Zumindest bei Schweiger können wir uns die Hand reichen :)

Bei Schweiger bin ich auch dabei. Ein Typ, der sich für einen "Schauspieler" hält und immer den selben Typen spielt, egal in welcher Rolle...

Noch ein Vote für Schweiger als... talentloses Etwas. Allerdings hatte er eine Rolle, wo er richtig gut drin war: Als eiskalter soziopathischer Killer Hugo Stiglitz in Inglorious Basterds. Ich glaub, sein Fehler ist es, ständig was anderes zu spielen versucht...

Johnny Depp hingegen... ich fand ihn früher richtig gut, aber seit Pirates ging es bergab. Man merkt da, daß er irgendwann keinen Bock mehr hatte - er hat ja auch Phantasiegagen gefordert und (wohl zu seinem eigenen Entsetzen) auch bekommen. Seine beste Rolle finde ich bis heute allerdings die des William Blake in Dead Man.

Über J. Depp hatte ich mal mit einem Fan eine nette Unterhaltung. Ich bin mit dem alle Filme in der IMDB durchgegangen und es blieben nur "Edward mit den Scherenhänden", "Sleepy Hollow" und noch ein dritter der mit entfallen ist übrig. Da hat der schon blöd aus der Wäsche geschaut und sein Fandasein an den Nagel gehängt. Ich gebe aber zu das ich selbst auch mal recht gut von diesem Schauspieler dachte. Allerdings kam dann Fluch der Karibik und da wachte ich endgültig auf, war nur halt über ein Jahrzehnt vor dem Fan. :D

Und Schweiger *würg*, wenn der mit seiner quietschigen Stimme ein auf harten Mann macht, dann klappen sich mir die Fußnägel hoch und ich erschaudere. Aber nicht vor Erfurcht, sondern weil er eine Pussy ist und sich mein Trommelfell aufgerollt hat. Er sollte bei seinen Mann-findet-sich-selbst-im-Klo-mit-ZweiKückenOhrHasen-Filmen bleiben, das passt dann schon.

Ich oute mich ganz klar als Sean Connery Fan. Und von vergleichbaren Kerlen aus einer Zeit, lang lang ist es her.

Hier, ich find den Schweiger auch kacke... =D
Dazu viel mir mal spontan das ein: https://www.youtube.com/watch?v=hHoNqalnGPY

Allgemein gibt es heute wenig gute deutsche Schauspieler.

J. Depp ist Geschmackssache.
Ich finde ihn heute sehr extravagant.

Aber seine Filme mit Tim Burton sind eigentlich echt gut.

Ich mag bspw. Sweeney Todd sehr gerne.

Aber ich würde mich nicht als seinen Fan bezeichnen. Ich denke, die Rolle des leicht tuckigen immer besoffenen Käpt'n Jack Sparrow hat ihn ruiniert.

Wie die Rolle des Robert "Bobby" Goren, Vincent D'Onofrio zerstört hat. BTW war der schon in Full Metal Jacket echt Wahnsinn =D

Sean Connery finde ich auch total cool.

Der gehört noch zur alten Garde, bei denen die Filme noch echte Kunst waren.

Als Connery kein Bock mehr auf James Bond hatte, da hat sich halt anderen Projekten zugewandt. Ich glaube ich habe das meiste von ihm gesehen und muss zugeben, da sind auch einige recht langweilige Filme dabei, was aber nicht an seiner schauspielerischen Leistung lag. Das ganz sicher nicht. Kennt jemand "Flammen am Horizont"? Den finde ich wirklich öde, obwohl die behandelte Thematik wichtig und noch immer topaktuell ist. Zum Ende, im Abspann, springt er aus einem Flugzeug und reisst sich das Toupé vom Kopf. Wer die damaligen Diskussionen darum (vor dem Internetzeitalter) kannte, dürfte diese Szene verstehen und vermutlich mutig und lustig finden.

Auch sehr gute Schauspieler: Christopher Lee, Henry Fonda, Jack Nicholson, Robert De Niro (im Alter leider enttäuschend), Clint Eastwood, Harrison Ford, Marlon Brando, Christoph Waltz, Sean Penn, Anthony Hopkins, Al Pacino, Edward Norton, und noch einige mehr.

Mein persönlicher Liebling (weil ein Herz und eine Seele im Leben) ist Bud Spencer. So mancher wird jetzt vielleicht verwundert lachen, ob der Schauspielgrößen darüber, aber "Mücke" hat bei mir ein Stein im Brett. Wenn es in der Kindheit mal beschissen lief, war der "Bomber" da und hat die Welt und meinen Tag gerettet. Buddy ist der Größte!

