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Weil ich neulich auf Reddit eine ähnliche Diskussion hatte, und einfach mal neugierig bin was ihr so denkt.

Moderne UI's gelten heute meist als gut, wenn sie besonders clean ausschauen. Mir persönlich fehlt da immer ein bisschen die Immersion, wenn ein Userinterface zu clean, zu steril ist.
Tatsächlich gefallen mir viele, moderne UI überhaupt nicht.
Einige haben diesen teilweise hässlichen Mobile Game Look.

Aktuelles negatives Beispiel. Die ersten Gameplay Szenen zu Dragon Age - The Veilguard. Besonders die Inventarverwaltung sieht extrem nach mobile Game aus. Gefällt mir gar nicht.
Zu einem richtig guten Fantasy Game gehört, meiner Meinung nach, auch ein entsprechendes UI. Wie etwa beim guten, alten Baldurs Gate 2.

Wie ist eure Meinung dazu?
Ich fand das von Kingdom Come ganz schön. Passte gut zum Mittelalter-Setting
Ich mag gute UIs/Menüs. Sie sollten aber nicht nur zum Spiel passend aussehen, sondern sich auch gut "anfühlen". Die Mimimi-Spiele haben das echt gut gemacht. Jeder Klick fühlt sich irgendwie "wuchtig" an. Gibt einen Haufen schöner UIs da draussen :)
Es muss passen.

Modernes Aussehen passt meistens nicht so gut ins Fantasy-Genre.

Ich habe vorhin mal Lego Incredibles angeworfen, da ist die UI sehr modern, aber das passt gut.
Erst wars die Consoleitis, jetzt die Mobileitis. Fakt ist; es wird nicht besser...
Kommt immer auf das Spiel an.
Manche Spiele versuchen ihr UI so stark wie möglich zu reduzieren und in die Spielwelt selbst zu verlagern (Dead Space).

Finde ich gut.

Andere folgen einem ihren internen Welt und haben es auch irgendwie als Verlängerung der Spielwelt (der Pipboy aus Fallout).

Andere Spiele können mit einem nüchternen und schlanken UI durchaus gut wirken.

Aber je nach Spiel passt es halt auch verschnörkelt und verspielt.

Nur so verspielt wie anno dazumal möchte ich es eigentlich nicht mehr haben.
Das waren die Zeiten in der man UI-Elemente teilweise nicht mal von den Verzierungen unterscheiden konnte. Da war nicht klar wo ein Klick was macht und wo nicht.
Das brauche ich echt nicht wieder.

Für mich kommt es damit immer auf das Spiel selbst an.
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randomuser.833: Nur so verspielt wie anno dazumal möchte ich es eigentlich nicht mehr haben.
Das waren die Zeiten in der man UI-Elemente teilweise nicht mal von den Verzierungen unterscheiden konnte. Da war nicht klar wo ein Klick was macht und wo nicht.
Das brauche ich echt nicht wieder.
Oh ja. Das Hauptmenü/Optionsmenü von The I of the Dragon. Das ist der Hammer. Alles aus einem Guss.
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russellskanne: Erst wars die Consoleitis, jetzt die Mobileitis. Fakt ist; es wird nicht besser...
Aber auch nicht schlechter. Es gibt und gab schon immer gute und schlechte UIs. Genau wie gute und schlechte Spiele. Dank selektiver Erinnerung sind wir nur sehr gut darin, die schlechten Dinge zu verdrängen.
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PaterAlf: Dank selektiver Erinnerung sind wir nur sehr gut darin, die schlechten Dinge zu verdrängen.
Die meisten Dinge werden in der Erinnerung immer positiver, je länger sie zurückliegen.

Die UI von Skyrim ist trotzdem sehr mühsam.
Da bin ich nicht ganz bei euch. Zugegeben, in Spielen ist es vielleicht nicht immer ganz so schlimm, aber was Betriebssysteme, Webseiten und Co. angeht, wird es objektiv schlechter: Kacheldesign, Waste of Space, Popups, Unnötige Designänderungen (siehe nur die aktuelle GOG-Store-Seite) etc pp. Ich habe das schon im englischen Forum neulich gepostet, nämlich daß ich wirklich keinerlei Verbesserung der GUIs in den letzen Dekaden feststellen konnte. Das Windows-Startmenu war schon in Windows 98 perfekt, seitdem gings bergab.
Wenigstens hab ich noch die Mittel an vielen Stellen (Linux, Firefox css etc.) das Rad zurückdrehen zu können.
(Eine Einschränkung möchte ich aber zugestehen: Klickibunti ist zurecht gestorben.)

