classic-gamer: Aber nicht offiziell.
MarkoH01: Richtig. Schnittberichte alleine kann als Quelle für die Freischaltung von GOG nicht genutzt werden. Allerdings findet sich auch ein entsprechender Eintrag im Bundesanzeiger. Dies habe ich weitergegeben. Bisher gab es leider noch keine Rückmeldung.
TheHexer_pcg: Ich kenne die Filme ;-) Bin aber kein Fan
Ich habe nur die Bücher nicht gelesen.
MarkoH01: Ich habe mich als "Nicht-Bücherwurm" mal durch den ersten Band gequält. Das, was viele als Stärke ansehen, nämlich die detaillierte Beschreibung von ... eigentlich allem ... hat bei mir zu gähnender Langeweile geführt. Ich möchte nicht drei Seiten jeden Grashalm beschrieben haben, sondern wissen, wie es in der Story weitergeht. Ist aber sicher eine Geschmacksfrage und es gibt ja bekanntermassen sehr viele Fans der Bücher. "Buch" ist aber auch nicht mein Medium - bin da eher der "ich warte auf die Verfilmung" Typ. Ausnahmen waren hier "Die unendliche Geschichte" (die man schon aufgrund der dahintersteckenden Idee imo nie hätte verfilmen dürfen/können) und "American Psycho" (die Verfilmung ist in Ordnung aber bestenfalls eine Art "best of" dieses extrem kontroversen Buches, welches imo frei ab 25 sein sollte ;)).
Geschmäcker sind eben verschieden, und dass ist auch gut so. J.R.R. Tolkien hätte es auch nicht gestört, wenn es Leute gibt die seine Geschichte nicht mögen. Tatsächlich haben viele Kritiker damals das Buch niedergemacht.
Und behauptet niemand würde dieser Dreck interessieren. Es gäbe keine geringe, sondern "GAR KEINE CHANCE" dass sich jemand dafür interessieren würde.
Tolkien kommentierte dies damals nur damit, dass er ähnlich über die Werke der besagten Kritiker denke. Und ja, Geschmäcker eben verschieden sind. Es freut ihn, wenn sich jemand an seinen Geschichten erfreut. Wenn nicht, war dass für ihn auch okay.
Er hat es (in erster Linie) einfach auch für sich selbst geschrieben. Denn man muss dazu sagen, Tolkien hat lange vorher an seinen fiktiven Sprachen gearbeitet. Lange bevor er "The Lord of the Rings" oder sogar die Anfänge des "Silmarillion" verfasst hatte.
Bereits in einem seiner ersten Briefe, an seine (da noch nicht) Frau Edith erwähnt er diese leidenschaft.
Nennt sie scherzhaft, albernes "Fairy Tale Hobby".
Seine Kritiker sind später bestimmt angesichts dessen, dass sie sich so grandios geirrt haben, ins bodenlose versunken.
Immerhin ist das Buch "The Lord of the Rings" neben der Bilde das meistverkaufte Buch, der Welt.
Zeitweise lag es bei den Verkauszahlen sogar mal vor der Bibel.
Ich selbst kann im ganzen Buch übrigens nicht eine einzige, langweilige Stelle finden. ;-)
Aber dass ist okay. Mir gefällt zum Beispiel der Stil nicht, in dem viele moderne Fantasy Bücher geschrieben sind.
Vor allem die unsäglichen, unrealistischen Beschreibungen der Kämpfe.
Da weicht ständig jemand in letzter Sekunde aus, vollführt Pirouetten..., Schwertballet....lustige Rollen.
Wehrt Angriffe mit der scharfen Klingenseite ab. Obwohl in der Realität und mittelalterlichen Büchern immer gesagt wird, man nimmt zum parieren stets die flache Seite.
Und Schlachten kann leider auch kaum ein Autor gut schreiben. Weil sie alle einfach zu sehr von Hollywood versaut worden sind.
Echte, mittelalterliche Schlachten fanden in taktischen Formationen statt. Da rannte man nicht wild ineinander, Horde gegen Horde, wie eine Bande von Hooligans.
Übrigens. "The Lord of the Rings" ist ein einziges, großes Buch. ;-)
Die damalige drei Teilung, in drei Bände. War dem Papiermangel der Nachkriegszeit verschuldet.
Wobei es auch richtig ist, wenn man sagt es sind 6 Unterbücher/Abschnitte, in einem großen Buch. ^_^
Die Filme finde ich gut. Gehören zu meinen Lieblingsfilmen.
Aber inzwischen habe ich doch viel an ihnen zu kritisieren. Was im Buch einfach besser erzählt und umgesetzt wird.
Siehe (Film) "Die Rückkehr des Königs."
Furchtbar....diese hässliche, grüne, wabbernde Geisterarmee auf dem Pelennor und in Minas Tirith.
Im Buch ist der Sachverhalt ganz anders. Die Geisterarmee ist mehr als ein "Schattenheer" beschrieben.
Es ist unklar, ob diese Schattenkrieger überhaupt physischen Schaden verursachen können.
Denn sie dienen Argaron eigentlich nur dazu, die Flotte der Korsaren von Umbar zu zerstreuen.
Und seine Schar von Waldläufern, aus dem Norden. Mit den südlichen Armeen Gondors zu vereinen.
Die sonst durch die Korsaren gebunden gewesen wären. Danach entlässt er das Schattenheer schon.
Welches die Korsaren (vor Furcht) hat wahnsinnig werden lassen und in die Flucht geschlagen hat.
Dadurch kapert Aragorn die Schiffe der Korsaren. Und kann seine Streitmächte mit denen der Garnison von Minas Tirith und den Rohirrim vereinen. Dadurch nehmen sie Mordors Übermacht (etwa 5 zu 1) in die Zange.
Oder besser gesagt, zwischen Hammer und Amboss. (Redewendung)
Nur deshalb, und wirklich nur deshalb können sie überhaupt den Sieg bei Minas Tirith erlangen.
Es letztlich ein knapper Sieg, mit großen Verlusten erkauft. Gandalf merkt auch an, eigentlich habe selbst für diesen Sieg ihre Kraft (nicht ganz) gereicht. Ohne den taktischen Vorteil.
Und die Rohirrim mussten es in Kauf nehmen, ein noch vollständig intaktes Heer zu umgehen. Um Minas Tirith rechtzeitig und in voller Stärke helfen zu können.
Gerade bei Gondor (im Film) lässt Peter Jackson viel weg. Oder versimplifiziert.
Außerdem mag ich seine Tendenz zu "Riesenmonstern" nicht.
Bei Tolkien ist der Balrog kein .....Monster aus den Godzilla Filmen entsprungen.
Sondern als "Man shaped" beschrieben. Die Umrisse eines Menschen. Äußerlich aus Schatten, im Inneren von Feuer.
Aber okay.... ^^
Ich schweife ab.
Wie ist der Status der MK-Reihe hier, für Deutschland? :D