PS: Ja, Sweeney Todd war sogar die Nummero drei :-)

Outen? EIner der großen, der selbst aus einem mittelmäßigem Film noch etwas Besonderes machen konnte, nur durch seine Ausstrahlung. Connery war tatsächlich wie ein guter Wein in Würde gealtert. Also ich verbeuge mich vor dem Mann - möge er in Frieden ruhen.
Wobei dazu zu sagen ist, dass der "tuckige" Anteil in der deutschen Sxynchro um einiges stärker ist. Das ist also hier auch ein wenig der Verdienst von David Nathan. Ob gewollt oder nicht .. keine Ahnung.

+1
Hab ich dir schon mal gesagt, dass ich dich mag? ^_^

Du hast da wahrscheinlich alle meine Lieblingsschauspieler aufgezählt.

Gerade Ford, Nicholson und Hopkins finde ich da am ausdrucksstärksten.
Auch gut, ist Dennis Hopper.

Ich oute mich auch mal als Harrison Ford Fan. Bei ihm habe ich immer das Gefühl, dass er nicht die Rolle spielt, sondern das die Rolle zu ihm wird.

Siehe seine persönliche Hass-Figur Han "Shot First" Solo.
George und Ford tun ihm da unrecht.
Er hat die Rolle lebendig gemacht und der Charakter hat die interessanteste Entwicklung durchgemacht.

Nicht er ist Han, sondern Han ist Harrison. Verständlich?

Das hätte man beiden mal begreiflich machen sollen.

Das hätte bei Burt Reynolds bestimmt nicht funktioniert =D
Den mag ich aber auch irgendwie. Da fällt mir spontan "Beim Sterben ist jeder der Erste" ein.
Der ist auch mit Jon Voight. Der Vater von Angelina Jolie, die ich als total überbewertet empfinde =D

Und ich lach dich auch nicht aus, wegen Bud. Ich mag den auch total gerne.

Ganz im ernst, schauspielerisches Können hin oder her, aber solche Typen und Filme waren und sind einfach genial.
Sowas hat geprägt und war immer unterhaltsam.
Und auch in meiner Kindheit gab es solche Filme und da bin ich sehr froh darüber.

Ja, ich bin vielleicht ein absoluter Nostalgiker aber hey, das macht doch Spaß, oder? ^_^

Da ich schon Kampfstern, TOS und Raumpatrouille erwähnt habe:

Al Bundy, ALF, Colt Severs, Mac Gyver, das A-Team, Magnum...


Ach Mann, jetzt hab ich bock auf ein paar alte Streifen =D

Ich mag die Darstellung von ihm da eigentlich auch sehr gerne, aber spätestens nach dem dritten Teil hatte ich das Gefühl, dass er keinen Bock mehr hat.
Und ganz ehrlich, ich hasse es, wenn ein Franchise so ausgeschlachtet wird. Das wurde irgendwie immer langweiliger.
Man muss auch mal wissen, wann Schluss ist. Aber die Geldgier...
Dito. Super beschrieben.

Solche Typen gibt es heute einfach nicht mehr.

*signed* - Wobei Brando später extrem eingebildet war und es ist ein halbes Wunder, dass seine Szenen in Apocalypse Now überhaupt existieren.

Hey, hey, hey - wir machen aus den Amis Brei :D

Also ja - da bin ich auch bei dir. Fast jeder der Filme (vorzugsweise noch im Duett mit Hill) war simpel bis zum Abwinken und man wusste an sich immer, dass er zum Schluss gewinnen würde ... aber genau deshalb hat man sich doch diese 90 Minuten so wohl gefühlt. Mit den Filmen konnte man die Welt für einen gewissen Zeitraum mal völlig vergessen. Ich habe damals noch vor dem Internet wie blöd versucht, einige der Titelmusiken der Buddy Filme zu finden ... hat ne Ewigkeit gedauert, bis ich realisierte, dass Oliver Onions und Guido und Mauricio de Angelis die gleichen Personen waren :) Die Single von Mücke (Bulldozer/Just a good boy) habe ich hier übrigens immer noch.
Tja, mein Lieber. Dann musst du einfrach zukünftig um Disney einen großen Bogen machen, denn das ist es, was sie am besten können und machen. Mit Star wars sind die auch erst fertig, wenn es kein Schwein mehr sehen will und wenn die ganze schlechte Masenware das Gedenken an die Klassischen 3 endgültig überrollt hat.