Was mich in modernen Spielen neben den GUI-Sünden am meisten nervt ist das von der Konsole stammende "Hold Key". Ganz schlimm. Und ging früher auch bestens ohne. "Waste of Time" sozusagen.
Post edited September 07, 2024 by russellskanne
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PaterAlf: Dank selektiver Erinnerung sind wir nur sehr gut darin, die schlechten Dinge zu verdrängen.
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mk47at: Die meisten Dinge werden in der Erinnerung immer positiver, je länger sie zurückliegen.

Die UI von Skyrim ist trotzdem sehr mühsam.
Es unterscheidet sich nicht so sehr von dem von Oblivion und ganz ehrlich.
Das UI von Oblivion ist beschissen.
Ich würde sogar behaupten, dass UIs von Bethesda immer beschissen sind.
Ja, der Pipboy integriert sich erstmal nett in die Spielwelt. Wie dann aber die Menüstruktur ist und wie Sichtbarkeit und Co ist schlimm.

Nur kümmert es Bethesda halt seit Oblivion einen Scheiß ob das UI gut ist oder schlecht. Denn es ist auch auf der Konsole schlecht, für die es angeblich vorrangig gedacht ist.
Statt dessen ruht man sich auf den Moddern aus, die den eigenen Scheiß fröhlich richten. Im Grunde als kostenlose Arbeitskräfte, wenn man eigentlich sagen muss, dass Bethesdas Spiele ohne UI-Mods an der Grenze der Unspielbarkeit kratzen.


Sorry, mein Bethesdarant.
Aber der Haufen erzeugt bei mir mitlerweile echt negative Gefühle.
Post edited September 07, 2024 by randomuser.833
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mk47at: Die meisten Dinge werden in der Erinnerung immer positiver, je länger sie zurückliegen.

Die UI von Skyrim ist trotzdem sehr mühsam.
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randomuser.833: Es unterscheidet sich nicht so sehr von dem von Oblivion und ganz ehrlich.
Das UI von Oblivion ist beschissen.
Ich würde sogar behaupten, dass UIs von Bethesda immer beschissen sind.
Ja, der Pipboy integriert sich erstmal nett in die Spielwelt. Wie dann aber die Menüstruktur ist und wie Sichtbarkeit und Co ist schlimm.

Nur kümmert es Bethesda halt seit Oblivion einen Scheiß ob das UI gut ist oder schlecht. Denn es ist auch auf der Konsole schlecht, für die es angeblich vorrangig gedacht ist.
Statt dessen ruht man sich auf den Moddern aus, die den eigenen Scheiß fröhlich richten. Im Grunde als kostenlose Arbeitskräfte, wenn man eigentlich sagen muss, dass Bethesdas Spiele ohne UI-Mods an der Grenze der Unspielbarkeit kratzen.

Sorry, mein Bethesdarant.
Aber der Haufen erzeugt bei mir mitlerweile echt negative Gefühle.
Pssst.
Bethesda aka Bugthesda ist allgemein overrated, wenn du mich fragst. Selbst das UI von Morrowind ist nicht wirklich gut. Plus die heute klobige Steuerrung, welche auch zur damaligen Zeit schon nicht gut gewesen ist.
Ja, da werden Modder als gratis Arbeitskräfte missbraucht.
Und, selbst die Modder schimpfen über Skyrims Spaghetti Code. Da ist Skyrim echt ein negatives Paradebeispiel.

Muss am ende jeder selbst entscheiden, aber ich kann mit Bethesda nichts anfangen. Es würde mir auf die Nerven gehen, so viel Zeit aufzuwenden. Nur um ein Game so lange zu modden, dass es mir endlich gefällt und spielbar wird.
Da bleib ich lieber bei anderen RPGs, wie Baldurs Gate und Co.
Oder eben bei Games die mir gleich gefallen, ganz ohne zusätzlichen Aufwand durch Mods.

Und danke, an alle. Für die zahlreichen Antworten.
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Primephra: Muss am ende jeder selbst entscheiden, aber ich kann mit Bethesda nichts anfangen. Es würde mir auf die Nerven gehen, so viel Zeit aufzuwenden. Nur um ein Game so lange zu modden, dass es mir endlich gefällt und spielbar wird.
Das hält mich ehrlich gesagt auch bisher davon ab, viele der Bethesda-Spiele anzufassen.
Bei Oblivion war ich so lange mit modden beschäftigt, daß ich irgendwann keinen Bock mehr auf das Spiel hatte. Für Fallout 3 hab ich's dann doch nochmal durchgezogen und hatte ehrlich gesagt auch viel Spass mit dem Spiel. Aber damals war ich jung und leidensfähiger in der Hinsicht...
Wenn die Spiele vanilla wirklich gut wären, könnte man sich den Mist ja sparen, was sie aber nicht sind.