Elbgweth: Das Thema Gleichberechtigung ist schwierig. Auf der einen Seite gibt es Thema wo Frauen noch benachteiligt sind. Es gibt aber auch schon Themen wo der Mann inzwischen benachteiligt ist.
Ein Beispiel aus der Politik: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend -> Wieso sind Frauen nochmal extra erwähnt?
Gleichstellungsbeauftragte sind immer Weiblich
Unser neuer Chef wird eine Frau. Das die Person weiblich wird stand quasi schon fest bevor das Bewerbungsverfahren gestartet ist.
Oder vielleicht noch extremer? Eine nackte Frau und ein nackter Mann werden in der Öffentlichkeit erwischt. Bekommen beide die selbe Strafe?
Am Ende kein einfaches Thema. Es ist zu leicht über das Ziel hinauszustoßen
Elbgweth, bist du männlich oder weiblich? Wenn zu persönlich, und du dies geheim halten willst.
Bitte einfach nicht drauf antworten. Oder einfach per PN, wenn dir dies lieber ist. :-)
Deine Bedenken/deine Einstellung gefällt mir. Weil sie quasi deckungsgleich ist, mit meiner eigenen.
Ich "als Frau", halte es für sehr bedenklich, wenn sowas wie Quoten eingeführt wird.
Halte es für lächerlich, und diskriminierend. Wenn bei "Gleichberechtigungsbeauftragten" automatisch ausgeschlossen wird, dass sie dem männlichen Geschlecht angehören können.
Ich kenne jede menge Personen, männlichen Geschlechts. Die ambitioniert sind und sich erstklassig für so einen Job eignen würden.
Ist doch, man verzeihe mir den vergleich, wie in einem altbackenen unsinnigen AD&D Regelwerk.
Deine Charakterklasse/Rasse kann diesen Waffentypt nicht benutzen....."weil es so ist."
Man muss bei aller "Gerechtigkeit" aufpassen, dass man hier nicht anfängt vor lauter pseudo-Gleichberechtigung.
Plötzlich einfach den Spieß umzudrehen. Und Frauen plötzlich bevorzugt, während man anfängt Männer pauschal zu diskriminieren.
Ich bin letztlich dafür, dass ein Chefposten nicht vom Geschlecht oder Charakterklasse (xD sorry ^__^)
vergeben werden sollte. Sondern an die Person, die am besten für den Posten geeignet und qualifiziert ist.
Und ich kenne genügen "Geschlechtsgenossinnen", die mir da beipflichten. Und die keinen "Frau=Bevorzugungsquote" Freibrief haben wollen.
Sondern ausgewählt werden möchten, weil sie wirklich "die Besten" sind. Und dafür hart gearbeitet haben.
Zu nackten Männern/Frauen noch...kurz.
Sicherlich bekäme (komplett nackt) der Mann wesentlich mehr Ärger.
Und über nackte Männer, auf diversen Zeitschriften/Magazinen....tja, was soll ich dazu sagen.
Ist auch so eine widerliche Doppelmoral.
Echte "Gleichberechtigung" wäre es doch, Nacktheit gänzlich aus Werbung und von Zeitschriften Cover zu verbannen.
Was ich jedoch wieder lächerlich finden würde. Denn....Leute, mal ehrlich.
An einer nackten Frau, auf dem Cover einer Zeitschrift ist noch keiner gestorben.
Ebenso bei nackten Männern.
Die Männer fragt ja auch keiner, ob sie sich diskriminiert fühlen, wenn "Conan der Barbar" mit gestähltem, nackten Oberkörper posiert. Weil sie da (realistisch betrachtet) nicht heranreichen.
Zu der Religionsdiskussion. (Allgemeine Aussage, nicht an eine bestimmte Person gerichtet)
Ich finde Humor darf "fast" alles. Und wenn jemand der Meinung ist, er müsse aufgrund von ein paar Karikatur-Zeichnungen......gleich Menschen abschlachten. Im Namen seines Gottes, seiner Religion.
Dann darf man, bei aller Liebe. Doch ganz klar sagen, dass es wohl ein paar schwere Fehler im Betriebssystem, bzw den Synapsen dieses Individuums gegeben hat.
Es kann jeder glauben, woran oder an wen er möchte. Und die meisten Menschen, die ich kenne.
Können über religiöse Witze und Humor sehr wohl herzhaft lachen, auch wenn sie gläubig sind.
Ich erwarte aber, als "nicht-klassich religiös gläubiges Inidividuum", dass man meinen "Unglauben" ebenso respektiert. Und nicht versucht, mich zu missionieren oder mir fanatisch und aufdringlich, seinen Glauben aufzuschwatzen.
Schließlich bringe "Ich" Gläubigen den selben Respekt und Toleranz gegenüber auf.
Und interessiere mich manchmal, aus rein kultureller, wissenschaftlicher Neugierde heraus.
Sogar etwas näher für allerlei Religionen und Glaubensrichtungen. Oder zumindest für diverse Aspekte, aus ihnen.
Da erinnere ich mich gerade wieder, warum mir Wicca und andere heidnische Naturreligionen so sympathisch sind.
Die missionieren wenigstens nicht. Oder drohen mit Verdamnis (oder in dem Fall "Flüchen") wenn ich ihrer Religion nicht beitreten mag.