Bin ich froh, dass die Star Trek nicht aufgekeuft haben ;)

Ich mache um Disney sowieso einen Bogen.

Und mal ehrlich, ob ST nun bei Paramount "vergammelt"... Ist das die bessere Alternative? Ich weiß, da gab es jüngst Versuche... aber na ja... =D
Die denken doch, man könnte mit dem Franchise gar kein Geld mehr machen also kommt da auch nicht viel.
Viele Fans warten ja sehnsüchtigst auf etwas würdiges.

Würde ich so gar nicht unbedingt sehen. Ich hatte immer das Gefühl, dass er einfach nur extrem besessen war von dem was er tat. Fokussiert, total in seiner Welt. So wirkte das auf mich jedenfalls.

Habt ihr mal die eine Doku gesehen, Name gerade leider vergessen, in dem sich auch der deutsche Dialog-Autor/Regisseur zu Wort meldet?
Er sagte ja sinngemäß, dass es total witzig war, die Charaktere im deutschen Sachen sagen zu lassen, die so gar nicht vorkamen.

Ich denke, dass das auch einen Teil des Charmes ausgemacht hat.

das bezog sich aber eher auf das Gehabe als auf Nathans Synchro ;-)

Kennst du den wunderbaren Film Dragonheart?
Ich liebe den und hab den als Kind sehr oft gesehen.
Leider nie im O-Ton, denn da wir der Drache Draco von Sean gesprochen.

Ich wollte den Film mal erwähnen.
Spielt auch Dennis Quaid mit.

@Johnny Depp: Bin ich der einzige der Dead Man gesehen hat? Was für ein genialer Film...



Schon bei The Godfather...


Awww... Ich hätte da noch nen Morgan Freeman, Samuel L. Jackson...

I finde auch Brad Pitt oder Leonardo DiCaprio ganz groß, auch wenn die Filme (Aviator, The Beach...) nicht immer der Kracher waren. Ich verstehe bis heute nicht, warum DiCaprio für The Beach die Goldene Himbeere gekriegt hat. Der Film ist echt Schrott, aber er ist der einzige Grund, sich den anzukucken - mit so viel Verve dabei...

Outen als Dinosaurier ;D
Ansonsten hätte ich es nicht besser ausdrücken können. Der man hatte unheimlich viel Charisma.
Das stimmt, ich hätte ihm den gleichen Nachtrag in Klammern wie De Niro geben sollen.

Ja Terence Hill ist auch ein ganz großer und extrem sympathisch. Am liebsten sind mir auch die Duett-Filme, es gibt aber auch ein paar echt gute mit Buddy alleine. Die beiden kamen ja auch hinter der Bühne gut miteinander aus. Keine bösen Worte, kein Drama usw.

HA!, Du auch? Ich habe damals auch wie blöde nach einer Greatest Hits gesucht. Lange Zeit vergebens.
Bei Bulldozer bekomme ich JEDES MAL (!) eine Gänsehaus und irgendwie kommt Sehnsucht in mir hoch. Wenn der Song anläuft dann laufen im Kopf regelmäßig Szenen ab in denen Buddy und der "Blauäugige" ;) das "Böse" der Welt vermöbeln.

Ich hab den Song gerade angeschmissen und... ja da ist es *brrr*. Schon komisch.

Auch sehr gut "Don't lose control" & Trinity

Tja, wie es scheint haben Harrison Ford und Alec Guinness* beide nicht viel mit Star Wars anfangen können. Umso mehr bewundere ich das abgelieferte Ergebnis. Wüsste Ford wie vielen Kindern er mit diesen Filmen Hoffnung in schlechten Zeiten gegeben hat oder wie viele Menschen unterbewusst beeinflusst wurden und sich dann bewusst für den Weg des Guten (nennen wir es mal vereinfacht so) entschieden haben, ich glaube er würde dann nicht mehr so abschätzig davon sprechen. Anderenfalls bliebe er für mich ein sehr guter Schauspieler, aber meine Achtung ihm gegenüber würde sinken.


Jupp, "Beim Sterben ist jeder der Erste" ist klasse. Der hat meine Genre-Top-12 knapp verpasst.


* der im Übrigen auch klasse ist... oder Max von Sydow fällt mir jetzt auch ein. Ich glaube ich muss mal ein TOP-Actors in mein Movie-Special einbauen...