haben, dass sie nicht mit mir verfahren können wie sie wollen haben sie sehr schnell das Mobbing eingestellt.

Bewertungen finde ich auch hilfreich, deswegen lese ich mir Tests ja auch durch ... Aber die Zahlen am Ende der Bewerrtung sind mir egal, da sie meist nach einen viel zu festgelegten Schema erfolgen. Da landet schnell ein Game in einem anderen Wertungsbereich, weil etwas dem Tester nicht 100% gefällt worauf es mir aber gar nicht ankommt.

Da wird ein Spiel mal sehr schnell um 15 Punkte abgewertet, während ein anderes für den gleichen Fehler keine Abwertung oder eine nur geringe Abwertung erfährt.

Und warum entschuldigst du dich für einen umfangreichen Beitrag? Seit wann muss man sich auf SMS-Format bei seinen Beiträgen beschränken? Sind die Leute des lesens nicht mehr mächtig?

Manche Sachverhalte kann man schnlecht verdeutlichen indem man sich kurz hält. Auch wenn man damit die Aufmerksamkeitsspanne manches Einzelnen eventuell überfordert.

So ist es. In meinem Dunstkreis haben sich zu meiner Jugend allerdings die wenigsten dran gehalten. Der Kodex wurde über Bord geworfen sobald der Trainer und das Dojo verlassen wurde. Ich bin so froh das meine Kinder auf dem Land aufwachsen und diesen Mist nicht kennen. Der Nachteil dabei, man genießt das Leben und wird etwas träge. Den Kampfsport habe ich so wie auch den Fußball nun schon vor über 10 Jahren aufgegeben. Das geht irgendwann auch zu sehr auf die Knochen.